Deutschen Bildungsstand auf Vordermann bringen

  • Landespolitik

  • d-lux
  • 4271 Aufrufe 43 Antworten

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  • So nun melde ich mich hier auch noch mal zurück, nach meiner längeren Pause.

    Also an den Schülern liegt es meiner Meinung nach nicht mehr so viel, wie am Anfang behauptet worden ist. Es ist eindeutig nachgewiesen worden, dass die deutschen Schüler lernwillig sind. Manche Eltern schicken ihre Kinder auf Privatschulen, weil dort der Bildungsstand der Lehrer um einiges aktueller und der Lernwille ein besserer ist.
    Dort werden auch bessere Abschlüsse der Schüler gemacht, als auf den staatlichen Schulen.

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    Erfolg heißt, einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
  • weil dort der Bildungsstand der Lehrer um einiges aktueller und der Lernwille ein besserer ist

    ... wohl war, denn sie sind ja wie in der freien Wirtschaft dem Wettbewerb ausgesetzt - wenn sie's nicht bringen steht schon ein besserer in Lauerstellung :D Ein bisschen Wettbewerb bzw. stärkere Kontrolle würde auch dem staatlichen Schulsystem sicher net schaden.
    Das ist aber nur eine Seite der Medaille!
    Weil private Schulen andere finanzielle Möglichkeiten haben sind die Rahmenbedingungen auch ganz andere. Die Lehrer-Schülerrelation dürfte da nicht 1:32 sein, die Gebäude nicht marode und die Ausstattung nicht dürftig bis ausreichend sein.
    Hätten wir mehr Geld für die Bildung übrig gäb's auch bessere Resultate.
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • Hallo,
    natürlich ist es oft eine Geldfrage. Aber man kann auch mit viel Geld eine Menge Mist fabrizieren. Man muß dafür sorgen, daß höhere Mittel auch gezielt eingesetzt werden. Und vor allem: Warum gibt es in Dt. keine Möglichkeit herauszufinden, welcher Lehrer gut unterrichtet? Ich hab mal gehört, daß eine Schulklasse einen Notendurchschnitt von ca.3 haben MUSS. Dafür hat der Lehrer zu sorgen (Anforderungen in den Klassenarbeiten). Das ist doch vollkommener Unsinn, oder?
    D-Lux
  • Das ist auf jeden Fall kein schlechter Ansatz, aber irgendwie ist das doch unrealistisch.
    Ich denke nicht, dass Schüler zwischen der 5-8. Klasse so realisieren, warum gerade sie sich einem schwereren Kurs widmen sollten. "Kleine Menschen" wissen noch nicht so genau wie es in ihrem Leben weitergeht und werden den einfachsten, aber auch am wenigsten belohnten weg nehmen.

    Deshalb denke ich ist dieses System zwar im Ansatz gut, aber nicht 1zu1 übernehmbar!
  • Faith schrieb:

    "Kleine Menschen" wissen noch nicht so genau wie es in ihrem Leben weitergeht und werden den einfachsten, aber auch am wenigsten belohnten weg nehmen.


    mmh das was du sagen willst:
    ArbeiterKinder bleiben in ihrer Klasse, sie werden auch Arbeiter

    heutzutage ist es (zum glück) einfacher aus seiner klasse zu entfliehen. damals (so um 0 n. Chr. in Rom) ist man als Sklave geboren und man war Sklave und du hattest (fast) keine chance daraus zu entkommen.

    aber es ist heutzutage nicht allzu einfach aus dieser Klasse zu entkommen (nicht jeder 2. wird MultiMillionär ;) (schön wärs :rolleyes: )). man muss aber die gegebenen Möglichkeiten auch anpacken und nutzen. man sollte tun was man kann um was möglichst besseres zu werden als seine Eltern.

    Ich wette es wird jetzt ein Beitrag kommen indem es heißt: Leichter gesagt als getan. -Stimmt

    Wenn man in einem "Ghetto" aufgewachsen ist, dann wird man durch seine Soziale Umgebung geprägt.

    Aber was sollen die Politiker nun bekämpfen: Ghettos (->Arbeitslosigkeit) oder das Problem mit den Schulen???

    Have a nice day!

    mfg mrjonnyjonnie
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  • Warum sind die Schüler so doof?
    Liegt's an den Schülern?
    An den langweiligen Lehreren?
    Fehlt die Motivation?
    Ist das Bildungsystem ungerecht (mehr Geld=bessere Ausbildung)?

    Man kann das alles mit ein paar bescheidene Worte zusammenfassen.
    Wer mit dem System aufräumen will, sollte bei sich selbst anfangen.
    Die heutige Pokemon-Generation spielt lieber Videospiele und liest Comics anstatt sich frühzeitig nach einem Berufswunsch zu orientieren. Die Eltern verbringen ihre Zeit mit den Kindern, wenn überhaupt, vor dem Fernseher oder im Kino. Über moderene Literatur wird in der Schule kaum geredet, von Internationeler brauchen wir erst gar nicht reden. Es ist wichtiger die Formeln zu pauken, als den Hintergrund und Herleitung zu verstehen, wie sonst lässt sich erklären dass die Schüler noch immer nicht wissen, warum sin30*=1/2 ist?
    Oder wie die Zinseszinsen berechnet werden, ohne gleich ins Tafelwerk zu schauen? Das liegt nicht an mangelnder Lehrerkenntnis (nicht nur), sondern auch an der heutigen Fehleinstellung der Schüler. Lieber verhauen sie die Klausuren, um sich nachher selbst auf die Schulter zu klopfen und cool zu wirken. Ja es gibt tatsächlich einige Leute, die sind stolz darauf mit Mangelhaft abzuschneiden. Dabei spielt die soziale Herkunft nicht mal eine so tragende Rolle, wie bisher angenommen. Im Gegenteil, viele Schüler aus armen Haushalten sind stärker denn je motiviert einen Arbeitsplatz zu finden, weil sie an eigener Haut erfahren mussten, wie schwierig es ist ohne Geld zu leben und genau diese Erfahrung fehlt es vielen. Die Meisten jammern über das System, aber zeigen selbst keine Motivation dauerhaft Leistungen zu bringen. Wenn so schlecht sein sollen, warum gehen dann trotzdem so viele auf's Gymnasium und bestehen? Etwa weil sie klüger sind? Weil die Eltern Akademiker sind? Nein, gute Noten kommen von Ehrgeiz und regelmäßigen(!)Fleiß. Mehr braucht es für's Abitur nicht.

    Wenn man von den Einstellungen der Schüler absieht,
    lassen sich trotzdem einige Mängel im Bildungssystem feststellen:
    - Vorabschluß von Privathochschulen werden nicht anerkannt
    - mangelnde Integration von bundesweiten Abschlüssen (Zentralabitur)
    - mangelnde Integration von Idealen und Werten in den Unterricht (Respekt scheint auf einigen Schulhöfen altmodisch zu werden)
    - kein vorschulischer Unterricht
    - Sprachwissenschaften werden nicht ausreichend intensiv und aktiv gelehrt (28 Schüler, wie sollen da alle jemals rankommen? -> kleinere Sprachkurse)
    - spezielle Kurse sollten auch in Englisch und Französisch angeboten werden

    silverado
  • Hallo Silverado,
    nachdem der Thread doch so ziemlich eingeschlafen war, endlich mal wieder ein sehr guter Post.
    Ich gebe Dir uneingeschränkt recht - wenn etwas bewegt werden soll, muß es von allen Seiten angefaßt werden. Vieles könnte am Bildungssystem geändert werden, da sind wir uns anscheinend alle einig. Ich würde auch sagen, daß man fächerübergreifende Aktionen verstärken sollte, um einfach auch den Sinn des erlernten zu begreifen. Mathematik hab ich an sich immer gern gemacht - aber es gab bei uns Schüler, die nie so richtig einsehen konnten, wozu sie diese Formeln etc. brauchen. Da wäre es ein einfaches, daß gleich im Physik-Unterricht genau diese Formel angewendet wird. Vieles überschneidet sich sowieso - man könnte es nur viel besser miteinander verknüpfen. Sowas könnte ich mir auch bei Fremdsprachen vorstellen: "In dieser Sprache funktioniert die Vergangenheit so - ähnlich/oder anders in der anderen Sprache". So kann Wissen besser gefestigt werden.
    Natürlich müssen die Schüler aber auch dazu gebracht werden, sich zu Hause mal auf den Ar$ch zu setzen, um zu lernen. Oder daß sie sich einfach mal für etwas spezielles interessieren. Ich würde nichtmal sagen, daß Videospiele komplett schlecht sind. Am Rechner kann man durch PC-Spiele auch viel über die eigentliche Rechnerthematik lernen - mir ging es auf jeden Fall so. Allerdings wäre das allein zu einseitig. Da sind natürlich auch die Eltern gefragt. ABer seien wir mal ehrlich - viele haben nach einem 9 oder 10 Stundentag gar nicht mehr den Nerv, sich um die Hausaufgaben der Kinder zu kümmern. Da steckt dann wieder eine andere Thematik dahinter, die sicher schon oft in anderen Politik-Threads diskutiert wurde: Eine Hälfte der Deutschen schuftet sich nen Wolf - die andere sitzt zu Hause (zwangsweise). Irgendwie steckt da im ganzen System der Wurm drin - und ich glaube kaum, daß sich daran so schnell etwas ändern wird.
    So, an dieser Stelle mache ich mal wieder Schluß.
    Gruß D-Lux
  • d-lux schrieb:

    Irgendwie steckt da im ganzen System der Wurm drin - und ich glaube kaum, daß sich daran so schnell etwas ändern wird.
    So, an dieser Stelle mache ich mal wieder Schluß.


    anscheinend willst du damit das ganze system irgendwie kritisieren...

    aber es stimmt, wollen wir am system ein zahnrädchen drehen müssen wir auch gleich alles mitdrehen und bewegen. es würde nicht reichen, wenn wir nur Lehrern sagen würden, was sie zu tun hätten...

    mfg mrjonnyjonnie
    Ich brauche keine Signatur.
  • Ein Teil des Wurmes steckt im Schulsystem, unmotivierte Lehrer, überfüllte Klassen, kaum MIttel für Bildung usw.

    Ein weiterer, nicht unbedeutender Teil liegt an der Gesellschaft. Es ist fast unmöglich, heutzutage die Kinder und Jugendlichen zu motivieren. Und zur Zeit wird das eher noch schlimmer.
  • Richtitsch, es ist ein Fakt, daß nicht alle Schüler heutzutage wissen, wofür sie eigentlich lernen sollen. Mir war es auch nicht immer klar, aber ich hatte komischerweise einen gesunden Ehrgeiz, in der Schule gut zu sein. Ich hatte immer Mitschüler, an denen ich mich notenmäßig orientieren konnte - und da sollte man in der Regel lieber jemanden suchen, daß besser ist als man selbst ;)
    Ich denke, daß man das marode Bildungssystem von allen Seiten bombardieren sollte.
    1) Wie überall braucht man auch hier mehr Geld. Bildung ist unsere Zukunft, denn auf Rohstoffe kann Deutschland nunmal nicht bauen. Wir müssen wieder das Land der "Dichter und Denker" (jetzt hätt ich doch fast Decker geschrieben... tststs) werden, um konkurrenzfähig zu bleiben.

    2) Es gehören endlich mal die Lehrpläne auf neuesten Stand gebracht. Es taugt nicht sonderlich viel, wenn man komplette Schulklassen in Teamarbeiten drängt, wenn sowas von keinem Schüler gewollt ist. Teams sind natürlich wichtig, aber in einem Team kann man sich auch verstecken. Lernen muß schließlich auch jeder für sich....

    3) Interessanterer Unterricht führt vielleicht auch dazu, daß die Freude am Lernen geweckt wird. Man sollte Wert darauf legen, den Schülern mitzuteilen, wofür sie den gelernten Stoff verwenden können (Integrale zum Berechnen von Flächen unter einem Graphen etc...). So kommt weniger Frust auf... Man sieht das Ergebnis in einem anderen Licht.

    4) Eltern sollten genauer darauf achten, was ihre Kinder in der Schule für Leistungen bringen.

    5) Das "Deppentum" im TV sollte endlich ein Ende haben. Viele Kinder werden davon so beeinflußt, daß sie gar keine Ahnung mehr haben, was vielleicht im Leben mal auf sie wartet. Natürlich kann man Geld mit seiner Dummheit machen (gell Küblböck), aber der Ruhm hält nur selten lange an. Wenn er überhaupt mal kommt...

    Vielleicht fallen Euch auch noch ein paar Sachen ein.
    Gruß D-Lux
  • d-lux schrieb:

    1) Wie überall braucht man auch hier mehr Geld. Bildung ist unsere Zukunft, denn auf Rohstoffe kann Deutschland nunmal nicht bauen.

    klar! aber problem für deutschland wenn es noch ganz andere probleme gibt: Rentenkassen sind leer, arbeitsplätze müssen geschaffen werden und und und....

    d-lux schrieb:


    2) ...Teams.... Gruppenarbeit

    hat was wahres, in der gruppenarbeit lernt man in/mit einem sozialen umfeld zu arbeiten und zu lernen. sprich Jobs bei denen man Teamwork braucht ist sowas wichtig. diese sozialen umgänge sollten schon in der grundschule beigebracht werden sollten.

    d-lux schrieb:


    3) Man sollte Wert darauf legen, den Schülern mitzuteilen, wofür sie den gelernten Stoff verwenden können

    Stimmt ich hab mit meinem Lehrer darüber gesprochen. aber für lehrer die schon 30 ,40 jahre ein amt als lehrer ausführen ist es schwierig sich so neu einzustellen, wenn schon immer so gelehrt wurde

    d-lux schrieb:


    5) Das "Deppentum" im TV sollte endlich ein Ende haben. Viele Kinder werden davon so beeinflußt, daß sie gar keine Ahnung mehr haben, was vielleicht im Leben mal auf sie wartet.

    Ein Grund warum ich keinen deutschen HipHop höre: Sie verdummen nur und lassen Kinder (!!!) denken, dass sie der Gangster der Straße sind! Schrecklich wenn sich 8 Jährige kleiden wie 50Cent und keinen respekt mehr vor älterne haben

    mfg mrjonnyjonnie
    Ich brauche keine Signatur.
  • Hallo!
    Ein sehr interessanter Thread!
    Viele sprechen mir hier aus der Seele.

    Ich bin momentan auch Schüler...12.Klasse Gymnasium.

    Mal ein Beispiel zum Thema Lehrer bewerten und Lehrermangel:
    Bei uns auf der Schule unterrichtet eine ältere Frau, die fast blind ist.
    Ich habe sie zum Glück im Moment in keinem Fach, aber andere leiden darunter.
    Ich bekomme sehr oft mit, dass sich ihre Schülerinnen und Schüler bei ihr beschweren, weil sie ihre Bewertung der Arbeit nicht verstehen. Das geht dann soweit, dass ein anderer Lehrer miteinbezogen werden muss. Sie streicht Fehler an, die keine sind. Zwei Schüler schreiben das Gleiche, der eine wird aber besser bewertet als der andere.
    Da die Frau fast blind ist, fällt es ihr auch sehr schwer zu sehen, welche Hände gerade oben sind (Thema mündliche Noten einschätzen)- Ich frage mich, wie das gehen soll?
    Als ich diese Lehrerin in der 8.Klasse hatte saß ich neben einem Mädchen, ich hatte mich gemeldet und wurde auch drann genommen, nur wurde ich von ihr für das Mädchen gehalten und auch mit dem Namen des Mädchens angesprochen. Naja, sobald ich dann spreche, erkennt sie ja wer es ist (anhand der Stimme - logisch), somit kann sie sich auch eine Meinung über die mündl. Note machen, aber es zählt ja auch, wer sich noch alles gemeldet hat, denn man wird ja nicht immer dranngenommen, trotzdem fließt die Anzahl der Meldungen in die Benotung mit ein.

    Zum Thema Mathe und Integrale (Fläche unter Graphen berechnen etc.), was von d-lux angesprochen wurde:
    Stimme dir da zu, dass den Schülern auch mal erklärt werden sollte wozu das gut ist.
    Also ich war noch nie Mathe begeistert. Schon in der Grundschule konnte man bei mir erkennen, dass ich nicht der große Mathematiker werde. Da stand nämlich damals in meinem Zeugnis "Ihm fällt das Rechnen im Zahlenbereich 1-20 schwer". Heute beherrsche ich es zwar^^, aber dafür kann ich eben die Sachen, die wir im Moment in Mathe machen nicht. Vor allen Dingen interessieren sie mich überhaupt nicht und wenn einen etwas nicht interessiert bzw., wenn jemand nicht weiß, was man damit anfangen könnte, wird es sehr schwer Motivation zu finden, sich mit eben genau diesem Stoff zu beschäftigen.
    Ich bin halt eher der Typ, dem Sprachen mehr liegen und der mit Mathe, Physik und Chemie weniger anfangen kann.
    Sowas ist doch auch ganz natürlich. Der eine hat eben in diesem Fachbereich seine Stärken und andere eben in einem anderen Bereich, deswegen bin ich auch für eine frühere Spezialisierung der eigenen Stärken usw.
    Ich finde es ne Frechheit Mathe mit ins Abitur einbringen zu müssen, wenn es einem halt nunmal nicht liegt, das Gleiche gilt für die Naturwissenschaftler, die Deutsch einbringen müssen.

    mfg
    Don
  • Was Mathematik angeht bin ich der selben Meinung wie phil87_!.
    Den wenigsten Schülern liegen beide großen Themengebiete, also Sprache und Naturwissenschaft. Ich selbst kann mit Mathematik sehr wenih anfangen und bin auch nicht sonderlich motiviert da ich mich frage von welchem Nutzen es mir sein wird? Man sollte wählen dürfen, da man für fast keinen Beruf beide Themengebiete beherrschen muss oder irre ich mich da?

    MfG,
    Diamond
  • jupp

    das selbe problem bzw selbe frage hab ich auch!
    bin nähmlich 10. klasse gymnasium und seitdem es die fuck!n (sry) profilfächer gibt weiß ich nicht was ich nehmen soll...

    soll ich mich nun auf sprachen oder naturwissenschaften einstellen

    ich glaube aber, so geht es vielen die auf ihr abi zugehen...

    -------

    infos: de.wikipedia.org/wiki/Neue_gymnasiale_Oberstufe

    -------

    mfg mrjonnyjonnie
    Ich brauche keine Signatur.
  • Ihr solltet das nehmen, was euch auch wirklich liegt. Beim Studium kommt es auf eueren Durchschnitt an. Was ihr als Profilfächer hattet, wird dem Arbeitgeber herzlich wenig interessieren. Dagegen sind Auslandssemester und Sprachreisen sehr zu empfehlen. Müsst ihr selbst wissen.

    silverado
  • Hallo,
    da schließe ich mich Silverado an - Achtet bei Euren Profilfächern weder auf symphatische Lehrer oder einem momentanen Trend auf dem Arbeitsmarkt. Ihr solltet immer bedenken, daß es noch eine Weile dauert, bis Ihr ins Berufsleben eintretet. Bis dahin kann es schon wieder anders aussehen. Es ist also wichtiger, die Fächer zu wählen, die Euch interessieren (oder wenigstens leicht fallen). In diesen Fächern werdet Ihr zwangläufig besser sein, auch wenn die Umstellung am Anfang erstmal hart sein könnte (bei mir wars so). Aber das ist nach ca. einem Monat vergessen - dann hat man sich an das Tempo eines Leistungskurses gewöhnt.

    Um aber mal auf das Thema zurückzukommen: Ich finde gerade die Kurswahl in der gymnasialen Oberstufe gut. ICh finde, sowas sollte schon viel früher gemacht werden - nur ist es da nicht immer unbedingt leicht für den jeweiligen Schüler, seine Neigungen zu erkennen. Dabei sollte man immer gut beraten - da hatte speziell ich gute Ansprechpartner... Ich finde, je früher man sich spezialisiert, desto mehr Freude hat man am Lernen - und desto besser werden die Noten. Fachidioten werden da trotzdem keine entstehen - und seien wir uns mal ehrlich: Lieber Fachidioten als durchgängig nur Deppen, oder?
    Gruß D-Lux
  • Bei uns heissen diese Fächer Leistungskurse (ist bestimmt das Gleiche wie Profilfächer).
    Jedenfalls habe ich mich für Bio und Deutsch entschieden. Das mit Bio bereue ich ein bisschen, ich hatte einfach keine Alternativen, deswegen war das so ne Art Notlösung.

    Das mit wählen, was einem am Besten gefällt und was einem am leichtesten fällt is ja eigentlich logisch. Denke mal das macht jeder so, dass er das Fach, wo er seine besondere Stärke hat, wählt.

    Nur man muss dazusagen, dass viele Kurse auch einfach nicht zu Stande kommen können. Die Gründe dafür sind: -Oft zu wenig Interessenten (SChüler/innen) und Lehrermangel. Ich bin z.B. sehr an Sport interessiert, aber so ein LK wurde noch nichtmal ageboten, genauso für andere, die z.B. Kunst toll finden oder Musik, da kamen bei uns auch keine Kurse zusammen.
    Also so ganz optimal finde ich das mit den Profilfächern/Leistungskursen nicht.

    mfg
    phil