Mercedes Stellenabbau

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  • Jim Panse
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  • Mercedes Stellenabbau

    In Stammwerk Sindelfingen soll jeder zehnte Mitarbeiter vor allem über Abfindungen gehen, in Bremen sogar jeder fünfte. Das sehen die detaillierten Pläne für den Abbau von 8500 der 94 000 Beschäftigten in den deutschen Werken der Mercedes Car Group (MCG) vor, die das Unternehmen am Donnerstag vorlegte.

    Wiedereinmal geht ein Unternehmen den weg einer rationalisierung auf kosten der arbeiter an! Ich weis nicht wo das Enden soll!
    Jeder 5te Arbeiter soll abgebaut werden! Auch wenn dies mit Abfindung von statten geht ist es ein echter Tiefschlag!

    Für das Unternehmen an sich hat das zwar positive Auswirkungen:
    Höhere Erträge durch einsparungen
    Aktie steigt

    Aber... was ist mit dem sozialen Gesichtspunkt? :confused:
  • Jim Panse schrieb:


    Aber... was ist mit dem sozialen Gesichtspunkt? :confused:


    Du meinst wohl nicht wirklich das die sozialen Gesichtspunkte jemanden interessieren! Es zählt nur eines! DER GEWINN!

    Die Story ist auf jeden Fall mal wirklich zum :würg:
  • Klar interessiert das Unternehmen das nicht! Aber es sollte es interessieren! Wo kommen wir den hin wenn soziale Marktwirtschaft immer mehr gemindert wird? Ich geh nioch zur Schule aber ehrlich gesagt mach ich mir wirklich sorgen um die Zukunft!
  • Tut mir leid, ich dachte das man in diesem Forum über solche Themen redet! Werd es in Zukunft unterlassen solche Threads zu eröffnen! Danke! Werd mich bemühen in die Politik zu kommen!
  • ...und das Thema wird voraussichtlich seeeehr lange ein Thema bleiben!!! Aber alle Themen zusammenzuschmeissen gibt mur n grosses Kuddelmuddel!

    Vielleicht sollte man n Thread wie "Deutsche Wirdschaft am Abgrund" eröffnen... :(
  • Och Gott, immer das gleiche Thema.....

    Man sollte ein Unternehmen nicht kritisieren, wenn es Stellen abbaut.

    Das einzige Ziel eines Unternehmen muss es sein Gewinn zu machen. Wenn es in Deutschland Stellen streicht, weil der Standort zu teuer ist, dann ist es ein Problem, das nur die Politik und die Gewerkschaften lösen können.

    edit: Und eine Unternehmen wird auch nur neue Arbeiternehmer einstellen, wenn es sich dadurch eine Erhöhung des Gewinnes versprechen kann.
    [size=1][LEFT] Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland.[/LEFT]
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  • Politik kann keine Wirtschaft machen, sie kann nur den Rahmen dafür erstellen! Das is schon klar! Aber man kann das Thema doch nicht damit abtuen und sagen: "Tja, werden halt stellen abgebaut! Des müssen die anderen machen. Die armen Unternehmen können ja nix dafür." Das halt ich für eine relativ einseitige sicht der dinge!
  • Richtig, damit sollte man sich auch nicht abfinden, aber die Lösung des Problems der Arbeitslosigkeit wird man nicht auf Seite der Unternehmen lösen können. Wenn es sich für die Unternehmen nicht lohnt in Deutschland Arbeitnehmer zu beschäftigen, dann werden sie es auch nicht machen. Damit es sich jedoch wieder lohnt müssen die Politik und die Gewerkschaften handeln.
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  • Natürlich! Aber es geht auch das man in Deutschland genügend Arbeiter beschäftigt und trotzdem Gewinne erzielt! Also nicht einfach Arbeitskräfte freisetzt nur um genug Geld zu machen! Bestes Beispiel: Wolfgang Grupp! Größter hersteller in Deutschland für Tenniskleidung/artikel! Er beschäftigt 1200 Mitarbeiter und durch Kompetente Firmenleitung kann er ihnen den Job Langfrisitg (bis Rente) und deren Kinder versprechen und er entlässt keineneinzigen Mitarbeiter!!
  • Jim Panse schrieb:

    Bestes Beispiel: Wolfgang Grupp! Größter hersteller in Deutschland für Tenniskleidung/artikel!


    Grupp hat bereits in Interviews durchklingen lassen, dass er höchste Probleme bekommt, wenn z.B. der Import von chinesischen Textilien in die EU zunimmt. Er hat auch bestätigt, dass er dann im Ausland produzieren müsste. Porsche wurde hier als weiteres Beispiel angeführt, ALdi und Lidl sind auch schöne Bsp., dennoch muss man betriebswirtschaftlich bedenken, dass auch ein Herr Grupp Arbeitsplätze abbaut, wenn es für ihn wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist.
  • Selbst der Herr Grupp wird sicher NICHT, nur weil er keine Arbeitnehmer entlassen will, rote Zahlen schreiben wollen, da bin ich mir 100% sicher.

    Arbeit muss bei uns einfach billiger werden.

    Nehmen wir mal als Beispiel eine Autowerkstatt! Ein Teil für 20-30 € geht kaputt, man fährt zu einer Vertragswerkstatt und läßt es reparieren. Die Rechnung explodiert sofort auf 100-200€ wenn es keinerlei Komplikationen gibt (die gibts aber meistens)!
    Tja, was sagt uns das? Arbeit/szeit ist einfach extrem teuer, zu teuer! Läßt man in Polen, Tschechien, Ungarn (ganz geschwiegen von China Thailand)....etc. produzieren ist man um "Welten" billiger dran. Genau das Problem hat die Textilindustrie! Selbst mit den Transportkosten/Zoll etc rechnet es sich nicht mehr in Deutschland zu pruduzieren. Das die Qualität meistens nicht ganz stimmt spielt dann keine Rolle mehr aber eines Tages wird die Qualität genauso gut sein wie die der hier produzierten Güter, spätestens dann müssen wir umziehen! ;)
    Die Politiker sollten endlich mal was für ihr Geld tun und nicht nur das eine Elend in ein noch größeres verwandeln! Es gibt genug fähige Köpfe...!
  • Aber auch unsere Einstellung muss sich ändern! ich mein, das wir auch länger Arbeiten für das gleiche Geld(siehe Grupp: Die arbeiten drei stunden mehr für das gleiche geld). Immerhin sind wir Urlaubsweltmeister! kein Land hat soviel urlaub wie wir Deutschen!
  • Und wer hat die große Anzahl an Urlaubstagen oder die Verkürzung der Wochenarbeitszeiten durchgesetzt ?

    Die Gewerkschaften.

    edit: Und das sind die, die eigentlich im Interesse der Arbeitnehmer handeln sollten, was sie dadurch aber ganz sicher nicht machen.
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  • Die Gewerkschaften verlangen meiner meinung nach viel zu viel! Ständige Lohnerhöhungen und am besten noch kürzere Arbeitszeiten gehen heutzutage nicht mehr!! irgendwo müssen wir mal anfangen!
  • Das ist die schlimmste und größte Scheisse, die jetzt in Deutschland passieren konnte. Was wird bloß aus diesem Land??? Geldgier regiert momentan die ganzen großen Unternehemn.
    Das kann es einfach nicht geben.........man sollte was dagegen unternehmen, aber wer tut so was?
    NIEMAND!!!!!--> wieso bloß?
    Es ist schon klar, dass der Gewinn einer Firma schon wichtig ist, aber mit dolch einer Begründung eine solche Anzahl an Mitarbeitern zu kündigen ist für ich unverständlioch und nur noch verrückt. Die tun so, als könnten sie es sich nicht leisten die ganzen Mitarbeiter dort zu beschäftigen(so einen Schwachsinn hab ich schon lang nicht mehr gehört).
    Das treibt mih echt zur Weißglut, deswegen bende ich das jegtzt, weil ich sonst noch durchdrehe und brenne ^^
  • Das ist die eine Seite die ich hier Beschrieben sehe. es gibt noch eine andere die Unternehmen die Stellen abbauen, Bauen auch Kaufkraft ab.
    Aber andererseits stellen Die Unternehmen auch wieder neue Arbeitskräfte ein, die auf einen Sektor wie IT gelernt haben. Nur nicht so viele wie entlassen werden.
    Und weiter gibt es unternehmen die Rekordgewinne einfahren und Trozdem noch sparen wollen an Arbeitskräften, Nur die Frage ist warum? Irgendwann kommen sie an den punkt das wenn ein arbeitnehmer krank ist sie Verluste einfahren weil keiner da ist der Ähnliche Kompetenzen hat, bzw. Keine Zeitlichen Spielräume hat um die Arbeit des Fehlenden Mitarbeiters abzufangen!

    MFG Arthur
  • Wenn durch die Politik und die Gewerkschaften der richtige Rahmen gesetzt werden, dann ist jederzeit annähernd Vollbeschäftigung möglich, denn Arbeit ist unbegrenzt vorhanden.

    Wenn man sich vergleichbare Länder wie Deutschland hier in Westeropa anguckt, dann kann man ganz eindeutig feststellen, dass mehr Leute eingestellt, als entlassen, werden. Nur in Deutschland nicht. Sollte man vielleicht auch mal drüber nachdenken.


    edit: Und was mir noch gerade eingefallen ist, wo hier doch wieder einige über die Unternehmen und den Kapitalismus etc. schimpfen.
    Wir haben, bezogen auf das Nettoinlandsprodukt, eine Staatsquote von rund 57%. Da die Wirtschaft in einem Land immer ein Mischung aus Marktwirtschaft und Kommunismus ist, muss man festhalten, dass wir in Deutschland im Moment dem Kommunismus näher stehen, als der Marktwirtschaft. Vielleicht ist das ja auch Teil des Problems ? Wenn man sich mal Beispiele der Vergangenheit anschaut, die noch viel dichter am Kommunismus waren, dann ist die Frage nicht von der Hand zu weisen.

    edit2:Und von 1.000€, die ein standartisierter Arbeitnehmer an Wertschöpfung erzielt, gehen in Deutschland bei Grenzbelastung knapp 66% an den Staat, d.h. der Arbeitnehmer behält nur ein Drittel in seiner eigenen Tasche.
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  • Genau das ist ja was ich meine! In Deutschland muss sich eindeutig etwas ändern!
    Allerdings wirds nie zu ner Vollbeschäftgung kommen! Das geht schon allein nicht durch die fluktration! also durch ständiges hin un her bewegen von arbeitskräften die den job wechslen oder durch saisonal bedingte arbeitslosigkeit!
    Aber ich geb dir in dem was du geschrieben hast vollkommen recht!