bestehendes wlan netzwerk mit zweitem ap ausbauen

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  • bestehendes wlan netzwerk mit zweitem ap ausbauen

    hi,
    obwohl ich die sufu und google benutzt habe, bin ich nicht auf die antwort gestoßen, die ich brauche.
    ich habe ein kleines, bestehendes und funktionierendes wlan (router+modem+ap). der witz ist nur, dass ich ein bisschen außerhalb vom haus keine wlan verbindung mehr hinbekomme (hat mich auch nicht gewundert). bin dann zu einem kollegen, der sich damit auskennt, gerannt und der hat mir gesagt, wenn ich nen zweiten ap an der reichweitengrenze des 1. ap aufstelle und richtig konfiguriere, dann erweitert der 2. ap das netzwerk um seine reichweite. hab dann im pc-laden nachgefragt und die haben gemeint, "ja, das sei möglich".
    ok, netgear wg602 gekauft (router+modem+ap is von t-online) und laut google konfiguriert:
    • gleiche SSID wie der 1. ap
    • gleiches ip-netz wie der router (ersten 3 bytes gleich)
    • gleicher funkkanal

    jetzt bin ich mir nicht sicher, wie ich das mit dem bridge mode handlen soll. als "repeater" modus, oder wie die anderen noch heißen. ich hab eben schon alle 3 modes (repeater, point-to-point-bridge, multi-point-bridge) ausprobiert und nichts von denen scheint zu laufen. der netgear ap zeigt mir zwar den 1. ap mit seinem wlan an, aber irgendwie komm ich über den 2. ap net ins i-net.

    wenn mir jmd helfen kann, bin ich sehr dankbar.
    mfg, moe
  • schon klar. hab#s im repeater modus versucht, point-to-point bridge +client access (nur 1 ap "überbrücken") und multi-point bridge + client access (mehrere ap's "überbrücken"). hab auch die mac adressen eingegeben, aber der netgear hat die nicht überbrückt. die netzte standen zwar da, aber das war#s dann schon. ich konnte nicht in's i-net.
    mittlerweile hab ich spitz bekommen, dass netgear meist nur hausintern kompatibel ist. da es sich aber u.a. auch um einen t-com router+wlan handelt, kann das ja nicht funzen. hab mir mit nem netzwerkkabel ausgeholfen und dann mit dem ap die obere hälfte vom haus vernetzt. später kommt dann halt vl noch ein netgear wlan-router ins erdgeschoss, dann funzt es hoffentlich so, wie ich es eigentlich vor hatte.
    mfg&thx
    moe
  • Um das vielleicht noch mal für alle etwas klarzustellen:

    a) beim zweiten AP den ersten als Gateway einzustellen, ist falsch. In diesem Fall würde das Netzwerk logisch aus zwei getrennten Subnetzen bestehen, zwischen denen die APs ein vollständiges Routing machen müssten. Das beherrschen die Home-Varianten aber in der Regel nicht. Technisch müssten sie für die volle Funktion "Router" auch noch extra Speicher für einen Adress- und Routencache besitzen. Für einen reinen Internetzugriff könnte man hier zwar auch eine Lösung hinbekommen, aber nicht für den Zugriff der PCs aufeinander. In dieser Konfiguration werden nicht alle Datenpakete im Netzwerk weitergeleitet (zum Beispiel die von Windows oft benutzen Broadcasts).

    b) die richtige Funktionalität für das Zusammenschalten zweier APs ist die Funktion "Repeater". Diese wird leider nicht immer so bezeichnet. Hier kursieren diverse Fanatsiebezeichnungen unter anderem auch "Bridging", obwohl das eigentlich was ganz anderes ist (eine Netzwerkverbindung zu "bridgen" meint in der Regel, eine nicht funktionierende Verbindung über eine Ersatzstrecke zu umgehen oder aber die Weiterleitung von Daten an anders aufgebaute Netzwerke, z.B. Token-Ring-Netzwerke). Ein Repeater hat nur die Aufgabe, die Daten des ersten APs an "seine" Clients weiterzuleiten und umgekehrt. Somit reden alle Clients logisch immer mit dem ersten AP. Auf diesem muss dann auch der Internetzugang eingerichtet sein, ebenso ein DHCP-Server, falls das gewünscht ist und ein DNS-Proxy.

    Problematisch an dieser Begriffswelt ist, dass alle diese Funktionen (Router, Repeater, Bridge, Switch, Hub) was mit der Weiterleitung von Datenpaketen zu tun haben - aber alle auf unterschiedliche Art und Weise. Das ist in den entsprechenden Normen (bei Netzwerken heissen die RFC) genau festgelegt. Aber leider halten sich die Hersteller von Home-Office-Produkten nicht mit ihren Bezeichnungen daran. Sie bauen auch bei weitem nicht alle diese Funktionen in ihre Geräte ein. Aber es ist ja dann schön, wenn man trotzdem den entsprechenden Fachbegriff auf die Packung schreibt. :mad:

    Und die Handbücher sind meist auch zum :würg: Aber billig ist halt in.
    Das alles macht es ziemlich schwer, jemanden bei seinen Netzwerkprobemen zu helfen, wenn man das konkrete Gerät nicht kennt.

    Grüße
    Michael