Benzinpreise - Wie hoch denn noch ?

  • Diskussion

  • nano005
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  • also ich trage mich auch schon lange mit dem Gedanken herum mir einen 50km/h Roller zuzulegen, den ich vielleicht auf 60km/h tunen würden..will ja kein Strassenhinderniss sein -:) wohne in Berlin und finde es ganz praktisch sich damit durch den Stau zu schlängeln und parken kann man damit auch fast überall und natürlich nicht zu vergessen die niedrigen Spritpreise..also ein hoch auf den guten alten Roller, dann können mich die Politiker und Mineralölkonzerne am A.. lecken!!
  • FlamingMo schrieb:

    ....
    Merkel will die Ökosteuer abschaffen, fein.. fahren wir bald alle Atomgetrieben oder was ?! naja.. :noway:
    ....

    Da hast du nicht richtig aufgepasst. Merkel wil die Ökosteuer NICHT abschaffen! :read:

    Der Rest deines Beitrags? Ziemlich konfus! Die Verdummungs-Schlagzeilen der BLÖD-Zeitung muss man ja nicht lesen. Aber wenn, dann hättest du halbwegs sachlich deine Meinung präsentieren können. Ende Gelände!!! :rolleyes:

    -----------------------

    ~SEK~ schrieb:

    ........ und sich einen Roller anschaffen muss ja nicht direkt einen 50er sein.Es gibt auch 125er Roller!


    Das ist nur die halbe Wahrheit. Was machst du mit Familie? Ich brauch meinen Kombi auch beruflich! Und ausserdem ist die Verbrauchsbilanz eines Rollers ziemlich deprimierend. In Bezug auf Motorleistung und Gewicht, brauchen diese Motoren (50-er / 125-er) relativ viel Sprit.


    _______________________________

    // EDIT:
    Keine Diskussionen zu MOD-Entscheidungen im Thread! Dafür gibt es die P.M.!!!
  • Moin,
    wir brauchen ein Einschreiten der Bundesregierung JETZT, also Ökosteuer runter, ansonsten werden die Spekulanten am Ölmarkt, welche mit dem Unglück anderer Leute reicht werden, dafür sorgen , dass in Deutschland die Lichter ausgehen :flag:
    Der Staat verdient jetzt schon mehr als je erträumt mit dem Mehrwertsteuersatz auf Treibstoff. :eek:
    Trittin sagte letzte Woche der Blödzeitung, durch sparsame Fahrweise könne man bis zu 10 % Sprit sparen. Vielen Dank Herr Trittin für den Tipp, vielleicht sollten Sie das mal Ihrem Fahrer sagen, dann braucht derr Audi A8 nicht meht 17 Liter , sondern nur noch 15 Liter.

    Wir brauchen keine dummen Ratschläge , sondern Entlastung - Jetzt .
    Die Amis zahlen weniger als die Hälfte für Sprit und jammern mehr als wir.
    Im N-TV war gestern zu hören, dass die Amis nunmehr verstärkt ihre Spritausfälle durch Käufe in Europa decken müßen, na dann Gute Nacht :mad:
    1,50 / Liter kommt dann sehr bald :mad:

    Greetings
  • HDie Politik kann ich nicht verstehen. Verlangt wird von jedem das er flexibel ist, also auch mal >100Km/h zu Arbeit fahren soll. Mit den heutigen Benzinpreisen lohnt sich das oft schon nicht mehr. Umziehen ist auch nur für Leute ohne Familie möglich.

    Aber Erdgas ist ne gute Idee. Mal schauen was so eine Nachrüstung kostet.

    Gruß
    Xena_two
  • Wie gesagt, die Mineralöpreissteigerungen werden schon das ganze Jahr durch erhöhten Weltbedarf nach oben getrieben: USA, CHINA und andere.

    Dazu die Folgen des Hurricans 'Katrina' im mexikanischen Golf und New Orleans. Bohrinseln im Golf wurden geschlossen wegen des Sturms, die Förderung unterbrochen. Dazu Land unter in manchen US-Bundesstaaten. Dies lässt die Preise für Rohöl nachgerade explodieren. Eine Entspannung ist nicht in Sicht, nur eine weitere Verteuerung.

    Und die Bundesregierung - egal welche - wird garantiert NICHT die Mineralösteuersätze bzw. die Ökosteuer reduzieren. Wobei ich befürchte, dass selbst bei staatlichen Steuersenkungen die bisherigen Preise schnell wieder erreicht würden - haben sich die Bürger nämlich erst mal an die hohen Preise 'gewöhnt', würden die Ölkonzerne die Differenzen schnell wieder auffüllen zu deren Gunsten.
  • Ich hab heut mittag noch eine interessante Diskussion über die Sprittpreise in Deutshcland auf N24 verfolgt (es war nich wirklich ne diskussion, mir fällt nur kein besseres Wort ein) Da ging es darum, dass die Großen Benzin-förderer (Aral, total, Shell und wie sich nich alles heißen) die preise immer weiter anheben. Im moment versuchen sie, die Schuld der steigenden Benzinkosten auf die schweren Hurrikan-schäden im süden amerikas (große Ölraffinerien betroffen) zu schieben. Doch in wahrheit ist das einfach nur Stuss. Fakt ist nämlich, dass wenn ein Marktrise seinen benzinpreis erhöht, ale anderen sofort mitziehen, um nicht aus dem rahmen zu fallen.
    Zwar gibt es eine extra Behörde für diese Art von Preissteigerung, nur die ist (weiß nich mehr genau warum :D ) im moment machtlos. Ein Sprecher des ADAC hat aber gesagtt, dass sich die Konsumenten gegen die Beinzinpreis-Erhöhung wehren könnten, indem sie z.B. nur noch an den wirklich günstigsten Tankstellen in der Stadt tanken, wenn sie überhaupt noch tanken. Man sollte sparsam fahren und wenn möglich kann man ja auch ma mitm Fahrrad farn ne ;)
    So weit, so gut
    dethilo
  • Also , will euch ja nicht den spass verderben, aber das Thema mit steuern hatten wir doch schonma Oo

    aber zugegeben, so langsam platzt mir auch der kragen.
    irgendwo muss schluss sein.

    Ohne den staat wuerde der liter benzin bei ca 38cent liegen. schon hammer wenn man sich das ma ueberlegt.

    der ADAC hat heute auch gemeint dass das reine abzocke der 3 grossen tankstellen is...

    auf jedenfall kanns so nicht weitergehen. Es darf nich sein dass autofahren zum luxus wird, denn es gibt ja leute die sind drauf angewiesen, da oeffentliche verkehrtmittel nich erreichbar sind.. (z.B. ich ..)


    ein ganz DICKES :würg: fuer unsre Regierung
    naja, werden das bei den wahlen schon merken was sie erreichen mit ihrer politik
  • Hallo,
    bei der zu erwartenden Regierung kommt es noch dicker, denn die Pendlerpauschale wird gekürzt bzw. gestrichen und die MWST wird erhöht.
    Wahrscheinlich ist die finanziellle Situation in Deutschland so rabenschwarz, dass auf keinen Euro verzichtet werden kann :eek:
    Nicht WIR müßen sparen, sondern die Amis müssen stoppen ihre dicken SUV´s und Pic-Up´s mit nahezu steuerfreien Sprit zu betanken, erst dann werden die Preise fallen.

    Nur für Amerika wäre ein Preis von 100 USD / Barell angemessen, dann würden die schön Golf und CO fahren und alle wären happy, aber dazu muß wohl der derzeitige Präsident zuerst abgesägt werden.

    In diesem Sinne
  • Alleine in den letzten 24 Stunden wurden die Preise für Benzin um insgesamt 12 cent angehoben. Die Anhebungen der letzten Tage sind somit deutlich höher, als die gestiegenen Rohölkosten. Damit machen die Mineralölkonzerne einen ganz fetten Extra-Profit. Ausserdem steigen bei uns die Kraftstoffpreise in dem Augenblick, in dem der Weltmarktpreis für Rohöl steigt. Bis dieses Öl (zu dem höheren Preis) aber dann endlich bei unseren Tankstellen anlangt, vergehen 4 - 8 Wochen. Also nochmals extra dicke Gewinne.

    Kein Wunder, machen Shell, Esso und BP(Aral) z.Zt. Millardenprofite!

    Und wenn der Weltmarkt-Rohölpreis sinkt, dauert es viele Wochen, bevor teilweise Senkungen an unseren Tankstellen zum Tragen kommen.

    Dazu die Ölspekulanten, die mithelfen, den Preis nach oben zu treiben. Kassieren sie an den hohen Abgabekosten doch 10 - 15 US-Dollar pro Barrel - nicht schlecht!!!

    Die liebe Marktwirtschaft.... viel für wenige, wenig für viele.... :rolleyes:
  • Moin,
    na ja es bleibt zu hoffen, dass die fetten gewinne , welche mit dem Unglück anderer Menschen und den Naturkatastrophen erwitschaftet werden, auch den Hurricanopfern in New Orleans teilweise zugute kommen :confused:
    Die Amis scheinen ja nicht mehr Herr der lage zu sein.

    Die Forenregeln verbieten mir natürlich zu offenbaren , was man mit Rohstoffspekulanten machen müßte, welche mit Tod und Zerstörung dicke Gewinne machen, perverse Welt :würg:

    Aber vielleicht rückt Merkel doch noch von ihren Plänen ab, die Pendlerpauschale zu kürzen / streichen, denn auf der einen Seite wird ja auch seitens der Arbeitsvermittlung erhöhte Mobilität erwartet.
    Uund Busse und Bahn, um damit zur Arbeit zu kommen dürfte allemal ein grünes Gespenst bleiben, in der Praxis funktioniert das kaum.

    In diesem Sinne
  • Also 1. mal: Der Sprit is in frankreich nicht teurer! Weil wir in der Nähe der Französischen Grenze wohnen weiß ich das sicher! Einfach ab und zu mal nen kleinen Ausflug nach Frankreich am Weekend, was nettes einkaufen und einmal voll tanken und mit dem günstigeren Sprit Ises genauso teuer, wie wenn man zu hause bleibt! :)

    Ich finde es auch krass, wie die Spritpreise steigen! Aber, dass hat imj Monemt wirklich wenig mit unserer Politik zu tun, sondern eben mehr mit dem Rohölpreis und den Katastrophen in den USA!
    Ich finde es auch ok, wenn die Regierung da ordentlich was besteuert, aber die öffentlichen Verkehrsmittel sollten dafür komplett kostenlos gemacht werden! Und so ausgebaute und verbessert werden, dass Verspätungen nicht mehr so offt vorkommen und das ganze schneller geht! Das würde ich mir wünschen... Ist aber wohl noch Zukunftsmusik...

    Elrond
    [SIZE="4"][COLOR="Orange"]>[/color]>[COLOR="DarkRed"]>[/color] Stoppt den Überwachungswahn! [COLOR="DarkRed"]<[/color]<[COLOR="Orange"]<[/color][/SIZE]
  • Gute morgen zusammen.

    Also es ist wirklich traurig was die Konzerne wie Aral, die Politker etc. mit uns machen. Ich dachte gestern geh ich nochmal tanken und wie ich den Preis gesehen hab dacht ich mein Herz bleibt stehn. 1,40 Euro für Super und 7 cent mehr noch für super plus (ultimate 100).
    Ich fahr die Kiste jetzt bis zum letzten Tropfen und tank dann nur das was ich unbedingt brauche.

    Aber weil sich in den vorherigen Beiträgen einige negativ zu den paar großen Konzernen geäußert haben ( SHELL (Dea Oil), Aral (Bp Oil Gesellschaft)), warum geht ihr dann noch zu denen ?

    Ich für meine Teil tanke zu 99 % entweder bei Toom Tankstellen oder bft und evtl mal bei jet (wenn die mal etwas günstiger sind).
  • Doc Lion schrieb:


    Dazu die Ölspekulanten, die mithelfen, den Preis nach oben zu treiben. Kassieren sie an den hohen Abgabekosten doch 10 - 15 US-Dollar pro Barrel - nicht schlecht!!!


    Wo hast du das denn her? Ist das eine Vermutung/Schätzung oder hast du die Werte in irgendeiner Quelle gefunden?

    Nano005 schrieb:

    Also es ist wirklich traurig was die Konzerne wie Aral, die Politker etc. mit uns machen.


    Was machen denn unsere Politiker mit uns? Moment gar nichts, weil auch sie nichts tun können. Noch einmal: Die momentanen Preissteigerungen haben nicht die Politiker zu verantworten. Ich persönlich mag die Spezie Politiker auch nicht besonders, man sollte in diesem Fall jedoch objektiv bleiben und nicht wieder mit den Finger auf Personen(gruppen) zeigen, die für die Umstände nichts können.

    Elrond Mc Bond schrieb:

    Ich finde es auch ok, wenn die Regierung da ordentlich was besteuert, aber die öffentlichen Verkehrsmittel sollten dafür komplett kostenlos gemacht werden!


    Dann überlege dir einmal, wie das finanziert werden soll. Und wenn du jetzt sagst, dass es durch die Mineralölsteuer finanziert werden soll, dann sei dir bitte im klaren darüber, dass bei einer kostenlosen Bereitstellung öffentlicher Verkehrsmittel die Einnahmen aus der Mineralölsteuer zu einem großen Teil wegbrechen würden.

    Und nun etwas zu dem Verhalten der Ölmultis: Man mag es verwerflich finden, wie sie sich verhalten, dennoch sollte man sich bewusst machen, dass sich jeder von uns in dieser Situation genauso verhalten würde. Rudi fährt z.B. auch nach Holland um günstig zu tanken. Wenn wir ein Auto verkaufen, verkaufen wir es auch an den, der den höchsten Preis bietet. Als Vermieter versuchen wir auch immer die höchste Miete zu bekommen. Wenn die Wasserwerke falsch abrechnen, lassen wir uns nichts anmerken. Auch wir sind nur auf unseren jeweiligen persönlichen Nutzen aus wenn es um Geld geht. Ich kenne die Preisstruktur der Ölkonzerne nicht, aber es ist doch klar, dass sie die höchste Marge holen wollen, wer kann ihnen das auch verdenken? Wenn Bill Gates für Windows auf einmal €50 mehr haben will, dann wird es trotzdem gekauft, so ist der Markt in einem Monopol oder Oligopol.

    EDIT:

    Rudi Ratlos schrieb:

    Vielen Dank Herr Trittin für den Tipp, vielleicht sollten Sie das mal Ihrem Fahrer sagen, dann braucht derr Audi A8 nicht meht 17 Liter , sondern nur noch 15 Liter.


    Rudi, schrei hier nicht wieder sinnlos rum. Trittins Dienstwagen fährt mit Erdgas!
  • naja die heute morgen gesehene 1,40 euro ist schon wieder alt... mitlerweile 1,47 für super bleifrei. gut warum nicht, sind ja fast nur 3 Mark.

    vorhin im radio als ich unterwegs war meine frau zur arbeit zu bringen durfte ich hören das es sogar irgendwo bei frankfurt 1.49 € für super an ner tanke geben muss. Die haben bestimmt gold mit rein gemischt bei dem preis.

    ich empfehle nun mal. htätäpä://wäwäwä.clever-tanken.de ;)

    da lassen sich wenigstens noch ein paar cent pro liter sparen wenn viele mitmachen und die großen meiden.
  • @ Ganz schön hart:
    Wo ich das her habe, dass Ölspekulanten hier mitverdienen - und zwar 10 - 15 US-$ pro Barrel?

    Öffentlich-rechtliches Fernsehen, genauer: Tagesthemen, Bericht dazu.
    Nächstesmal schneid' ich's mit - extra für dich!

    Und wieso du immer Großkonzerne, Spekulanten und quasi-Monopolstrukturen verteidigst, ist mir schleierhaft! Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Hänschen Müller günstig einkaufen oder sein Auto loswerden will. Hier geht es, ähnlich wie bei Wasser, Strom und Erdgas um elementare Bedürfnisse der Bürger.

    Dass sich wirklich wenige daran Milliarden-Nasen verdienen müssen, ist nicht einzusehen. Überleg doch mal, welch riesige Vermögen einige wenige Menschen (& Konzerne) weltweit horten und wieviel Besitztümer in deren Händen sind. Die Entwicklung schreitet immer mehr in diese Richtung und immer mehr Menschen aus der Mittelschicht rutschen nach unten ab. Die Sozialstrukturen wandeln sich gewaltig, doch das ist eigentlich ein anderes Thema!


    Übrigens: in den Tagesthemen kam auch, dass im Nordatlantik/Nordsee riesige Erdöl- und Erdgasreserven vermutet werden. Angeblich bis zu 50% des Weltvorkommens. Das wird zwar auf mittlere und lange Sicht die Preise nicht nach unten gehen lassen, aber zumindest die Nutzungsdauer verlängern.
  • Doc Lion schrieb:

    @ Ganz schön hart:
    Nächstesmal schneid' ich's mit - extra für dich!


    Das wäre super, denn sonst behaupte ich demnächst, dass der Ölpreis nur von den Demokraten und der CDU getrieben wird, um Unruhe in der Bevölkerung zu schaffen.

    Doc Lion schrieb:

    Und wieso du immer Großkonzerne, Spekulanten und quasi-Monopolstrukturen verteidigst, ist mir schleierhaft! Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Hänschen Müller günstig einkaufen oder sein Auto loswerden will. Hier geht es, ähnlich wie bei Wasser, Strom und Erdgas um elementare Bedürfnisse der Bürger.


    Versetz dich doch einmal in die Lage des Vorstandes von RoyalDutch. Wie würdest du handeln? Du würdest natürlich den Preis für Benzin bei €1 setzen? Nein, deine Aufgabe ist es, für dein Unternehmen den größtmöglichen Profit herauszuschlagen. Aus, vorbei, darüber brauchen wir gar nicht weiter zu diskutieren! Die Ölgesellschaften sind keine Kirchen, das profitorientierte Unternehmen, so wie Siemens, VW und SAP auch.
    Du magst es moralisch verwerflich finden, wenn du selbst aber in der Entscheidungsposition bist, würdest du genauso handeln.

    Doc Lion schrieb:

    Dass sich wirklich wenige daran Milliarden-Nasen verdienen müssen, ist nicht einzusehen. Überleg doch mal, welch riesige Vermögen einige wenige Menschen (& Konzerne) weltweit horten und wieviel Besitztümer in deren Händen sind. Die Entwicklung schreitet immer mehr in diese Richtung und immer mehr Menschen aus der Mittelschicht rutschen nach unten ab. Die Sozialstrukturen wandeln sich gewaltig, doch das ist eigentlich ein anderes Thema!


    Und dass sich diese Strukturen ändern liegt an den Konzernen? Du hast ein ziemlich simples Bild der Wirtschaft. Die Konzerne handeln im Rahmen der Gesetze. Wenn es mit der Umverteilung nicht klappt, dann liegt das wohl kaum an dem Handeln der Unternehmen, sondern vielmehr an der Politik und der Gesetzgebung. Wenn ein Ölkonzern Milliarden verdienen kann indem er eine Monopolstellung ausnutzt, dann liegt es wohl nicht an ihm, sondern an der Gesetzgebung, die ihn daran hindert, solch einen Monopolpreis setzen zu können! Noch einmal: Wenn du an der Spitze des Konzerns stehst, dann entscheidest du genauso. Reflektieren kannst du dieses Verhalten in dem Verhalten des kleinen Bürgers, so wie ich es bereits getan habe.

    Ich verteidige hier niemanden, aber ich habe ein wesentlich objektiveres Bild der Wirtschaft und lasse mich nicht von propagistischen und populistischen Titeln wie der der heutigen Bild blenden. Es ist immer einfach mit dem Finger auf Leute und Institutionen zu zeigen, die erfolgreich sind und Gewinne erwirtschaften nur weil man selber dafür bezahlen muss. Ich würde mir selbst auch einen Preis von €1 pro Liter Benzin wünschen. Ich mache den Unternehmen aber keinen Vorwurf, dass sie ihre Position ausnutzen, denn ich würde an deren Stelle genauso handeln. Ich greife eher die an, die für diese Situation verantwortlich sind, und das sind die Politiker und Rechtsadvokaten....
  • Doc Lion schrieb:

    Übrigens: in den Tagesthemen kam auch, dass im Nordatlantik/Nordsee riesige Erdöl- und Erdgasreserven vermutet werden. Angeblich bis zu 50% des Weltvorkommens. Das wird zwar auf mittlere und lange Sicht die Preise nicht nach unten gehen lassen, aber zumindest die Nutzungsdauer verlängern.


    woohoo .. wo kam das denn? Dafür Interessiere ich mich sehr...

    Auch wenn die Quellen nicht auf deutschen Gewässer sind wäre das großartig für Deutschland. Man wäre um einiges unabhängiger von den USA und Nahost...
    Es würde die Wirtschaft aufblühen lassen...
  • @ Ganz schön hart:
    Bekommst du Geld oder wirst von Sponsoren aus der Wirtschaft gefördert?
    Nicht mein Bild von der Wirtschaft ist simpel und die gleichnamige Zeitung lese ich sowieso nicht!

    Es ist fast schon lustig wie du immer daruf hinweist, dass Konzerne im Rahmen der Gesetze handeln. Statt Royal Dutch könntest du übrigens auch ihren Markennamen SHELL verwenden, dann verstehen mehr Leute hier, worum es dir geht.

    Ja, worum geht es dir eigentlich? Was willst du aussagen? Ausser, dass die Milliardäre und Großkonzerne völlig im Recht sind und es jeder so machen würde? Ist das ein Argument?

    Klar macht die Politik auch in unserem Land genügend Fehler. Die Frage ist doch eher, lassen sich Großkonzerne oder Multimilliardäre von nationalen Gesetzen überhaupt noch beeindrucken?

    Eine kleine Randbemerkung dazu: wozu benötigt ein Mensch Milliarden an Dollar, Euro oder Besitztümern? Und jetzt komm nicht wieder mit deinem abgenutzten Argument, jeder andere würde es auch so machen.

    Im Übrigen ist es schön zu lesen, wie du jedesmal die Grund- oder Elementarbedürfnisse der Normalbürger ignorierst. Denn: Wenn die Tankfüllung für einen Arbeiter, der jeden Tag pendeln muss, plötzlich um 20 - 30 Prozent steigt, dann merkt der das enorm an seinem verfügbaren Einkommen. Weltmarktpreise und Unwetter sind die eine Seite, Spekulanten die andere. Glaubst du nicht, dass da bei vielen Menschen der Ärger hochkommt, Menschen, die eben NICHT die Chance haben, es den Konzernen und Spekulanten gleichzutun?
  • Doc Lion schrieb:

    @ Ganz schön hart:
    Bekommst du Geld oder wirst von Sponsoren aus der Wirtschaft gefördert?
    Nicht mein Bild von der Wirtschaft ist simpel und die gleichnamige Zeitung lese ich sowieso nicht!


    Nein, ich bekomme weder Geld, noch werde ich gesponsort. Ich setze mich nur objektiv mit der Wirtschaft auseinander und zeige nicht sofort mit den Fingern auf den erstbesten, der mir über den Weg läuft.

    Doc Lion schrieb:


    Es ist fast schon lustig wie du immer daruf hinweist, dass Konzerne im Rahmen der Gesetze handeln.


    Bisher hast du mir allerdings nicht widersprochen. Gesetzlich ist es somit schon einmal nicht verwerflich, Miliardengewinne auf Kosten der Verbraucher zu machen.

    Doc Lion schrieb:

    Ja, worum geht es dir eigentlich? Was willst du aussagen? Ausser, dass die Milliardäre und Großkonzerne völlig im Recht sind und es jeder so machen würde? Ist das ein Argument?


    Ja, genau das will ich sagen. Du hast mir bisher auch nicht widersprochen, dass du in einer entsprechenden Position anders entscheiden würdest. Solange das Recht dem Verhalten des/der Einzelnen keine Grenzen setzt, verstehe ich die Aufregung nicht. Wenn ein Ölkonzern den Preis treiben kann, dann ist es sein Recht. Will man sich dagegen auflehnen, muss man sich wohl fragen, wie es sein kann, dass die den Preis so festsetzen können und nicht, warum der Verbraucher jetzt ausgebeutet wird.

    Doc Lion schrieb:

    Klar macht die Politik auch in unserem Land genügend Fehler. Die Frage ist doch eher, lassen sich Großkonzerne oder Multimilliardäre von nationalen Gesetzen überhaupt noch beeindrucken?


    Es geht hier immer noch um den nationalen Benzinpreis. Das Beispiel Microsoft zeigt, wie man rechtlich auf Monopolisten einwirken kann. Sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene. Wenn man will, kann man auch.

    Doc Lion schrieb:


    Eine kleine Randbemerkung dazu: wozu benötigt ein Mensch Milliarden an Dollar, Euro oder Besitztümern? Und jetzt komm nicht wieder mit deinem abgenutzten Argument, jeder andere würde es auch so machen.


    Frei nach Ron Hubbard: Mache Geld, mache mehr Geld. Wozu benötigt ein Mensch mehr als zum Leben? Du magst nicht einsehen, warum man überhaupt soviel Geld braucht. Gewinn im Lotto 20mio und dann schauen wir weiter. Da kommt nach dem zweiten Auto auch noch ein drittes Auto. Ist normal. Wenn du viel Geld hast, verlierst du den Sinn für Realität. Die Gier des Menschen treibt ihn dazu nach der ersten Million noch seine zweite zu machen. Hat er die, braucht er 5 Millionen um zufrieden zu sein. Der Kreislauf schliesst sich erst mit dem Ruin oder dem Tod.

    Doc Lion schrieb:


    Im Übrigen ist es schön zu lesen, wie du jedesmal die Grund- oder Elementarbedürfnisse der Normalbürger ignorierst. Denn: Wenn die Tankfüllung für einen Arbeiter, der jeden Tag pendeln muss, plötzlich um 20 - 30 Prozent steigt, dann merkt der das enorm an seinem verfügbaren Einkommen.


    Entschuldige, aber Benzin ist wohl kaum ein Grundbedürfnis des Menschen? Sauerstoff, Wasser, Wohnung. Preissteigerungen bei den Nebenkosten spiegeln sich direkt wider, aber ein Auto, entschuldige, ein Auto zähle ich nicht zum Grundbedürfnis eines Menschen. Wer pendeln muss, kann auch umziehen. Das mag für einen Deutschen befremdlich klingen, da er sich immer sozial in seiner Umgebung verwurzelt fühlt, in anderen Kulturen ist es jedoch ohne Probleme möglich, Menschen zur Umsiedlung zu bewegen.

    Doc Lion schrieb:


    Weltmarktpreise und Unwetter sind die eine Seite, Spekulanten die andere. Glaubst du nicht, dass da bei vielen Menschen der Ärger hochkommt, Menschen, die eben NICHT die Chance haben, es den Konzernen und Spekulanten gleichzutun?


    Und genau das versuche ich dir doch die ganze Zeit zu sagen! Natürlich regt sich da Unmut. Ich ärgere mich ja auch über die hohen Benzinpreise, aber wen mache ich dafür verantwortlich? Spekulanten? Nein, die streben so wie wir nach Erfolg und Geld. Du lässt dein Sparbuch auch da verzinsen, wo es die höchsten Zinsen gibt.
    Die Konzerne? Nein, die sind profitorientiert und jeder in einer verantwortlichen Position würde genauso handeln, wiederum unter dem Gesichtspunkt, dass er seinen eigenen Nutzen maximiert - Konzerne sind keine Kirchen!
    Sie machen doch nichts ungestzliches? Sie machen das, was sie in unserem System am besten können, sie maximieren ihren Profit. Willst du dem "unmoralischen" Handeln ein Ende setzen, dann musst du Regeln und Gesetze einführen, die solch ein Handeln unterbinden.
    Du kannst z.B. für eine stärkere Überwachung des deutschen Ölmarktes sorgen. Du kannst für zusätzlichen Wettbewerb durch Zulassung zusätzlicher Konzessionen sorgen.
    Willst du Spekulationen entgegenwirken, führst du z.B. eine Sperrfrist bei Terminkontrakten ein, erhöhst Trasnsaktionskosten o.a.

    Es gibt genug Möglichkeiten, man muss nur wollen. Aber warum sollen sich Politiker unbeliebt machen, wenn sie doch selber auf Ölkonzernen und Spekulanten rumhacken können? Die sind dafür verantwortlich, dass das System kippt. Sie entziehen sich der Verantwortung indem sie andere für das Ausnutzen des Systems verantwortlich machen, ein System, das alleine sie verändern können - das sollte man sich mal vor Augen führen! Den meisten Politikern fehlt aber erstens der Durchblick und zweitens sind sie weitaus selbstsüchtiger und nutzenorientierter als die meisten Spekulanten. Warum mit den Ölkonzernen anlegen? Bringt nur Unmut bei den Gesellschaften und man ist seinen Sitz im Parlament früher los als man denkt. Lieber ruhig sitzen bleiben, ein bisschen mit dem Strom schwimmen und danach mit einer fetten Pension über die Rentner lachen, die das benzin nicht mehr bezahlen können. Schau dir doch Trittin mit seinen Äußerungen an. Anstatt mal den Arsch hochzukriegen und den Spekulanten entgegen zu treten, haut der auf den Konzernen rum. Eine große Klappe und nichts, aber gar nichts ausser dem eigenen Nutzen dahinter - aber über Spekulanten, die das selbe Ziel verfolgen , herziehen. Das ist falsch und heuchlerisch!

    Jetzt will der deutsche Bundeskanzler die Ölreserven angreifen! Wenn er einmal nachdenken würde, dann würde er wissen, dass das rein gar nichts bringt. Aber es hört sich gut an. Kurzfristiges Denken, was keinem etwas bringt ausser der Partei die nächsten 4 Jahre im Chefsessel. Anstatt für eine lückenlose Überwachung des deutschen Marktes anzuordnen kommt nun sowas.....sorry, etwas ot, aber es soll zeigen, dass die Schuldigen ganz woanders sitzen.
  • Ganz schön hart schrieb:

    Entschuldige, aber Benzin ist wohl kaum ein Grundbedürfnis des Menschen? Sauerstoff, Wasser, Wohnung. Preissteigerungen bei den Nebenkosten spiegeln sich direkt wider, aber ein Auto, entschuldige, ein Auto zähle ich nicht zum Grundbedürfnis eines Menschen. Wer pendeln muss, kann auch umziehen. Das mag für einen Deutschen befremdlich klingen, da er sich immer sozial in seiner Umgebung verwurzelt fühlt, in anderen Kulturen ist es jedoch ohne Probleme möglich, Menschen zur Umsiedlung zu bewegen.






    Diskussion hin oder her,Meinungsfreiheit gut und schön.Aber wenn so ein Stuss nochmal gepostet wird,lass ich wirklich den MOD raushängen.
    Wenn du Dich noch nie mit Pendlern auseinander gesetzt hast,vom Preiskreis in Ballungsgebieten und dem Umland,dann lass es bitte.Es gibt viele die den Preisdruck näher an der Arbeit zu sein eben nicht finanzieren können.Das ist ein FAKT und darüber diskutiere ich auch nicht.
  • Du, ich wohne selber in einem Ballungsgebiet, bin Student und pendel sogar zu meiner Uni jeden Morgen 1,5h...dabei ist die nächste Uni 10min entfernt. Ich habe in London gewohnt und bin jeden morgen 40min gependelt. Ich denke, du gestehst mir also ein bisschen Erfahrung auf diesem Gebiet zu?!

    Aber es ist typisch deutsch. Es geht bei den meisten nicht ums nicht können, sondern ums nicht wollen. Genauso wenig wie ich pauschaliere, solltest du das auch tun. Genauso viele, die es nicht finanzieren können, können es auch finanzieren, wenn sie wollen würden. Auch das ist FAKT und darüber diskutiere ich auch nicht.