ratDVD

  • Tutorial

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  • Eine kleine Gruppe von Studenten aus Daenemarkt bringt momentan reichlich Aufregung in das Dickicht der Video-Formate. Als einziges Programm kann ratDVD den Speicherbedarf einer DVD schrumpfen lassen ohne das Menue und die Extras herauszuschneiden. Von einer kompletten DVD mit allen seinen Ordnern und Dateien bleibt eine einzelne Datei mit der speziellen Endung *.ratDVD.

    Diese Datei beinhaltet alle Informationen der Original-DVD, kann auf dem Rechner betrachtet werden und jederzeit wieder in eine richtige DVD zurueckverwandelt werden, zweisprachig, mit Untertitel und Menue. Vorteil ist die kleinere Dateigrösse, die es auch ermöglicht ratDVD-Files im Internet zu sharen.

    Mit „Recht abgefahrene Technologie“ (Rat) beschreiben die Studenten und Erfinder dieses neue Verfahren auf der Homepage von RatDVD, wo die Freeware zu bekommen ist. Natuerlich auch im netzwelt.de Softwarearchiv. Die noch nicht einmal drei Megabyte grosse Datei ist schnell heruntergeladen und ebensoschnell ist das Programm installiert.



    An dieser Stelle fragt das Programm, ob ein gueliges Betriebsystem installiert ist (Windows 2000 oder XP), ob mindestens Direct X 9.0 installiert ist und eine Abspielsoftware vorhanden ist. Empfohlen werden der Media Player ab Version 9 und der Zoom Player, ebenfalls Freeware. Im weiteren Verlauf der Installation fragt der Wizard nur noch wo das Programm installiert werden soll, danach ist der schwierigste Teil erledigt.

    Die Bedienung der Ratte ist einfacher als man vermuten sollte. Um eine DVD mit ratDVD zu konvertieren, sollte man sie zuvor vom DVD-Laufwerk auf die Festplatte kopieren. Dafuer wird die DVD geoeffnet, (Rechtsklick, oeffnen) der Ordner VIDEO_TS ausgewaehlt und kopiert. Auf einem beliebigen Ort der Platte dann wieder „einfuegen“ (Rechtsklick). Das kann bei laengeren DVDs auch zehn Minuten dauern, doch diese Zeit wird beim Codieren schnell wieder hereingeholt und vor allem schont es die Mechanik des DVD-Laufwerks. Der AUDIO_TS Ordner ist nicht relevant und wird vernachlaessigt.



    Jetzt koennen wir die IFO-Datei in das Programm holen, indem wir oben links auf den kleinen Ordner klicken. Suchen Sie den Ordner, in dem sie die DVD abgespeichert haben und waehlen Sie die VIDEO.IFO. RatDVD sucht sich die noetigen Dateien dann selbst. Das Programm zeigt nun unten links welche Daten auf der DVD vorhanden sind. In dem Beispielfall enthaelt die DVD nur ein Hauptmenue und den Hauptfilm. Mit dem Haken kann entschieden werden, welche Daten auch in die codierte DVD uebernommen werden sollen. Wenn Sie das Haekchen vor dem Eintrag „Menue“ entfernen, wird nur der Film in die neue Datei uebernommen. Wenn das Menue weggelassen wird, fehlt es auch nach der Rueckkonvertierung, wieder ins DVD-Format.

    Die einzige Einstellungsmoeglichkeit bietet ein Schieber mit dem die Qualitaet auf einer Skala von 50 bis 150 eingestellt werden kann. Um so kleiner der Wert, desto kleiner das spaetere File. Setzt man den Wert hoeher, bleibt die Qualitaet naeher am Original. Einstellungen ueber 100 sind aber empfehlenswert. Die Komprimierung ist auch noch bei Werten um 120 ausreichend, dafuer hat man mehr Vergnuegen, wenn aus dem *.ratdvd-File wieder eine richtige DVD werden soll. Mit einem ordentlichen Rechner und einem Wert von 120 muss man fuer die Konvertierung mit einem Faktor von 2,5 rechnen. Es dauert also ein bisschen mehr als doppelt so lang den Film zu rippen als ihn zu gucken. Unter Filesharern macht sich jetzt eine neue Euphorie breit, da mit RatDVD endlich ein Mittel gefunden wurde DVDs in bester Qualitaet ueber Esel und Co zu teilen.

    Neben dem Schieber fuer die Qualitaet des Files gibt es keine weiteren Einstellungen. Auf der naechsten Seite gibt es noch die Moeglichkeit das Internet nach Metainformationen zu durchsuchen. Normalerweise, sollte das Programm den Film selbst erkennen und die Informationen uebernehmen. Falls das nicht passiert, bleibt die Moeglichkeit die Infos wie Darsteller, Regie und Cover selbst zu suchen. In der linken, oberen Ecke neben dem Button „Content“ kann auf „Tags“ gewechselt werden. Dort gibt es die Suchfunktion.



    Wenn in der markierten Schaltflaeche der Titel eines Films eingeben wird, spuckt der kleine Browser meist mehrere Filme aus. Mit ein bisschen Glueck ist der richtige dabei. Wenn ein Bild im Image-Fenster angezeigt wird, zeigt Windows dies auch als Icon der neuen, konvertierten Datei. Jetzt sind schon Einstellungen dieses kleinen aber feinen Tools getaetigt.

    Um die Konvertierung in Gang zu bringen reicht jetzt ein Klick auf die unuebersehbare Schaltflaeche unten rechts, oder ueber die Menueleiste oben ueber „Convert“ >> „Start Conversion“. Es erscheint ein Programmfenster in dem angegeben werden soll, wo die neue Datei gespeichert werden soll. Falls zwei physische Festplatten in dem PC verbaut sind, sollte man von der einen auf die andere konvertieren. Also die Daten von der DVD auf die eine Platte kopieren und fuer die Speicherung der *.ratDVD-Datei die andere Platte auswaehlen. Kopiervorgaenge unter zwei verschiedenen Platten sind immer schneller als Daten nur auf einer einzigen Platte „umsortieren“ zu muessen.

    Ein weiterer Tip um Geschwindigkeit beim Kodieren zu gewinnen ist den Bildschirmschoner zu deaktivieren, denn der frisst Ressourcen, die ratDVD sonst zur Verfuegung haette. Alle anderen Programme sollten ebenfalls geschlossen werden. Am besten den Rechner vom Internet trennen und auch Virenscanner und Co kurzzeitig auf Eis legen. Jetzt noch sicherstellen, dass der Rechner in den naechsten Stunden nicht gestoert werden muss und los ....



    Je nach DVD und Rechner kann der Vorgang ein bis zwei oder auch fuenf Stunden dauern. So laeuft es halt im Konvertierungsgeschaeft. Wer schon einmal eine DVD gerippt hat, weiss wie lange es dauern kann und wieviel Ressourcen diese Prozedur verzehrt.



    Warten – Warten und... Fertig. uebrig bleibt ein File, erheblich kleiner und handlicher als die IFO-, und VOB-Dateien vor der Konvertierung. Jetzt koennen diesen Dateien archiviert, oder gesammelt werden. Die Dateien sind jedoch nur auf dem Rechner einsehbar. Empfohlen wird der Zoom Player, Mediaplayer 9 und 10 sollen aber auch mit dem Format klar kommen. Um welches Videoformat es sich handelt ist nicht bekannt. Bei genauerer Betrachtung faellt auf, dass es sich um ein umgewandeltes Zip-Format handelt.

    WinRar z.B. kann die *.ratDVD-Files oeffnen. ueber den Codec, der die Videodaten behandelt, verraet der Entwickler nur einige Informationen auf der Homepage. Es handelt sich um einen blockbasierten Codec, der weder auf Basis des XviD-Codes, noch auf der des x.264-Codes funktioniert. Ausserdem besitzt er eine variable GOPs (Group of Pictures) und P-Frames haben nur eine Referenz, B-Frames zwei.

    Der Weg in die andere Richtung funktioniert aehnlich. RatDVD oeffnen, diesmal die Datei mit der ratDVD-Endung auswaehlen und ebenfalls auf „Start Conversion“ die Konvertierung starten. Die Software erschafft dann wieder alle Files, die vorher in die Konvertierung eingeflossen sind. Diese Dateien haben auch die gleiche Groesse, wie vorher und koennen jetzt auch wieder auf einen DVD-Rohling gebrannt werden. Diese DVD funktioniert dann wie ihr Vorbild. Die Rueckwandlung geht wesentlich schneller ueber die Buehne, als die Konvertierung ins ratDVD-Format.

    Thx to Batman für dieses geniale Tut. Tutorial ist von Batman.

    Mfg kc
    [size=1]It's not a bug, it's a feature.[/size]
    [size=3]Bin vom 05.06.2006 - 10.06.2006 im Urlaub[/Size]
  • Danke für dieses Tut hat mir geholfen:D

    Ich finds zwar gut das rat DvD das Menü undso übernimmt jedoch dauert mir das umkonvertieren von ratDvD-Format zu DVD irgendwie zu lange hab mein Pc 5 Stunden laufen lassen und der war grad ma bei der Hälfte des Status...:( wenn du n tipp hast die das schneller geht bitte poste ihn!:D
  • Hab ratDVD auch mal getestet, war aber von der Bildqualität nicht angenehm überrascht. Und außer angucken kann man mit diesem Codec nichts anfangen.
    Es existiert kein Videobearbeitungsprogramm, das diese rat-files schlucken möchte. Und nach der Rückumwandlung in normale .VOB's sind diese zwar so groß wie vorher aber in der Qualität nicht besser als das bereits in den rat-Codec gewandelte Material. Hab das nette Proggie deshalb wieder von der Platte geputzt.
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    nich imma alles so eng sehn...
    manches is zwar eng LOL aber das muss auch so sein wa... ?!
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    nich imma alles so eng sehn...
    manches is zwar eng LOL aber das muss auch so sein wa... ?!
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