Alternative Energien

  • Energien der Zukunft

  • bingo666
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  • Es ist (für Deutschland) unmöglich auf die Kernkraft zu verzichten. Alleine, dass alle 7 jahre (warens 7 ? kann ich auch verwechseln) ein intaktes, vom Sicherheitstandard gutes Kernkraftwerk abgeschaltet wird ist eine Schande. Das haben natürlich mal wieder die Grünen zu verantworten.... Alleine durch Wind, Kohle, Gas, Wasser und Solarenergie können wir nicht leben. Es ist bei weitem nicht so effizient wie die Kernkraft und auch viel zu teuer. Zumal man Windkraftanlagen nicht überall aufstellen kann. Das geht bevorzugt nur an der Küste. Und wart ihr schonmal an der Ostseeküste im Urlaub ? Ihr seht wenn ihr durch die Landschafft fahrt auf bald jedem feld ein Windkraftwerk, was die Landschafft verschandelt und lärm fabriziert. Für die Landwirte ist es dank der staatlichen Förderung perfekt, aber wenn man mal genauer hinschaut ganz großer Mist ;)
    Um mal zu Solarenergie zu kommen - Mal erlich: Wieviel Sonnentage haben wir durchschnittlich im Jahr :D Und wer bezahlt diese teuren Investitionen ? Und wer bezahlt die Reparatur bei Hagelschlag oder sonstigen Beschädigungen ?
    Zu Kohle und Gas: Schön und gut, allerdings ist auch dies irgendwann aufgebraucht...
    Wasserkraft: Klar find ich auch gut.... Nur wo haben wir in Deutschland die nötigen Stauseen ? Im Harz ein paar und in Bayern mehr nicht. Am Beispiel von Norwegen sieht man das Wasserkraft durchaus ws bringt, aber auch nur im Frühling, Sommer und Herbst im winter ist das Schicht im Schacht ^^ Ausserdem haben die werten Norweger deutlich mehr Seen usw...

    Wie man merkt bin ich für die Kernkraft... In Deutschland ist diese sehr sicher und wir bauen dank der hohen Sicherheitsbestimmungen mit die Besten Anlagen. Kann ich nur hoffen, dass das Kernfusionskraftwerks-experiment in Frankreich (welches die kernfusion der Sonne nachempfindet) glückt. Wenn auch nicht vor 2020 zu erwarten :(

    So long bin gespannt wann ich attakiert werde wegen meine pro kernkrafthaltung -.- MFG

    ZITAT VON n\/Cl34r
    Wasserkraft. Funktioniert in Ländern mit großen Gebirgen (ergo Höhenunterschieden) ganz toll. Für Deutschland eher ungeeignet, es sei denn, wir nehmen in Kauf, die Hälfte dessen unter Wasser zu setzen.
    -----------
    Yes wir müssen Holland fluten :löl: (Achtung Ironie !]
  • Canafly schrieb:

    @McKilroy:
    Auch gibt es mal Nacht und keinen Wind in Afrika. Und was wenn der Wüstenwind anfängt?
    Wer repariert dort die Solarzellen?


    DAmit zeigt sich, dass du leider überhaupt nicht weißt, wovon wir reden. Ein Aufwindkraftwerk nutzt die Sonnenenergie zur Energiegewinnung. Und ein Aufwindkraftwerk ist eines der wenigen Sonnenenergie-Kraftwerke, dass auch nachts Energie erzeugt. Aber dafür müsstest du dir einfach mal ansehen, wie so ein Kraftwerk funktioniert.


    Jaladin schrieb:

    Alleine durch Wind, Kohle, Gas, Wasser und Solarenergie können wir nicht leben.


    ES gibt Studien, die eindeutig zeigen, dass wir im Verbund durchaus den größten Teil der Energie mit erneuerbaren Energien erzeugen können. Nur halt leider nicht mit den Ansätzen, wie sie heute versucht werden. Es sind halt leider überwiegend ökologische Spinner, die uns hinsichtlich der Ökologie vertreten. Die Wissenschaftler, die mit nachhaltigen Lösungen aufwarten, kommen leider nicht zu Wort.
  • Tja vielleicht hat Canafly zwar meinen LINK benutzt, aber nur das Bild angesehen. Das Kollektordach sieht halt stark nach Solarzellen aus.
    Deshalb hier noch ein LINK der nicht so sehr mit Bildern vom Text ablenkt :bä:

    Jeladeen schrieb:

    Wie man merkt bin ich für die Kernkraft... In Deutschland ist diese sehr sicher und wir bauen dank der hohen Sicherheitsbestimmungen mit die Besten Anlagen
    Das mag ja sein, aber was machen wir mit dem Atommüll der Jahrtausende strahlt?

    mfg
    Werner
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    Seit ich denken kann hasse ich nichts mehr, als wenn jemand meint er sei Gott und somit unfehlbar.
    Aber auch die werden, wenn sie ins Gras beissen von den Würmern gefressen [/SIZE]
  • also Alternative Energie ist Super... von Treibstoff bis Strom Versorgung... Aber man bedenke eins... Solar energie is billiger... Gas is Billiger alles is Billiger.. und keiner will Investieren weil alle Verlusst machen würden.. und das ist der einzigste Grund... Jede Stadt könnte sich selbst Versorgen aber wer würde denn da noch was Verdienen?
    Der Feind deines Feindes ist dein Freund...
  • Maxcyber schrieb:

    also Alternative Energie ist Super... von Treibstoff bis Strom Versorgung... Aber man bedenke eins... Solar energie is billiger... Gas is Billiger alles is Billiger.. und keiner will Investieren weil alle Verlusst machen würden.. und das ist der einzigste Grund... Jede Stadt könnte sich selbst Versorgen aber wer würde denn da noch was Verdienen?



    Bitte ? Solarenergie ist billiger ? :eek: Wo hast du denn diese (sicherlich wissenschaftlich unterlegte :D ) Ansicht her :löl:

    Dass keiner investieren will, weil die frühreifen Versuche sehr kostspielig sind, ist in diesen wirtschaftlich mauen Zeiten doch wohl klar. Ich meine, nicht jeder hat mal eben das Kleingeld (so mehrere Zehntausend Euro), um komplett auf alternative Energie umzusteigen.

    Jede Stadt könnte sich selbst versorgen ? BITTE ? Alle Großstädte beziehen schon jetzt ihre konventionell erzeugte Energie aus manchmal weit entfernten Kraftwerken. Wie sollen die sich denn mit Alternativenergie selbst versorgen können ? :confused: Vielleicht redest du von irgendeinem 200-Seelen-Dörfchen an der Nordsee, das mit Windenergie betrieben werden kann, aber Städte wie München, Hamburg, Berlin ???
  • Bei der Windkraft ist das nicht schlecht ... doch dadurch wird die Natur geschädigt. Wer möchte den Windräder aus dem Fenster sehen wenn er morgens aus dem fenster guckt? Also ich aufjedenfall nicht!
    Das andere Problem bei denen ist das sie keinen Strom erzeugen wenn kein Wind da ist ... Bei der Wasserkraft ist das fast genauso wenn keine Strömung da ist dann wird ebenfalls kein Strom ereugt. Doch wenn solche Sachen im Wasser sind dann ist ja wenigstens die Landschaft noch in Ordnung. Da man solche Sachen im Wasser nicht sehen würde (na ja nicht stark).
    Sonnenenergie ist auch nicht schlecht ... aber wo willst du deine Energie am Abend herholen? Scheint ja keine Sonne mehr! Es sei den du hast Anlagen die ein wenig Energie für den Abend einsparen.
  • Jeder mag alternative Energien, solange er nicht selbst ein Windrad neben seinem Haus stehen hat. :)
    Biogas wird nie ausgehen, aber die Umwelt wird damit auch geschädigt.

    Deutschland macht sich durch seine Energie Politik selbst kaputt, wir beziehen den meisten Strom aus Russland, meint ihr, dort ist ein Atomkraftwerk sicherer?
    Atomkraftwerke liefern viel Energie und schädigen nicht so sehr die Umwelt wie Kohlekraftwerke.

    MOD-HINWEIS: keine doppelposts! duplex
  • Ich glaube, dass wir momentan nur einen so hohen Anteil an regenerativen Energiequellen haben, weil die kräftig vom Bund subventioniert werden und die Betreiber von Windkrafträdern einen Mindestabnahmepreis kriegen. Da denk sich der ein oder andere "Grossgrundbesitzer": "Ich könnte mir ja ein paar von den Dingern aufs Feld stellen".

    Was ich nicht schlecht finde sind alternative Energiequellen für den Privatgebrauch. Heizen mit Erdwärme. Geht ziemlich überall, und so tief muss man nicht bohren. Soweit ich weiss reichen 100m für ein Einfamilienhaus. Dann noch ein paar Solarzellen aufs Dach (wird auch schön subventioniert) und schon kann man guten Gewissens in seinen Diesel ohne Filter steigen ;)
    "Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist." - Terry Pratchett
  • Mal einen LINK für BIOgas weil alle nur schimpfen daß das die Umwelt belastet. Ja das tut es besonders wenn es nicht genutzt wird :bä:
    Na dann gleich noch einen von den Überzeugten

    mfg
    Werner
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    Seit ich denken kann hasse ich nichts mehr, als wenn jemand meint er sei Gott und somit unfehlbar.
    Aber auch die werden, wenn sie ins Gras beissen von den Würmern gefressen [/SIZE]
  • @Dark_Kain
    Wo wird mit Windkraft die Umwelt geschaedigt?

    Das Windraeder laut sind halte ich fuer ein grosses Geruecht! Windraeder laufen eigentlich den ganzen Tag. Dort wo sie stehen und in der Hoehe ist immer genug Wind vorhanden.
    :confused: Oder stuerzt der Segler ab nur weil auf dem Boden kein Wind weht? :confused:

    @Moskito
    Interressante Links!

    Gruss Schinderhannes
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode
    verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten
    verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine
    programmiert.
  • Interessante Alternative in Verbindung mit Brennstoffzellen. Aber irgendwie musst du den ja erst mal herstellen. Dazu brauchst auch Energie

    mfg
    Werner
    [SIZE=2]
    Seit ich denken kann hasse ich nichts mehr, als wenn jemand meint er sei Gott und somit unfehlbar.
    Aber auch die werden, wenn sie ins Gras beissen von den Würmern gefressen [/SIZE]
  • Schinderhannes schrieb:

    Das Windraeder laut sind halte ich fuer ein grosses Geruecht! Windraeder laufen eigentlich den ganzen Tag. Dort wo sie stehen und in der Hoehe ist immer genug Wind vorhanden.
    Gruss Schinderhannes


    Dann hast du noch nie neben einer Windkraftanlage gestanden, bei etwas stärkerem Wind und das während der Wind in deine Richtung weht ;) Jedes mal, wenn eines der 3 Rotorblätter am Turm vorbeirast gibs ein lautes Geräusch. Und dann mal viel Spaß beim schlafen nachts im Sommer bei offenem Fenster :devil:
  • Ich denke mal das das hier in die richtige Richtung geht. Hoffentlich wird das nicht wieder boykotiert. Gabs ja leider auch schon.


    Gruss Schinderhannes
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode
    verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten
    verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine
    programmiert.
  • Schinderhannes schrieb:


    Das Windraeder laut sind halte ich fuer ein grosses Geruecht! Windraeder laufen eigentlich den ganzen Tag. Dort wo sie stehen und in der Hoehe ist immer genug Wind vorhanden.


    Das ist eben leider nicht der Fall. Es kann durchaus mal ein paar Tage geben, an denen so gut wie kein Wind weht. Und deshalb können die Windräder auch so gut wie keine herkömmlichen Kraftwerke ersetzen.


    Icetea schrieb:

    Der Treibstoff der Zukunft für Autos etc. wird wohl Wasserstoff sein.


    Das wäre eine gute Möglichkeit,die Energie dort zu erzeugen, wo sie reichlich vorhanden ist (Afrika) und Wasserstoff würde sich hervorragend als Speicher und Transportmedium für Energie eignen.


    Zu GEzeitenkraftwerken:

    Die werden nicht sehr viel bringen! Erstens ist der Niveauunterschied sehr gering, d.h. es müssten riesige Anlagen erstellt werden, um nennenwert Energie zu erzeugen. Das würde riesige Eingriffe in die Natur bedeuten. Und alleine schon aus diesem Grund wird es sich nicht durchsetzen.


    Aber das Problem der alternativen oder erneuerbaren Energien spiegelt sich hier in der Diskussion sehr schön wieder! Es werden keine sinnvollen und durchdachten Konzepte erarbeitet sondern nur auf vielen kleinen Schauplätzen kleine Grabenkämpfe geführt. Warum gibt es in Deutschland kein Gremium, in dem Wissenschaftler über ein wirklich nachhaltige Energiekonzept für die Zukunft diskutieren und planen?

    Im Augenblick dienen die vielen kleinen Anlagen doch eher der Beruhigung der Gewissen einiger Leute. Eine richtige Energiebilanz wird in den seltensten Fällen gezogen. Auch alleine deswegen nicht, weil die Teile total subventioniert werden und man sich deshalb keine Gedanken machen muss, ob sie wirklich sinnvoll sind und sich tragen.
  • Noch einmal schnell einen Einwurf zur Gezeitenkraft: Darüber gab es vor nicht alzu langer zeit eine Dokumentation auf N24. Dabei kam heraus, dass die Teile ja durchaus auch große Städte versorgen können, allerdings kommen in Europa nur 2 (!!) Standorte dafür in Betracht. Und das wäre einmal der Nordwestliche teil von Frankreich und der Sudöstliche Teil von Großbritanien. Dort giebt es auch schon diese Kraftwerke, aber wie gesagt - Woanders nahezu nutzlos

    Im Augenblick dienen die vielen kleinen Anlagen doch eher der Beruhigung der Gewissen einiger Leute. Eine richtige Energiebilanz wird in den seltensten Fällen gezogen. Auch alleine deswegen nicht, weil die Teile total subventioniert werden und man sich deshalb keine Gedanken machen muss, ob sie wirklich sinnvoll sind und sich tragen.

    Eben genauso ist es :( Bald kommt vor die Ostseeküste ja ein riesiger Offshore Windpark wie es ihn in Dänemark bereits gibt... Rausgeschmissenes Geld, denn der Park wird vielleicht nichtmal ein Bundesland mit Strom versorgen können. Und die stellen ja nicht zehn Stück hin, nein die bauen hunderte :würg:

    Zum Glück ist der erste Schritt in Richtung Kernfusionsreactor getan und ich hoff, dass der wie geplant in 15 Jahren einsatzbereit ist.
  • Jeladeen schrieb:

    Jedes mal, wenn eines der 3 Rotorblätter am Turm vorbeirast gibs ein lautes Geräusch. ...

    Das ist nicht den Windrädern vorzuwerfen, sondern der Planungsbehörde, die wohl viel zu nah an bebautem Gebiet diese Windräder genehmigt hat.

    Ich weiss nun nicht, wie man rechtlich jetzt noch dagegen vorgehen könnte, dazu bedarf es einem Fach-Anwalt.

    Nichtsdestotrotz sind mir Windräder in der Landschaft lieber als ein Kohlekraftwerk oder gar ein KKW.
  • Hier kristallisieren sich doch ganz klar Befürworter für eine spezielle Art der Energiegewinnung/erzeugung raus.
    Das ist ja ganz ok, aber dennoch denke ich daß letztendlich nur ein gesunder Mix aus allen bisher zur Verfügung stehenden Alternativen zum Erfolg führen kann. Allerdings muss ich hinzufügen, daß ich unter alternativen Energiequellen eben nicht endliche Varianten meine. Also Kohle, Erdöl oder auch Atomkraft ist nicht unbegrenzt. Die Sonne aber z.B. ist für uns wohl doch etwas länger verfügbar :D
    Auch nachwachsende Rohstoffe brauchen die Sonne
    Windenergie zähle ich ja auch mehr zu den Energiequellen, die uns durch die Sonne zur Verfügung stehen. Wind entsteht eben durch unterschiedlich aufgewärmte Luftmassen.
    Und daß es regnen kann, und somit Wasser von höheren in tiefere Gebiete fliesst, ist eben auch nur möglich wenn die Sonnenenergie Wasser verdampft.

    Und einfach ob etwas hässlich aussieht ist wohl sicher kein Argument, ich denke da stehen sich alle in nix nach. Ein Atom- oder Kohlekraftwerk find ich sicher nicht ästhetischer wie ein Windrad.

    mfg
    Werner
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  • hehe, meist sehr anregende Beiträge bisher...
    Im Endeffekt sollte man doch erstmal betrachten, wie die bisherige Energiegewinnung die Umwelt beeinflusst...
    Kohle, Erdöl und Erdgas ist ja schonmal klar, das sind Produkte früheren Lebens auf unserer Welt, die irgendwann vor Millionen von Jahren in die Tiefe unseres Erdballs eingelagert wurden und naturgemäß fast nur durch vulkanische bzw. tektonische Aktivitäten wieder in die Atmo-, Hydro- und Biosphäre eingebracht werden. Wir Menschen haben diese aber vorsätzlich dem Innern der Erde entrissen und ohne Bedenken genutzt und den dabei entstehenden Abfall einfach der Natur anvertraut. Klar, sonst würden wir hier wahrscheinlich nicht über unser Problem diskutieren ;)
    Es gilt wohl nun, eine Möglichkeit zu finden, die unsere Umwelt nicht derart penetriert wie bisher.
    Da haben wir die Wasserkraft (Staudämme, Gezeitenkraftwerke) welche bedacht eingesetzt sicher auch mit der Natur harmonieren, doch diese Kapazität ist nicht ökonomisch, ohne doch großen Schaden im natürlichen Wasserkreislauf anzurichten, mal ganz abzusehen von Artenvernichtung, die dadurch vorangetrieben wird. Es sei denn, sie wird dezentral nur in kleinem ökologisch vertretbarem Maßstab angewendet.
    Sie ist dann aber auch nur ein Zubrot zum Gesamtbedarf.
    Bei der Windenergie verhält es sich ähnlich, wie ja schon zum Ausdruck kam. Da mal von den ästhetischen Aspekten abgesehen ;)
    Solarenergie ist auch nur in entsprechenden Gegenden effektiv, wenn der Preis für Solarzellen, aufgrund effizienterer Herstellung sinkt, sollte diese Möglichkeit aber schon genutzt werden. In Afrika z.B. könnte man damit sogar ganze Landstriche wieder fruchtbar machen, in 2-3m Höhe auf Stelzen montiert in lichthalbdurchlässiger Bauform, könnten sie einerseits Strom liefern und andererseits darunter Gepflanztem ausreichenden Schutz vor der gnadenlosen Sonne liefern. (hab jetzt leider keine Quelle zur der interssanten Studie, die ich mir mal zu Gemüte geführt habe)
    Die Erdwärme mag auf den ersten Blick auch sehr umweltfreundlich erscheinen, schliesslich sind 99% der gesamten Erdmasse heißer als 1000°C, doch auch damit würden wir, wenn diese Technologie in großem Maßstab angewendet wird, ein Ungleichgewicht in unserem Ökosystem hervorrufen, da diese Energie aus der Tiefe an die Oberfläche unserer Erde transportiert würde. Sicher, in geologisch günstigen Gebieten, dort wo diese Energie eh zutage tritt, könnte man sie nutzen, ohne tiefgreifende Energieungleichgewichte zu erzeugen.
    Zu Kernspaltungs-bzw. Kernfusionprojekten kann ich nur sagen, daß die dabei freigesetzte und dann meist doch aufgrund der niedrigen Effizienz der Verwertung dieser immensen Energien, sie in unserem Weltenergiehaushalt nichts zu suchen haben. Es sei denn, es wird ein entsprechender Teil, der Abfallenergie (z.B. Wärmestrahlung eines Elektromotors) ins All abgegeben oder umweltunbeeinflussend gespeichert. Wobei wir bei der Kernspaltung immernoch das Problem der Entsorgung ausgebrannter Uran- bzw. Plutoniummaterialien hätten.
    Das einzig logisch Ökologische seh ich in Energieformen, die in der vorhandenen Biosphäre eh schon zirkulieren, wie z.B. Biogas, Biomasse... auch andere heutzutage aus Erdöl gewonnene Grundstoffe, z.B. für die Plastikherstellung könnten daraus gewonnen werden. Sicher muss noch geforscht werden, aber wir können als Menschheit nicht ewig auf die Vergangenheit und ebensowenig auf die Zukunft (unserer Kinder) als "billige" Energiequelle für unsere Gegenwart zurückgreifen.
  • Also ich muss gestehen, dass ich zur Zeit für die Kernkraft bin. Es ist eine vergleichsweise saubere und billige Energiequelle, und die Rohstoffe dafür reichen noch Jahrhunderte.

    Jetzt wird man natürlich mit den ach so tödlichen Konsequenzen der Kernkraft konfrontiert: GAU und schwupps Radioaktivität überall...
    Dieser Reaktor in Tschernobyl ist nicht wegen der Gefährlichkeit von Kernkraft an sich explodiert, sondern aufgrund steinzeitlicher Sicherheitsvorkehrungen, zu denen noch unvorschriftsmässige Experimente(!) am Reaktorkern hinzukommen. Eine Explosion hätte es ohne diese schlichtweg wahnsinnige Anordnung von Graphit und Wasserstoff auch nicht gegeben, und der Reaktor wäre dicht geblieben.

    Die Sache ist die: So etwas wird in KEINEM Land mit Sicherheitsstandarts JEMALS passieren. Wohingegen Öltanker im Wochentakt irgendwo auffahren und prompt auslaufen.

    Und, um ehrlich zu sein: Irgendwelche Behälter, die in irgendeinem Salzbergwerk irgendwo tief unter der Erde Jahrhunderte vor sich hinstrahlen, sind mir wesentlich lieber als dieser unglaubliche Dreck in der Luft, den die ganzen Kohle- und Ölkraftwerke verursachen und die mein Leben vom erstem Atemzug an schädigten.
  • Und was ist mit Rapsöl?? Genug Ackerfläche in Deutschland haben wir ja, und das Autos mit Rapsöl fahren können wenn sie ein wenig umbauten haben wissen wir auch. Aber kann man auch ein Energiekraftwerk damit betreiben?

    Oder man kann auch aus Abwassern Energie gewinnen :) (ihr glaubt es nicht??)

    Dann hier -> wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=224810


    Tjo und deutschland hat bestimmt viel Abwasser?
  • Arecibo schrieb:


    Zu Kernspaltungs-bzw. Kernfusionprojekten kann ich nur sagen, daß die dabei freigesetzte und dann meist doch aufgrund der niedrigen Effizienz der Verwertung dieser immensen Energien, sie in unserem Weltenergiehaushalt nichts zu suchen haben. Es sei denn, es wird ein entsprechender Teil, der Abfallenergie (z.B. Wärmestrahlung eines Elektromotors) ins All abgegeben oder umweltunbeeinflussend gespeichert. Wobei wir bei der Kernspaltung immernoch das Problem der Entsorgung ausgebrannter Uran- bzw. Plutoniummaterialien hätten.


    Klar das Uran auf der Erde ist begrenzt ;) Aber anscheinend weißt du nicht wie ein Kernfusionsreaktor funktioniert. Wenn die Wissenschaftler es schaffen den zu Entwickeln (was natürlich investition erfordert und investieren will in der derzeitlich wirtschaftlichen Lage ja sowiso niemand -.-) dann wird der Prozess der Sonne nachempfunden. Das wäre das mit Abstand beste und effizienteste Mittel Energie zu Gewinnen... Vorteile liegen auf der hand:
    -Quasi unbegrenzt vorhandener Brennstoff, der noch dazu leicht zu gewinnen und preiswert is
    -freie weltweite Verfügbarkeit, sodass keine politischen Abhängigkeiten auftreten;
    -keine Abgase, insbesondere keine Treibhausabgase wie CO2;
    -keine Kernreaktion, die außer Kontrolle laufen kann, da die Zündbedingungen aufwändig aufrechterhalten werden müssen und das Brennstoffinventar im Reaktor klein ist (<500g Superschwerer Wasserstoff).
    -keine Verwendung von Kernwaffenmaterialien, daher keine Verbreitungsgefahr von Kernwaffen;
    -weniger radioaktive Abfallprodukte mit geringerer Halbwertzeit im Vergleich zur Kernspaltung.

    So long
  • Da muss ich mich wohl selber zitieren:

    Arecibo schrieb:

    und dann meist doch aufgrund der niedrigen Effizienz der Verwertung dieser immensen Energien,

    Mir ist schon bewusst, was Kernfusion ist. Nur was denkst du machen wir mit dem größten Teil der gewonnenen Energie, wir wandeln sie in Wärme um und dann stell dir vor, wir hätten diese schier unerschöpfliche Energiequelle. Wir würden den Energiehaushalt der Erde glatt auf den Kopf stellen. Also sollten wir, bevor wir diese Quelle bedenkenlos nutzen, uns auch mal über die Effizienz der Verwertung dieser Gedanken machen.