i@home schrieb:

auf keinen fall!!!!!!!!
Eine erbschaft is was privates und das geht den vater staat nix an. und ersrecht das geld was die dann gespart haben geht den nix an.

Da stimm ich nur zu, der Staat erhöht nun wirkllich genut Steuern. :mad:
Wenigstens da können sie die Finger von lasse.

Oh mann die wollen auf alles stuern . und jetzt auch noch erhön , ne ne ne


und wenns zb. geld zum erben gibt wurde das vor dem erben schon lange versteuert.

@ checkeins:
Wenn du aber eine Firma erbst, deren Wert auf 1 Mio. Euro taxiert wird, wie willst du dann eine Erbschaftssteuer von 400.000 Euro bezahlen ohne die Firma veräußern zu müssen?

@ checkeins:
wie willst du das aber rechtfertigen?
Wenn der Erbe die Firma (einfach so) nach dem Erben verkaufen würde, hätte er die Beispiel-Million ganz für sich, beim Erben von Bargeld müsste er aber 40 % abdrücken???
Das wird so nicht funktionieren - leider!

Weil allein schon das Angebot von Arbeitsplätzen eine sozial wirksame Maßnahme ist. Das Geld, dass durch die Erbschaftssteuer eingenommen werden würde, würde ja auch genau diesem Zweck dienen. Nur ist ein Arbeitsplatz immer besser als Bargeldbezug.

Natürlich, einfach die Firma verkaufen ... aber meistens bleibt bei so einer Aktion die eigentliche Firma und damit ihre Arbeitsplätze vorhanden.

Dumm nur, dass auch mit erhöhung der erbschaftssteuer das loch in den kassen nicht gestopft werden wird. Ich find das ne frechheit. Meine familie hat in den letzten 2 jahren 3 mal geerbt, die letzte prozedur ist noch nicht durch und wird auch erstmal ne weile ruhen, aber ich bin mal gespannt wie das ausgeht.
Der punkt an der sache ist jedoch, dass genau die bei denen es sich rentieren würde 40%+ zu besteuern wahrscheinlich auch das geld haben sich rechtsbeistand zu holen um weniger abgeben zu müssen, oder sich ggf. ins ausland absetzen.
Mehrwertsteuererhöhung halte ich auch für den falschen weg. Das schreibt nur rote zahlen in den kassen.

@ checkeins, Doc Lion & all
Also ich habe zum Thema Vererbung - auch der Firmenvererbung - mich ja schon geäußert # 20 hier .
Ich denke, den Verkauf von ererbtem Firmenvermögen könnte man ähnlich behandeln wie die Gewinnbesteuerung nach Immobilienerwerb/-verkauf (siehe Spekulationsgewinne).
Das hieße das Erbe einer Firma wäre z.B. nur dann steuerbegünstigt bzw. -befreit, wenn ein Verkauf der Firma erst nach einer bestimmten Frist erfolgt.
Beim Erwerb und Wiederverkauf von Immobilien beträgt diese Frist z.B. 10 Jahre.
Die Erbschaftssteuer - zu der sich hier einige sehr kritisch äußern - ist für mich zudem ein gutes, soziales Regulativ.
Ohne diese Steuer - in den letzten Jahren vermehrt zu beobachten - steigen die Vermögen der jetzt schon "Reichen" unverhältnismäßig an.
Ohne dass die Erben je etwas für dieses "Geschenk" "geleistet" haben.
Die Kluft zwischen Reich und Arm würde ohne eine Besteuerung noch schneller als bisher wachsen und wie schon erwähnt, die Freibeträge - die ja in den zukünftigen Planungen z.B. der SPD noch erhöht werden sollen - lassen vermutlich die meisten Bürger des Mittelsstandes aussen vor.
Ich würde einigen empfehlen - da dieses Thema in unserer Gesellschaft eh' schon sehr stark tabuisiert ist, sich, was ihren persönlichen Bezug zum Thema angeht, erst noch einmal ausführlich zu informieren.
Hier im thread tun sich eine ganze Menge Wissenslücken auf, insofern erfährt das Thema auch nicht den Wert, der ihm eigentlich zukommt.
Grüsse
muesli

immerhin ist die Summe des Vererbten schon mal versteuert, evtl. Zinsen wurden auch versteuert.
Wieso sollte das "Ersparte" des Erblassers nochmal besonders oder extra vom Fiskus mit "Strafsteuern" belegt werden?
Ich finde mit den gültigen Erbschaftssteuern zockt der Staat schon genug ab.

muesli schrieb:

Die Erbschaftssteuer - zu der sich hier einige sehr kritisch äußern - ist für mich zudem ein gutes, soziales Regulativ.
Ohne diese Steuer - in den letzten Jahren vermehrt zu beobachten - steigen die Vermögen der jetzt schon "Reichen" unverhältnismäßig an.
Ohne dass die Erben je etwas für dieses "Geschenk" "geleistet" haben.
Die Kluft zwischen Reich und Arm würde ohne eine Besteuerung noch schneller als bisher wachsen und wie schon erwähnt, die Freibeträge - die ja in den zukünftigen Planungen z.B. der SPD noch erhöht werden sollen - lassen vermutlich die meisten Bürger des Mittelsstandes aussen vor.
Ich würde einigen empfehlen - da dieses Thema in unserer Gesellschaft eh' schon sehr stark tabuisiert ist, sich, was ihren persönlichen Bezug zum Thema angeht, erst noch einmal ausführlich zu informieren.
Hier im thread tun sich eine ganze Menge Wissenslücken auf, insofern erfährt das Thema auch nicht den Wert, der ihm eigentlich zukommt.

also, ganz ehrlich, muesli, es ist schon möglich, daß es hier einige wissenslücken gibt (nobody is perfect), aber was du da von dir gibst, sieht eher nach verständisproblem aus!

es geht hier doch gar nicht darum, ob reiche reicher werden oder nicht, sondern darum, daß geld, besitz oder wie immer du das nennen willst, für das schon mal an den staat gelöhnt worden ist, nochmal steuern an den staat zu zahlen.
wirklich reiche gibt es in deutschland ca. 5-8%, das heißt, diese regelung trifft 92-95% der normalen bevölkerung, und ändert somit gar nichts an der verteilung von besitz.
das ist weder ein gutes noch ein soziales regulativ, sondern schlicht und einfach gaunerei, für die jeder normale mensch in den knast käme.

du solltest wirklich mal besser überlegen, bevor du so einen blödsinn von dir gibst.

gruß,
chris :lego:

@chrissie
Also bis auf den letzten Satz kann ich mich mit deiner Meinung ja auseinandersetzen.
Schön, sind wir also nicht einer Meinung,.......

Aber wie ich schon in meinem ersten Beitrag sagte, Doppel- oder Dreifachbesteuerung gibt es in anderen Bereichen auch.
Ich greife Dein Thema in dem Sinn auf, um die Sinnhaftigkeit und den Effekt zu hinterfragen, das könnte und sollte man bei anderen Steuern auch machen.

Bei der Erbschaftsteuer ist es ja nunmal so - mal meine Vorschläge vorausgesetzt - das niemand in seiner Existenz bedroht würde.

Erbschaftssteuern nur als legalisierten Diebstahl abzutun ist mir dabei zu platt.
Da gibt's für mich schlimmere Arten der Abzocke.

Und zum letzten Satz
Ich habe mir dazu einige Überlegungen gemacht,... die dann aber pauschal als Blödsinn zu bezeichnen, hmmm...
vor allem mit den Begründungen......
Wenn Du meinst, der Staat könnte wiederum zu Lasten von Geringerverdienenden auf die realen Steuereinnahmen von den "Reichen" verzichten....
Ich lass es mal dabei
Grüsse
muesli