Zu den hier oft diskutierten, völkerrechtlich verbindlichen Verträgen gibt es doch wohl zwei völlig verschiedene Herangehensweisen in der Diskussion.
A.
Akzeptiere ich die - humanistisch völlig sinnvolle - Grundidee derartiger Verträge, muss ich auch, ungeachtet aller Spitzfindigkeiten, welche juristische, vertragsspezifische Formulierungen zulassen, diese Verträge auch real einhalten und für deren Einhaltung streiten.
B.
Stelle ich die reale, langfristige Umsetzung völkerrechtlicher Verträge in Frage (vielfach/meistens gibt die Geschichte dieser Position ja leider recht....die Halbwertzeit der Befolgung solcher Verträge liegt weit unter 100 Jahren...hmm), dann rede ich damit aber eigentlich purem Machtinteresse bzw. deren Durchsetzung das Wort.
"Das Recht des Stärkeren rechtfertigt jede Aktion" bzw. "das zu erreichende Ziel rechtfertigt die Wahl der Mittel"
Die derzeitige Bushregierung, das Putinregime und auch das Hitlerregime etc. sind ja gute Beispiele solcher Vertragsbrüche.
Zur Sinnhaftigkeit der Atombombe
ob hier oder anderwo....
Na ja, Einstein hat ja einiges dazu relativiert...;)
auch wenn seine Einsicht spät kam...aber besser als nie
und Äußerungen......
wie "nur zur Verteidigung" soll ich wohl als "Abschreckung" interpretieren,
aber ....was ist abschreckend an einer Waffe,
die im Prinzip nie mehr eingesetzt werden kann bzw. dürfte.
Befürwortern dieser "Abschreckungstheorie" kann ich nur empfehlen, weniger "Egoshooter" oder andere "Wargames" zu spielen....
die Realität incl. aller "Gewinnchancen" sieht anders aus !!!
Ausserdem...
die Androhung von Terror bringt immer Terror in anderer Form hervor,
gegen den man sich dann genauso wenig wehren kann....:rolleyes:
Und...wer hier in Deutschland als Politiker od. Bürger derartige Gedankenspielerei ernsthaft in die Medien bringt - ähnlich wie es tw. auch mit nazistischen Inhalten passiert - sollte sich m.M. eigentlich auf den §51 untersuchen lassen.