Ist die Demokratie das Ende vom Lied?

  • Diskussion

  • Challenger88
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  • Ist die Demokratie das Ende vom Lied?

    Churchill sagte mal: Die Demokratie ist die Schlechteste Regierungsform! Mit Ausnahme von allen anderen Regierungsformen die wir bisher ausprobiert haben.

    In diesem Satz steckt meiner Meinung nach mehr Wahrheit als man annehmen sollte. Die Demokratie hat in dem Sinne versagt das sie nicht mehr im sinne des Volkes handelt. Die Macht hat, nicht wie es eigentlich sein sollte, die Abgeordneten sondern die Parteien. Ich war in Berlin und traf "meinen" Bundestagsabgeordneten" Josef Göbbel (Abgeordneter für Natur und Forstwirtschaft der CDU) mit meiner Schulklasse. Im zuge einer Diskussion fragte ich ihn wie er bei Themen abstimmt von denen er wenig oder keine Ahnung hat. Er sagte: So wie die Partei. Ich fragte ihn ob das den der eigentliche Sinn der Demokratie wäre das er so Abstimmen wie es die Frau Merkel sagt. Und er erwiderte: Nein, ABER ich habe so abzustimmen denn es ist ja meine Partei und wenn ich zu oft gegen sie Abstimme werde ich bei der nächsten Wahl einfach nicht mehr berücksichtigt.

    Diese Aussage hat mich dazu bewegt darüber nachzudenken ob die Demokratie wirklich unsere finale Regierungsform sein sollte. Natürlich wäre es ein Rückschritt in die Diktatur, Monarchie, oder den Kommunismus zurück zukehren. Jedoch ist die reale Demokratie (in Anlehnung an den realen Kommunismus) auch nicht so gut als das sie nicht veränderbar ist. So würde Demokratie funktionieren wenn die Mächtigen Demokratisch sind. Jedoch funktionieren dann auch die Monarchie und alle anderen alten Regierungsformen. Doch was für Änderungen könnten wir an der Demokratie vollziehen das sie wieder ihrem eigentlichem Zweck dient. Das ist meine Frage:
    Wäre eine Mischform aus verschiedenen Formen denkbar? Oder wie Modifiziert man eine Regierungsform dazu dass das Volk wirklich entscheidet? Oder ist etwas ganz neues nötig und wenn ja, WAS?

    Also bin ich mal gespannt was ihr dazu so zu sagen habt.

    Challenger
  • an challenger

    also ich kan dir nur sagen das die demokratie nichts anderes als ein puppentheater des kapitalismus ist. denn die demokratischen "machthaber", ob parteien oder der bundestag, haben nur wenig macht. die wirklich regierenden sind die chefs der weltkonzerne, ölmultis u.s.w.

    gegen die idee der demokratie hab ich eigentlich nichts, aber leider funktioniert sie nicht bzw. nicht für uns arme bürger, denn wir haben absolut keinen einfluss!!!! (übertrieben formuliert)
    [SIZE="2"][COLOR="SeaGreen"]Du verschwendest nur deine Zeit diese Singatur zu lesen es steht nichts sinnvolles oder gehaltvolles drin.[/color][/SIZE]
    Warum liest du dann immer weiter und weiter, scheinst wohl schon süchtig danach zu sein. Doch das ist leider nur ein Lückenfüller.
  • Challenger88 schrieb:


    ....Im zuge einer Diskussion fragte ich ihn wie er bei Themen abstimmt von denen er wenig oder keine Ahnung hat. Er sagte: So wie die Partei.....


    Tja so ist das nun mal. Die hauptsächliche Arbeit des Bundestages wird in den Ausschüssen erledigt. Die Ausschüsse werden mit Leuten besetzt, die von einem Thema, entweder Ahnung haben oder sich mit einem Problem auseinanderzusetzen.

    Hast du "deinen" Abgeordneten mal gefragt, wie oft er schon über solche Thema abgestimmt hat ? Habe gerade keine Statistik rumliegen, aber wenn man sich mal überlegt, wieviele Abstimmung, Beschlüsse oder ähnliches vom Bundestag, bzw. den Parlametarieren erledigt werden müssen, ist es doch selbstverständlich, dass sich nicht jeder der 602 (Zahl stimmt nur ungefähr) Abgeordneten mit ALLEN Themen selbst befasst hat.

    Challenger88 schrieb:

    Churchill sagte mal: Die Demokratie ist die Schlechteste Regierungsform!


    Falsch. Die Demokratie ist die einzig akzeptable Regierungsform. Wenn dem nicht so wäre, dann sag mir mal bitte ein Land, was keine Demokratie hat und seine Bürger nicht unterdrückt oder ausbeutet. Und als nächstes kannste dir mal überlegen, ob du da gerne leben würdest;)
  • 1. Ich habe gar nicht gesagt das alle 601 Abgeordnete alles wissen müssen. Ich habe nur gesagt das es nicht der Sinn der Demokratie ist das man so abstimmt wie die Partei. Deswegen habe ich ja auch gefragt was man daran besser machen könnte. z.B kleine gruppen von Experten mit Entscheidungsgewalt oder ähnliches....


    2. Ich habe das nicht gesagt sondern Churchill. Ausserdem würde ich an deiner Stelle zuende lesen: Zitat: Die Demokratie ist die Schlechteste Regierungsform! Mit Ausnahme von allen anderen Regierungsformen die wir bisher ausprobiert haben.
    Also das nächste mal zuende lesen und überlegen was der Schreiber damit sagen will ;)
  • zu 1 : Wie schon gesagt, sind es kleine Gruppen, die jeweils einzelne Problemkreise bearbeiten. Und warum sollte man die Entscheidungsgewalt von Bundestag, der immerhin demokratisch legitimiert ist, wegziehen. Mit dem juristischen Aspekt, dass da dies schon aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich ist, will ich jetzt gar nicht erst anfangen. Außerdem Art. 38 Absatz 1 Satz 2 sagt eindeutig, dass eben nicht die Partei, sondern der Abgeordnete für sein Abstimmungsverhalten verantwortlich ist. Wenn er sein Abtimmungsverhalten an dem der Partei orientiert, ist das immer noch seine Entscheidung.

    zu 2 : Okay, da hab ich mich beim ersten Satz schon so aufgeregt, dass mir der Rest irgendwie entfallen war.
  • Mal wieder zu 1: Das war ein vorschlag. Ich meine die Demokratie in seiner heutigen Form lässt viel Platz zur Verbesserung. Du hast gesagt: 601 Abgeordnete können nicht alles wissen. ICH: Naja ein VORSCHLAG wäre doch kleine gruppen mit entscheidungsgewalt zu gründen.
    Meine VORSCHLÄGE sind diskutierbar jedoch fände ich es gut wenn du auch mal einen bringen würdest und nicht nur immer kritiserst ok?

    Ausserdem wenn du nicht für deine Partei stimmst bist du ganz schnell Parteilos und hast keinen Sitz mehr im Bundestag. Das ist sogar eigendlich ne art unausgesprochene Erpressung...
  • Challenger88 schrieb:

    Naja ein VORSCHLAG wäre doch kleine gruppen mit entscheidungsgewalt zu gründen.


    Dann halt doch mit dem juristischen Knüppel. Jegliche Maßnahme des Bundes oder der Länder der benötigen zwangsläufig eine demokraitsche Legitimation (Art. 20 Abs. 2 GG). Umkehrschluss : Jemand der nicht demokrtisch legitimisiert ist kann keine Entscheidungsgewalt inne haben. Lösung : Ändern wir Art. 20 GG. Falsch, denn das können wir nicht (79 Abs. 3 GG). Insofern mag dein Vorschlag, wenn man mal davon absiehr, dass es diese kleinen Gruppen mit faktischer Entscheidungsgewalt gibt (namentlich die Ausschüsse), nicht schlecht sein, aber er ist schlicht und ergreifend UNMÖGLICH durchzusetzen.(Im übrigen immer noch unmöglich, wenn 100 % der Deutschen + Bundestag + Bundesrat + alle Länder + was weiß ich noch wer dafür sind)


    Challenger88 schrieb:


    ... wenn du auch mal einen bringen würdest und nicht nur immer kritiserst ok?


    Das Zerpflücken der Argumente von anderen macht aber viel mehr Spaß :D Aber sei es drum. Wenn du wirklich etwas in Deutschland bewegen wolltest, müsste meiner Meinung nach der Föderalismus abgeschafft werden. Man schafft alle vier Jahre (manchmal auch alle drei) klare Verhältnisse und hat eine handlungsfähige Bundesregierung. Der Bundesrat mag ja vor 60 Jahren gut, schön und wichtig gewesen sein, aber unter den heutigen Umständen imho nicht mehr erforderlich.



    Challenger88 schrieb:

    Ausserdem wenn du nicht für deine Partei stimmst bist du ganz schnell Parteilos und hast keinen Sitz mehr im Bundestag.


    Falsch. Gewählt wurde der Abgeordnete. Wenn er nachdem er im Bundestag sitzt aus der Partei austritt, bleibt er dennoch im Bundestag.


    Challenger88 schrieb:

    Das ist sogar eigendlich ne art unausgesprochene Erpressung...


    Nein das nennt es Fraktionsdisziplin. Diese wiederum ist zulässig. Ein Fraktionszwang hingegen ist unzulässig und kommt auch nicht vor(hoffe ich mal, aber geklagt. Fraktionsdiszlin ist hingegen wichtig und zwangläufig nötig, da einer Partei sonst ihre Handlungsmöglichkeiten entzogen werden.
  • Oh man du bist aber wirklich ein Klugscheißer ;) .
    OK dann erklär ich dir mal zu erstens: Ein Vorschlag: Ein Vorschlag ist eine Art Plan oder Empfelung deren Umsetzung in keinster weiße zwingend ist. Klartext: Mal laut gedacht. Du brauchst mir nicht mit der Juristischenkeule kommen da ich sicher jetzt nicht zum Bundestag renne und sage das und das wird gemacht. Ausserdem wenn man veränderungen dieser Art anbringen würde müsste man das ganze System ändern. Das beinhaltet auch die Verfassung und wenn wir schon dabei sind räumen wir das kleine Problem von dem du eben gesprochen hast eben aus dem weg.

    NEIN ich habe eine noch viel Bessere Idee. Der Wähler wählt keine Listenabgeordneten mehr sondern speziell für jeden fachbereich (z.B. Umweltschutz, Finanzen, Arbeit usw.) einen Abgeordneten. Jeder Fachbereich hat 6 Abgeordnete (ist varierbar) und hat die entscheidungsgewalt. Abzeichnen muss es nur der Präsident (Bundeskanzler schaffen wir ab) Ausserdem werden die Abgeordneten bei wahl Parteilos! Sie werden auf 10Jahre gewählt und dürfen danach nicht wieder gewählt werden.
    Also Zweistein falls du des wieder zerpflücken willst komm mir nicht mit gesetzen die setzen wir sowieso auser Kraft ;)

    Und ausserdem hast du immer noch keinen Vorschlag gebracht. Traurig aber war! ;)
  • Hallo,
    mal davon abgesehen, daß mir das politische Hintergrundwissen etwas abgeht (wer wählt in Dt. wen wofür... blabla) klingt der Vorschlag hier von Challenger nicht mal dumm. Vor allem die Sache mit "fraktionslos" nach der Wahl klingt gut. So würden sich die Parteien eher als Sprungbrett zur Macht verstehen - nicht als Macht selbst. Denn jeder Abgeordnete könnte nach der Wahl entscheiden, ob er den Pfad sein "Gönnerpartei" weiter beschreitet oder was neues versucht. Das bringt sicher neue Impulse.
    Auch der Fakt, daß eine Wiederwahl nicht möglich ist, entbehrt nicht an Reiz. Nur ist dann die Frage, wieso sich ein Politiker in seiner Legislaturperiode anstrengen soll - wenn er nicht noch eine bekommt. Andererseits sind mehrere Legislaturperioden wieder ein Anreiz zur Bestechung/Bestechbarkeit...
    10 jahre ist eine gute Zahl denke ich - so kann man am Ende einer Legislaturperiode wirklcih mal mit den Machthabenden abrechnen, und nicht mit deren Nachfolgern. Dumm wäre allerdings dann, wenn diese Person weitere 10 regieren könnte (weil ich finde, daß man einen Belohnungseffekt für gute Politik haben sollte...). Dann sitzt so ein Typ 20 Jahre im Sessel. Bestechung (hatten wir shcon weiter oben).
    Vielleicht wäre ein guter Gedanke, daß Volkentscheide dazu eingesetzt werden sollten, Machthabende ihrer Macht zu entheben. Wenn der Mist baut, sollte das Volk die Macht haben, ihn abzusegen (oder natürlich auch "sie"). Das wäre sicher denkbar, denn wenn man sich jetzt überlegt, wie viele Leute unsren Kanzler in die Wüste schicken würden... Und selbst der Ausgang der Neuwahlen ist nicht 100% klar, weil es momentan eben auch keine vernünftige Alternative gibt. Das Volk kann jetzt also entscheiden, ob es "nur verscheißert" oder "noch mehr verscheißert" werden will :)
    Freidenker werden in Dt. in Parteiprogramme gezwängt. Das ist denke ich das Problem an unserem STaatssystem. So kommen keine zündenden Ideen zustande.
    Gruß D-Lux
  • Ja das sind weiter echt gute ansätze (so wünscht man eine Diskussion ;) )!!!
    Ich denke das eine Möglichkeit wäre nach 5 Jahren abzustimmen (wenn wir jetzt meine "kleine Gruppen theorie" weiter nehemen) ob eine ganze Gruppe versagt hat oder ob sie gute arbeit geleistet hat. So würde man auch das Teamwork innerhalb erhöhen weil ja alle in einem Boot sitzen.
  • Hi
    gute Idee mit den kleinen Gruppen. Aber was ist wenn einer aus der Gruppe ausscheidet. Man weiß ja nie was so alles passieren kann... Wählt man dann einen Neuen oder gleich eine ganze Gruppe neu?
    Wenn man den Kanzler abschafft muss der Präsident Deutschland alleine repräsentieren. Also deutlich mehr Auslandsreisen. Vielleicht sollte man auch über das Alter der Abgeordneten nachdenken. Denn 10 Jahre sind schon eine lange Zeit. Wenn einer mit ca. 55 anfängt ist er am Ende schon 65 Jahre alt.
    Außerdem was sollen die Politiker machen die schon eine Amtszeit hinter sich haben. Angenommen einer wird mit 29 gewählt, dann darf er mit 39 schon nicht mehr in den Bundestag gewählt werden und muss sich nach einem neuen Job umsehen.
    VlenzR
  • Das mit der wenn einer ausscheidet ist eine gute frage ;). Ich denke das dann vom Präsidenten ein neuer kanidat bestimmt werden sollte. Natürlich ist das ein erheblich Machtzugewinn aber ich denke das der Präsident auch was zu sagen haben sollte. Naja hat er ja eigendlich weil er hätte ja eine Art VETO-Recht. Denn wenn die Gruppe ein gesetzt verabschiedet dann kann er ja Nein sagen und es ist vom Tisch. Wie könnte man diese alleinmacht des Präsidenten rückversichern. Also ich meine es müsste dann noch eine Art Kremium geben das Abstimmt ob das Gesetzt angenommen wird oder nicht.
    Das Problem mit den vielen Auslandsreisen: Wir machens wie die Amies das übernimmt der Vizepräsident. (andere Ideen erwünscht ;) )
    Ja eine Altersgrenze sollte es auf jeden geben. so mit 60 darf keiner mehr gewählt werden. Und das jeder nur 10jahre Abgeordneter sein kann find ich gut. So können sich keine Strukturen der Vetternwirtschaft bilden. Ausserdem hat er ja noch die Möglichkeit als Minister zuarbeiten. Oder als unabhängiger Berater. Es wäre auch eine Möglichkeit das man für jede Gruppe eine Art Vorsitzender schafft wie hier jeder Thread seinen Moderator hat. Dieses amt hat zwar kein Mitentscheidungsrecht achtet aber darüber das die in der Gruppe keinen Dreck oder garnix bauen. Dieser Moderator würde dann von einem ehmaligen Abgeordneten begleitet.
  • Ok also ich habe alle bisherigen Ergebnisse mal zusammen gefasst und eine neue Regierungsform erstellt ;). Veränderungsforschläge oder Kritik ist höchst erwünscht. Nix steht fest ist alles veränderbar.

    Wer einen besseren namen hat für die Fachgruppen: Her damit
    Wer einen namen für diese Regierungsform hat: Her damit
    Wer eine bessere Idee für als den SENAT hat: her damit
    USW.

    ok erst mal das Bild unten ist die Erklärung.




    Zum vergrößern einfach aufs Bild klicken...


    Das Volk: Wählt die Fachgruppen auf 10 Jahre. Wählt auf 5 Jahre den Senat. Wählt auf 5 Jahre den Präsidenten. Entscheidet alle 5 Jahre über den Erhalt der einzelnen Gruppen.

    Die Fachgruppen: Die Fachgruppen sind Gruppen aus max. 20 Abgeordneten (Fachexperten).
    Sie werden auf 10 Jahre vom Volk gewählt und müssen nach 5 Jahren im Amt bestätigt werden. Die einzelnen Gruppen arbeiten Gesetzte aus, stimmen darüber ab und legen sie dem Präsidenten vor. Vorsitzender dieser Gruppen ist der Minister.

    Der Minister: Ist ein vom Präsidenten bestimmter Politiker. Er kann jederzeit vom Präsidenten eingesetzt oder entlassen werden. Er steht einer bestimmten Fachgruppe vor. Er hat in dieser Gruppe jedoch kein Mitentscheidungsrecht. Er muss jedoch auf die Gruppe ihre Produktivität achten. Außerdem berät er den Präsident bei den eingereichten Gesetzes entwürfen.

    Der Präsident: Wird auf 5 Jahre vom Volk gewählt. Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Setzt Richter ein. Setzt Minister ein. Darf eigene Gesetzesentwürfe entwickeln. Er entscheidet über die Gesetzesentwürfe der Fachgruppen. Dabei wird er von den Ministern beraten. Außerdem steht dem Präsidenten ein Stab aus unabhängigen Beratern zur Seite.

    Der Vizepräsident: Wird vom Präsidenten bestimmt. Ist dessen Stellvertreter und übernimmt bei einem möglichen Todesfall des Präsidenten die Amtsgeschäfte bis zu einer Neuwahl. Er ist der Repräsentant des Landes.

    Senat: Wird auf 5 Jahre vom Volk gewählt. Besteht aus 100 Senatoren. Sie sind bestimmen über Gesetze bei dem sich Präsident und Fachgruppe nicht einig werden können. Sie bestimmen über Gesetzesentwürfe die vom Präsidenten eingereicht werden.

    Jeder Abgeordnete darf nur eine Amtsperiode als Abgeordneter arbeiten. Jeder Abgeordneter wir bei Wahl in die Fachgruppen Parteilos.

    Der Präsident darf 1-mal Wiedergewählt werden. D.h. 2 Amtsperioden a 5 Jahre im Amt bleiben.

    Jeder Senator darf genauso wie der Präsident 1-mal Wiedergewählt werden.

    Die Altersgrenze um als Abgeordneter gewählt zu werden beträgt 65.
    Für einen Senator 70 Jahre. Für den Präsidenten 70 Jahre.

    Jeder Staatsbürger ab 18 ist wahlberechtigt und wählbar.


    PS: Sorry wegen dem Doppelpost. zu spät gemerkt...
  • Wenn man eine ausreichend sichere Methode erfinden würde, damit die Bürger eines Landes per Internet (oder noch einfacher, per Fernseher) direkt und regelmäßig (jeden Abend, nach den Nachrichten z.B.) über Projekte entscheiden könnten, wäre das eine direkte Demokratie, die Parteien wieder zu dem reduzieren würde, was sie sein sollten und gleichzeitig jedweder Mono- oder Diktatur vorbeugen.
    Dummerweise sind die Bürger sehr impulsiv und wankelmütig, was sich negativ auf die Entscheidungskraft auswirken könnte bzw. die Beurteilung verschwimmen lässt. Besser als das aktuelle Chaos ist es auf jeden Fall.

    Ich bin gegen jede Art von Regierung, bei der man Vertreter und wählt und nicht selbst Entscheidungen trifft. Das führt nämlich garantiert zu Abweichungen zwischen dem Willen der Wähler und dem tatsächlichem Geschehen.
  • Ja natürlich wäre es das beste wenn jeder Bürger über jedes Gesetzt mitentscheiden dürfte. NUR: Hast du lust nach der Arbeit deinen wohlverdienten Feierabend damit zu verbringen dich über jedes Thema kundig zumachen jedes Gestzt durchzulesen (manschmal bis zu 500Seiten...) und dann auch noch darüber abzustimmen? Das die mehrheit der Deutschen dies nicht wollen sehen wir an der schwachen Wahlbeteiligung die nur alle 4 Jahre ist und man muss nur 2 Kreuzchen machen und trotzdem gehen so wenige zur wahl. Also ist das leider keine Möglichkeit (Meiner Meinung nach). Dies könnte man nur bei grundlegenden Abstimmungen machen (z.B. Hartz 4 o.ä.)
  • Die geringe Wahlbeteiligung ist eine direkte Folge des mangelnden Vertrauens in Politiker und das Gefühl, "doch eh nichts bewirken zu können".

    Wenn man aber selber abstimmen könnte, wäre einem die Demokratie gleich viel näher.
    Und dein Argument mit dem kundigmachen zählt eh nicht, da jeder Sender schon mit der Zusammenstellung seiner Nachrichten seine Zuschauer dahingehend informiert, dass eine bestimmte Partei im besten Licht erscheint, also Beeinflussung betreiben.
  • UND ob das zählt. Denn wenn du so abstimmst wie dein Lieblingsfernsehsender es dir sagt ist der Fernsehsender die neue Art der Partei. Demokratie --> Fehlgeschlagen! Aussderdem hast du wenn du über alle gesetzte abstimmen solltest eine viel höhere verantwortung. Ausserdem wäre es dumm Leute über ein Gesetzt abstimmen zu lassen von dem sie keine Ahnung haben. Das ist nun sicher nicht der sinn der Demokratie. Das funzt vielleicht im alten Griechenland aber auch nur weil es da in jedem stadtstaat ca. 1000 stimmberechtigte gab. bei über 45mio Stimmberechtigten wirds schwierig ;) die alle unter einen Hut zu bekommen. entweder es stimmen zu wenig ab oder sie sagen dauernd nein weil sie den typ nicht mögen der das Gesetzt vorgeschlagen hat oder oder oder.... Nicht handlungsfähig. Du brauchst immer eine oberste instanz. Du musst in gewisser weise geführt werden da du dich nicht um alles kümmern muss und es gesellschaftliche Strukturen geben muss. Sonst gibt es Anarchie. Man kann nur versuchen die Macht auf soviel Schultern zu verteilen das eine Regierung handlungsfähig ist. und 45mio "Schulter" sind zuviel...
  • @ Challenger88 ...

    Eben... die meisten gesetzte hier in Deutschland interessiert vielen nicht!! Da sie die auch nicht bemerken.. aber Die wichtigsten gesetzte, die auch druck auf das volk ausüben und zu spüren sind, womit evtl. viele nicht einverstanden sind, über die sollte jeder abstimmen können.. find ich..

    mfg sTyLeR

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    EDIT by Doc Lion:
    KEINE Komplettzitate verwenden! Wer liest schon gerne den selben Text zweimal? Leider eine verbreitete Unsitte auf den Boards! Beschränken auf ein oder zwei Kernsätze oder
    @ xyz
    verwenden. Forumregeln lesen (insbes. Punkt 10) und bitte künftig daran halten!
    :read:
  • interessantes thema - denke auch dass die demokratie in der form wie sie derzeit existiert keineswegs ideal ist.

    fakt ist jedoch, dass egal was für eine staatsform herscht irgendjemand - seien es parteien, monarchen, bürger - durch den leider so menschlichen egoismus nach grösstmöglicher macht bzw persönlichen vorteilen strebt.

    so ist ja beispielweise der in der theorie ideale kommunismus bereits vor seiner tatsächlichen umsetzung gescheitert.

    tatsächlich bin ich der meinung, dass eine WIRKLICH sinnvolle und gerechte staatsform in unserer gesellschaft unmöglich ist - ganz einfach aus oben genanntem grunde.

    der mensch in seinem wesen ist nicht fähig einen selbstlosen idealismus zu praktizieren - er ist letztendlich, wenn auch vielleicht manchmal nur unbewusst stets auf die umsetzung seiner persönlichen ziele fixiert. (im beispiel des abgeordneten: job behalten damit er zB die familie gut durchbringt [=arterhaltungsinstinkt btw ^^])
  • ist die Demokratie das Ende vom Lied?

    Nein, nur die sogenannte Sozialdemokratie.
    Demokratie heißt ja wohl Volksherrschaft, aber die gibt es bei uns sowieso nicht - oder nicht mehr?-.
    Bespitzelung des Staates dem Bürger gegenüber, unter dem Mantel der Terrorrismusbekämpfung (Dateneinsicht, Bankgeheimnis weg, etc.).
    Die Situation ist bei uns momentan schon fast so, wie seinerzeit i. d. sogenannten DDR.
    Nein, das ist nicht die Demokratie wie ich sie mir vorstelle.
    Allerdings ist es schwer, aus dem Selbstversorgerhaufen der vorhandenen Politiker, die passenden Leute heraus zu suchen, die wieder eine vernünftige Demokratie aufbauen könnten.
    Wenn wir das schaffen würden, wär die Demokratie nicht das Ende vom Lied.
    Ändern kann man dies natürlich nur, wenn man auch wählen geht und dabei das richtige Kreuz an der richtigen Stelle macht. :confused:
  • Petrus257 schrieb:

    Ändern kann man dies natürlich nur, wenn man auch wählen geht und dabei das richtige Kreuz an der richtigen Stelle macht. :confused:


    Das ist das Problem: Es gibt keine richtige Stelle, an der man das Kreuzchen machen kann. Unser Parteiensystem hat sich mittlerweile so entwickelt, dass wenig Unterschied zwischen den etablierten Parteien ist. Und durch die ganze Medienlandschaft wird verhindert, dass sich wirklich was ändert und auch mal andere Parteien Einfluss nehmen können, weil der größte Teil der Bevölkerung ist einfach dumm (sorry für den Ausdruck) und lässt sich von den Medien einreden, was zu wählen ist.
  • simple schrieb:


    tatsächlich bin ich der meinung, dass eine WIRKLICH sinnvolle und gerechte staatsform in unserer gesellschaft unmöglich


    Ja da hast du recht! Doch denke ich das es an uns allen liegt die demokratie soweit weiter zu entwickeln das sie bis zu einem bestimmten grad "perfekt" wird. Wir müssen probieren uns nicht nur technisch sondern auch kulturel weiterzuentwickeln und dazu gehört es eine Jahre alte regierungsform zu ändern und zu optimieren. Weil vieles in die heutige zeit nicht mehr passt.
  • wenn ich Parteien wie PDS oder WASG sehe, wird mir allerdings Angst und Bange um den Rest Demokratie, den wir noch haben, das wäre dann wirklich das Ende vom Lied.
    Denn immerhin haben Leute der Erstgenannten schon mal mitgeholfen gut halb Europa in die totale Misere zu treiben.
  • Ich finde das eine 2. revolution stattfinden sollte denn die "Demokratie im heutigen ist keine Wahre demokratie mehr!

    Es gibt Länder die mit ganz anderen Arten regieren und trotzdem besser sind als Deutschland (siehe China oder andere).

    Aber es kann daran liegen das wir einfach was an unserer Demokratie machen sollten aber das ist ohne Mehrheit nicht möglich!
    MFG $.A.D.
  • $.A.D. schrieb:

    Es gibt Länder die mit ganz anderen Arten regieren und trotzdem besser sind als Deutschland (siehe China oder andere).


    Wow du musst aufpassen! China ist ein absolut Menschenfeindliches land! Meiner meinung nach sollte mit diesem Land keinerlei Geschäffte gemacht werden! Dass das da vordergründig gut funktioniert liegt daran weil sie ihre Bewohner unterdrücken. Also kein Regim was wir uns in Deutschland wünschen sollten...