Was machen gegen Musikindustrie und deren schlechten Ermittlungsmethoden?

  • Diskussion

  • david49
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  • Was machen gegen Musikindustrie und deren schlechten Ermittlungsmethoden?

    Diese diskusion mache ich auf weil sie hier nicht ganz passt (davon ma abgesehen das diese vom thema abgekommen ist und mitlerweile veraltet [7 monate sin ne ganze welt :D ]).

    Also, ich habe bei gulli.com etwas witziges gelesen:

    19.7.06 - gulli.com schrieb:


    "Auffällig an den aktuell vorliegenden Verfahren ist Folgendes: Obwohl 6.000 der insgesamt 24.000 protokollierten IP-Adressen aus Deutschland stammen, konnten nur 3.500 Anschlussinhaber ausfindig gemacht werden. Das könnte daran liegen, dass Access-Provider bei ihren Flatrate-Kunden dieAdresse ohnehin nicht speichern dürfen, sofern dies nicht für abrechnungstechnische Zwecke i.S.v. § 96 TKG erforderlich ist [...]. Geht man davon aus, dass fast alle Tauschbörsen-Nutzer auch Flatrate-Kunden sind, so erstaunt es, dass überhaupt 3.500 IP-Adressen zurückverfolgt werden konnten. [...] Es wird zu überlegen sein, ob den Nutzern diesbezüglich möglicherweise ein Schadensersatzanspruch zusteht."

    genauer link

    9.8.06 - gulli.com schrieb:


    Im nun eingereichten Antrag auf die Erstattung der Verfahrenskosten durch die klagende RIAA steht dann auch wörtlich, dass die RIAA die Klage "eingereicht und weiterbetrieben hätten, um einen größeren Geldbetrag von der als "gut betucht" wahrgenommenen Beklagten Debbie Foster zu erhalten."

    genauer link

    Das die musikindustrie nur auf geld auf is und sich dabei nich ganz helle anstellt, is bekannt. Doch wie im betreff gefragt, was könnte man dagegen machen?

    Die piratenpartei unterstützen? Oder lieber auf ne demo gehen? Letztendlich hat noch nix davon was gebracht/wird viel bringen, oder was meint ihr?

    Ich persönlich glaube das die beiden genannten dinge der erste schritt in die richtige richtung sin, aber so lange das volk nich angehört wird und gefatter staat weiter auf bonzen hört, wird es nix bringen (davon ma abgesehen das sich zu wenige arangieren, wie zb an der demo erkannt wurde, wo nur so wenige kamen). Ich meine, wenn ne demokratie bedeutet dass das rechtens is, was die mehrheit denkt, dann machen "raubkopierer" nix falsches.

    EDIT: Hier nocheinmal moralischer tiefpunkt der riaa.
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    Doch die Werbung sollte man dennoch klicken!!!
    THX an Dead-Hawk für meinen Avatar!
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  • Ich habe den ursprünglichen Thread nicht gelesen, möchte aber zu dem neu eröffneten Thema Stellung nehmen.
    Wie man sieht, kämpfen verschiedenste Institutionen gegen "Raubkopierer", auch wird in den Medien "Anti-Raubkopierer-Werbung" geschaltet. Doch verfolgt werden solche "Delikte" nicht so oft und wenn, dann meist nur bei professionellen Tätern, die daran auch etwas verdienen. Der "kleine Hans" wird meist mit der Androhung rechtstaatlicher Gewalt zur Einstellung seiner "diebischen" Aktivitäten gebracht.
    Warum werden hier die Gesetze nicht umfassend angewendet und jeder Raubkopierer, auch jeder "kleine Hans" vor den Kadi gezerrt? Nur weil es viel zu viele wären und dann alle Gerichte überlastet wären? Oder weil es noch keine technischen Möglichkeiten gibt, Beweise für diese vielen Vergehen aufzuzeigen? Oder weil nationale Gesetze die Erhebung beweiskräftiger Daten nur unzureichend erlauben? Oder weil über 99% der in Tauschbörsen zugänglichen Medien eh dem Sinn und Zweck des Internets gerecht werden und zwar politisch korrekte Meinung zu verbreiten und die Massen zu unterhalten(untenhalten?) und sie dadurch schon in ihren Gedanken(Wünschen) zu manipulieren, damit sie janicht selber anfangen zu denken und Ideen für eine wirklich bessere Welt entwickeln? Ausnahmen bestätigen die Regel, und dadurch sogar die, ich möchte sie zum Axiom (wenn es Menschen gibt) erheben, in meiner Signatur folgende ;)
  • Abgesehn mal von meinem Post im anderen Thread gibt es von meiner Seite nicht viel zu sagen, außer:

    Selbst wenn die Musik-Industrie ihre Schuldiger nicht vor Gericht zerrt (vorallem dann!) verdient sie etwas. Schließlich kann sie "raubkopierte Musik" glaub ich teilweise von den Steuern absetzen und außerdem den "verlorenen Gewinn" auf andere Produkte aufschlagen. Sozusagen als Entschädigunggspauschale. Vorallem auf Rohlinge:
    Um die Musik- und Filmindustrie für diese Kopien zu entschädigen, ist im Preis jedes Rohdatenträgers (jedes CD- und DVD-Rohlings) ein Betrag enthalten, der über die Verwertungsgesellschaften "an die Künstler" (d.h. in Wirklichkeit an die Unterhaltungsindustriekonzerne) bezahlt wird. Nur: Diese sogenannte "Leerkassettenvergütung" (oder auch "Urheberrechtsabgabe") bezahlt der Konsument für jeden Rohling - unabhängig davon, ob er später wirklich für die Kopie von Filmen oder Musik eingesetzt wird oder nicht.
    WTF? Wir zahlen für Kopien, dürfen sie rechtmäßig aber nicht machen? => CD/DVD-Rohling-Käufer got owned so wie ich das sehe...

    MfG, Thomas
  • Naja, also diese "Musik-runterladen-ist-illegal-Kampagnen" finde ich total daneben, da duch alle diese Anti-Piraterie-Vereinigungen falsche Wahrheiten verbreitet werden. Musik downloaden ist nicht grundsätzlich illegal, dass das nicht berücksichtigt wird, finde ich daneben! Und auch diese Schadenssummen, die die Vereine und Firmen aufstellen, vollkommen übertrieben, und auch ihre Meinung, jede Kopie sei ein entgangener Verkauf, das ist einfach kompletter Schwachsinn. Also ich bin dafür, Piratenparteien zu unterstützen, und öffentlich zu machen, was alles für Unsinn verbreitet wird ...

    Greets musicjunkie
  • Das ist ein schwieriges Thema.

    Der Musikindustrie geht es natürlich nur ums Geld. Was da die Käufer für Musik hören sollen ist denen egal. Da kommt dann so Musik alla Küblböck raus. Ich würde Musik sogar kaufen, wenn drei Dinge erfüllt wären: 1. Man soll den Preis der CD´s senken (20€ pro CD ist zu hoch!!!) und bessere Musik produzieren. 2. Die sollen aufhören mit diesem DRM und Kopierschutzschwachsinn. 3. Man soll aufhören Filesharer zu verklagen (Filesharing heißt ja Dateien mit anderen teilen und Teilen ist ja schließlich eine gute Sache. Aber wie schon gesagt geht es denen nur ums Geld! Das sind die Nachteile im Kapitalismus und in der freien "sozialen" Marktwirtschaft.
    Man könnte doch eine Art Kommunismus schaffen (Damit meine ich nicht den schlechten sowjetischer Art). Für jede/n gibt es freies Wissen, freie Kultur, frei Unterhaltung, frei Musik. Musik ist eine Kunst und soll etwas Besonderes sein! Aber aus Musik soll nach Meinung der Industrien
    der Masse nur zum Verkauf angeboten werden und Geld zu bekommen!
    Wer seine Musik frei verfügbar macht, tut das wegen der Kunst und nicht wegen dem Geld! Sicher werden jetzt viele sagen, aber wie soll dann ein Musiker sein Geld verdienen? Ganz einfach: Durch den Download seiner Musik werden unbekannte Künstler bekannter und bekommen mehr Besucher bei ihren Konzerten. Dies würde ein Gleichgewicht schaffen zwischen Arm und Reich. Alle Musiker hätten die gleichen Chancen.
    Es würde nun nicht mehr an erster Stelle ums Geld gehen.

    P.S.: Solche Sachen wie Kopierschutz werden immer geknackt werden können.
    Denn spätestens wenn der Film oder die Musik durch den Ausgang z.B. in den Fernseher
    gelangt kann er aufgezeichnet werden (Notfalls auch Analog!) ;)
  • zu deiner aussage teilen ist eine gute sache...
    das ist komplett richtig.. das ist das leitideal aller hacker (nicht dieser crashkiddys die nur kaputt machen wollen)
    alle informationen sollten allen zugänglich sein..
    auch die musik ich finde es gut das einige musiker (zb die toten hosen) einzelne titel nicht auf cds schreiben sondern nur im inet kostenlos zum dl anbieten....
    sry wenn ich ein bischen vom thema abgeschweift bin...