Nagra - Premiere

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  • Nagra - Premiere

    Moin
    hier eine interessante Info :
    Quelle : Infosat

    Wie Medien-Journalist Chris Forrester von der in Amsterdam stattfindenden IBC berichtet, ist das Verschlüsselungssystem Nagravision geknackt worden. Dies bestätigte auch der Verschlüsselungsspezialist Nagra Kudelski: Die SmartCard-Version „Aladin“ sei nicht mehr vor Hacker-Angriffen geschützt. Es hatte zuvor verbreitet Berichte über Hacker-Angriffe besonders in Spanien gegeben (Sogecable Digital +).

    Vor zwei Wochen bestätigte der CEO der Kudelski Group, André Kudelski, dass „Aladin“ etwa 70 Prozent des Umsatzes mit Stichtag Juni 2005 darstellt. Der größte Abnehmer ist das Dish Direct-to-Home-System von Echostar in den USA, ebenso wie das kanadische System Bell ExpressVU. Bei diesen Kunden befinden sich rund 11,7 Millionen SmartCards im Umlauf.

    In einem Berichts der Investmentbanker von Credit Agricole Cheuvreux aus der vergangenen Woche ist bereits von elektronischen Gegenmaßnahmen der Kudelski Group zum Schutz vor dem Hacker-Angriff die Rede. „Es ist möglich, dass der Hacker-Angriff den elektronischen Gegenmaßnahmen nicht Stand halten kann“, war dem Bericht zu entnehmen. Dennoch könnten die Hacker-Meldungen negative Auswirkungen auf die Reputation der Kudelski Group haben. Nicht zuletzt planen Unternehmen wie NTL und Telewest, auf Nagravision umzuschwenken.

    „Mit Kudelskis neuem Business-Modell werden die Kosten, ausgelöst durch die Piraterie und einen dadurch folgenden, automatischen Tausch der Karten, von Kudelski selbst getragen“, ist in dem Bericht zu lesen. „Gegenwärtig befinden sich schätzungsweise circa elf bis zwölf Millionen SmartCards im Umlauf (die PREMIERE- und Canal+-Plattformen eingeschlossen).“ Die Bank vermutet, dass sich die Kosten auf 50 Millionen Schweizer Franken (rund 32 Millionen Euro, die Red.) belaufen könnten.

    Ein Sprecher von Nagra sagte auf der IBC, dass die original Aladin-SmartCard im Jahr 2000 ausgegeben wurde und von einigen Kunden bereits im fünften Jahr genutzt wird. „Wir haben bereits gute Fortschritte mit Austausch und Verbesserung der Karte erzielt, einige hunderttausend Karten werden noch folgen. Es war vorgesehen, dies Ende des Jahres abzuschließen.“ Wie weiterhin bekannt gegeben wurde hatte Aladin „kleinere“ Probleme. „Doch dies ist nie ein Problem für unsere Kunden gewesen. Wir haben rechtzeitig mit den Kunden gesprochen und Pläne zum Upgrade der SmardCards gestartet.“


    Vieleicht geht es ja jetzt mal vorwärts :)