Ich denk mal nicht, dass die israelischen Militärs die Häuser der fortgebrachten Siedler deshalb zerstört haben, um die Palästinenser daran zu hindern, dort einzuziehen, sondern um die Rückkehr der jüdischen Fanatiker zu unterbinden.
Die Siedler schreckten nicht davor zurück, den israelischen Soldaten mit Säureanschlägen entgegen zu treten.
Viele Staaten haben auch in jüngerer Zeit gewaltsame Landnahme betrieben, jedoch haben die Israelis die Palästinenser verjagt und keiner wollte die Verjagten wirklich aufnehmen. Im Libanion existier(t)en jahrzehntelang Flüchtlingslager....
@ Instant:
Deine Begründung für die jüdische Landnahme Israels ist hanebüchen und absolut untragbar. Die UN haben 1948 nur im Nachhinein abgesegnet, was schon Fakt war durch die jüdischen Siedler und das schlechte Gewissen vieler Länder wegen der Unterdrückung und Verfolgung von Juden in ihren eigenen Ländern. Die Leidtragenden auf dem Opfertisch des Weltgewissens waren halt die Palästinenser. Nicht mal an die urspüngliche UN-Aufteilung hat sich Israel gehalten!
Selbst wenn man die Landnahme irgendwann als Tatsache hinnehmen muss, dann fragt man sich doch, weshalb Israel seit Jahrzehnten die Palästinenser unterdrückt, schikaniert, sie ihres Landes beraubt, Infrastrukturen behindert, verhindert oder gar zerstört. Israelische Regierungen haben viel zu lange die Repression als politisches Mittel neben der direkten Gewalt eingesetzt.
Man braucht sich über spätere Gewalt (und Gegengewalt) nicht wundern. Wollen wir mal hoffen, dass dieser israelische Rückzug ein großer Mosaikstein auf dem Weg zum Frieden zwischen Palästinensern und Israelis darstellt.