Je suis homme ...contra/par IS

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  • Je suis homme ...contra/par IS

    Je suis homme
    et rien de ce qui est humain ne m'est étranger
    Ich bin ein Mann (Mensch),
    und nichts, was ein Mensch ist (,ist) mir fremd
    (Publius Terentius Afer)

    Nur so einige Fragen und Gedanken zum Mensch-sein,
    sowie zu Hass, Fremdenfeindlichkeit, Dschihadismus,
    aber vllt. auch zu Solidarität, (Gast-)Freundschaft und integrierendem Handeln, sprich: sozialer Integration.

    Wieder einmal wurde die "westliche" Welt durch (auch hier zu lande) häufig unverstandene,
    unbegreifliche (da so entfernte und eigentlich ja doch auch so nahe) Handlungen aufgerüttelt.
    Zorn, Wut, Unverständnis und vor allem Angst, viel zu viel Angst und daraus resultierende
    Abgrenzung,
    aber teils eben auch echte Trauer und Mitgefühl (zumeist leider für westliche "Opfer") bestimmen
    wieder einmal (oder immer noch) die individuelle wie die mediale (westliche) Welt.

    Vielerorts in der Welt erstrahlen monumentale Bauwerke z.Zt. in den Farben der Egalite, Fraternite, Liberte.
    Aber werden diese Ziele der französischen Revolution auch inhaltlich ernst genommen bzw.
    selbstkritisch hinterfragt?

    Und gleichzeitig wird daneben Krieg, als "Abwesenheit der Vernunft", von viel zu Vielen und auch
    wieder viel zu schnell momentan nicht nur vorschnell in den Mund genommen, sondern auch aktuell
    schon (bzw. weiterhin) praktiziert.
    Im Kleinen "national" genauso wie im Großen international.

    Und Ja, auch ich bin traurig, sehr traurig;
    Und bin zugleich sehr beunruhigt ob der aktuellsten Entwicklungen.
    Angst habe ich zwar keine, denn wer Ursachen kennt, kann Vorsorge treffen und auch entgegen arbeiten.

    Weil ich mir daneben aber auch nur zu bewusst bin, dass hier wieder einmal hauptsächlich eine,
    abendländische Werte betreffende (was immer das genauer heißen sollte) Seite der Medaille in den
    Blickpunkt gestellt wird, versuche ich hier auch andere Seiten anzusprechen.

    Denn...
    Was ist denn mit den kürzlichen Bombenanschlägen in Beirut, in Istanbul, ganz abgesehen von Bagdad,
    in so vielen weiteren anderen Ländern dieser Erde, auch wenn der nahe und mittlere Osten sicherlich
    zur Zeit am stärksten von derartigen Terrorakten betroffen ist?
    Betrifft uns das, macht es im Ansatz ähnlich betroffen, lässt es uns nach Lösungen suchen?
    Und wenn, dann nur, weil plötzlich vor Terror auch Flüchtende uns (in D) "behelligen"?

    Und wer von uns denkt über die eigene Verantwortlichkeit sowie Ursachen im Zusammenhang mit solchen schrecklichen,
    Amok-artigen Vorfällen tiefer nach?

    Es waren aller Wahrscheinlichkeit nach sozial ausgegrenzte, gesellschaftlich isolierte und erst
    daraufhin radikalisierte, zu Menschen verachtenden Zombies manipulierte, "europäische" wie auch
    auf einem anderen Kontinent "eben nicht (mehr) beheimate" Außenseiter,
    dazu zumeist noch in den "besten", jugendlichen Jahren stehend...

    Und Nein, das soll gar nichts entschuldigen!
    Aber es könnte und sollte Erklärungen liefern.
    Es könnte dazu beitragen, alte Fehler nicht permanent zu wiederholen
    und eventuell eigene Verhaltensweisen gegenüber Menschen zu ändern...

    Denn ...
    Französische wie belgische Probleme mit nicht integrierten, radikalisierten Migranten (der 1.,2.,3.
    Generation) gelten ebenso auch in ähnlicher Form für Deutschland.

    In einer auch bisher nur scheinbar globalisierten Welt sollten wir alle also nicht weiterhin den
    Fehler begehen, Gedanken wie auch Menschen weiterhin und vor schnell aus zu grenzen, dabei Fehler
    ([fast] nur) bei Anderen zu suchen, sondern schlicht immer wieder neu versuchen, zu verstehen, so schwer
    es jedem Einzelnen auch fallen mag.

    Erst dann besteht eine minimale Chance, bestehende Probleme vielleicht dauerhafter miteinander zu
    beheben.

    Salam, Shalom, Friede sei mit euch ...
    Inschallah :)


    PS.
    In diesem Kontext empfehle ich eindringlich auch die obigen Zusammenhänge excellent ansprechenden
    und vor allem auch diesbezüglich vertiefend erklärende Sendungen:

    "Kulturzeit" vom 16.11.2015 (ca. 37 Min.)
    - Stimmen aus der Kulturszene zu den Anschlägen in Paris,
    - Asiem El Difraoui mit einer politisch-kulturellen Analyse
    - Jürgen Todenhöfer über die Flüchtlingskrise,
    3sat.online - Mediathek: "Kulturzeit" am 16.11.2015

    Kulturstimmen zu den Anschlägen in Paris...(ca. 4 Min.) edit: Im obigen Beitrag enthalten
    Kulturstimmen zu den Anschlägen in... - Kulturzeit - ZDFmediathek - ZDF Mediathek

    sowie gleichermaßen, bzw. wichtiger bzgl. vermutlicher Ursachen
    die ersten ca.8 Min. von "Nano" vom 16.11.2015
    Thema - Molenbeek - Bei Terrorfahndern berüchtigt / Gespräch mit Ronja Kempin
    3sat.online - Mediathek: nano vom 16. November 2015

    Als meine Empfehlung,
    teils in diesen Beiträgen als Buch erwähnt,
    teils hier eben auch als ebook eh zum Thema angebotene, weitere Bücher von:
    - Todenhoefer, Jürgen - Inside IS - 10 Tage im 'Islamischen Staat' (2015)
    - Todenhöfer, Jürgen - Feindbild Islam - Thesen gegen den Hass (2012)
    - Todenhöfer, Jürgen - Warum tötest du, Zaid (2008)
    - Lüders, Michael - Wer den Wind sät: Was westliche Politik im Orient anrichtet (2015)
    - Halm, Heinz - Der Islam: Geschichte u Gegenwart - Beck Wissen (2014)
    sowie auch:
    - Steinberg, Guido - Al-Qaidas deutsche Kämpfer - Die Globalisierung des islamistischen Terrorismus (2014)
    - Hermann, Rainer - Endstation Islamischer Staat? (2015)
    - Scholl-Latour, Peter - Kampf dem Terror, Kampf dem Islam (2008)
    Mansur, Ahmad - Gewalt im Namen der Ehre (2014)
    Mansur, Ahmad - Generation Allah. Warum wir im Kampf gegen religiösen Extremismus umdenken müssen (2015)
    sowie Infos zu
    Asiem El Difraoui (2. Beitrag)
    Asiem El Difraoui – Wikipedia

    Zusätzlich, auch als argumentative Hilfestellung (in pdf-Format) zu empfehlen:
    - Jihad.de, Jihadistische Online-Propaganda: Empfehlungen für Gegenmaßnahmen in Deutschland, SWP-Studien 2012/S 05, Februar 2012 (als DDL zu finden bei Wiki: Asiem El Difraoui s.o)

    - Zerrbilder von Islam und Demokratie
    Argumente gegen extremistische Interpretationen von Islam und Demokratie
    Neben der Netsuche auch hier ("rechts") als ddl zu finden :D
    Bundesamt für Verfassungsschutz - Berlin: Zerrbilder von Islam und Demokratie - Argumente gegen extremistische Interpretationen von Islam und Demokratie

    Nehmt euch doch bitte einfach mal die Zeit für einiges davon...
    Es könnte zum späteren Verständnis wichtiger sein als vieles andere (auf dem mobile *g*) :)

    so far

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Korr., Ergänzungen, Links +edit + Zusatzlinks

  • muesli schrieb:

    Es waren aller Wahrscheinlichkeit nach sozial ausgegrenzte, gesellschaftlich isolierte und erst
    daraufhin radikalisierte, zu Menschen verachtenden Zombies manipulierte, "europäische" wie auch
    auf einem anderen Kontinent "eben nicht (mehr) beheimate" Außenseiter,
    dazu zumeist noch in den "besten", jugendlichen Jahren stehend...
    Das ist mir zu einfach. Wir haben doch auch genug einheimische Bürger, die sozial ausgegrenzt sind, die gesellschaftlich isoliert sind, die Woche für Woche bei der Tafel anstehen ..... Und wieviele davon sind bisher losgelaufen und haben sich in die Luft gesprengt, oder sind mit der MPi ins Cafe gegangen?
    So traurig die ganze Geschichte in Paris auch sein mag, es war voraus zu sehen, das es krachen wird. Die Frage war nur wann. Vor ein paar Wochen waren wir noch geschockt, als die Medien berichteten das Muslime, andere Flüchtlinge die mit ihnen auf dem Boot waren, nur wegen ihres christlichen Glaubens, im Mittelmeer über Bord geworfen haben. Hat irgendwer gedacht, das diese Menschen ihre Ansichten vergessen, nur weil sie ihren Fuß auf europäischen Boden gesetzt haben? Hat irgend jemand geglaubt, das diese Menschen ihr Weltbild um 180° drehen, nur weil wir ein paar "Herzlich Willkommen!" Schilder hochhalten?
    Kann man so naiv sein?
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Henry277 schrieb:

    Wir haben doch auch genug einheimische Bürger, die sozial ausgegrenzt sind, die gesellschaftlich isoliert sind, die Woche für Woche bei der Tafel anstehen ..... Und wieviele davon sind bisher losgelaufen und haben sich in die Luft gesprengt, oder sind mit der MPi ins Cafe gegangen?
    "wieviele davon" ...? Ich habe keine Zahlen ... aber ich bin mir relativ sicher, dass die in DE aktiven brandstiftenden braunen Horden nicht aus "integrierten" Deutschen rekrutiert werden (damit sind nicht die Drahtzieher gemeint). Und die nicht wenigen Deutschen, die sich dem IS anschliessen, haben letztlich dann auch Sprengstoffgürtel & MPi ...

    Auch bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn es in DE mal "kracht" unter den Tätern dann wohl auch (ähnlich Paris) "Einheimische" (aka Rückkehrer, Gefährder ... wie immer man sie auch nennen mag) sein werden.


    Henry277 schrieb:

    Das ist mir zu einfach.
    Deine Sichtweise ist m.M.n. noch viel "einfacher" ... vor allem aber auch i-wie "bequemer" gelle ;)


    muesli schrieb:

    Und Nein, das soll gar nichts entschuldigen!
    Aber es könnte und sollte Erklärungen liefern.
    Es könnte dazu beitragen, alte Fehler nicht permanent zu wiederholen
    und eventuell eigene Verhaltensweisen gegenüber Menschen zu ändern...

    ... und das ist sicher weniger bequem, aber auf lange Sicht u.U. erfolgversprechender.
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • nile schrieb:

    Könntest du beispielhaft deine eigene Verantwortlichkeit an konkreten Handlungen oder auch Unterlassungen deinerseits veranschaulichen?
    Verantwortlich bin ich in jedem Moment meines Lebens für ALLE meine Handlungen. :)
    Konkret z.B. erst gestern, in dem ich einem Ausländer in unserem Markt um die Ecke einige europäisch/deutsche Gepflogenheiten in der Kassenschlange (alle Waren aufs Band etc.pp./was ich übrigens auch nicht durchgehend praktiziere) erklären konnte/musste (fragmentarisch in englisch, spanisch und Bruchstücken von arabisch) und daneben aber auch einige Deutsche "massiv" an Grundbegriffe von Höflichkeit und Respekt (sowie " übertriebene Ordentlichkeit" *g*) erinnern musste. Erstaunlicherweise erhielt ich "danach" sowohl Beifall von Kassiererin wie vorher schweigender, anderer Wartenden. So etwas nennt man, glaube ich, auch "Zivilcourage".
    Daneben bin ich seit Jahrzehnten (abgesehen von Krankheitsbedingten Ausfällen) vorwiegend davon ehrenamtlich, aber teils auch professionell in sozio-kulturellen Projekten kommunal, (über-)regional etc.pp. mit Anderen beteiligt und aktiv, habe dabei Veranstaltungen und Projekte zwischen Ausländern (Türken/Kurden und anderen islamischen, wie auch afrikanischen Nationen, wie aber auch anderen "europäischen" Nationalitäten) teils mit initiiert, teils mit begleitet oder anderweitig (z.b. durch politische Arbeit) unterstützt. Was nebenbei auch Kommunikationsförderung durch eigeninitiierte Sprachkurse, aber auch mediale/kulturelle Vermittlung (Vorträge, Dia, Film, Musik usw.) betrifft.

    Unterlassungen meinerseits (teils aus Faulheit, teils temporär resignierend u.a.m.) gibt es daneben haufenweise. Dafür könnte ich zwar Rechtfertigungen/Erklärungen finden, bin mir aber selbst darüber im Klaren, dass dies meist nur billige Ausreden wären ;)

    Reicht das erst einmal an "Offenbarungen" meinerseits?

    Und wie wäre es, wenn du jetzt dementsprechend, was deine Person betrifft, ebenso erwidern würdest, wie es ja auch unserer "Knigge" u.a. bei "anderen" gesellschaftlichen Anlässen empfiehlt :)

    Nebenbei.
    Mir wäre es eher peinlich, im hiesigen Kontext als "eigenen Wortbeitrag" lediglich "Rechtfertigungen" des threadstarters einzufordern ... Zwar eloquent formuliert, aber ...
    Ohne eigenes Statement zu Inhalten.
    Kommt da also noch etwas Substantielleres?

    Henry277 schrieb:

    [...]Wir haben doch auch genug einheimische Bürger, die sozial ausgegrenzt sind, die gesellschaftlich isoliert sind, die Woche für Woche bei der Tafel anstehen ... [...]
    Ja, verdammt wahr und eine absolute Schande für einen (reichen) "Sozial"Staat, der vorgeblich (ja auch) auf "christlichen" wie humanistischen Werten beruhen soll.
    Und ich erinnere hierbei vorsorglich auch gleich an die "Lilien auf dem Felde", bevor hier jemand wohl möglich noch erwidert, nur "wer arbeitet, hat ein Recht auf Leben".
    Nebenbei.
    Der Islam kennt (und fordert) in diesem Fall die Solidarität Aller Muslime, Hilfe (Almosen) zu geben.
    Auch dort (wie hier) klaffen also Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
    Verbinden solche "Unterlassungen"wie "Ansprüche" nicht auch? ;)
    Oder sollte uns dies nicht zumindest nachdenklich(er) machen?

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: verflixte Rechtschreibung bzw. Grammatik *bg*

  • NeHe schrieb:

    "wieviele davon" ...? Ich habe keine Zahlen ... aber ich bin mir relativ sicher, dass die in DE aktiven brandstiftenden braunen Horden nicht aus "integrierten" Deutschen rekrutiert werden (damit sind nicht die Drahtzieher gemeint).
    Du bist also der Meinung, das alle Nazis dumpfbräsige Hartz IV Empfänger sind, die zu blöd sind in eine Kloschüssel zu pissen und deswegen Ausländer hassen. Sorry, aber auch das ist mir zu einfach gedacht.


    NeHe schrieb:

    Und die nicht wenigen Deutschen, die sich dem IS anschliessen, haben letztlich dann auch Sprengstoffgürtel & MPi ...



    Wirklich viele Deutsche? Oder sind es nicht doch mehr "Deutsche" mit muslimischen Wurzeln die z.B. den salafistischen Rattenfängern in die Netze gehen?
    Nehmen wir doch einfach mal die Attentäter von Paris. Da gibt es z.B. den Belgier Abdelhamid Abaaoud, oder die Franzosen Salah Abdeslam und sein Bruder Brahim Abdeslam, Omar Ismail Mostefai, Bilal Hadfi und Samy Amimour.
    Ich kann mich ja täuschen, aber obwohl das alles Franzosen bzw. Belgier waren, tragen sie für mich nicht grade landestypische Namen.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Henry277 ()

  • Dein
    Zitat Henry277 #6
    Du bist also der Meinung, das alle Nazis ... [...]
    ist eine mehr als einfache, platte - und eigentlich damit den zitierten Vorposter auch beleidigende - Unterstellung, zudem auch nicht gerade logisch im Satzzusammenhang *g*,
    die ich hier nicht in Gänze wiederholen möchte.
    Mir könnte dazu ja noch so einiges einfallen, aber es ist es wirklich nicht wert ..

    Du machst mit solchen Beiträgen einfach nur überdeutlich, wie schlicht du hier höchst seltsame Zusammenhänge herstellst ... ;)

    Daneben, bezogen auf den nächsten Absatz, kann ich ja vllt. eine deiner Bildungslücken schließen.

    Ein Name deutet nicht zwangsläufig auf die aktuelle ethnische oder geographische Herkunft seines Trägers hin ;)
    Daneben ist ein arabischer Name eines Muslim - und gerade bei Konvertiten ist dies sehr häufig der Fall - oft genug lediglich ein Zeichen, mit dem Ablegen seines alten Namens auch seine Glaubensvergangenheit hinter sich zu lassen.
    Es ist also höchstens ein Zeichen neu angenommener, (und erhoffter) tieferer Religiosität.
    Ein sehr bekanntes Beispiel dafür u.a.: Cassius Clay aka Muhammad Ali


    Was allerdings die jeweils aktuelle ethnische Herkunft/Nationalität eines Namensträgers speziell in deiner Argumentation hier damit zu tun hat ... :ööm:
    So ist es eher eine nationalistisch (tendenziell bräunlich) gefärbte Argumentation.

    Und ja, um hier mal wieder Fakten zu nennen.
    Drahtzieher und auch zumindest ein in Paris beteiligter, mit ihm verwandter Terrorist hat marokkanische Eltern, allerdings auch einen belgischen Pass.

    So what?
    Ein Terrorist, egal welcher Nationalität oder Herkunft bleibt ein krimineller Terrorist.

    Lediglich über den Werdegang hin zu einem Kriminellen/Terroristen sollte man (und auch DU) sich vllt. mal einige Gedanken mehr machen, und da spielen ethnische, geographische wie auch andere Fragen dann schon auch eine maßgebliche Rolle, z.B. bzgl. Ausgrenzungen bzw. mangelhafter Integration.
    Das alles muss man aber auch differenziert betrachten und dann erst "urteilen",
    und nicht nach eigenem Gusto durcheinander werfen, wie es einem gerade mal passt.

    NeHe, das ist sicher, hat dies nicht nur hier allerdings längst schon getan;
    genauso, wie Jahwe, Gott bzw. Allah sei Dank, dies auch auf Andere zutrifft :D

    Bliebe also nur zu hoffen, dass ...
    ....
    du u.a nicht diesen thread weiterhin mit solchem Fäkalkram zu müllst.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • Henry277 schrieb:

    Du bist also der Meinung, das alle Nazis dumpfbräsige Hartz IV Empfänger sind, die zu blöd sind in eine Kloschüssel zu pissen und deswegen Ausländer hassen. Sorry, aber auch das ist mir zu einfach gedacht.
    Hab ich das geschrieben? Wenn DU "nicht/schlecht integriert" mit "blöden dumpfbräsigen Hartz IV ... bla" gleichsetzt, zeigt das leider nur, wie undifferenzierend und pauschalisierend du zur Zeit denkst.

    Ich wusste gar nicht, dass du so schlicht gestrickt bist. Bisher hatte ich oft den Eindruck, dass du durchaus gefestigt, und nicht durch Kackhüttenparolen ins Wackeln zu bringen bist.

    Aber, es ist wohl doch so, dass man aus der Ferne, wenn man vermeintlich nicht betroffen ist, durchaus tolerant schwätzen kann und erst, wenns vor der eigenen Haustür passiert, zeigen sich die wahren Gedanken.

    Und ich hoffe (für dich) nicht, dass du zu dicht an irgendeiner Saatmaschine vorbeigegangen bist und die Saat nun aufgeht. X/

    Vielleicht hinterfragst du (auch) mal deine Wertvorstellungen ;) und versuchst (auch) mal, Zusammenhänge zu hinterfragen / zu recherchieren.


    Henry277 schrieb:

    Wirklich viele Deutsche? Oder sind es nicht doch mehr "Deutsche" mit muslimischen Wurzeln die z.B. den salafistischen Rattenfängern in die Netze gehen?
    ...
    Ich kann mich ja täuschen, aber obwohl das alles Franzosen bzw. Belgier waren, tragen sie für mich nicht grade landestypische Namen.
    Ich kenne sehr viele deutsche Staatsbürger, die nicht Fritz Meyer heissen, sondern z.B. Natascha Jegorov, Mohammed Aktalan, Jussuf Öztürk
    Die leben in x-ter Generation in DE ... auch ohne Namens"anpassung".

    Und umgekehrt: ... evt. machst du dich mal schlau im Bezug auf Zahlen & Fakten zu den Deutschen, die ihre Namen abgelegt und ihre Heimat verlassen haben, um beim IS zu kämpfen.

    In diesem Zusammenhang (wenn du schonmal dabei bist ... beim recherchieren) Schau dir doch auch gleich mal die Zahlen der Kriminalstatistik i.B.a. Täter mit Migrationshintergrund an. Wo die herkommen und welche Straftaten die begehen.

    -----------------------------------

    muesli schrieb:

    Lediglich über den Werdegang hin zu einem Kriminellen/Terroristen sollte man (und auch DU) sich vllt. mal einige Gedanken mehr machen, und da spielen ethnische, geographische wie auch andere Fragen dann schon auch eine maßgebliche Rolle, z.B. bzgl. Ausgrenzungen bzw. mangelhafter Integration.
    Eben!

    Die wachen nicht eines Morgens auf und sagen "So, heute leg ich mir mal nen Sprengdingsgürtel um und sorg mal ein bisschen für Abwechlung". (Nichtmal die, die ihre Religion richtig ernst nehmen)

    Genauso wird keiner auf diese Weise zum Neonazi.

    muesli schrieb:

    NeHe, das ist sicher, hat dies nicht nur hier allerdings längst schon getan

    Und es war ganz sicher nicht leicht, mir meine Werte zu erhalten, angesicht der momentanen Situation in DE & Europa. Aber "leicht" wäre auch zu leicht.

    Und weil es nicht leicht ist, kann ich JEDEN verstehen, der aus Angst und/oder Hilflosigkeit erstmal den schnellen, vermeintlich bequemen Weg geht, alles abzulehnen und Schuldige für die Lage zu suchen etc. (So ist der Deutsche, der mags halt, wenn er schnell mit dem Finger auf jemanden zeigen kann)
    Ich kann auch JEDEN verstehen, der a.G. der Flüchtlingszahlen Zukunftsängste hat und schnell mal unreflektiert "nachplappert" was da so an Parolen im Netz und den Medien aufgeschnappt wird.

    Was ich aber NICHT verstehen kann ist, wenn man sich dann nichtmal ruhig in eine Ecke hockt, seine (so bis dato vorhandene) alte Weltanschauung ausbuddelt, die mal von allen Seiten anguckt und beleuchtet, sich mal die internationale Politik der letzten 15 Jahre anschaut und sich DANN fragt, ob der Buhmann wirklich der Flüchling* ist, der mit dem Paddelboot übers Mittelmeer kommt.


    _________________________________

    * Natürlich kann keiner ausschliessen, dass sich unter die vielen tausenden potenzielle Täter gemischt haben, die sich das Chaos zu nutze machen, unbemerkt ins Land zu kommen. Aber selbst dann ist es der denkbar schlechteste Weg, ALLE zu verdammen.
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Suchfunktion * Chat * User helfen User
    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Henry277 schrieb:

    Das ist mir zu einfach. Wir haben doch auch genug einheimische Bürger, die sozial ausgegrenzt sind, die gesellschaftlich isoliert sind, die Woche für Woche bei der Tafel anstehen ..... Und wieviele davon sind bisher losgelaufen und haben sich in die Luft gesprengt, oder sind mit der MPi ins Cafe gegangen?
    Statt der MPi zweifelhafter russischer Qualität wird in Deutschland auf tschechische Qualität in Form der Ceska 83 gesetzt - und zwar staatlich subventioniert! Auf wen ich mich da beziehe überlasse ich dem geneigten Leser, es dürfte nicht allzu schwer herauszufinden sein.

    Henry277 schrieb:

    Wirklich viele Deutsche? Oder sind es nicht doch mehr "Deutsche" mit muslimischen Wurzeln die z.B. den salafistischen Rattenfängern in die Netze gehen?
    Ab wann sind es denn Deutsche anstatt "Deutsche"? Ariernachweis, in-eine-Bratwurst-beißen, sich taufen lassen... Ab wann ist man Deutsch? Und taugen Nationalitäten denn überhaupt, um Menschen zu gruppieren oder zu charakterisieren? Wenn ich mich morgens pleite aufwache, nichts gebacken bekomme, den ganzen Tag penne - bin ich dann Grieche? Und wenn ja, wie lange?

    Henry277 schrieb:

    Ich kann mich ja täuschen, aber obwohl das alles Franzosen bzw. Belgier waren, tragen sie für mich nicht grade landestypische Namen.
    Dan zitiere ich da doch mal meinen Lieblingsdeutschen:

    Alfred Tetzlaff schrieb:

    Rapotnik, Kaputnik, Katapulski- Leute die so heißen, stammen alle ausm Schwarzwald.
    Oder anders ausgedrückt: Also der Name ist ja wohl das irrelevanteste wenns um die Charakterisierung von Menschen geht. Kevin als Ausnahme.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rosenrot ()

  • Ach Leute, wenn ihr ganz ehrlich seit und tief in euch geht, dann wißt ihr doch genau was ich meine. Da braucht mir hier auch keiner eine "braune" Gesinnung anzudichten, die ich ganz sicherlich nicht habe.
    Eine Frage möchte ich abschließend aber noch beantworten.


    Rosenrot schrieb:

    Ab wann sind es denn Deutsche anstatt "Deutsche"?
    Ab dem Moment, wo sie sich als Deutsche fühlen, wenn sie Deutschland als ihre Heimat betrachten und sich mit unserer Lebensweise und unseren Sitten und Gebräuchen identifizieren bzw. diese akzeptieren können. Nur einen deutschen Pass zu besitzen, macht in meinen Augen, noch niemanden zu einem Deutschen. Und genau das ist das Problem. Viele der Einwanderer sind nicht bereit dazu. Sie leben zwar hier, verachten uns aber gleichzeitig wegen unserer Lebensweise. Schaut euch doch z.B. einmal in der Salafisten Szene um. Wieviele von denen fühlen sich wohl als Deutsche?
    Nicht das wir uns jetzt wieder falsch verstehen. Ich möchte nicht das Einwanderer ihre Herkunft vergessen, oder verleugnen, nein das ganz sicher nicht. Aber ich bin eben auch der Meinung, das Einwanderer die unbedingt nach z.B. der Sharia leben möchten, keine Deutschen sind, selbst wenn sie zehn deutsche Pässe besitzen.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Dann lass ich mich direkt ausweisen, weil "Deutsch" fühle ich mich sicher nicht - auch wenn mein Pass was anderes sagt. Oder wir haben wir das falsche Deutschland.

    Ich will niemandem irgendeine Gesinnung andichten, wehre mich aber dagegen, das man jetzt Menschen nach Glauben, Herkunft oder Staatszugehörigkeit "sortiert". Weil das einfach ein Kriterium ist, welches null, nada, garnix aussagt. Das kann IMMER nur über die Einstellung des Menschen an sich gehen.

    Und wenn jemand nicht bereit ist, sich den hier geltenden Normen anzupassen, dann ist das ok, das nennt man "Recht auf persönliche Entfaltung". Man darf auch Neger doof finden. Oder westliche Bildung. Oder sonstwas.
    Sobald man aber damit anfängt, andere Menschen einzuschränken - und das ist egal ob Murat jetzt Aische verbietet zu studieren oder Kevin seiner Tochter Chantalle erklärt, sie dürfe auf keinen Fall einen Neger mit nach Hause bringen - dann muss da eingegriffen werden, von staatlicher Seite. So etwas ist zu keinem Zeitpunkt zu tolerieren.

    Wie ein Mensch aber eingestellt ist, das bekommst du nicht anhand der Staatsangehörigkeit heraus, sondern durch eine offene und tolerante Gesellschaft. Und ja, es kann sein das uns das an manchen Stellen teuer zu stehen kommt - so wie in Paris. Anstatt jetzt aber eben diese Überlegenheit für ein abstraktes Sicherheitstruggefühl zu opfern, sollten wir doch lieber zusehen, das wir mehr Menschen von dieser Denkweise überzeugen können. Das gräbt den Extremisten und Wahnsinnigen langfristig das Wasser ab.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Als weltoffener, toleranter und vielseitiger Mensch. Allein der Gedanke, das ich mit NSU-Hohlbratzen, PEGIDA-Verstehern und Leuten wie Sigmar Gabriel einer Gruppe angehöre, deren Zusammenhalt nicht biologisch begründet ist (also Europäer, Weiße, Menschen), verursacht dezenten Ekel. Diese Leute haben mit meinem Menschenverständnis so gut wie nichts gemeinsam und ich will mit so etwas nicht in Zusammenhang gebracht werden.
    Die so genannte Volksgemeinschaft ist mir zutiefst suspekt, insbesondere angesichts der Menschen, die im Namen dieser Gemeinschaft die ein oder andere (Un)Tat begehen.

    Ich habe meine soziale Gruppe weltweit, sprach- und länderübergreifend. Während ich das Konzept des Nationalstaates als Gliederungssystem für Politik und Wirtschaft noch verstehen kann, ist es mir absolut fremd, wieso sich Leute heute noch auf Flaggen und ähnliches einen runterholen können (oder schlimmeres). Da sollten wir nach über 10.000 Jahren eigentlich weiter sein.
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Echt fürchterlich, mein Zwang manches einfach komentieren zu müssen ... :D

    Rosenrot schrieb:

    Während ich das Konzept des Nationalstaates als Gliederungssystem für Politik und Wirtschaft noch verstehen kann, ...
    Ersetz den Nationalstaat durch föderale Konzepte, und ich würde dir (gerne) folgen ... :D

    Rosenrot schrieb:

    Da sollten wir nach über 10.000 Jahren eigentlich weiter sein.
    Wohl eher über 100.000 Jahre statt 10.000
    Nur falls wir von Menschen reden :D
    Ansonsten völlig d'accord :)


    Henry277 schrieb:

    Sie leben zwar hier, verachten uns aber gleichzeitig wegen unserer Lebensweise.
    Tja, in manchen Fällen wohl völlig zu recht, wie ich meine :D

    Nebenbei
    Wäre evtl. gespannt, wie du "deutsch sein" anders als über einen Pass definieren möchtest.
    Andererseits ...
    Vielleicht will ich das auch gar nicht genauer wissen ;)
    Solche Leute wollen meistens auch noch ganz anderes "umdefinieren"
  • Rosenrot schrieb:

    Dann lass ich mich direkt ausweisen, weil "Deutsch" fühle ich mich sicher nicht - auch wenn mein Pass was anderes sagt. Oder wir haben wir das falsche Deutschland.
    Was kann das Land dafür wie du dich fühlst? Ich mag meine Heimat, ich bin hier gerne zu Hause, ich mag die Menschen die hier Leben und ich liebe die herrliche Natur. Und da diese Gegend nun mal in Deutschland liegt, denke ich, ich bin Deutscher.



    muesli schrieb:

    Tja, in manchen Fällen wohl völlig zu recht, wie ich meine
    Irgendwie kann ich diese Denkweise nicht verstehen. Nur weil es einige gibt, die mit Ausländern nicht so klar kommen, muß/soll toleriert werden, das es in unserem Land Ausländer gibt, die hier leben wollen uns aber gleichzeitig wegen unserer Religion und unserer Lebensweise verachten?

    Es gibt dieses Thema hier, weil radikale Fanatiker über 100 Menschen getötet haben. Einfach so, ohne Grund. Und nach nur ein paar Beiträgen haben einige nichts besseres zu tun als den Opfern die Schuld zugeben, weil sie in einem Land leben, das die armen Täter angeblich nicht richtig integriert hat? Da schämt man sich seiner eigenen Herkunft und Mitgefühl mit radikalen Fanatikern nur weil es Einheimische gibt die, die solchen radikalen Fanatiker nicht in ihrem Land haben wollen.
    Irgendwie komme ich da nicht so ganz mit ............
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Henry277 ()

  • @Henry277
    Du verwechselst "Heimat" mit einem "Nationalstaat"
    Ich mag z.B. meine "Wohnung" auch (aber nur bedingt, es gibt immer Verbesserungsbedarf *bg*).
    Deswegen bin ich noch lange nicht meine Wohnung (bzw. meine Adresse oder Geburtshaus/-ort), nur weil ich mich hier schlafen lege oder auch arbeite.
    Mit der (näheren oder weiteren) Umgebung meiner Whg. sieht es ähnlich aus.
    Ich differenziere da aber von Fall zu Fall ;)

    Henry277 schrieb:

    [...]Es gibt dieses Thema hier, weil radikale Fanatiker über 100 Menschen getötet haben. Einfach so, ohne Grund.[...]
    Nein. :)
    Und wenn man es so sehen wollte, dann höchstens als einen (kleinen oder teils auch größeren) Aspekt vieler Gründe, die mich bewogen haben, diesen thread zu eröffnen)
    Also, bitte den Starthread ff nochmal lesen und ggfs. nachfragen,
    aber bitte nicht eigene Interpretationen von Gelesenem (welches immer auch, rein individuell, missverstanden kann,) als die (so verstandene)"Wahrheit" annehmen.

    Mir geht es hier vor allem um Differenzierungen von aktuellem Zeitgeschehen!

    Deine z.B. darauf folgenden Rückschlüsse (ab Zitat: "Und nach nur ein paar Beiträgen ...") basieren auf deinen ur-eigensten Interpretationen, evtl. eigenen Schuldgefühlen, Ängsten etc.pp.

    Henry277 schrieb:

    Irgendwie komme ich da nicht so ganz mit ...
    trifft es schon besser. :)
    Und du bist damit beileibe nicht allein in unseren Gesellschaften.
    Viel zu viele Menschen verstehen nicht, urteilen aber trotzdem (vorschnell).

    Dein Statement:
    Sie leben zwar hier, verachten uns aber gleichzeitig wegen unserer Lebensweise.
    Mein Statement
    Tja, in manchen Fällen wohl völlig zu recht, wie ich meine

    soll lediglich aufzeigen, dass Kritik, nichts anderes ist ja auch Verachtung,
    wenn auch wenig differenziert bzw. überdacht und zudem nicht zielführend, weil emononalisiert,
    auch von "fremder" Seite zuerst einmal auf seine Berechtigung hinterfragt werden sollte,
    anstatt reflex-artig Schuldzuweisungen zurück zu geben.
    Ich empfehle hierzu z.B. die aktuelle "Kulturzeit" v. 19.11.15 (die ersten 17 Min)
    3sat.online - Mediathek: "Kulturzeit" am 19.11.2015

    Ein anderes, geschichtliches, und doch zeit-aktuelles Beispiel dazu:
    Denn auch in öffentlichen Medien (Z.B. im letzten o.g. Beitrag Kulturzeit) gibt zeitweilig Nachholbedarf an Differenzierungen ;)
    Wenn das allseits bekannte Zitat von Benjamin Franklin aus dem Zusammenhang gerissen und dann auch noch falsch "übersetzt" wird ... ;)

    div. Quellen schrieb:

    Franklin's Zitat oft kolportiert wie folgt: ;)
    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Das Original:
    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety." (Ausschnitt einer Antwort an den Governeur von Pennsylvania von Benjamin Franklin)
    Quelle: (Pennsylvania Assembly: Reply to the Governor, Printed in Votes and Proceedings of the House of Representatives, 1755-1756 (Philadelphia, 1756), pp. 19-21. [November 11, 1755],
    Packard Humanities Institute: The Papers of Benjamin Franklin)

    Zu Deutsch: "Jene, die grundlegende Freiheit aufgeben würden, um eine geringe vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."

    Der inhaltliche Bezug dieses Zitats von Franklin sollte aber auch schon nachdenklich machen *bg*: Es geht hier nämlich eher u.a um Taxes (Steuern), Verteidigungsausgaben etc.pp. ...
    Lest selbst mehr dazu hier:
    How The World Butchered Benjamin Franklin’s Quote On Liberty Vs. Security | TechCrunch
    bzw. die Originaltexte hier:
    Packard Humanities Institute: The Papers of Benjamin Franklin
    sowie auch hier:
    ZITATE-ONLINE.DE +++ Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu ... (Zitate: Sprüche / Historische Personen)
    Wobei der dort gepostete Kommentar von Robert Nef noch am ehesten meinen Überzeugungen entspricht:
    Wer Freiheit wählt, hat nur frei gewählte Abhängigkeiten auf Zeit und kann flexibel darauf reagieren. Wer Sicherheit wählt, wird von jenen abhängig, die ihm Sicherheit zusichern. Da es keine"letzte Sicherheit" gibt, nicht einmal für einen Sklaven, ist Sicherheit immer unsicher und vorgetäuscht.
    Bei der Freiheit weiß man wenigstens, dass man stets mit Ungewissheiten konfrontiert
    ist und für seine Entscheidungen die Folgen tragen muss.

    Darum gewährleistet mehr Freiheit auch mehr echte Sicherheit.
    PS.
    Ich hätte zwar nie gedacht, u.a. auch hier einmal zu empfehlen, eine bestimmte "Talg"show anzuschauen,
    aber diese spezielle Diskussionsrunde war bzw. ist es auf Grund der Qualität der zur Sprache kommenden Diskussionsbeiträge und -Inhalte wirklich wert, angeschaut zu werden ;)
    "maybrit illner" vom 19. November - maybrit illner - ZDFmediathek - ZDF Mediathek
    Thema: "Angriff auf die Freiheit – wie bekämpft Europa den Terror?"
    mit: (keine Präverenz meinerseits der Reihenfolge *bg*)
    Ursula von der Leyen
    Daniel Cohn-Bendit
    Aktham Suliman
    Lamya Kaddor
    Elmar Theveßen

    Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Korr.+Format.

  • Uiui ... das muesli mal schneller schreibt als ich, hätte ich mir nie zu träumen gewagt :D ===> Zeitüberschneidung beim Beitrag erstellen, aber ich seh grad auch keinen Grund für ein allumfängliches Ändern, auch wenn es u.U. kleine Parallelen gibt.

    ------------------------------------------

    Zitat Henry277 - #10: Ach Leute, wenn ihr ganz ehrlich seit und tief in euch geht, dann wißt ihr doch genau was ich meine.

    Interessanter Diskussionsstil ...

    Aber, geh doch bitte mal davon aus, dass alle anderen genau DAS schreiben, was sie meinen und nicht — wie du — hoffen, die Leser haben eine Glaskugel.
    Das könnte unter anderem verhindern, dass du nun zum wiederholten Male hier Aussagen unterstellst, die keiner gemacht hat.

    z.B. dieser Unsinn hier:

    Zitat Henry277 - #15: Und nach nur ein paar Beiträgen haben einige nichts besseres zu tun als den Opfern die Schuld zugeben, weil sie in einem Land leben, das die armen Täter angeblich nicht richtig integriert hat?

    Selbst DIR sollte klar sein, dass Aufarbeitung auch immer etwas mit Analyse zu tun haben muss, wenn in der Folge z.B. Prävention erfolgreich sein soll. Und KEINEM ist damit gedient, alles schön zu reden und/oder einseitige Schuldzuweisungen vorzunehmen. Darum hat das hier auch keiner getan (im Startpost sogar das Gegenteil).


    Zitat Henry277 - #15: Da schämt man sich seiner eigenen Herkunft

    Die erste Aussage von dir hier, die ich verstehen/nachvollziehen kann :D

    Allerdings solltest du dich eher für deine Herkunft schämen, weil dein Land nicht in der Lage ist, mit präventiven Mitteln dem Radikalismus (aller Couleur) zumindest in DE den Nährboden zu entziehen.

    Natürlich wird es immer Einzelne geben, die trotz aller Bemühungen eben nicht wollen/können. Aber es geht auch nicht um Einzeltäter, es geht um radikale Bewegungen/Gruppierungen die man nicht mit einem "boah sind die undankbar" abtun kann — womöglich noch gegen die Falschen.


    Zitat Henry277 - #15: muß/soll toleriert werden, das es in unserem Land Ausländer gibt, die hier leben wollen uns aber gleichzeitig wegen unserer Religion und unserer Lebensweise verachten?

    Genau so ist es!

    Solange sie dich wegen deiner Religion und/oder Lebensweise nur verachten, kann dir das doch herzlichst egal sein. Oder willst du von der ganzen Welt geliebt sein, für deine Art zu leben?
    Ich sehe da einige Möglichkeiten des Zusammenlebens (mit diversen Abstufungen) ohne dass irgendeiner die Lebensweise seiner Nachbarn bzw. Mitmenschen lieben und annehmen muss.
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Falsch verstanden ....

    NeHe schrieb:

    Da schämt man sich seiner eigenen Herkunft
    .... ging eher in Richtung Rosenrot. Ich habe keine Grund mich meiner Herkunft zu schämen.

    Bleibt aber immer noch die Frage, was machen wir denn nun mit den ganze Alis, Mohammeds, Kevins, Björns, Iwans usw. usf. die zwar in Westeuropa leben, die Lebensweise aber verachten und aus diesem Grund bereit sind, Menschen zu töten?
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Henry277 ()

  • Tja, was macht man mit Leuten,
    die ignorant, wenig weltoffen, kritisch, aber selten selbstkritisch mit anderen Menschen (und auch mit Tieren ;-))
    umgehen?
    Jeder packe sich zuerst an die eigene Nase, bevor man mit Steinen im Glashaus um sich wirft.

    Angst, Skepsis, Distanz hat in bestimmten, konkreten Lebenssituationen seine (evolutionär gesehene) Berechtigung .
    Das Abducken, wie ein Kaninchen vor der Schlange, zeigt aber ebenso
    wie das primäre, aggressive Ablehnen/Dagegen halten bei allgemein Fremdem
    eigentlich nur eins:
    Ein wenig gefestigtes Selbstvertrauen, gepaart mit mangelndem Wissen und dem Unvermögen, für sich dazu zu lernen;
    auch um selbst in kritischen Situationen dabei auf "Fremdes" zu zugehen.

    Ich kenne - und war mit solchen Menschen im In- wie Ausland oft konfrontiert - massenweise Verhaltensweisen, denen auch ich kritisch bis ablehnend gegenüber stehe.
    Das gibt mir aber kaum das Recht, diese Menschen aus zu grenzen oder Ihnen gar massiven Schaden zu zufügen.

    Ich kann sie mit meiner Meinung konfrontieren, ich kann sie auf konkretes Handeln bezogen kritisieren, aber letztendlich muss/sollte doch alles darauf hinauslaufen, gemeinsame Lösungen zu finden, die ein Zusammenleben - temporär oder gar dauerhaft - zu ermöglichen.
    Das schließt im Extremfall Notwehr nicht aus.
    Muss sich aber dann konkret auch ausschließlich auf den Opponenten beziehen.

    Krieg, inklusive "Kollateralschäden", ist insofern nie ein Erfolg versprechendes Mittel.

    in diesem Zusammenhang betrachte ich auch dein Zitat, Henry277:
    "Die Lebensweise verachten",
    welches man übrigens IMMER differenziert(er) betrachten sollte ;)

    Ich kenne (leider) viel zu viele Menschen (aller Hautfarben, Religionen oder Nationalitäten), die andere Menschen aus diversen Gründen "verachten".
    Ob derer "Verachtung" jeweils soweit geht, sich selbst zu töten (oder töten zu lassen) um dieser Verachtung (extremen) Ausdruck zu verleihen, sei von Fall zu Fall dahin gestellt.

    Sie darum wiederum auch zu verachten ist mit Sicherheit aber keine Lösung,
    sondern eher ein Eingeständnis eigener Schwäche und eigenen Unvermögens, zuerst selbstkritisch zu hinterfragen, bevor man "entgegnet".

    Die Menschen, auf die du, Henry277, hier Bezug nimmst,
    die also "verachten" und aus diesem Grund sogar auch wissentlich töten,
    sind eine an der Gesamtmenge hier in Europa, bzw. auch aller global lebenden Menschen,
    eher verschwindend geringe Menge.

    Daraus abzuleiten, ähnlich aussehende, ähnlich sprechende, andere Menschen auch aus zu grenzen, abzulehnen bzw. "als Problem" zu sehen, ist schlichtweg nur dumm ;)

    Ich halte ja auch nicht alle Autofahrer für Idioten und/oder Mörder, nur weil eine verschwindend geringe Menge dieser Gruppe, verantwortungslos gegenüber sich und Andere handeln und dabei auch sogar töten!
    Und dieses "Töten" in einer Zahl, regional, national wie weltweit gesehen, die die Opfer des o.g. Terrorismus bisher noch bei weitem übertrifft.

    Das ist irrational, aus Angst gesehen zwar verständlich, aber eigentlich nur hysterisch dumm.

    Von daher schließe ich, alle derzeit potentiell Ausgegrenzten eher bewusst ein!
    Sprich:
    Ich grüße alle - vor allem natürlich auch islamisch "Aussehende" *gb* - neuerdings mit "Salam"
    (arabisch, eigentlich vollständig: as-salāmu ʿalaikum / Friede sei mit dir/euch!‘

    Zum Einen als Ausdruck meiner Solidarität,
    zum Anderen, um "Islamisten", sprich extremistisch Denkenden, auch islamischen Glaubens, sowie pegidaistischen AFD'lern (und Schlimmeren) ;)
    den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Denn auch den extremistisch Denkenden islamischen Glaubens (Salafisten, Wahabisten etc.pp.) ist z.B. eigentlich "angeblich" untersagt, diesen Gruß anzunehmen bzw. mit "as salam aleikum" zu erwidern.

    Komischerweise wird mein Gruß von den allermeisten Muslimen, obwohl sie wissen, dass ich kein Muslim bin, freundlich und entgegenkommend sogar erwidert.

    Das zu deiner Frage, wie gehen wir damit um.
    Einem offensichtlich gewaltbereiten ISIS-Anhänger würde ich, soweit es meine Kraft noch erlaubt, nicht ängstlich, sondern in Notwehr entgegnen.
    Ob das nun in eine Anzeige mündet
    oder schlimmstenfalls, was wer auch immer verhüten möge, in meiner konkret auf diese Person bezogene Gegengewalt/Notwehr.

    Ich denke dabei auch immer an das Credo meines längst verstorbenen Vaters:
    Angst machen (Bange machen) gilt nicht.

    Denn nur dann bin ich frei :)

    Salam


    PS.
    Meine aktuellste mediale Empfehlung
    Eine interessante Debatte zum Thema hier: Horizonte: "Kriegsspiele"
    Horizonte im hr-fernsehen
    In der 30minütigen Sendung sprechen der Moderator Meinhard Schmidt-Degenhard, Martin Hein (Bischoff der evangelischen Kirche Kassel), Meryem Tinc (muslimische Islamwissenschaftlerin) sowie der Terrorismus-Experte Bruno Schirra im Rückblick der letzten 8 Tage über Perspektiven

    edit: Nachtrag
    Meinungsforscher (Allensbach) stellten akut gerade fest, dass 45% der Befragten (quer durch alle Parteisympathien, und wohlgemerkt in einer anonymen Umfrage) ihre Meinung nicht äußern wollten, aus Angst, eventuell in die "rechte" Ecke gestellt zu werden.
    Da stellt sich die Frage, wie es mit unserer (Meinungs-)"Freiheit" wirklich bestellt ist?
    Oder sind "diese Leute" einfach schlicht nicht in der Lage, "ihre" Meinung dann auch fundiert zu begründen?
    Wie auch immer, für mich i-wie auch eine eher verachtenswerte Haltung, auch wenn ich deshalb bestimmt nicht töten würde ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von muesli ()

  • muesli schrieb:

    Die Menschen, auf die du, Henry277, hier Bezug nimmst, die also "verachten" und aus diesem Grund sogar auch wissentlich töten, sind eine an der Gesamtmenge hier in Europa, bzw. auch aller global lebenden Menschen, eher verschwindend geringe Menge.
    Ahja. Und deswegen ignorieren wir diese Menschen jetzt, damit sich niemand ausgegrenzt, oder gar in Sippenhaft genommen fühlt?

    muesli schrieb:

    Ich halte ja auch nicht alle Autofahrer für Idioten und/oder Mörder, nur weil eine verschwindend geringe Menge dieser Gruppe, verantwortungslos gegenüber sich und Andere handeln und dabei auch sogar töten!
    Und dieses "Töten" in einer Zahl, regional, national wie weltweit gesehen, die die Opfer des o.g. Terrorismus bisher noch bei weitem übertrifft.
    Aua ..... das tut weh. Terrorakte von radikalisierten Personen mit Autounfällen zu vergleichen.
    In meinen Augen irgendwie Realitätsfremd.

    muesli schrieb:

    Ich grüße alle - vor allem natürlich auch islamisch "Aussehende" *gb* - neuerdings mit "Salam" (arabisch, eigentlich vollständig: as-salāmu ʿalaikum / Friede sei mit dir/euch!‘
    Na da hast du dich ja schon gut integriert. Wird ja auch langsam Zeit das wir die Sprache unserer Gäste lernen, immerhin sollen die uns ja verstehen. Und es wird uns sicherlich auch nicht schaden, die Gebräuche unserer Gäste zu übernehmen ...... man soll sich ja hier wie zu Hause fühlen und nicht wie in einem anderen Land, mit anderer Kultur. Wir sollten uns da schon ein wenig anstrengen und uns integrieren.

    muesli schrieb:

    Komischerweise wird mein Gruß von den allermeisten Muslimen, obwohl sie wissen, dass ich kein Muslim bin, freundlich und entgegenkommend sogar erwidert.
    Ist das nicht der Fall wenn du mit "Guten Tag" grüßt?

    muesli schrieb:

    Meinungsforscher (Allensbach) stellten akut gerade fest, dass 45% der Befragten (quer durch alle Parteisympathien, und wohlgemerkt in einer anonymen Umfrage) ihre Meinung nicht äußern wollten, aus Angst, eventuell in die "rechte" Ecke gestellt zu werden.
    Da stellt sich die Frage, wie es mit unserer (Meinungs-)"Freiheit" wirklich bestellt ist?
    Tja Meinungsfreiheit. Vielleicht haben sie ja Angst, in diese Ecke gestellt zu werden.

    muesli schrieb:

    ...... sowie pegidaistischen AFD'lern (und Schlimmeren) den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Henry277 ()

  • Henry ...

    Es wäre wirklich der Diskussion zuträglich, wenn du wirklich mal davon ausgehst, dass die User hier schreiben was sie meinen und aufhörst, irgendetwas hinein zu interpretieren ... zudem noch zu Zitaten, die du völlig aus dem Kontext zerrst.

    muesli schrieb:

    Die Menschen, auf die du, Henry277, hier Bezug nimmst,
    die also "verachten" und aus diesem Grund sogar auch wissentlich töten,
    sind eine an der Gesamtmenge hier in Europa, bzw. auch aller global lebenden Menschen,
    eher verschwindend geringe Menge.

    Daraus abzuleiten, ähnlich aussehende, ähnlich sprechende, andere Menschen auch aus zu grenzen, abzulehnen bzw. "als Problem" zu sehen, ist schlichtweg nur dumm
    Ich kann da beim besten Willen nirgendwo die Konsequenz erlesen, dass man sie (also die, auf die DU dich bezogen hast) ignorieren soll.

    muesli schrieb:

    Ich halte ja auch nicht alle Autofahrer für Idioten und/oder Mörder, nur weil eine verschwindend geringe Menge dieser Gruppe, verantwortungslos gegenüber sich und Andere handeln und dabei auch sogar töten!
    Und dieses "Töten" in einer Zahl, regional, national wie weltweit gesehen, die die Opfer des o.g. Terrorismus bisher noch bei weitem übertrifft.

    Kommentar Henry277: Aua ..... das tut weh. Terrorakte von radikalisierten Personen mit Autounfällen zu vergleichen.
    In meinen Augen irgendwie Realitätsfremd.

    Aus einer quantitativen Aussage einen qualitätiven Vergleich abzuleiten ist nicht nur abenteuerlich sondern auch schlicht bösartig unterstellend.

    Ganz schlechter Stil! Und mit Argumenten kannst du offenbar auch nicht aufwarten, statt dessen verlegst du dich wiederholt aufs hohle Phrasen dreschen :thumbdown:

    Und dann wunderst du dich, weil man dich in i-eine Ecke stellt?


    Mal eine Frage an DICH:

    Henry277 schrieb:

    Bleibt aber immer noch die Frage, was machen wir denn nun mit den ganze Alis, Mohammeds, Kevins, Björns, Iwans usw. usf. die zwar in Westeuropa leben, die Lebensweise aber verachten und aus diesem Grund bereit sind, Menschen zu töten?

    Was würdest du denn vorschlagen?
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
    Rechteübersicht * Forenregeln * F.A.Q. * Lexikon
    Suchfunktion * Chat * User helfen User
    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • @Henry277
    Schön, dass Du mich als integriert ansiehst :)

    So etwas wie gesellschaftliche Integration setzt ja u.a. anderem aber auch voraus, dass man sich seiner eigenen Verantwortung stellt.
    Und da in dem Wort Verantwortung zwingend eine Antwort impliziert ist, tue ich dieses eben auch hier dir gegenüber.
    Übrigens ungeachtet dessen, ob du auf meine inhaltlichen Beiträge auch eigenverantwortlich und inhaltlich korrekt Bezug nehmend erwiderst ;)

    Henry277 schrieb:

    Wird ja auch langsam Zeit das wir die Sprache unserer Gäste lernen, immerhin sollen die uns ja verstehen. Und es wird uns sicherlich auch nicht schaden, die Gebräuche unserer Gäste zu übernehmen ...... man soll sich ja hier wie zu Hause fühlen und nicht wie in einem anderen Land, mit anderer Kultur. Wir sollten uns da schon ein wenig anstrengen und uns integrieren.
    Gut erkannt. :)
    Das haben wir u.a. während der amerikanischen/englischen/französischen/russischen Besatzungszeit nach dem 2.WK ja auch getan und nebenbei ja auch so einige kulturelle Eigenarten dieser "Besucher" kritisch oder teils eher unkritischer übernommen ;)
    Gleiches gilt natürlich auch für deutsche Urlauber, die ja schlicht erwarten können, dass sie deutsches "Kulturgut" in der Fremde auch zwingend vorfinden. ;)

    Nebenbei, z.B.
    in Italien grüße ich mit "Ciao", in Spanien mit "Hola, que tal" und hier in D teils mit "Moin" oder auch mal mit "Hallo".
    Bayern grüße ich teils sogar mit "Servus" (Ich grüße dich); das ist halt noch den alten "kulturellen" Überbleibseln aus der "römischen Besatzungszeit" dort geschuldet. ;)
    Und auch den Gruß "peace" habe ich bewusst oder allgemein "früher" durchaus schon des Öfteren benutzt. ;)

    Henry277 schrieb:

    Tja Meinungsfreiheit. Vielleicht haben sie ja Angst, in diese Ecke gestellt zu werden.
    Könntest du die Wiederholung meiner Worte bzw. den Inhalt zitierter Meinungsforscher mal mit eigenen Worten und bestenfalls sogar auch eigenen Inhalten ausdrücken und evtl. sogar substantiell kommentieren?
    Oder darf ich das so verstehen, dass Du Meinungsfreiheit dahingehend interpretierst, immer die Klappe zu halten, wenn man Angst hat, auf gegenteilige Meinungen zu treffen?
    Das war in einer maßgeblichen deutschen Diktatur allerdings weit verbreiteter Usus und wurde von manchen sogar für Stärke gehalten!

    Ach ja, zu guter Letzt und vllt. nicht ganz unwichtig :)
    [Nicht weiterlesen, falls Fakten unwillkommen sind]
    Auto"unfälle" mit (in Kauf genommener bzw. bewusst gewollter) Todesfolge waren und sind auch heutzutage noch hochaktueller terroristischer "Alltag". Ob nun aktuell sogar von Isis gefordert, von Einzelpersonen beim Suizid terrorisierend eingesetzt oder teils auch in geheimdienstlicher "Arbeit" praktiziert um ...
    Inwieweit ist hier also WER "realitätsfremd"?

    [Zitat: Henry277]
    "Ahja. Und deswegen ignorieren wir diese Menschen jetzt, damit sich niemand ausgegrenzt, oder gar in Sippenhaft genommen fühlt?"
    [Zitatende]
    Wenn DU von Deiner Ignoranz sprichst, kann und will ich Dir nicht widersprechen. Deine Beiträge sprechen dafür und für sich. :)
    Ich habe die Bedeutung von Ignoranz(Unwissenheit) allerdings in ganz anderem Kontext verwendet ;)
    Das sollten Dir - und haben teils sogar schon - Andere erklären.
    Ich bin bzgl. der Nachhilfe in deutscher Sprache, Grammatik, Syntax und deren Logik leider schon anderweitig eingespannt.

    Salam :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Korr.

  • NeHe schrieb:

    Ich kann da beim besten Willen nirgendwo die Konsequenz erlesen, dass man sie (also die, auf die DU dich bezogen hast) ignorieren soll. Daraus abzuleiten, ähnlich aussehende, ähnlich sprechende, andere Menschen auch aus zu grenzen, abzulehnen bzw. "als Problem" zu sehen, ist schlichtweg nur dumm
    Aha. Ich konnte aber auch nirgendwo lesen, was wir denn mit der "verschwindend geringen Menge" nun machen? Außerdem habe ich das, was du mir vorwirfst gar nicht geschrieben. Ich habe gefragt, ob wir diese Menschen, also die die uns schaden wollen, jetzt ignorieren nur damit der Rest, der hier lebenden Ausländer sich nicht in Sippenhaft genommen fühlt?


    NeHe schrieb:

    Was würdest du denn vorschlagen?
    Wieso ich? Ihr seit doch die "Gutmenschen" mit den Willkommens Schildern, die unsere Kultur (scheinbar) nur zu gerne opfern.
    Ich schlage vor. Gäste die sich nicht wie Gäste benehmen, dürfen gerne wieder gehen! Ich sehe nicht ein, das wir hier z.B. Salafisten auf Staatskosten "durchfüttern", während die nichts besseres zu tun haben als gegen unsere Lebensweise zu hetzen und ganz öffentlich, Kämpfer für ihren heiligen Krieg zu rekrutieren.

    muesli schrieb:

    Gleiches gilt natürlich auch für deutsche Urlauber, die ja schlicht erwarten können, dass sie deutsches "Kulturgut" in der Fremde auch zwingend vorfinden.
    Gilt für mich nicht bzw. trifft auf mich nicht zu.

    muesli schrieb:

    Nebenbei, z.B. in Italien grüße ich mit "Ciao", in Spanien mit "Hola, que tal" und hier in D teils mit "Moin" oder auch mal mit "Hallo". Bayern grüße ich teils sogar mit "Servus" (Ich grüße dich); das ist halt noch den alten "kulturellen" Überbleibseln aus der "römischen Besatzungszeit" dort geschuldet.
    Du passt dich also an, wenn du irgendwo zu Gast bist? Solltest du mal drüber nachdenken .....
    Und wegen der römischen Besatzungszeit. Solltest du dann nicht besser mit Ave grüßen? Ich bin mir nämlich nicht ganz sicher, ob irgend ein römischer Legionär etwas mit deinem Servus anfangen könnte.

    muesli schrieb:

    Könntest du die Wiederholung meiner Worte bzw. den Inhalt zitierter Meinungsforscher mal mit eigenen Worten und bestenfalls sogar auch eigenen Inhalten ausdrücken und evtl. sogar substantiell kommentieren?
    War doch eigentlich verständlich. Du hast deinem zitierten Meinungsforscher, die Antwort doch schon gegeben. Ich mußte beides doch nur noch zusammen führen.
    Aber ich kann es gerne auch noch mal selber schreiben. Dein Meinungsforscher ist erstaunt das viele ihre wahre Meinung nicht mehr sagen. Du fragst dich daher, wie weit her es mit unserer Meinungsfreiheit noch ist. Nun stelle ich dir die Frage, ob diese Menschen nicht einfach nur Angst haben, das wenn sie ihre ehrliche Meinung sagen würden, in eine bestimmte Ecke gedrängt zu werden, in die sie eigentlich nicht gehören.

    Man sieht es doch sehr gut hier im Forum. Ich frage was machen wir denn nun mit den Ausländern die sich nicht an unsere Werte halten, die unsere Lebensweise verachten, die vor Mord und Terror nicht zurückschrecken. Ich habe bisher noch nicht eine konkrete Antwort erhalten. Dafür wurde mir alles möglich vorgeworfen, unterstellt und ich wurde ohne Umschweife in Richtung ausländerfeindliche rechte Ecke gedrängt.
    Man geht zwar teilweise recht Großzügig mit mir um und erklärt mir auch mal einzelne Begriffe (deren Bedeutung zu kennen, man mir scheinbar nicht zutraut).

    muesli schrieb:

    Ich habe die Bedeutung von Ignoranz(Unwissenheit) allerdings in ganz anderem Kontext verwendet
    Übertreiben möchte man es dann aber doch nicht, denn wie erklärt man einem offensichtlich Dummen die Welt ..... :confused:

    muesli schrieb:

    Ich bin bzgl. der Nachhilfe in deutscher Sprache, Grammatik, Syntax und deren Logik leider schon anderweitig eingespannt.
    Tja, da muß ich jetzt wohl weiter mit meinen Wissenslücken leben. :S


    Die Frage die aber immer noch niemand beantwortet hat (wird doch wohl keiner Angst haben in die "Ecke" zu müssen), ist doch die. Was machen wir denn nun mit unseren Gästen, oder eingebürgerten Landsleuten, die unsere Lebensweise verachten und vor Gewalt, Mord, Terror nicht zurückschrecken?

    Und geht doch einfach mal davon aus, das ich kein stumpfsinniger Rechter bin der etwas gegen alle Ausländer hat. Eher das Gegenteil ist der Fall. Allerdings bin ich der Überzeugung, das wir das Problem radikaler Ausländer auch nicht mit Argumenten wie "bei Unfällen sterben viel mehr Menschen durch böse Autofahrer", klein Reden sollten. Das schadet uns im Endeffekt nämlich allen, Deutschen und Einwanderern.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • [Zitat Henry277]
    "Aha. Ich konnte aber auch nirgendwo lesen, was wir denn mit der "verschwindend geringen Menge" nun machen?" [Zitatende]
    Tja, Wer lesen (und diesbzgl. auch verstehen) kann/will und sich vllt. auch mal "deutsche" wie internationale Gesetze/Verträge (inkl. dem Grundgesetz) (genauer) anschaut, findet sowohl dort als auch in fast allen Medien (seit Wochen) die Antwort.
    Sprich: Zuflucht und ggfs. bis auf weiteres und ggfs. auch danach: gesellschaftliche Integration
    Um es allen mal in Klartext zu vermitteln ;)
    Das sind verfassungsgemäß garantierte Rechte und Pflichten in diesem Staat (und auch ein Faselkopf wie Seehofer und Konsorten sollten das eigentlich wissen, wenn er/sie u.a. über "Obergrenzen" blubbern.
    Ich wünsche mir ja auch öfter mal "Obergrenzen", z.B. bzgl. öffentlich verbreiteter Dummheiten ;)

    Nebenbei noch dazu: "Menschen, die (uns) schaden wollen", unterliegen denselben o.g. Gesetzen"
    OMG :rolleyes:
    So manche scheinen echt dringend Nachhilfe in ("deutscher") Staats- ,Gemeinschafts- bzw. Sozialkunde zu bedürfen.

    [Zitat Henry277]
    "Wieso ich?" [Zitatende]
    Genau ;) (So etwas musste ja jetzt von dir kommen)
    Kritisieren, tendenziell Panik schüren und dazu noch teils unqualifiziert Falsches verbreiten,
    aber ohne (legale) Alternativen anzubieten.
    Im Gegenteil sogar recht verbreitet:
    Denjenigen, die verschiedenste Lösungswege aufzuzeigen (und konkret angehen), auch noch permanent die (eigentlich auch) eigene (Denk-) wie aktuell notwendige Arbeit zu überlassen ...
    So etwas nenne ich übrigens Voyeurismus, wie auch Schmarotzertum oder auch Schlimmeres ;)
    (Das sind auch genau diejenigen, die z.B. tw. auch an verschiedensten Orten Polizei/Feuerwehr oder Sozialarbeiter begaffen, tw. sogar an ihrer Arbeit (be-)hindern, aber verbal natürlich immer alles besser wissen.) Nur Taten folgen, wenn überhaupt, höchstens in zweifelhafter/teils illegaler Weise von genau Denjenigen. :würg:

    Zitat Henry277]
    "Du passt dich also an, wenn du irgendwo zu Gast bist?" [Zitatende]
    Selbstverständlich (für mich) versuche ich mich anzupassen, wo es geht.
    Nur machen dies durchaus durchaus nicht alle "Deutschen" im Ausland! (Nach meiner Erfahrung leider sogar die Mehrheit!)
    Von daher muss man eben neben solchen "teutschen" Dumpfbacken, eben immer auch mit ausländischen Dumpfbacken rechnen! ;)
    Wobei allerdings zumeist traumatisierte Flüchtlinge genauso wie anders geartete Opfer von mir wesentlich mehr Toleranz diesbezüglich erwarten können, als z.B. "deutsche" Wohlstandstouristen oder inländische "Mit"bürger, die sich weitgehend noch nicht einmal an deutsche Regeln (sprich Gesetze wie Verfassung halten (wollen) ;)
    Einschub:
    Und natürlich gibt es unter den aktuellen "Gästen" auch einige (in Relation) Wenige, die so einige unserer positiven nationalen Errungenschaften auch kriminell ausnutzen. Und auch dagegen sollten alle mithelfen solchem Auswüchsen in Maßen! entgegen zu wirken.

    [Zitat Henry277]
    "Du fragst dich daher, wie weit her es mit unserer Meinungsfreiheit noch ist. Nun stelle ich dir die Frage, ob diese Menschen nicht einfach nur Angst haben, das wenn sie ihre ehrliche Meinung sagen würden, in eine bestimmte Ecke gedrängt zu werden, in die sie eigentlich nicht gehören." [Zitatende]
    Ok, selbst für jemandem, der evtl. in der DDR sozialisiert wurde ;-), sollte sich herumgesprochen haben, dass in diesem Land Meinungsfreiheit (soweit sie nicht Rechte Anderer einschränkt) durch die Verfassung geschütztes Recht ist! (und so etwas bezogen auf anonymisierte Umfragen... Na ja...)
    Und wenn, wie in diesem Fall, Meinungsforscher (im ganzen Land) feststellen müssen, dass dieses Recht allem Anschein nach von fast der Hälfte der Befragten nicht in Anspruch genommen werden will, stellt sich im Gegenzug die Frage, wie weit es genau diese Leute denn für sich mit der Meinungsfreiheit halten. Denn wenn ich Rechte (nebenbei genauso wie Pflichten) nicht wahrnehme, weil ich dann befürchte, mich evtl. einer (evtl. sogar stigmatisierten) Minderheit zugehörig fühlen zu müssen, bewege ich mich tendenziell genauso in Richtung außerhalb dieser Gesellschaft, wie diejenigen, die diese Rechte (und Pflichten) schlicht ablehnen oder gar bekämpfen.
    Ok, ich kann eine Meinungsäußerung grundsätzlich ohne Begründung ablehnen. Aber das ist etwas völlig anderes ;)

    [Zitat Henry277]
    "Was machen wir denn nun mit unseren Gästen, oder eingebürgerten Landsleuten, die unsere Lebensweise verachten und vor Gewalt, Mord, Terror nicht zurückschrecken?" [Zitatende]
    Von daher nochmals, da dich allem Anschein weder hiesige Beiträge noch Medienberichte über Lösungsansätze bzw. weiter gehende Lösungen befriedigen.
    Ich selbst habe übrigens im Beitrag # 19 auch dazu meine Position ansatzweise schon deutlich gemacht :rolleyes:
    [Zitat muesli # 19]
    Einem offensichtlich gewaltbereiten ISIS-Anhänger würde ich, soweit es
    meine Kraft noch erlaubt, nicht ängstlich, sondern in Notwehr entgegnen.
    Ob das nun in eine [edit: polizeiliche] Anzeige mündet
    oder schlimmstenfalls, was wer auch immer verhüten möge, in meiner konkret auf diese Person bezogene Gegengewalt/Notwehr. [Zitatende]

    Gegenfrage auch speziell dazu von mir: ;)
    Was schwebt dir denn alternativ an (präventiven) Mitteln vor, sich vor Menschen zu schützen,
    "die unsere Lebensweise verachten und vor Gewalt, Mord, Terror nicht zurückschrecken"?
    Polizeischutz für 80 Millionen?
    Nur heraus damit, ich bin sehr gespannt.

    Zu guter Letzt, @ Henry277 und ähnlich Denkende/Fragende
    In meinen Beispielen, ob nun gut oder weniger passend gewählt (das liegt jeweils im Verständnis und der Betrachtung der jeweils Lesenden) geht es auch darum zu relativieren :)
    Ich habe, glaube ich, schon früher onboard deutlich gemacht, dass ich selbst mich in Kriegs-, Kriegsähnlichen wie auch anderen bedrohlich-kritischen Situationen befunden habe. Auch wenn (teils) nur temporär begrenzt, hat mich das schon diesbzgl. sensibilisiert.
    Wenn jetzt (von den allermeisten) Menschen (hierzulande wie z.B. Europa-weit), die sich zumeist weitab von konkretem Kriegs- bzw. Terrorgeschehen befinden, so einige sich in Angst herein steigern, eher hysterisch und zudem vorab "prophezeiend" quasi den nationalen Notstand herauf beschwören, so halte ich dies zum Einen für genau das, was Krieg und auch Terror bewirken soll,
    Zum Anderen aber kaum für zielführend, um aus einer (eventuellen) Krise heraus zu helfen.

    Solidarisches Handeln untereinander sowie gegenüber betroffenen Opfern (hier wie anderswo) ist m.M.n/m.E.n. die einzige Möglichkeit, derartige bzw. "eventuelle weitere" Krisen zu meistern.

    Und da das dazu notwendige Handwerkszeug in Deutschland fast komplett zur Verfügung steht,
    - bis auf das, was man in der Vergangenheit leider fahrlässig abgebaut bzw. privatisiert hat; siehe u.a. hier: Deutschland erwacht ... -
    muss man es einfach nur benutzen!
    Genau darin liegt aber eines der derzeitigen Probleme ;)
    Manche wollen genau das nicht, aus Sorge, ihre eigenen (politischen wie wirtschaftlichen) Pfründe würden davon negativ berührt ;)
    Und so etwas nenne ich eben:
    Reinen Egoismus vor Solidarität bzw. Gemeinwohl

    Habe fertig

    Salam

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Korr., wie diverse Ergänzungen

  • muesli schrieb:

    Sprich: Zuflucht und ggfs. bis auf weiteres und ggfs. auch danach: gesellschaftliche Integration
    Ok, jetzt habe ich es verstanden. Integration für Leute die sich gar nicht integrieren wollen. Nur wie stellen wir das an? :confused:

    muesli schrieb:

    Einem offensichtlich gewaltbereiten ISIS-Anhänger würde ich, soweit es meine Kraft noch erlaubt, nicht ängstlich, sondern in Notwehr entgegnen. Ob das nun in eine [edit: polizeiliche] Anzeige mündet oder schlimmstenfalls, was wer auch immer verhüten möge, in meiner konkret auf diese Person bezogene Gegengewalt/Notwehr.
    Also wenn ich eine Frau wäre, dann würde ich jetzt sagen "mein Held". Ich stelle mir grade vor wie du in einem Cafe sitzt und ein gewaltbereiter ISIS Anhänger mit Kalaschnikow und Sprengstoffgürtel in den Laden stürmt. Nach dem du ihm sein Recht auf Integration erklärt hast, er aber trotzdem noch alle umlegen möchte, erstattest du eine Anzeige bei der Polizei. Und wenn ihn das dann immer noch nicht überzeugt, gibst du ihm in Notwehr ein Ohrfeige und nimmst ihm Kalaschnikow und Sprengstoffgürtel einfach weg. Danach muss er in die Ecke und darf über sein Fehlverhalten nachdenken. :thumbsup:

    Dann kann uns ja nichts mehr passieren ..... :whistling:
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!