Wann ist für euch ein Baby ein Baby?


  • Mabe
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  • Wann ist für euch ein Baby ein Baby?

    Guten Tach


    ich habe eine Frage, und zwar:

    Wann ist für euch ein Baby ein richtiges Baby?
    Wenn es auf der Welt ist, wenn es im Bauch ist....oder sobald man erste finger oder beine sehen kann?

    Das haben wir letzens in Biologie besprochen!
    Mal gucekn was hier die meinungen sind!

    mfg Mabe und guten Rutsch
  • Es geht nicht darum WIE LANG, sondern AB WANN...

    Eine wesentlich wichtigere Frage wenn man an Abtreibung etc. denkt.

    Aber ich denke als Männer können wir uns das nicht so gut vorstellen und sagen deshalb erst wenn das Kind auf der Welt ist....So seh ich es wahrscheinlich auch am ehesten.
    Bevorzugte: puck8,Ðes4ste®,Libertyfigher,Sphare,Ozeero,h4Ze,MasterJan,
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  • Also für mich ist es ein baby, sobald es den 3. Monat überstanden hat. Denn dann ist Leben enstanden und somit ist es in der ersten Lebensstufe und somit ein Baby! Das ist meine Meinung.

    MfG Maxus
  • Auch wenn ich jetzt vielleicht ein Klugscheißer bin, aber ich mag es nicht wenn man raten muss was der Threadersteller genau wissen will oder wenn man mit Sprache rumjongliert:

    Wörter wie Baby, Kind usw. sind festgelegt, da gibt es nichts dran zu interpretieren, schließlich müssen die Wörter die benutzt werden irgendwann festgelegt werden sonst funktioniert Sprache einfach nicht:

    Ein Baby ist ein Kind (=Menschen die noch nicht 14 sind) im ersten Lebensjahr, d.h. ab dem Zeitpunkt der Geburt bis zur Vollendung des 1 Lebensjahres.
    Davor spricht man generell vom Embryo bzw. von Fetus (Embryo ab dem 9. Monat (als Biologieinterresierter interresiert es dich vielleicht, dass diese Unterscheidung Aufgrund der ab dann ausgebildeten inneren Organen getroffen wird) und manchmal von Präembryo (Embryo innerhalb der ersten 14 Tagen (ab dann bildet sich die Vorläufer das Zentralnervensystem)

    Am besten schreibst du jetzt also in welchem Zusammenhang genau du diese Frage stellst. Geht es um Abtreibung, um Forschung an Embryonen oder um etwas anderes?

    /Edit: Nur damit das niemand falsch versteht: Genauso wie ein Kind ein Mensch ist, so ist auch ein Embryo oder ein Fetus ein Mensch. Alle 3 Begriffe bezeichnen nur gewisse Stadien.
  • Meiner Meinung nach ist ein Baby schon zum Zeitpunkt der Zeugung ein Mensch. Wie soll man das Baby denn sonst nennen? Wer sagt, dass der Mensch erst bei der Geburt zum Menschen wird, redet Blödsinn, da es keinen Unterschied zwischen einem Baby kurz vor und kurz nach der Geburt gibt, außer dass es im Mutterleib die Nahrung noch nicht über den Mund aufnimmt und noch nicht selbst atmet. Und wer sagt, dass der Mensch erst ab einem bestimmten Zeitpunkt während der Schwangerschaft zum Menschen wird, redet ebenfalls Blödsinn, denn jeder gewählte Zeitpunkt wäre nichts weiter als rein willkürlich.

    Ich zitiere jetzt einfach mal die Seite abtreibung.de:

    http://www.abtreibung.de/entwicklung.htm schrieb:

    Die Frage nach dem Beginn des menschlichen Lebens beantwortet die moderne Naturwissenschaft: Der Mensch ist Mensch von Anfang an. Im Augenblick der Verschmelzung von menschlicher Ei- und Samenzelle beginnt die Lebensgeschichte eines Menschen, einer einmaligen, einzigartigen Person, deren menschliches Wesen sich zu keinem Zeitpunkt der Entwicklung ändern wird. Was sich ändert, ist das Erscheinungsbild: Ein Greis sieht anders aus als ein Säugling. Die erste Erscheinungsform des Menschen ist die befruchtete Eizelle.Sie unterscheidet sich - mit ihren artspezifischen 48 Chromosomen - eindeutig von jeder anderen Eizelle. Alle Merkmale und Eigenschaften einer Person z.B. die Augenfarbe, die Haarfarbe, die endgültige Körpergröße sind bereits eingeprägt, dreieinhalb Milliarden Erb-Informationen. Ein winzig kleiner Mensch ist kein tierähnliches Wesen, kein Zellklumpen, kein Schwangerschaftsgewebe. Die moderne Wissenschaft beweist, daß die Theorie des Zoologen Ernst Haeckel einer der folgenreichsten Irrtümer der Biologie war. In seinem »Biogenetischen Grundgesetz« hatte Haeckel 1866 behauptet, daß der Mensch in seiner vorgeburtlichen Entwicklung tierähnliche Stadien durchlaufe. Diese Theorie ist falsch. Der Mensch hat in seiner frühen Entwicklung keine Kiemen und keinen Schwanz. Nur solange humanembryologische Befunde fehlten, konnte die Haeckelsche Theorie ihre Anhänger finden. Heute wissen wir: Der Mensch ist von der Zeugung an unverwechselbar menschlich.


    (Noch ausführlicher werden hier die verschiedenen Thesen, ab wann ein Mensch Mensch ist, beleuchtet, müssen aber letztendlich alle bis auf diejenige, die die Zeugung als Zeitpunkt der Menschwerdung festlegt, als falsch verworfen werden:
    pro-leben.de/abtr/lebensbeginn_theorien.php)

    Und:

    http://www.abtreibung.de/erlebt.htm schrieb:

    Erlebt das Kind bei der Abtreibung seinen Tod?
    Das Kind hat Todesangst und Schmerzen, wenn ihm das Leben genommen wird. Bereits am 28. Tag existiert der Nervus trigeminus mit allen drei Ästen im Gesichtsbereich. In der 6. Woche sind in den Händen feine Nerven-Endigungen nachweisbar, wie sie für schmerzleitende Fasern charakteristisch sind. Ultraschall-Aufzeichnungen zeigen, wie der Puls des Kindes auf 200 schnellt in dem Augenblick, da der Mutterleib gewaltsam geöffnet wird.


    Trotzdem darf bis zum dritten Monat abgetrieben werden. Schlimmer ist aber, dass diese Grenze für potentiell behinderte Kinder nicht gilt. Diese dürfen noch bis kurz vor dem Geburtstermin ermordet werden.
    (IIIrd Reich sends greetings...)

    http://www.pro-leben.de/abtr/abtreibung_methode.php schrieb:

    Allgemeine Thematik - Spätabtreibungen:
    In der Bundesrepublik Deutschland und in vielen anderen Ländern genügt alleine der Verdacht, dass das Kind im Mutterleib behindert sein könnte, um es bis zur Einleitung des Geburtsvorganges abzutreiben. Die Grenze von 3 Monaten gilt bei potenziell behinderten Föten nicht. Ein Mensch ist ab der 22. Woche ausserhalb der Gebärmutter lebensfähig.

    In der Praxis kommt es vor, dass diese "Neugeborenen" erst 1-2 Tage nach der Abtreibung gestorben sind. Oftmals wurde den unerwünschten Babys Nahrung oder medizinische Hilfe untersagt. Um diesen unwürdigen Sterbeprozess nicht mitansehen zu müssen, hat sich eine medizinisch saubere Vorgangsweise etabliert: Das potentiell behinderte Kind wird im Mutterleib durch einen Herzstich getötet. In Deutschland werden jährlich etwa 700 derartige Herzstiche durchgeführt.
    Wie absurd, und aus Sicht behinderter Menschen diskriminierend es ist, zeigt der Klinikalltag: Während in einem Raum mit allen nur erdenklichen Mitteln der modernen Medizin um das Überleben eines sechs monatigen gesunden Frühchens gekämpft wird, wird im Nebenraum die Diagnose Behinderung zum Todesurteil, das durch Ärzte vollstreckt wird. Heute gehört es zur medizinischen Routine, ein potentiell behindertes Kind abzutreiben. Ein behindertes Kind zur Welt zu bringen, gilt als ärztliches Versagen!

    Es ist eine Illusion zu glauben, dass man durch pränatale Diagnostiken Behinderungen aus der Welt schaffen könne. Nur 1 % aller Behinderungen ist vorgeburtlich bedingt. Der Druck auf Eltern, die ein behindertes Kind haben, oder sich gegen eine Abtreibung zur Wehr setzen, steigt ständig. Immer öfter müssen sie sich dafür rechtfertigen und sich gegen Vorwürfe wehren, dass dies der Gesellschaft und dem Staat unnötige Kosten verursache...

    Abtreibungen ab diesem Lebensstadium sind ethisch/moralisch unerträglich und auch mit dem geleisteten Ärzteeid, Leben zu retten, in keinster Weise vereinbar. Wir müssen wieder zu einer lebensbejahenden und lebensfreundlicheren Gesellschaft werden.


    http://www.pro-leben.de/abtr/beruehmtebabys.php schrieb:

    In der BRD und vielen anderen Ländern dürfen ungeborene Menschen bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden, wenn eine Behinderung nicht ausgeschlossen werden kann. Mindestens 190 Kinder wurden 1997 lt. dem Statistisches Bundesamt nach der 23. Woche abgetrieben. 30 % dieser Kinder kommen nach Angaben von Experten LEBEND zur Welt. Der Präsident der Gesellschaft für Gynäkologie und Frauenheilkunde, Prof. Dr. Dietrich Berg spricht von 100 Kindern jährlich die eine späte Abtreibung überleben.


    Mehr habe ich nicht hinzuzufügen.
    Makariy Valentin Yakim Balthazar Mikhaylovitch Krishnikov (Makvayazar Kris [Maq'xa])
  • Für mich ist ein "Baby" auch schon der Präembryo.

    Sämtliche Versuche, da Abstufungen reinzubringen und Abtreibungen vor bzw. nach einem bestimmten Zeitpunkt der Schwangerschaft gesellschaftsfähig zu machen, erzeugen bei mir höchstes Unwohlsein.

    Wo anfangen und wo aufhören?

    Pränatale Diagnostik und Euthanasie liegen gefährlich nahe beieinander.

    Experten äußern sich wie folgt:

    Gegen eine pränatale Diagnostik, die darauf ausgerichtet ist, ein Leiden zu heilen oder zu mildern ist mit Einschränkungen nichts einzuwenden. Pränatale Diagnostik, die angewendet wird, um bei einer allfälligen Missbildung des Embryos abzutreiben, ist entschieden abzulehnen. So verstanden, handelt es sich um pränatale aktive Euthanasie, die somit Vorläufer der postnatalen aktiven Euthanasie ist. Der Zusammenhang zwischen Abtreibung mit der aktiven Sterbehilfe bei leidenden Personen ist nicht von der Hand zu weisen. Dies kommt einer altbekannten Strategie des Nazi-Regimes gleich, wo Rassenhygiene betrieben wurde. Eine solche Denk- und Handelsweise widerspricht zutiefst dem ureigenen Auftrag des Arztes, Leben zu erhalten und Leiden zu lindern. Nicht nur Ärzte, sondern auch das Pflegepersonal geraten in Gewissenskonflikte mit ihrem Beruf. Behinderte Menschen haben auch eine Daseinsberechtigung. Am Ende wird noch eine Tochter abgetrieben, weil sie nicht dem "gewünschten" Geschlecht entspricht. In Indien und China gehört das schon zum Alltag. Es gibt Fälle, wo nur eine Hasenscharte der Auslöser für eine Abtreibung war. Dies obwohl dieser Schönheitsfehler mit einer einfachen Operation zu beheben ist. Dem Schönheitsideal werden so Menschen geopfert.
    In den Fällen, wo sich die Mutter von Tests und den Bedenken übereifriger Mediziner nicht beeindrucken lässt, kommt das Kind meist gesund zur Welt. Bei Frauen über 40 beträgt die Wahrscheinlichkeit ein mongoloides Kind zu gebären, weniger als 1%, bei 20-30jährigen weniger als ein Promille. Die Rassenselektion, mit der die pränatale Diagnostik einhergeht, ist zu verwerfen.
    /Quelle:human-life.ch



    Meine Meinung: Jedes Lebewesen hat ein recht auf Leben!

    Was für mich als Ausnahme denkbar und moralisch zulässig wäre, ein Abbruch, weil das Leben der Mutter in Gefahr ist, das Ungeborene nicht lebensfähig wäre, oder eine Abtreibung nach einer Vergewaltigung.

    Darum:

    Hymne an das Leben

    Das Leben ist eine Chance, nimm sie wahr!
    Das Leben ist Schönheit, bewundere sie!
    Das Leben ist Glückseligkeit, koste sie!
    Das Leben ist ein Traum, lass ihn Wirklichkeit werden!
    Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an!
    Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie!
    Das Leben ist ein Spiel, spiele es!
    Das Leben ist kostbar, trag ihm Sorge!
    Das Leben ist ein Reichtum, bewahre ihn!
    Das Leben ist Liebe, gib dich ihr hin!
    Das Leben ist ein Geheimnis, entdecke es!
    Das Leben ist Verheissung, lass sie in Erfüllung gehen!
    Das Leben ist Traurigkeit, überwinde sie!
    Das Leben ist ein Lied, singe es!
    Das Leben ist ein Kampf, kämpfe ihn!
    Das Leben ist ein Abenteuer, bestehe es!
    Das Leben ist Glück, verdiene es!
    Das Leben ist das Leben, verteidige es!

    Mutter Teresa von Kalkutta
  • @ Makvayazar Kris

    Zu dem was du noch hinzugefügt hast (Allgemeine Thematik - Spätabtreibungen)

    Das kann, oder viel mehr, dass will ich nicht glauben, woher hast du denn das und auf welche Gesetzte stützt sich denn das bitte?! Falls das so praktiziert wird, dann ist das meines Wissens nicht legal und strafbar, meines Wissens nach wird Abtreibung nur nach dem §218 geregelt und da steht nichts davon, dass man deratiges darf!

    /Edit Ansonsten rate ich allen Interresierten durchaus mal die von Makvayazar Kris gelinkte Seite zu besuchen, auch wenn sie nicht vielleicht nicht immer Objektiv ist, so ist sie durchaus interessant... und erschreckend.
  • danke für die ganzen comments......
    meine frage wurde bsiher von (fast) allen richtig verstanden!
    ich wollte niemanden zum raten der richtigen antwort auf meine frage aufforden.
    ich wollte mir einfach nur ein bild machen wann andere leute ein lebewesen als baby bezeichnen.
    Anregung oder Grund dafür war, dass ich mir selber nicht einmal sicher bin.
    Jetzt würde ich sagen, sobald es im Bauch ist und man die Umrisse sehen kann!Denn ein Baby..das Wort bedeutet für mich irgendiwe etwas kleines, unerfahrenes und menschliches (bei menschen;) ) und das hat ein baby nunmal schon ium bauch...aber eben erst nach ein paar wochen...sonst wäre ja ein "samen" auch ein baby?oder?
  • Wenn du über Wörter streiten willst dann geh zu einem Sprachwissenschaftler, schnapp dir einen Duden oder lies meinen Post, dann weißt du was ein "Baby" ist.

    Wenn du, und das tust du, überlegen willst was ein Mensch ist, dann bedenke folgendes: Es besteht ein großer Unterschied zwischen einer befruchteten Eizelle und einer Samenzelle, die befruchtete Eizelle enthält alles was der Mensch "braucht". In dem Augenblick indem Ei- und Samenzelle verschmelzen ist alles festgelegt was genetisch festlegbar ist. Eine Samenzelle alleine dagegen ist nicht mehr als eine andere diferenzierte Zelle.

    Zu dem sehen: Woran willst du optisch festmachen wann ein Mensch ein Mensch ist? Selbst wenn er geboren wurde ist er noch lange nicht fertig gewachsen, wieso ist dann bitte ein 3 Jahre altes Kind ein Mensch da verändert sich noch soviel...
  • ich würd mal sagen ab der befruchtung zählt es als baby.

    kirchlich ist es doch auch so das es dann schon als lebewesen zählt nur von gesetz her ist es doch so erst ab den 3 montag ist es ein lebewesen.
  • Tja - eine Definition in Tagen, oder Stunden, welche für Rechtssprechung geeignet wäre, kann ich dir nicht geben - kann mich nur erinnern, als unser erstes Kind unterwegs war - ab dem Zeitpunkt, zu dem wir sicher wussten, dass was im Anmarsch ist, war es unser Baby, obwohl es erst ein "Zellhaufen" mit ca. 8 mm Grösse war...
  • :)Für mich beginnt das Leben im Augenblick der Befruchtung, also das Verschmelzen von Ei und Samenzelle. Von diesem Augenblick an, ist in dieser einen Zelle alles enthalten, was den fertigen Menschen einmal ausmachen wird. Ein Mensch im Kleinstformat. Er muss nur noch wachsen. Es kommt nichts mehr hinzu, alles ist angelegt.
    Ein einzigartiges Wunder! :)
  • ohhh....das ist wirklich eine schwer frage! :eek:
    in der medizin setz man ja diese 3 monats grenze...wobei dass auch von arzt zu arzt unterschiedlich gesehen wird.
    aber für mich persönlich würde ich sagen....sobald es kein zellhaufen mehr ist und man schon die züge sieht im ultraschall und das herz klopfen hört....ist es ein baby!
  • Ab wann bezeichne ich es als "Baby"?
    Öhm, naja, ungefähr ab dann, wenn es von den Proportionen her wie ein Baby aussieht.
    Also noch nicht wenn es ein zusammengerollter "Dinosaurier" ist.

    Wenn du von Abtreibung redest, meinst du aber eher "Ab wann ist es richtiges LEBEN?" Oder?
    Ob man das "Ding" jetzt "Ei", "Fötus" oder "Baby" nennt, wäre mir nämlich bei einer möglichen Abtreibung ziemlich egal.

    Ich hab mir diese Frage auch schon gestellt - und bin nach langem Nachdenken zu einem Ergebnis gekommen:

    Ein Mensch LEBT für mich ab exakt dem Zeitpunkt, wenn das erste Neuron im Gehirn "zündet".
    Ab dann ist es für mich LEBEN.
    Wie bin ich darauf gekommen, genau dieses Kriterium für menschliches Leben zu wählen?
    Ganz einfach: Ich bin Rückwärts an die Sache rangegangen:

    Nimm einen Erwachsenen und nimm ihm einen Arm ab - LEBT er noch? --> JA!
    Nimm ihm auch den anderen Arm und beide Beine weg - LEBT er noch? --> JA!
    Jetzt nimm den Kopf ab und schließ ihn an Maschinen an die den (Rest-) Kreislauf in Gang halten und ihn mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen.
    Es gibt jetzt also kein biologisches Herz mehr.
    - LEBT er jetzt noch? --> Ich sage JA!
    Nimm ihm das Augenlicht, den Geruch-, und Tastsinn; Nimm ihm das Gehör und die Fähigkeit zu schmecken. Es bleibt nur noch das bloße Gehirn.
    LEBT er immer noch? --> JA!
    Warum finde ich das? Er kann noch immer denken, über sich selbst und über andere. Er kann Emotionen erleben die alleine von seinen Gedanken hervorgerufen werden.
    Deshalb LEBT er für mich immer noch.

    Nun machen wir das mal anders herum:
    Wir nehmen wieder einen gesunden Erwachsenen und nehmen ihm den Kopf ab.
    Den Kopf lassen wir sterben, den restlichen Torso hängen wir an Maschinen und stellen die Versorgung mit allem nötigen sicher.
    LEBT der Mensch noch? --> Ich sage NEIN!
    Es laufen zwar noch biologische Prozesse ab, aber dieser Torso ist nur noch eine seelenlose Hülle - eine bilogische Maschine ohne Zweck.

    Für mich ist der Körper nichts weiter, als eine Versorgungseinrichtung die nur die Aufgabe hat, das Gehirn - also den eigentlichen "Menschen" - am Leben zu erhalten.
    Solange im Gehirn noch Impulse unterwegs sind, LEBT die Person für mich.
    Sobald sich im Hirn nichts mehr tut ist die Person TOT.

    -->
    Solange also bei einem Fötus noch keine Hirn-Aktivität messbar ist, LEBT er für mich auch nicht - selbst wenn das Herz schon schlagen sollte.
    D.h. eine Abtreibung käme für mich (also jetzt als Vater) ab dann nur noch in Frage, wenn das Leben meiner Frau auf dem Spiel steht.
    In dem Fall würde meine Frau ohne zu Zögern den Vorrang bekommen.
    Allerdings möchte ich dazu sagen, dass ich trotzdem keinerlei Verständnis dafür habe, wenn man aus "purer Dummheit" ein Kind zeugt und es dann kurz danach Abtreiben lässt weil es so bequemer ist...:mad:

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