Mein Dad war ossi. Meine Oma ist ossi und die ganze Verwandschaft aus dem Zweig ist ossi. Meine Mutter ist Wessi. Ich war bis zu einem Ereignis immer mit ganzem Herzen Deutsche. Jetzt bin ich wessi.
Ich habe übernacht eine Zyste bekommen im Unterleib und mußte sofort operiert werden. Ich war an der "Grenze zwischen ossi und Wessiland. Der Arzt den ich aufsuchte riet mir den Beschwerlichen Weg in den Westen uaf mich zu nehmen, wenn ich es noch aushalten würde. Ich hielt es nicht aus und nahm den kürzeren Weg in den osten ins Krankenhaus. Hätte ich gewußt welche Feindlesigkeit dort auf mich wartet, hätte ich die Schmeruzen uasgehalten und wäre bis nach Frankfurt zurück gefahren. Ich bin operiert worden mit den Worten: sie kommen als letztes dran, weil wir unseren op nicht mit ihnen versauen wollen. Sollte auf die Zyste anspielen und die Keime aber war keine nette Begrüßung. Eine Op am unterlieb ist sehr schmerzhaft und Zysten sind problematisch, weil sie jederzeit wiedre kommen können und müssen richtig behandelt werden. Ich habe weder Schmerzmittel bekommen noch hat ein Arzt meine Wunde angeschaut. Ich habe mich dann auf eigene Verantwortung entlassen lassen und bin dann nach Frankfurt zurück gefahren, wo mein Arzt die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen hat.
Ich denke das das Problem zwischen ossi und wessi tief sitzt und es ab und an einfach die falschen trifft. Ich weiß nicht, wie ich drauf wäre, wenn ich so lange eingesperrt gewesen wäre und meine Phantasie mir den Streich spielt und ich denke, das alle Wessis mit dem goldenen Löffel im Mund aufgewachsen sind.
Hier ist tatsächlich nicht alles Gold was glenzt und das muß man erst selbst erfahren.
Ich würde mich freuen, wenn ich irgend wann wieder sagen kann ich bin Deutsche (nicht so patriotisch, wie es sich anhört) und nicht wessi.