Irak bzw. Iran Angriff gerechtfertigt

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  • Zitat von Ganz schön hart:

    Wer hat denn bitte den Terror in die Welt gebracht? Es wäre mir neu, wenn das der jetzige US-Präsident wäre!


    Den Terror haben eben die USA in die Welt gesetzt. Und damit meine ich speziell den islamistischen Terror da jeglicher anderer Terror von anderen Abtrünnigen auf der Welt eher eine geringe Nebenrolle spielt.
    Begonnen hat es alles während des Kalten Krieges, in dem die USA z.B. den afghanischen Extremisten Geld, Rekrutierungsmaßnahmen, Waffentechnologie und Terror-Camps im großzügigen Maße zur Verfügung gestellt hatte, um die militärischen Säulen der Sowjetunion zum Wanken zu bringen.
    Doch zurück zum weltweiten islamistischen Terror. Zwar ist Bush Junior nicht direkt Schuld am weltweiten Terrorismus, doch was den europäischen Terrorismus angeht, so wären nur Bush und die US-Wirtschaft die alleinigen Angeklagten.

    Und seien wir mal ehrlich, die Anschläge auf das WTC waren für die US-Politik und Wirtschaft vom höchsten Wert. Denn so war ein perfekter Vorwand für den Einmarsch in Afghanistan und somit in den Irak vorhanden gewesen.

    Was die 5000 Tote angeht, so muss ich dich korrigieren. Es waren 3000 Opfer. Also bitte nicht zu sehr übertreiben.
    Was die Gesamttoten angeht, die während der ganzen letzten US geführten Kriegsjahre entstanden sind, so sind diese in keinster Weise durch Tote des WTC zu rechtfertigen!
    "Glück bedeutet nicht, das zu kriegen, was wir wollen, sondern das zu wollen, was wir kriegen."


  • Ich fand es damals und finde es auch heute noch lächerlich, bei den Terrorangriffen vom 11.9. von einem Angriff auf die USA zu sprechen. Diese Einschätzung der Lage verdeutlicht einmal wieder, daß die USA noch nie einen Krieg im eigenen Land zu führen hatte. Daß es bei den 3000 Opfern die Falschen getroffen hat, darüber brauchen wir nicht zu reden. Allerdings würde mich mal interessieren, wie viele tote Zivilisten die vielen kleinen und großen schmutzigen Kriege der USA inzwischen gekostet haben, angefangen von Vietnam über Panama, Grenada und was weiß ich noch alles. Vielleicht macht sich mal einer die Mühe, das durchzurechnen. Nun weiß ich auch, daß man Menschenleben nicht gegeneinander aufrechnen kann. Aber was ich damit sagen will, ist, daß sie mit dem Terror die Ernte für Ihre Politik einfahren. Wer könnte diese Politik stoppen? Ich denke, nur die amerikanischen Wähler selbst mit einer gesunden politischen Bildung und einem etwas objektiveren Weltbild. Aber angesichts der (von Bush geförderten) zunehmenden religiösen und patriotischen Verblödung, anders kann ich das nicht mehr nennen, sehe ich da keine Hoffnung.
    Seit es Internet gibt, äußern sich Legastheniker besonders gern schriftlich.
  • Thing schrieb:


    doch was den europäischen Terrorismus angeht, so wären nur Bush und die US-Wirtschaft die alleinigen Angeklagten.


    Das ist doch Blödsinn! Der Terror in Spanien und England ist die Folge der aktiven Unterstützung während des Irakkrieges. Wieso gab es denn keine Anschläge in Deutschland, Frankreich, Portugal, Österreich, Schweiz, Dänemark usw.? Weil diese Länder sich nicht beteiligt haben. Hätten sich Spanien und England rausgehalten, hätten auch sie keine Anschläg erlebt. Aber begründe ruhig mal deine Meining....

    Thing schrieb:


    Und seien wir mal ehrlich, die Anschläge auf das WTC waren für die US-Politik und Wirtschaft vom höchsten Wert. Denn so war ein perfekter Vorwand für den Einmarsch in Afghanistan und somit in den Irak vorhanden gewesen.


    Selten so einen Blödsinn gehört! Aber du glaubst ja auch an eine 911-Verschwörung, wenn ich mich richtig erinnere? Wieso brauchten die USA denn einen Vorwand, in Afghanistan einzumarschieren? Da gibt es absolut nichts, was die USA interessieren könnte. Weder wirtschaftlich noch strategisch.
    Ferner übersteigen die Kosten der Anschläge bei weitem den Nutzen. Aber auch hier warte ich schon gespannt auf eine Begründung deiner Meinung...

    Thing schrieb:


    Was die Gesamttoten angeht, die während der ganzen letzten US geführten Kriegsjahre entstanden sind, so sind diese in keinster Weise durch Tote des WTC zu rechtfertigen!


    Es ist interessant, dass du ein amerikanisches Leben einen geringeren Wert beimisst, als einen anderen Leben. Ich hoffe nicht für dich, dass du und deine Familie mal soetwas wie Krieg oder 911 durchmachen musst, denn dann würdest du nicht so reden.

    Und du argumentierst wie so einige auf einer sehr schwachen Ebene: Es ist immer noch ein Unterschied, ob Zivilisten durch gezieltes Töten umkommen oder aber während Kriegshandlungen "versehntlich" getötet werden. Ich heisse keinen einzigen Toten gut, aber solch eine Trennung muss man vornehmen. Das sieht unser Grundgesetz übrigens genauso: Totschlag vs. Mord!

    @sascha:
    Wenn du am 911 in NYC gewesen wärst, dann würdest du es auch einen Angriff auf dein Land nennen. Was war es dann bitte? Ein Missgeschick? Ein Unglück? Ich weiss nicht, was passieren muss, dass du von einem Angriff sprechen willst?
    Für dich gilt auch: Unterscheide zwischen toten Zivilsten während Kriegshandlungen ("Collateralschaden") und dem gezielten Morden.
    Es macht wohl einen Unterschied, ob Zivilisten im Bombenhagel sterben oder aber 4 Personen mit Bomben im Rucksack an einem Mittwochmorgen in eine U-Bahn steigen mit dem Wissen und Wollen, möglichst viele Zivilisten in den Tod zu reissen!

    Und hier wird es immer noch so dargestellt, dass Bush für den Terror verantwortlich ist. Meine Güte, Bush war noch nicht einmal 1 Jahr im Amt, als die Angriffe geschahen! Wenn Ihr schon anklagt, dann müsst Ihr alle Präsidenten anklagen, inkl. Herrn Clinton. Aber das wagt natürlich keiner, denn Clinton ist ja "sympathisch".
  • Na das wird wohl ein Dialog hier, aber ich hab gerade Zeit. Also den Unterschied zwischen toten Zivilisten im Krieg und toten Zivilisten eines Anschlages kann ich nicht erkennen. Tot ist tot und unschuldig ist unschuldig. In sofern ist ein volkerrechtswidriger Angriffskrieg nicht besser als ein Terroranschlag. Eher schlimmer, glaub ich.
    Zum "Angriff" auf die USA: Der Begriff an sich stört mich nicht mal, wenn man sagt, ein Angriff von Terroristen auf die USA. Das war es ja auch. Was Bush aber damit gemeint hat, war ja soviel wie: Afghanistan hat uns angegriffen (die drei Ruderboote der afghanischen Binnenmarine waren wohl schon in Sichtweite). Diese Denkart als Rechtfertigung für einen Krieg zu nehmen ist einfach lächerlich. Was war dann der Nutzen: Ich denke, das war Aktionismus aus Hilflosigkeit. Bush mußte sich in dieser Situation profilieren. Ein Feindbild mußte her. Opium fürs Volk.
    Und: Natürlich sind die Vorgänger Bushs die Ursache für die politische Ausgangslage. Da hast du vollkommen recht. Weißt du eigentlich, wer in einer Rede vor der zunehmenden Macht des militärisch-industriellen Komplexes in den USA gewarnt hat? Dwight D. Eisenhower.
    Seit es Internet gibt, äußern sich Legastheniker besonders gern schriftlich.
  • sasch.chem schrieb:

    Na das wird wohl ein Dialog hier, aber ich hab gerade Zeit. Also den Unterschied zwischen toten Zivilisten im Krieg und toten Zivilisten eines Anschlages kann ich nicht erkennen. Tot ist tot und unschuldig ist unschuldig. In sofern ist ein volkerrechtswidriger Angriffskrieg nicht besser als ein Terroranschlag. Eher schlimmer, glaub ich.

    Der Unterschied ist doch ganz klar: Schmeisst du im Krieg eine Bombe auf eine Fabrik, von der angenommen wird, dass dort Kriegsmaterial hergestellt wird, so ist es eine "gerechtfertigte" Kriegshandlung. Wie gesagt, wenn jetzt jemand (kein Soldat) in die U-Bahn steigt und eine Bombe zündet, so kann ich dem keine "strategische" Bedeutung beimessen. Mir wäre es ehrlich gesagt egal gewesen, wenn die einen Stützpunkt der Armee angegriffen hätten, aber hier wurden bewusst und zielgerichtet Zivilisten getötet. Was hältst du denn dann von Beslan? Ich würde sagen, solch ein "Angriff" ist bei weitem schlimmer als ein Collateralschaden während eines Krieges (wobei ich natürlich beides nicht gutheisse und auch keinen Toten "besser" als einen anderen behandeln will). Es geht doch vielmehr um die Absicht und da denke ich, werde die Unterschiede zwischen Krieg und Terror deutlich.

    sasch.chem schrieb:

    Zum "Angriff" auf die USA: Der Begriff an sich stört mich nicht mal, wenn man sagt, ein Angriff von Terroristen auf die USA. Das war es ja auch. Was Bush aber damit gemeint hat, war ja soviel wie: Afghanistan hat uns angegriffen (die drei Ruderboote der afghanischen Binnenmarine waren wohl schon in Sichtweite). Diese Denkart als Rechtfertigung für einen Krieg zu nehmen ist einfach lächerlich. Was war dann der Nutzen: Ich denke, das war Aktionismus aus Hilflosigkeit. Bush mußte sich in dieser Situation profilieren. Ein Feindbild mußte her. Opium fürs Volk.

    Bush hat doch nie gesagt "Afghanistan hat uns angegriffen" - er hat es auch nicht gemeint. Hättest du genau hingehört, so hat Bush auch nie von "Afghanistan" gesprochen, sondern immer nur von den "Taliban" oder dem "Regime". Was hätte Bush denn machen sollen? Die Verbindung Al-Quaida und Taliban ist bewiesen und dass die Taliban Bin Laden sowohl technisch, strategisch und militärisch unterstützt haben, ist wohl klar. Das von dir beschriebene "Feinbild" wurde übrigens nicht nur von den USA identifiziert, auch Deutschland hat dieses Feindbild erkannt.

    sasch.chem schrieb:

    wer in einer Rede vor der zunehmenden Macht des militärisch-industriellen Komplexes in den USA gewarnt hat? Dwight D. Eisenhower.

    Ich weiss, das war ein paar Jahre nach dem A-Bomben-Abwurf in Japan ;)
  • Ich weiß schon, wie du das meinst mit dem Unterschied zwischen Krieg und Terror. Nur ich sehe das vom Ansatz her anders mit dem Krieg. Wer einen beginnt, ohne sich eines rechtswidrigen und gegenwärtigen Angriffs (Notwehrbegriff) erwehren zu müssen. In einem Land, daß zigtausend Kilometer von den USA entfernt ist. Wer damit für eine handvoll Leute den Tod vieler Zivilisten billigend in Kauf nimmt. Ist der wirklich moralisch besser? War nicht im Fall Afghanistan Krieg das vollig falsche Mittel für eine Aufgabe, die eher der Justiz zugestanden hätte? Klar, die hatten dort keine, aber das trifft auf viele Länder zu. Aber wenn ich keine Pinzette hab, kann ich auch nicht den Hammer nehmen.
    Du hast in diesem Zusammenhang auch vom Unterschied zwischen Mord und Totschlag geschrieben. Das kann man auch anders herum sehen. Voraussetzung für Mord sind niedere Motive und Vorsatz. Ist Profitsucht im Fall Irak nicht ein niederes Motiv? Ist das Fälschen von Beweisen für Massenvernichtungwaffen nicht Vorsatz? Kann man andererseits bei einem Selbstmordattentäter nicht Beweggründe wie Verzweiflung, Ohnmacht, Wut geltend machen, was vor Gericht für Totschlag sprechen würde?
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  • sasch.chem schrieb:

    Wer damit für eine handvoll Leute den Tod vieler Zivilisten billigend in Kauf nimmt. Ist der wirklich moralisch besser? War nicht im Fall Afghanistan Krieg das vollig falsche Mittel für eine Aufgabe, die eher der Justiz zugestanden hätte?

    Es gibt aber immer noch einen Unterschied zwischen "billigend in Kauf nehmen" und dem gezielten Morden! Was hättest du mit Afghanistan machen wollen? Es unterwandern - hätte Jahre gedauert und wäre zum Scheitern verurteilt gewesen. Es mit einem Embargo belegen - hätte der Zivilbevölkerung nur noch mehr geschadet. Im 3. Reich hätte auch die "Justiz" etwas tun müssen, aber eine Gewaltenteilung fehlte. Ich befürworte den Krieg in Afghanistan, denn es war das einzig wirkliche Mittel.

    sasch.chem schrieb:

    Du hast in diesem Zusammenhang auch vom Unterschied zwischen Mord und Totschlag geschrieben. Voraussetzung für Mord sind niedere Motive und Vorsatz. Ist Profitsucht im Fall Irak nicht ein niederes Motiv? Ist das Fälschen von Beweisen für Massenvernichtungwaffen nicht Vorsatz? Kann man andererseits bei einem Selbstmordattentäter nicht Beweggründe wie Verzweiflung, Ohnmacht, Wut geltend machen, was vor Gericht für Totschlag sprechen würde?


    Da verwechselst du wieder etwas. Das Fälschen und Profitsucht mögen für dich niedere Motive sein (wobei Proditsucht juristisch wohl kaum ein niederes Motiv ist). Du vergisst wieder: Profitsucht mag zu einem Krieg geführt haben, dessen Folge der Tod von Zivilisten war. Das war aber kein Vorsatz! Kein Soldat ist in den Irak geschickt worden, mit dem Auftrag, die Zivilbevölkerung anzugreifen und zu töten! Vorsatz bedeutet mit dem Wissen und Wollen etwas zu tun. Ein Terrorist weiss und will andere unschuldige Menschen umbringen und das ist im Krieg nicht der Fall. Wie gesagt, Beslan ist das wohl schlimmste Bsp. Da kann Ohnmacht und Wut eine Rolle spielen, aber dennoch belibt es vorsätzlich und niedrig. ich fühle mich auch häufig ohnmächtig und wütend - renn ich los und knall bewusst Leute ab?
  • Bevor wir uns in juristischen Spitzfindigkeiten verfransen, denke ich, die Positionen sind klar geworden. Krieg ist meiner Meinung nach immer ein Verbrechen, wenn er begonnen wird, und kein Mittel der Politik, und gemessen am Schaden sicher noch schlimmer als ein Terroranschlag. Das kannst du aber anders sehen.
    Du meinst, der Einmarsch in Afghanistan sei das einzige wirksame Mittel gewesen. Aber war es ein Erfolg im Sinne der Ausgangslage? Gut, die Taliban sind weg. Bin ich auch zufrieden. Aber: Bin Laden ist noch unterwegs, Al Kaida noch da. Das hat es also nicht gebracht. Ziel verfehlt. Karsai ist ein wackliger Präsident, mit Ach und Krach ins Amt gehievt. Land unbefriedet, Situation offen, Militär hängt fest. Der Graben zwischen den islamischen Ländern und dem Westen ist noch weiter aufgerissen. Der Hammer hat´s nicht gebracht.

    Was hätte man tun können? Man sollte endlich die Ursachen dafür beseitigen, daß sich der islamische Raum vom Westen und konkret von den USA unterminiert fühlt. Ganz zuerst wäre da wohl das Israel-Palestina-Problem. Da hat sich Clinton ja zumindest schonmal bemüht. Die Lösung wäre meiner Meinung nicht die schnelle Rache, sondern der antiamerikanischen Haltung in den islamischen Ländern durch eine neue Außenpolitik die Grundlage zu entziehen. Das bedeutet nicht, mit Terroristen zu verhandeln, sondern den Konsens mit Staaten des islamischen Raumes zu suchen. Wenn Al Kaida dort den Rückhalt verliert, kann man sie effektiv beseitigen. Anders wird es nie und nimmer.
    Seit es Internet gibt, äußern sich Legastheniker besonders gern schriftlich.
  • Ist schon witzig in diesem Forum anzusehen, wie bei jeder kleinen Belanglosigkeit des US-Präsidenten ein neuer Thread aufgemacht wird, wenn aber der iranische Präsident zur "Auslöschung Israels" aufruft, sich keiner bemüht, dieses zu erwähnen.

    Deshalb hier ein paar Links:
    n-tv.de/595547.html
    welt.de/data/2005/10/27/794857.html
    sueddeutsche.de/,poll2/ausland/artikel/242/63179/

    Ich denke einmal, dadurch verdeutlicht der iranische Präsident nur die wahren Absichten, die hinter seinem Atomprogramm stehen. Selbst wenn es nicht so ist, so zeigt sich doch, wie gefährlich dieser Staat für die gesamte Region ist.
  • Und auch hier muß mal wieder erwähnt werden, daß die USA mit der Einsetzung des Schah-Regimes (ich glaube, da ging es auch um Öl) erst die antiamerikanische Haltung des Iran hervorgerufen hat und so erst dem Ajatollah Khomeini den Weg ebnete. Wieder so ein Beispiel.
    Seit es Internet gibt, äußern sich Legastheniker besonders gern schriftlich.
  • Ganz schön hart schrieb:



    Ich denke einmal, dadurch verdeutlicht der iranische Präsident nur die wahren Absichten, die hinter seinem Atomprogramm stehen. Selbst wenn es nicht so ist, so zeigt sich doch, wie gefährlich dieser Staat für die gesamte Region ist.

    Na ja , der ist doch wohl eher ein Sprücheklopfer, Hunde die bellen beißen nicht, obwohl seine Sprüche unangemessen sind.
    Allerdings hat G.W. Bush schon tatsächlich bewiesen, welche Gefahr er für den Weltfrieden darstellt :flag: Wer hat denn den Irak grundlos in Blut, Anarchie und Terror versinken lassen , das war doch nicht der iran. Präsident.
    Es war doch G.W. Bush und seine Schergen.

    In diesem Sinne
  • Was hat das damit zu tun, dass ein iranischer Präsident zur Auslöschung eines Staates aufruft? Ehrlich gesagt muss man jetzt nur noch 1+1 zusammenzählen und man weiss, wie die USA bzw. Israel einen Krieg begründen werden und da darf sich dann niemand mehr beschweren, dass dieser Krieg nicht provoziert wurde. Wer als Präsident eines unter Terrorverdacht und Atombombembau stehenden Landes solche Sprüche ablässt, der brauch sich nicht zu wundern, wenn v.a. Israel demnächst ein paar Flieger über die Anlagen fliegen lässt.
  • Na Na laß die Israelis mal schön fliegen , aber bestimmt nicht wegen ein paar vollmundiger Sprüche vom iran. Präsident und der größte Präsident aller Zeiten hat im Moment andere Probleme:
    n-tv.de/595966.html

    Allerdings hätte Bush zur zeit mehr Kohle und müßte nicht ein paar abgesoffene Häuser aufbauen würden die GI´s wohl schon die ersten Bombardierungen beginnen :flag:
    Den Muslimen gehen eben mal beim Reden die Gäule durch, alles halb so wild .
  • Rudi, ich bezweifel, dass du dir den Konsequenzen solcher Aussagen im Klaren bist? Wenn Bush einen vom Leder zieht und Staaten wie Syrien droht, dann gehts hier ab mit der Hetze. Wenn ein iranischer Präsident (der wohlgemerkt auf einem politischen und religiösen Pulverfass der Region sitzt) Drohungen und Hetze betreibt, dann scheinen das alle als halb so schlimm abzutun. Solche Kommentare provozieren nur Amis und Israelis. Amis und Israelis werden behaupten, dass die Absichten Irans durch solche Aussagen klar wurden, der Iran wird die Staaten wieder als Agressoren darstellen - tolle Sache, "aber alles hlab so wild"?!

    Und die Israelis "mal ruhig fliegen lassen", kann wohl nicht dein ernst sein? Glaub mir, die Israelis bzw. Amis werden innerhalb der nächsten 2 Jahre fliegen, das ist bereits beschlossene Sache - die Begründung dafür hat der iranische Präsident vor 2 Tagen persönlich geliefert. Die Pläne, die bereits in der Schublade vom Mossad liegen werden nun schnell hervorgeholt. "Präventivschlag" werden das dann alle nennen....
  • Ich denke, auch hier sollten wir wieder zwischen den Iranern an sich und den Ayatollas unterscheiden. Daß die letztgenannten religiös und weltanschaulich einen an der Klatsche haben, ist doch klar (wie der George eben auch). Ich fürchte auch, daß es so kommen wird, wie GANZ schön Hart sagte. Nur daß eben die normalen Leute drunter leiden werden. Das mich dabei eben nur immer wütend macht, ist, daß der Kuddelmuddel ursprünglich von den Amis eingerührt wurde. Womit wir wieder beim "Feindbild" wären. Und da möchte man es manchmal fast bereuen, daß es die UdSSR als Gegenmacht nicht mehr gibt. Da schreckte man wenigstens wechselseitig vor den ganz großen Schweinereien zurück. Das ohnmächtige Ausgeliefertsein gegenüber der US-Politik empfinden wir hier in Europa schon als schwer erträglich, da kann ich schon verstehen, wie es denen in arabischen Ländern geht.
    Seit es Internet gibt, äußern sich Legastheniker besonders gern schriftlich.
  • Was mir an diesen verschiedenen Diskussionen über die verschiedensten Krisenherde und deren Verursacher wirklich auf den Keks geht, sind die immer wieder entstehenden "künstlichen" Fronten, die selbst hier im board aufgebaut werden.
    Man sollte sich doch die allgemein bekannte Binsenweisheit "Wer Wind sät..." immer wieder bewußt vergegenwärtigen und die einzig vernünftige Konsequenz daraus ziehen:
    Verständigung mit möglichst vielen bzw. der Mehrheit suchen und die Restlichen auch noch überzeugen.
    Einzelne Schuldige von Fall zu Fall zubenennen macht - wenn überhaupt - nur zu Beginn Sinn. "Wehret den Anfängen"
    Rückblickend - geschichtlich gesehen - kann ich, je nach Sichtweise, mal die eine oder andere beschuldigte Partei verurteilen.

    Gerade in Regionen, von denen hier die Rede ist, welche quasi eine Guerilla-, Terror & Blutrachetradition in Jahrhunderten aufgebaut und gepflegt haben, ist die einzige Chance die gegenseitige Verständigung und Versöhnung.
    Diese muss allerdings auf Grundlagen wie Verständigungsbereitschaft, Toleranz und Willen zum Frieden basieren........
    und dazu bedarf es vor allem ZEIT
    Dabei sind gewaltverherrlichende und aufhetzende Wortführer beider Seiten möglichst sofort zu kritisieren, zu ächten und zur Rechenschaft zu ziehen.
    Cowboygehabe und Machtdemonstrationen haben - im Großen wie im Kleinen - nie von Friedens- und Verständigungsbereitschaft überzeugt.

    Jedermann, der Derartiges verharmlost und auch die Macht demagogischer Reden hier unterschätzt, hat aus der Geschichte wirklich NICHTS gelernt
  • Ganz schön hart schrieb:


    Und die Israelis "mal ruhig fliegen lassen", kann wohl nicht dein ernst sein? Glaub mir, die Israelis bzw. Amis werden innerhalb der nächsten 2 Jahre fliegen, das ist bereits beschlossene Sache - die Begründung dafür hat der iranische Präsident vor 2 Tagen persönlich geliefert.

    Moin.
    ja das könnte durchaus sein, daher ist es höchste Zeit, dass die Quelle aller Aggressionen - G.W. Bush - schnellstens aus dem Amt gekickt wird, die Iraner werden dann den Ball schön flach halten.
    Vielleicht erlebt G.W. Bush - nach dem jüngsten skandalen doch noch sein Watergate, für den Frieden in der Welt wäre es ein aufatmen.
    Die welt ist noch nie so von Terror überzogen worden, seit G.W. Bush im Amt ist. :flag: Ist Bush weg , steht der weg für frieden frei.
    Greetings
  • Meiner Meinung nach liegt das Problem auch darin, dass bei dem Angriff massenweise Zivilgebäude angeriffen worden sind (auch wenn das Bush immer wieder bestreitet), und das kann es einfach nicht sein! Die Bevölkerung hat schon genug zu leiden unter solch einer Attacke, wenn dann noch die eigenen Gebäude angeriffen werden, ist das ganz übel. Dann muss man sich auch net wundern, dass es im Irak so ein unendlich großen Anti-Amerikanismus gibt!
  • Doc Lion schrieb:



    Der IRAK ist ein Vielvölkerstaat, der zudem große religiöse Gruppen mit hohen Machtansprüchen beherbergt. Jahrzehntelange Unterdückung durch Hussein bricht sich jetzt Bahn mit rücksichtslosen Gewaltexzessen. Auslöser waren zwar die USA (und GB) aber verantwortlich dafür sind sie jetzt nicht!


    Sehr richtig und genau deswegen hält man sich aus so einem Pulverfass mit unterschiedlichen Mentalitäten , die man nicht kennt heraus und läßt die UNO Inspektoren in Ruhe ihre Arbeit machen, die hätten Sadamm auf kleiner Flamme weich gekocht. Der hat doch schon seine kostbaren raketen vernichtet , bis die Amis die Inspektoren herausgeworfen haben.
    Es ging Bush nur um die kleine kleine Privatfehde mit Saddam und G.W. Bush sen. Das ist alles, an der "Befreiung" des irak. Volkes hatte Bush doch nie ein Interesse. Jetzt wurd der teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben , die pest ging und die Cholera kam. Ob die Amis "nur" der Auslöser oder die Ursache waren spielt hier keine Rolle. Das Ergebnis zählt :flag:
    Und warum "unterste Schublade" , ich habe nicht die zeit um mich mit den ewigen Querelen zwischen Israelis und Moslems zu befassen, glaubtst Du es würde im Irak, im Iran, in Israel einem Menschen kümmern , wenn wir uns hier in good old germany die Köppe einhauen :depp: Mit Sicherheit nicht, also warum sollte es mich kümmern, wir haben eigene probleme.
    In diesem Sinne