Mercedes Stellenabbau

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  • Jim Panse
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  • Deswegen habe ich ja auch geschrieben annähernd Vollbeschäftigung. Aber auch die saisional bedingte Arbeitslosigkeit lässt sich beseitigen. Dazu braucht man dann allerdings zwei Jobs; einen für die eine Saison und einen für die andere.
    Das einzige was dann wirklich noch bleibt, ist der von dir angesprochene kleine Rest.
    [size=1][LEFT] Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland.[/LEFT]
    [RIGHT]Down:120 AlbenMix Playboy 06/2005 Minority Report[/RIGHT]


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  • Solange die Politik nicht schafft vernünftige wirtschaftliche Bedingungen zu schaffen, sodass eine Gewinnmaximierung nicht durch Entlassung mehrerer Arbeitsplätze zustande kommt, wird diese von Massenarbeitslosigkeit geplagt werden.
    Früher war Gewinnmaximierung gleichzusetzen mit neuen Jobs.
  • Bei allen negativen was ein solcher Stellenabbau mit sich bringt,sollte mann aber auch mal ins Auge fassen was bei Mercedes alles falsch lief.Die Gewerkschaften habe finanzielle Vorteile für die Belegschaft in besseren Zeiten damals rausgepresst ,die heute einfach nicht mehr finanzierbar sind.Da aber niemand darauf verzichten will(unter anderen Zuschlag bereits ab 14 Uhr),muss Mercedes reagieren.So viel Privilegien wie beim Daimler haben nur sehr wenige andere Arbeitnehmer.ALSO NICHT IMMER NUR DRAUFHAUEN,SONDERN AUCH MAL DIE HINTERGRÜNDE RECHERIEREN !
  • Auf die Soziale Lange nimmt wirklich keiner Rücksicht bei mercedes!
    Das ist das gleiche Schauspiel wie wir letztes Jahr bei opel hatten!
    Nur das Mercedes genug Geld zur Verfügung hat,allein was die letztes Jahr wieder für einen Umsatz gemacht haben.
    Wer auf der IAA war,der konnte sehen das es Mercedes nicht wirklich schlecht geht,allein das neue Maybach Konzept hat einen Arsch voll geld gekostet!!!
  • Wann kapiert ihr, dass es nicht die Aufgabe eines Unternehmens ist auf irgendeine soziale Lage Rücksicht zu nehmen ?
    Dafür haben wir den Staat, der muss das regeln.

    Firmen können darauf Rücksicht nehmen, wenn sie sich daraus eine motiviertere Arbeiterschaft, oder eine Imagegewinn versprechen, aber sonst gibt es keinen Grund, warum sie es machen sollten.
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  • Mahlzeit,
    wollte auch mal meinen Senf dazugeben, denn leider sagt keiner der Regierenden, dass zur profitmaximierung der faktor Mensch nicht mehr benötigt wird :würg:
    Immer weniger arbeit muß auf immer mehr Arbeitnehmer verteilt werden.
    Klar muß eine regierung ein freundliches Umfeld zur schaffung von Arbeitsplätzen schaffen, ABER das wehklagen der Großunternehmen über das fehlende unternehmerische Umfeld in Deutschland ist im Grunde eine Lüge und soll nur über die Gier in den Vorstandsetagen und den Kapitalmärkten hinweg täuschen. Damit schiebt man die verantwortung immer in die Politik, denn man sollte sich im klaren sein , dass die Politik das Umfeld welches derartige Unternehmen in Billiglohnländern vorfinden hierzulande nicht zu schaffen ist.
    Die Großen geben den Trend vor, was bedeutet Massenentlassung bei Rekordgewinnen, die fehlende kaufkraft der jetzt Erwerbslosen schlägt sich in Kaufzurückhaltung, Angstsparen, einbrechendes Konsumklima nieder.
    In der Folge boomt die Schwarzarbeit, weil der durchschnittliche Malocher nicht mehr das Geld hat ordentliche Handwerker zu bezahlen. Also fängt der kleine Handwerker auch an die Leute zu entlassen. So wird Schritt für Schritt Deutschland gegen die wand gefahren.
    Das Ende der Massenentlassung ist erreicht , wenn auch der Letzte festgestellt hat, dass Autos keine Autos kaufen.
    In der Zukunft sind die derzeitigen Billiglohnländer nicht mehr billig genug, sodass weiter - noch billigere Länder - erschlossen werden müssen.
    Und kümmert es den Spekulant in GB oder USA , wenn hier massenweise die Leute rausfliegen, ich denke nicht, hauptsache die Aktien steigen.

    Gute Nacht deutschland
  • Das Problem in Deutschland ist, im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Nachbarn, dass hier der Sozialstaat als großer Konkurrent zu der Privatwirtschaft auftritt.
    Folglich ist es für Menschen mit Sozialversicherungsanspruch schlicht unrentabel Löhne anzunehmen, die ungefähr unter 10€/Stunde liegen.
    Und ein Großteil der in Deutschland arbeitenden kann, auf Grund ihrer Qualifikation, rentabel nur unter diesem Wert beschäftigt werden.
    Das Stichwort, was bei diesem Problem helfen könnte, heißt aktivierende Sozialhilfe.
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  • das ist eine schweinerrei die manager weden immer reicher und die arbeiter müssen dran glauben
    das ist immer so wird auch immer so bleiben ich hoffe die überlegen sich das anders
    dann wundern sich alle wenn die kriminalität steigt
  • ausserdem gibt es seit je her Stellenabbau in allen Branchen..(sonst würden heute ja noch 80% der Menschen in der Landwirtschaft arbeiten wie vor 100 jahren)

    das Problem is nur, dass die Leute bei der momentanen wirt. Lage keinen neuen Job finden!
  • @ HexXxla:
    Was soll eine derartige Aussage wert sein? Nichts!

    ----------------------------

    Viele Fehler in Konzernen, ob bei SIEMENS oder DAIMLER-CHRYSLER, sind hausgemacht!

    Nehmen wir mal die DC-Tochter SMART: ein Milliardengrab ohne wirkliche Aussicht auf unternehmerischen Erfolg! Jetzt wird die Palette auf 2 Modelle zusammen gestrichen. Das macht weder die Marke erfolgreicher noch die Besitzer aufgegebener Modelle glücklicher. Ebenso die Nobelmarke MAYBACH. Da hat Daimler, wider besseren Wissens, ebenso Milliarden investiert für ein Verkaufsvolumen von wenigen hundert Fahrzeugen im Jahr. Die E-Klasse von DAIMLER, jahrzehntelang die Milchkuh des Unternehmens in Sachen Ertrag, lahmt gewaltig. Wieso? Qualitätsmängel und Elektronikprobleme ohne Ende haben die Kunden (wie mich) einfach abgeschreckt. Die bisherige C-Klasse oder auch die A-Klasse waren zwar meistens deutlich teurer als vergleichbare Wettbewerber, aber in Sachen Verarbeitungsqualität und Finish hinkte Daimler in der Regel deutlich hinterher! Dafür gab und gibt es immer mehr an zusätzlichen Modellreihen und Abwandlungen.

    Ein Bekannter von mir fährt einen AMG E-55, das Ding kostete ca. 100.000 Euro, also wahrlich kein Pappenstiel. Doch er hat den Hals gestrichen voll, so oft, wie er schon in die Werkstatt damit musste.

    Das ist es, was ich z.B. ursprünglich mit dem SIEMENS-Thread bezwecken wollte! Aufmerksam machen auf dilettantische und verantwortungslose Manager, die ihr Heil dann nur noch im Rauswurf (bzw. Abbau) tausender Mitarbeiter sehen. Bei einer vernünftigen Unternehmens- und Produktstrategie könnten beide Firmen, Siemens und Daimler-Chrysler, erfolgreicher sein und müssten nicht massenhaft Stellen 'entsorgen'!
  • Aber das ist das unternehmerische Risiko? Wenn der SMART angekommen wäre, dann hätte Daimler eine ordentliche Stange Geld verdient. Einige Leute machen etwas richtig, andere machen etwas falsch. Stell dir mal vor, du müsstest entscheiden, ob das "Projekt" SMART eingeführt werden soll oder nicht (und damals waren sie zudem die ersten in diesem Segment). Entweder du hebst den Daumen oder du senkst ihn. Das ist eine Entscheidung, die du als Manager treffen musst. Dafür hast du die Verantwortung und musst auch für deine Entscheidung gerade stehen. Bei einigen Entscheidungen geht es gut (wieso läuft z.B. der Cayenne?) bei anderen eben nicht....wie gesagt, dass unternehmerische Risiko....
  • @ Ganz schön hart:

    Wiederum kapierst du nicht, worauf es in meinem Post ankam! Und bitte unterlasse künftig hämische aber nichtssagende Replys (gelöscht) wie auf den zugegebenermaßen sinnlosen Beitrag von Rudi Ratlos (ebenfalls gelöscht)!


    Zum Thema: kein Manager alleine entscheidet sowas, wie die Einführung des SMART. Wir erinnern uns: Hr. Hajek, der SWATCH-Chef, plante so ein Auto, wie den SMART, fand aber zunächst nicht die richtigen Partner. Erst DAIMLER zeigte Interesse und übernahm das Ganze im Alleingang. SWATCH-Uhren, wie SMART-Autos sind Lifestyle-Produkte. Man sieht das kurze, starke Interesse an solchen Autos auch bei den Wettbewerbern. Nach einem schnellen Hype ist es auch schnell wieder vorbei. Das haben sich die Daimler-Entscheidungsträger einfach nicht richtig (vernünftig) durchgerechnet. Dazu ein technisch fragwürdiges Konzept. Und komm mir nicht wieder mit Nachweisen, den eine sehr gute, direkte Quelle habe ich hierbei.

    Unternehmerisches Risiko gehört zur Bereitschaft, was Neues zu machen und nicht alles kann so klappen, wie man es gerne hätte. Doch gerade bei manch trägem Konzern wird der Dampfer oftmals von den falschen Leuten gesteuert. Mit Arroganz und Überheblichkeit zum Ziel - nur: zu welchem?

    Mag sein, Ganz schön hart, dass du als BWL-Student selber von der TOP-Manager-Stelle träumst, jedich solltest du NIE vergessen, dass Angestellte und Arbeiter kein beliebig verschiebbares Potential darstellen sollten. Denn ein fähiger Unternehmer ist auch ein (sozial) verantwortlicher Unternehmer, nur missachten das viele Top-Leute gar zu schnell!

    Wenn allerdings Vorstände und Manager vor lauter Selbstüberschätzung auf niemand an der Basis hören wollen, vor lauter Arroganz ihre Produktpolitik wider besseren Wissens durchziehen, dann muss man sich über desolate Betriebs- oder Bereichsergebnisse nicht wundern!
  • Doc Lion schrieb:


    Man sieht das kurze, starke Interesse an solchen Autos auch bei den Wettbewerbern.

    Kannst du da ein Bsp. nennen? Der Smart stellte damals (und heute) etwas vollkommen neues dar, schon alleine aufgrund des Preises.

    Doc Lion schrieb:


    Das haben sich die Daimler-Entscheidungsträger einfach nicht richtig (vernünftig) durchgerechnet.

    Solche Bemerkungen finde ich immer sehr interessant und auch ziemlich gewagt. Wie du selber sagst, entscheidet das nicht eine einzelne Person, sondern wohl ein Kreis. Ich möchte diesem Kreis doch einige Kompetenzen zusprechen, auch wenn es um ein ordentliches P/L geht. Solange du und ich nicht den Einblick in diese Kostenrechnung haben, würde ich so einen Kommentar nicht abgeben. Dass das Projekt im Laufe der Zeit unrentabel wurde, will ich gar nicht bestreiten. Doch zu Beginn wird es wohl zumindest auf dem Papier rentabel durchgerechnet worden sein, oder glaubst du nicht?

    Doc Lion schrieb:


    Unternehmerisches Risiko gehört zur Bereitschaft, was Neues zu machen und nicht alles kann so klappen, wie man es gerne hätte. Doch gerade bei manch trägem Konzern wird der Dampfer oftmals von den falschen Leuten gesteuert. Mit Arroganz und Überheblichkeit zum Ziel - nur: zu welchem?

    Ich frage mich, was an dem Projekt Smart überheblich und arrogant gewesen sein soll? Beim Maybach sehe ich das auch, aber beim Smart? Es ist weder eine Nobelkarosse noch ein Prestigeobjekt? Ohne das Risiko wird es keine Innovation geben. Aufgrund des Wettbewerbs wird auch das Risiko immer größer, folglich wird auch die Gefahr immer größer, dass eine Projekt scheitert. Und ich wage zu bezweifeln, dass der Smart ein Trial&Error-Produkt sein sollte/ist, denn dafür sind alleine die Entwicklungskosten zu hoch.

    Doc Lion schrieb:


    Mag sein, Ganz schön hart, dass du als BWL-Student selber von der TOP-Manager-Stelle träumst

    Glaub mir, ich will bestimmt nie Top-Manager werde, nämlich aus genau dem Grund, dass ich dann diese Verantwortung tragen muss. Zumal ich in einem bereich arbeiten werde, in dem man schon in unteren Positionen ohne Personalverantwortung genug Geld verdient.
  • Ganz schön hart schrieb:

    Kannst du da ein Bsp. nennen? Der Smart stellte damals (und heute) etwas vollkommen neues dar, schon alleine aufgrund des Preises.
    ....

    Allein vom Preis her sicherlich nicht. Bezogen auf den Gegenwert ist der SMART keineswegs 'günstig'.

    MOD-HINWEIS:
    Im Übrigen sind deine Zitatorgien einfach lästig, mein Beitrag stand genau über deinem - da reicht es, wenn man auf diesen eingeht mit einem oder max. 2 Zitaten. Alles andere ist unnötig!

    Im Übrigen gehst du wiederholt nicht auf die eigentliche Thematik ein, sondern krittelst nur an der Art und Weise von Aussagen herum. Irgendwie ist das typisch für deine Beteiligung an Diskussionen. Als Student habe ich ein paar Monate Praktikum beim Daimler gemacht und kann das Gehabe vieler Führungskräfte dort ganz gut beurteilen. Dass ich dir meine Quelle bei SMART nich näher nenne, müsste auch dir verständlich sein.

    -------------------

    @ ALL:
    So, jetzt wollen wir uns wieder dem eigentlichen Thema zuwenden, ohne uns in Nebensächlichkeiten - mal wieder - zu verlieren! Danke.
  • Thema SMART:

    Also SORRY aber wer schon mal so ne "Schüssel" gefahren ist der weiß das man da von einem "Gegenwert" nicht sprechen kann. OK, das bischen Blech / Kuststoff und das bissi Alu, was andere auch Motor nennen, ist wohl was wert aber ich kann es nicht fassen das die Entscheidungsträger der Meinung waren das dieses Konzept Erfolg haben kann. Ok, gefloppt sind schon ganz andere Kaliber aber beim Smart wundert es mich so überhaupt nicht.
    Eigentlich waren ja junge Käuferschichten das Ziel aber welcher 18-25 jähriger kauft sich denn so ein Ding!?!?!?
    Vielleicht als Fünftfahrzeug, oder als Geschenk vom Yachtclub für gutes Verhalten im Hafen o.ä.!

    Ich finde man sollte zurück zu dem was man gut kann, nämlich ganz ordentliche solide Mittel- Oberklassefahrzeuge zu bauen.

    Ich finde z.B. den CLS, formtechnisch sehr gelungen. Wenn das Dingens aber nur noch wegen der Elektronik rumzickt, wie so manch anderes Modell, wird auch die schönste Form nichts bringen. Kann mir denn jemand sagen WARUM um Himmels willen man bei DC die Elektronik nicht ganz ausschalten kann? Hab das bis heute noch nicht kapiert. Wer jetzt das Aagument mit dem Drehmoment und der Unfahrbarkeit bringen will sollte es lassen, blanker Unsinn!
  • hi hi

    weis noch nich so recht was man von den Entlassungen halten soll. Obs wieder nur
    is damit irgendwelche Manager sich mehr Kohle einstecken können oder obs wirklich
    ist um Mercedes zu retten.
    Bei Opel hats ja soweit ganz gut funktoniert die sind heute ja wieder halbwegs im Geschäft und bei Mercedes hat man ja gehört das es nich mehr so rosig lief wie zu ehmaligen Zeiten.
    Muss man mal abwarten. Wenns zur Erhaltung des Unterhemens ist
    (((da die Konkurrezn aus z.B. Asien einfach zu stark wurde))) ginge es ja noch weil
    ja keiner den totalen Verslust der Marke will .. wenn aber wieder nur ne Aktionärsabzocke ist .. sollte das nich wieder vertuscht oder verleugnet werden !!!

    Gruß