Eigener HTTP-Server oder Provider besser?


  • pbdschaefer
  • 2141 Aufrufe 17 Antworten

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  • Eigener HTTP-Server oder Provider besser?

    Hallo zusammen,

    ein Bekannter will unbedingt nen eigenen Server in sein Zimmer stellen, bei ner Standard DSL Verbindung. Nu wollt ich ihn davon abraten, weil sein Speed bei mehreren Benutzern ja saumäßig ist.
    Was gibts denn noch für Gegenargumente für nen eigenen HTTP Server, bzw. welche Vorteile hat so ein Teil überhaupt?

    Mir ist spontan das hier eingefallen.
    Dagegen:
    -128kbit upstream bei DSL
    -Stromkosten (weiß jemand, wieviel das ist, wenn das Teil 24h läuft?)
    -komplizierte Wartung? (apache mit php muss man irgendwie zum laufen bringen)

    Dafür
    -gibts überhaupt welche?

    Außerdem braucht man ja ne feste ip, und dann muss die Domain ja irgendwie auf diese IP weitergeleitet werden.
    Gibts da noch ne eleganter Möglichkeit als über dyndns das zu machen?
    (muss kein kostenloser service sein)

    gruß pbdschaefer
  • Hi,

    nun ja, ich hab vor nem halben Jahr auch mal just for fun mir nen alten Rechner geschnappt, dort n paar Sachen draufgehauen, versucht alles zu perfektionieren, aus dem Internet erreichbar zu sein und ihn dann wieder platt gemacht.
    Das war mir von Anfang an klar aber, hat Spaß gemacht, ich hab was gelernt und hat nix gekostet.

    Stromkosten: hab mal kurz gegoogelt und im Schnitt liegt eine Kilowattstunde bei 18 ct (obs ein paar cent mehr oder weniger ist, ist ja eigentlich auch egal).
    Sagen wir, der Server hat ein 300Watt-Netzteil (mehr braucht er ja für den Heimbetrieb nicht), dann kann er, wenn das Netzteil 100% Auslastung hätte, etwas mehr als 3h damit arbeiten. --> 3h: 18 ct; 1 Tag: 1,44 EUR. Der echte Wert ist natürlcih deutlich geringer, weil 1. das Netzteil nie 100% ausgelastet ist, und 2. 300 Watt * 3 nicht gleich 1000 (1 KWh) ist.
    128 kbit Upstream: Öhm, ja? Reicht doch zum Üben.
    komplizierte Wartung: Das ist das Ziel des Ganzen (so wie ich es verstanden habe). Er will doch n bisschen fun haben und n kleines Ziel vor Augen haben.

    Wieso eleganter als dyndns? Das funzt doch sehr gut?!? Lässt sich leicht automatisieren (windows gibts proggis für; linux mit boardmitteln (cronjob usw.))

    Gazzis
  • @ scrabs

    dafür ist dyndns ja da, dass man immer unter der selben adresse erreichbar ist!!!

    Somit ist da gar nix fürn A****.

    Kann auch noch was zu den Stromkosten sagen:

    Hab einen meiner Rechner eigentlich auch 24 h und 7 tage die woche am laufen und mein dad had sich noch net beschwehrt. - also daran sollte das ganze net scheitern.

    Und zum Upload: Mittlerweile hat man ja wenn man sagen wa mal dsl 6000 von 1&1 oder so nimmt einen upstream von 512kbit - und das ist mehr also genug - vor allem zum testen usw.

    mfg

    sL!k3
    "You don`t need a reason to help people" - "Braucht es wirklich einen Grund jemanden zu helfen?""
  • hallo zusammen,

    erstmal danke für die antworten.
    @Gazzis: war das schwer ein serverproggy zu installieren? wenn dann sollte da schon ein apache mit php drauf
    Gibts da denn net linzenprobleme mit php und apache, wemmer ne offizielle hp (z.B huber-ag.de) auf diesen server weiterleitet?

    @chicken: was meinste mit sicherheit? des teil sitzt hinter ner firewall, das sollte doch normal reichen?

    najo, stromkosten wären dann über 500 euro im jahr. dafür bekommt ma ja scho gute hostingsangebote.

    gruß pbd
  • @pbdschaefer
    Jede Firewall ist nur so gut wie derjenige der sie konfiguriert. Was fuer ein OS willst du einsetzen fuer den Server? Bei Linux z.b. ist er Indianer schon mit bei. Uebrigens ist apache Open-Source Software. Wenn du dich bei dynds.org registrierst muesste dein URL in etwa so lauten: w³.huber-ag.dynds.org .
    Bezueglich der Stromrechnung. Mein Server hat ein 150 Watt Netzteil laeuft mit Linux und hat in etwa 100 Euro Strom/Jahr. Wenn du schon eine Firewall hast musst du nur noch zu deinen Server routen.

    Gruss Schinderhannes
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode
    verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten
    verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine
    programmiert.
  • ahoi netzpiraten...


    hatte mir auch mal den spaß gemacht einen http server aufzusetzen....
    mit adsl 768/128 muss sagen für meine privaten zwecke hat es locker gereicht...

    dyndns funktioniert super und ist gratis, es könnte nur sein das der provider etwas dagegen hat wenn du einen server online stellst...... hatte da schon probleme mit meinem wegen homeFTP......


    mfg york
  • pbdschaefer schrieb:

    @chicken: was meinste mit sicherheit? des teil sitzt hinter ner firewall, das sollte doch normal reichen?


    Nee du das reicht bei weitem nicht. Für deinen Server musst du die Firewall öffnen.

    Und dann rede ich von Sicherheitskonzepten, also
    - den Server nur für das verwenden wofür er gedacht ist
    - keine privaten Daten drauf
    - und und und...

    Den Server zu konfigurieren is nicht schwer. Für http und ftp kannste auch den IIS nehmen der bei Windows 2000prof. und XPprof. bereits dabei ist.

    Ciao :lego:
    [SIZE=1]Dumme Antworten sind rein zufällig und auf einen Fehler in der Speicherverwaltung zurückzuführen
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  • Schinderhannes schrieb:

    @pbdschaefer
    Jede Firewall ist nur so gut wie derjenige der sie konfiguriert. Was fuer ein OS willst du einsetzen fuer den Server? Bei Linux z.b. ist er Indianer schon mit bei. Uebrigens ist apache Open-Source Software. Wenn du dich bei dynds.org registrierst muesste dein URL in etwa so lauten: w³.huber-ag.dynds.org .
    Bezueglich der Stromrechnung. Mein Server hat ein 150 Watt Netzteil laeuft mit Linux und hat in etwa 100 Euro Strom/Jahr. Wenn du schon eine Firewall hast musst du nur noch zu deinen Server routen.

    Gruss Schinderhannes


    zum os hab ich noch keine ahnung, würd gern linux nehmen.

    das mit dem apache opensource hab ich vorhin auch schon gemerkt.

    ja das mit dyn dns is zwar ganz net, aber wenn ich jetzt ne echte domain registrieren, also w³.huber-ag.de, dann sollte die auf ne feste ip weitergeleitet werden. gibts dafür auch sowas wie dyndns oder muss man die beim provider beantragen? (gibts ja für nen aufpreis und den disconnect kammer auch für nen aufpreis deaktivieren)

    danke, gruß pbdschaefer
  • Ja willst du nun nen richtigen professionellen Webserver betreiben? Wenn dann nehme auf jeden Fall einen beim Provider, schon alleine von der Speed hier. Ich hatte gedacht das soll nur just-for-fun sein.

    Trotzdem kannst du von der normalen de-domain zu deiner dyndns Adresse routen. Das kannst du auch so einstellen, dass es der User nochnichtmal merkt. Der surft weiter mit der de-domain oben im Browser, obwohl er längst auf deinem Server hockt.

    Ciao :lego:
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  • chicken schrieb:

    Ja willst du nun nen richtigen professionellen Webserver betreiben? Wenn dann nehme auf jeden Fall einen beim Provider, schon alleine von der Speed hier. Ich hatte gedacht das soll nur just-for-fun sein.
    Ciao :lego:


    ne, war eigentlich scho professionell gedacht.
    also n bekannter wollte eben seinen webauftritt so managen.
    wegen wollte ich ja argumente wissen, was dafür und dagegen spricht und ob es nicht eleganter möglichkeiten (kostenpflichtige) als dyndns gibt.

    Aber das mit dem Sicherheitskonzept hört sich ziemlich komplex an. Nich dasser gleich nach paar tagen gehackt wird :D

    gruß pbd
  • Also wenn professionell dann auf jeden Fall einen ordentlichen beim Provider. Der Rest ist nichts halbes und nichts ganzes.

    Und so eine gehostete Website in einem Rechenzentrum gibts schon recht günstig.

    Ciao :lego:
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  • also eigenen server im zimmer denke ist nur für bischen privat ok.. also ich hab einen server im keller nur so just4fun...downloading testing usw...
    aber für richtigen projekte schon nen richtigen provider.. dann hat man auch direkt eine .de und der speed ist ssssuupppeeer..
    wenn er umbedingt einen richtigen server haben will und er heute linux kenntnise hat kann er sich ja nen vServer kaufen gib es schon recht billig..
  • Sorry,
    hatte den Thread etwas "vergessen" ;)

    Nun, es war weder schwer noch leicht. Man hat halt einfach mal n bisschen rumgespielt (Sollte bei mir auch wirklich nur ein Zeitvertreib sein, von daher wars nicht schlimm, wenn etwas nicht funzte oder doch.)
    Im Endeffekt habe ich ein recht taugliches System auf die Beine gestellt, für den dauerhaften Internetbetrieb war es mir dann aber doch (mangels ständigem Interesse, Updates, ...) zu vage.

    Wie mein Vorredner schon sagte, vServer gibt es heute schon sehr günstig, dort hast du (meist) ne recht gute Connection und ein gutes Grundgerüst, um dein ganzes Ding aufzubauen. Denke aber dran, der Verantwortliche für das Ding bist _du_, und zwar immer du, egal ob in der ersten Woche oder in Woche 24 Tag 5, an dem du krank im Bett liegst und kein Interesse an dem Teil hast. Du musst dann nachher mit den Konsequenzen klarkommen. (zu hoher Traffic, den du dann erstmal bezahlen darfst...)
    Bei deinem eigenen Server zuhause wäre das Schlimmste, was dir passieren könnte, ein paar MB mehr auf der Leitung (mehr gibt sie ja einfach nicht her), ein zerschossener Server und wenns ganz schlecht läuft, ein zerschossener PC (dein richtiger, der mit am Netzwerk hängt) mit evtl. geklauten Daten. (rede hier vom Schlimmstfall)

    -gazz
  • also xampp ist schnell installier und funktioniert auch gut....
    benutze das aber nur zum zeuch zu testen...

    ein server bei so einer leutung zuhause aufstellen is mist, da der speed einfach net reicht...

    aber wenn man da sselber macht sollte man von dem ganzen auch genug ahnung haben.... sons ist das ganze vielleicht schneller gehackt als einem lieb ist