Union will in spätestens acht Jahren ausgeglichenen Haushalt

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  • OMG...genau, und die Menschen leben auch immer kürzer....ich sag ja, du musst ein bisschen weiter denken als von der Tapete bis zur Wand.
  • Nein, aber die medizinische Versorgung wird teurer (dir sagt die Diskussion um Generika vielleicht etas?). Ich sag es dir noch einmal: Versuch etwas weiter zu denken! Nur weil die Menschen weniger krank sind bedeutet nicht, dass die Ausgaben dafür nicht steigen! Frag mal deinen Arzt, was eine Chemotherapie kostet und schau dir dann die Krebsfälle über die letzten 10 Jahre an! Der Umsatz (in diesem Fall Kosten) besteht immer aus 2 Komponenten: Menge x Preis. Nur weil die Menge sinkt, muss der Umsatz nicht sinken....
  • Mag sein, daß die Apparatemedizin immer teurer wird, aber zum Glück findet die viel preiswertere Homöopathie immer mehr Akzeptanz, wodurch sich diese Kostensteigerung insgesamt in Grenzen halten wird.
    Wir schweifen aber ganz schön vom Thema ab. ^^
  • Warum vom Thema abschweifen? Sollte die CDU einen ausgeglichenen Haushalt anstreben, müssen ja die Milliarden auf der Krankenkassenseite gegenfinanziert werden. Auch mit zunehmender Akzeptanz der Homöopathie werden die Kosten nicht sinken (du willst doch nicht Krebs & AIDS mit Homöopathie bekämpfen?). Dort liegt doch das Problem: Wenn du die Staatsverschuldung konstant hältst, dann ist es eine Konstante ohne große Einflussfaktoren. Die Ausgaben für die Krankenkassen unterliegen aber einer Vielzahl von Variablen, die von Staatsseite vor allem nicht so leicht gelenkt werden können wie die Staatsverschuldung. Daher plädiere ich weiterhin dafür, dass vor allem der Konsum angekrubelt werden muss um so auf der Einnahmenseite weiter zu gewinnen. Erst dann kann man anfangen und auf der Ausgabenseite kürzen, denn dann herrscht Sicherheit und die Menschen haben nicht mehr soviel Panik.
  • um ehrlich zu sein, denke ich dass keiner dies schaffen kann
    aber das ziel zu haben finde ich, ist um längen besser als wie die SPD einfach nur zu sagen wir flicken uns durch bis zur Wahl

    effektiv gesehen sollte man das renten und krankenkasenloch in den griff bekommen
    +irgendwie die zinsen für die kredite (sehr große summen) wegbekommen oder für 1,2 jahre als schuldschein verkaufen etc, damit man die möglichkeit hat überhaupt etwas zu tun
  • @ Ganz schön hart

    Leider scheinst du nicht zu kapieren und widersprichst dich mit deinen Zitaten selber:

    Mit 125 Milliarden Euro lag sie 2004 rund ein Viertel über dem Vorjahrswert und erreichte damit fast die Höchststände zu Beginn der 90er Jahre. Vor allem die Kosten für die private Altersvorsorge


    Eben, die Kosten für die private Altersvorsorge. Die Politik zwingt die Leute zur privaten Vorsorge und sponsort das dann mit der sogenannten Riester Abzocke ja auch noch. Und anschließend wird dann den Leuten vorgeworfen, dass die für ihr Alter wenigstens die Grundversorgung erhalten worden und deshalb jetzt zu wenig konsumieren. :löl:


    Und was meinst du wohl, was mit dem Geld passiert, dass die Leute anlegen. Das liegt doch nicht nur einfach auf den Banken rum. Das wird doch im gleichen Maße verliehen, z.B. für den Hausbau oder für Konsumkredite. Die Konsumkredite sind doch zumindest im gleichen Maße gestiegen, wie eventuelle Spareinlagen.

    Man muss immer beide Seiten betrachten!!!

    Und es geht letztendlich um das Geld, dass den Leuten nach allen Abzügen, Miete usw. zur Verfügung steht. Und da ist bei den meisten Leuten nichts mehr zu holen. 90 % der Leute haben doch in den letzten 10 Jahren deutliche Einbußen im Reallohn gehabt.
  • Siehst du, genau das ist das Problem, du denkst immer "ich, ich, ich". Ferner denkst auch du in einem viel zu kleinen Kosmos. Es geht nicht darum, dass die Leute ihr gesamtes Gespartes konsumieren sollen. Nein, nehmen wir mal an, dass die Leute nur 90% sparen (und du kannst mir nicht sagen, dass der Durchschnittsbürger nicht 10% konsumieren kann). Dann würden im Jahre 2004 12,5 Mrd. mehr konsumiert! Selbst bei 1% wären es immer noch 1,25 Mrd! Ferner ist es wohl das beste, was einen passieren kann, wenn man von der Politik aufgefordert wird, selbst für seine Altersvorsorge zu sorgen. Ich habe auch nicht behauptet, dass man nichts für das Alter tun sollte, doch was hier im Moment passiert, ist ein absoluter Sparhype. Jeder denkt an sich und jammert über die Allgemeinheit.

    Und die Behauptung, dass man beide Seiten betrachten muss, ist wohl ziemlicher Unsinn. Fristenkongruenz wird schon lange nicht mehr betrieben. Ausserdem hätte die Zentralbank in der momentanen Lage wohl keine Probleme, im entsprechenden Maße Liquidität nachzuschiessen, sei es über den Zins oder Repo-Geschäfte.
    Ferner kann es auch bei dir nicht angehen, dass du Behauptungen aufstellst, ohne sie mit Quellen zu beweisen: Wo steht, dass die Konsumentenkredite in gleichem Maße gestiegen sind wie die Spareinlagen? Wo steht, dass 90% der Leute in den letzten 10 Jahren deutliche Einbußen im Reallohn hatten?

    Ferner widersprichst du dir selber: Du sagst, dass nichts konsumiert werden kann, aber gleichzeitig wurden Konsumentenkredite in gleichen Rahmen nachgefragt wie Spareinlagen angelegt wurden?

    Und wie erklärst du deine These, dass bei den meisten Leuten nichts mehr zu holen ist mir der Tatsache, dass die Sparquote steigt und steigt? Da legt dann also die Minderheit so viel an und die Mehrheit ist arm? Armes Deutschland, wenn der Glaube schon so weit fortgeschritten ist. Es ist die übliche Panikmache, dass es uns allen ja so schlecht geht. Deutschland geht es weiss Gott nicht schlecht und seinen Bürgern geht es immer noch sehr gut. Schlechtreden und jammern kann jeder. Wann hört das endlich auf und die Deutschen kriegen endlich mal ihren Arsch hoch und sind nicht solche Jammerlappen? Aber die Deutschen finden sich grds. mit ihrem Schicksal ab anstatt den Arsch hochzukriegen und mal was zu tun...
  • Das brauche ich nirgendwo nachzulesen!! Wenn die meisten Familien am Ende des Monats kein Geld meht übrig haben, dann können sie auch nicht mehr konsumieren, so einfach ist das. Wenn du erst mal arbeitest und mit deinen Arbeitskollegen redest, wirst du sehen, dass die meisten überhaupt kein Geld übrig haben.

    Und das die Leute Reallohn verloren haben ist doch wohl auch klar. Schau dir nur mal im öffentlichen Dienst die Tarifabschlüsse der letzten 10 Jahre nach. Dann stell die Geldentwertung gegenüber und dann siehst du, wieviel die Leute real weniger in der Tasche haben.


    Und wenn du hier so tust, als ob die Deutschen den Arsch nicht hochkriegen und nichts tun, dann schau doch einfach mal nach, an welcher Stelle Deutschland bei den Exporten liegt. Du tust so, als ob die Deutschen nur jammern. Tut mir leid, du hast keine Ahnung vom wirklichen Leben und plapperst nur irgendwelche Zeitungsberichte nach. Versuch mal selber logisch über die Dinge nachzudenken und wiederhole nicht immer nur Vorgekautes.


    Und weil du so gerne Zitate siehst, hier eins aus dem Jahr 2003:

    Deutschland ist wieder Export-Weltmeister

    Das erste Mal seit elf Jahren ist die Bundesrepublik Medienberichten zufolge wieder der größte Exporteur der Welt. Mit Ausfuhren im Volumen von 62 Milliarden Dollar im Monat August verdrängte Deutschland die Vereinigten Staaten vom Spitzenplatz.


    Du hast aber Recht, die Deutschen sind faul und jammern nur rum. :löl:
  • Ich möchte dich bitten, einmal explizit auf meine Fragen zu antworten, denn nur so kommen wir weiter:

    1. wer sagt denn, dass die meisten Familien am Ende des Monats kein Geld haben? Und vor allem, wie verträgt sich das mit einer gestiegenen Sparquote?
    2. ich arbeite bereits und habe Kollegen - sowohl welche, die ein hübsches Sümmchen monatlich sparen können und andere, denen nichts bleibt - also bitte unterlasse die Vorurteile
    3. die Leute haben von 1994 bis 2004 0,9 Prozent an Reallohn verloren. Ob sich dies mit deiner Schätzung vereinbaren lässt, mag ich nicht zu beurteilen. Die Quelle findest du hier: region-uckermark-barnim.dgb.de…le/articleview/3628/1/150
    4. dein Argument mit den Exporten verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Auch der Wert der Exporte setzt sich aus Preis x Menge zusammen, aber was sagt das aus?
    5. du willst mir erzählen, dass die Deutschen nicht jammern? Wenn ich mir alleine vorstelle, dass wir hier durchschnittlich 30 Urlaubstage/Jahr haben und jede Erwähnung einer Streichung auch nur eines dieser Tage zu tagelangen Diskussionen und Unruhen führt, dann weiss ich auch nicht. Ehlich gesagt bist du der erste Mensch, den ich kenne, der behauptet, dass die Deutschen nicht jammern?
  • Ich denke, dass die Union mal wieder nur warme Märchen erzählt!!! Dieses Konzept ist einfach net umsetzbar aber das Volk scheint die Wahrheit net hören zu wollen sonst heisst es wieder raus aus dem Kanzleramt. Anstatt immer gegen die Regierung zu arbeiten und die viele Gesetze im Bundesrat zu blockieren, sollte sie mit der Regierung arbeiten und Deutschland wieder auf den richtigen Weg bringen.

    Cheers, M.Li
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  • @ Ganzschönhart

    Was nützt das, wenn ich dir antworte, wenn du sowieso nicht verstehst?


    Du hast gesagt, dass die Deutschen nur jammern anstatt anzupacken. Daraufhin habe ich dir gezeigt, dass Deutschland, trotz der geringen Einwohnerzahl verglichen mit vielen anderen Ländern und trotz der ungünstigen Lage, was Bodenschätze angeht, Exportweltmeister ist oder zumindest ganz oben zu finden ist. Das passiert nicht deshalb, weil wir nur jammern und nicht anpacken, sondern wei wir vernünftig arbeiten.


    2. Hast du dir mal die Grafik in deinem Link angesehen??? Dann wirst du doch leicht festgestellt haben, dass wir in den letzten 10 Jahren z. B. gegenüber den Schweden und Briten ganze 26 % an privater Kaufkraft verloren haben. Bei denen sind die Reallöhne um 25 % gestiegen, bei uns um 1 % gesunken. Und dann musst du dir noch überlegen, dass in der gleichen Zeit, in der die REallöhne in Deutschland gesunken sind, die Ausgaben aber sehr stark gestiegen sind. Schau dir nur mal die Abgaben für Wasser, Strom, Müllabfuhr usw. an. Wie sollen die Leute dann mehr konsumieren. Es ist klar, dass es einzelne gibt, denen es sehr gut geht und die mit dem Geld um sich werfen können. BEi den meisten sieht das aber anders aus.


    Und zu deiner Urlaubsstreichung:

    Was soll das denn bewirken?? Wir haben schon jetzt über 5 MIo Arbeitslose. Und das wird nicht weniger, wenn wir die, die arbeiten, noch länger arbeiten lassen. Übrigens haben wir dieses Jahr ein Jahr, in dem wir mindesten 5 - 6 Arbeitstage mehr haben, weil die Feiertage für die Arbeitnehmer ungünstig liegen (Letztes Jahr war es fast genauso). Also müsste nach deiner, den Arbeitgebern nachgeplapperten Theorie die Wirtschaft in Deutschland brummen.
  • Erklär mir doch bitte eine einzige Sache: Wieso kann, wenn es fast allen Deutschen so schlecht geht, die Sparquote so rasant steigen? Selbst wenn es für die private Altersvorsorge ist, irgendwo muss das Geld ja herkommen um es sparen zu können. Wenn man nichts oder nur wenig verdient, dann kann man auch nichts sparen, oder siehst du das nicht so? Wie kann es dann sein, dass die Sparquote steigt und steigt?
  • Hast du es immer noch nicht verstanden??

    Die Renten werden gekürzt und auch die Rentenbeiträge werden gekürzt. Und dann kriegt man Zuschüsse (Riester-Abzocke) wenn man sich privat absichert. Also: Die Arbeitgeber werden entlastet, weil die Arbeitgeberanteile gesenkt wurden. Und die Arbeitnehmer kriegen nur dann die Zuschüsse, wenn sie auch einen entsprechenden Beitrag leisten. Deshalb haben eine Menge Leutz (allerdings weniger als die Politker gedacht haben) irgendsoeinen REntensparplan abgeschlossen. Also steigt die Sparquote. Und gleichzeitig haben die Leute jetzt natürlich weniger Geld zur Verfügung. Ist doch ganz logisch, oder?

    Jetzt kann man natürlich sagen, dass die Leute halt auf die Riesterrente verzichten sollen. Aber überleg dir mal, mit welcher Rente die dann auskommen sollen.
  • 1. wo steht, dass die Rentenbeiträge gekürzt werden? Ich kann mich entsinnen, dass die Rentenbeitrge in den letzten Jahren stetig gestiegen sind.
    2. wie kommst du darauf, dass die Leute diese Alterssparpläne nutzen (du bemerkst zurecht, dass das doch ein sehr geringer Anteil ist)? Da widersprichst du dir ja selber: Wenige Leute nutzen dieses Modell aber die Sparquote steigt ordentlich?
    3. es gilt immer noch die Frage des Ausmaßes zu beantworten. Sicherlich ist private Altersvorsorge das wichtigste, aber wohl kaum in einem Rahmen, wie es z.Zt. in Deutschland passiert...und ich frage dich ferner ein weiteres Mal: Wenn man nichts hat, wie kann man dann sparen? Und bitte keine Begründung, dass jetzt alle in Riester sparen....
  • Es ist müßig, mit dir weiter darüber zu diskutieren.


    Schau dir einfach mal die Zahlen an, die mit der sogenannten Riesterrente zusammenhängen. Schau dir einfach mal die Anzahl der Abschlüsse in diesem Zusammenhang an.


    Denkt an die Rentenreform und die Einführung der sog. Riester-Rente. Da wurden auch die Beiträge ein wenig gesenkt, wir hatten etwas mehr im Geldbeutel. Aber wer später keine Einbußen bei der Rente haben will, der muß sich jetzt privat versichern. Bei dieser privaten Altersversorgung entfällt jedoch der Arbeitgeberbeitrag völlig, den dürfen wir jetzt auch noch mitbezahlen. Letztendlich zahlen wir also jetzt für unsere Altersversorgung mehr als vorher, ohne daß gewährleistet ist, daß wir später einmal die gleiche Rente dafür bekommen.
  • Um mal zurück zum Thema zu kommen....

    Also das ist ja wohl mehr als fraglich ob wir in 8 Jahren einen ausgeglichenen Haushalt hben können. Gut die Union hat was Sozialleistungen betrifft schon andere Ansichten als die heutige Regierung.

    Trotzdem wird es imo ein sehr schweres Unterfangen....

    Ich denke der Sozialstaat ist völlig am Ende und liegt in seinen letzten Zügen !

    Der Euro und vor allem die Wiedervereinigung haben uns das Genick gebrochen !!!!!!
  • Ich will mal nebenbei daran an folgendes erinnern: Als die CDU Ende der 80er an die Regierun kam, hat sie ein ganzes Bündel von Versprechen vorgetragen, aber nur die wenigsten wurden eingehalten. Darum bin ich mal sehr gespannt, wie es diesmal wird! :D