Liegt der Hund im Zins begraben?

  • Wirtschaft & Finanzen

  • Arecibo
  • 4399 Aufrufe 29 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Dem kann ich nur Beipflichten!
    Wenn sonst keiner mehr was zu sagen hat - liebe Mods,
    ihr wist was zu tun ist :rolleyes:


    MFG
    Aurel
    [LEFT][SIZE=4]Es betrifft auch dich!
    [SIZE=2] Kaempf fur deine rechte!
    _____________________
    [/SIZE]
    [/SIZE]
    [SIZE=1][U]>>>>>>>>>>>Blacklist<<<<<<<<<<<[/SIZE][/U]
    [/LEFT]
    [SIZE=4]
    [/SIZE]
  • Also... Sorry.... @ Duplex & Aurel :)

    nur weil hier einige z.T. Blödsinn posten bzw. plötzlich völlig am Thema vorbeila**ern,
    sollte ein derartig wichtiges Thema nicht vorzeitig geschlossen werden !

    Nicht nur, das es nebenbei die kulturellen Unterschiede der westlichen und östlichen (muslimischen) Welt im ökonomischen Sektor anspricht,
    sondern auch, weil es zum Verständnis unserer näheren Zukunft fundamental
    beitragen kann.

    Ich kann da auch nur an alle Anderen appellieren
    NICHT jeden Mist in einen derartig guten thread hineinzuposten,
    sondern beim eigentlichen Thema zu bleiben
    und gfs. eben sonst eigene Themen (evtl. im OT) aufzumachen.

    Denn wenn hier Einige unbedingt ihre - tw. sehr obskuren auch tw. recht zweifelhaften - Spekulantenweisheiten
    in sehr dubioser & vor allem profilneurotischer Weise darlegen müssen, sind sie zudem im falschen thread gelandet -> hier freesoft-board.to/f273/sicherste-geldanlage-177243.html
    wäre dies wesentlich angebrachter gewesen.
    dabei würde ich diesbzgl. eher die Debatte über die moralisch/ethische Seite eines solchen Verhaltens hier als richtig plaziert ansehen.

    Es geht hier doch wohl hauptsächlich um eine - von Arecibo angeregte - Diskussion über das System des Zinseszinses und seine Auswirkungen sowohl auf die weltweite wie auch die nationalen Ökonomien
    und ausserdem um die dadurch bedingten Auswirkungen auf ethische Grundwerte der Gesellschaft.

    Arecibo möge mich da aber korrigieren ;)

    Es gab ja durchaus sehr interessante, recht ausführliche Beiträge dazu, die tw. Exkurse, aber auch interessante Gedankenansätze beinhalteten, für die ich aber zumindest hier auch sehr dankbar bin.

    EDIT:
    Letzter dazu am Thema orientierter poster war meiner Meinung nach:
    janno #15
    Der - angepasste - hochinteressante Link hierzu: [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,437158,00.html]WELTWÄHRUNG AUF ABRUF[/url]

    Inwieweit aber dann plötzlich ein Anderer als der threadersteller noch dazukommt, das Thema einfach als erledigt zu erklären,
    ist mir schleierhaft.
    Muss so etwas hier im Forum innerhalb von wenigen Tagen/Wochen ausdiskutiert worden sein ?

    Dieses Thema ist für mich längst nicht abgeschlossen behandelt
    und kann es auch garnicht innerhalb von so kurzer Zeit sein :(

    Ich zumindest möchte ausserdem nicht meine Zeit damit 'vergeuden',
    hier im Forum fundierter zu posten,
    um dann festzustellen, das einige Labberköpfe
    durch allgemeines Spammen und/oder Disziplinlosigkeit
    die Zeit und Arbeit anderer Interessierten hier zunichte machen.

    Das gilt übrigens durchaus auch für andere Themen hier im Forum.

    Bis dato dachte ich eigentlich immer, das gerade hier
    2-3 Zeiler bzw. definitiv falsche Aussagen & Bezüge bzw.
    dumpfes Nachgeplapper von irgendwelcher Nachrichten
    OHNE eigene, zusätzliche Gedankenarbeit absolut obsolet wären.
    Korrigiert mich bitte auch diesbzgl., wie dies zukünftig hier gehandhabt werden soll.
  • muesli schrieb:


    Es geht hier doch wohl hauptsächlich um eine - von Arecibo angeregte - Diskussion über das System des Zinseszinses und seine Auswirkungen sowohl auf die weltweite wie auch die nationalen Ökonomien
    und ausserdem um die dadurch bedingten Auswirkungen auf ethische Grundwerte der Gesellschaft.
    Arecibo möge mich da aber korrigieren ;)

    Da brauche ich dich nicht zu korrigieren, im Gegenteil, ich kann nur staunen, wie präzise du die Thematik ausformuliert hast :eek:
    Da wird erst ersichtlich, wie umfangreich uns alle dieser verdammte Zinseszins beeinflusst und in der Folge prägt und meist auch steuert. Einige der obigen Beiträge zeigen ja, wohin gedacht wird, wenn das Wort Zinsen fällt :\

    Tatsächlich hatte ich vorallem den ethischen Aspekt des Zinsnehmens als Antrieb dieses Thema zur Diskussion zu stellen, das habe ich im Startbeitrag nicht ausreichend dargelegt, verzeiht mir ;)

    Ist es nicht so, daß wir mit unseren Familienmitgliedern und wahren Freunden Vieles teilen und ihnen in der Not helfen, ohne Zinsen von ihnen zu verlangen? Ist das nicht menschlich?
    Wenn man seinem Nachbarn ein Pfund Butter borgt, dann weiß dieser, daß er einem ein Pfund Butter schuldig ist. Ganz normal...
    Aber blickt denn nicht die Gier durch, wenn ich für mein verliehenes Pfund Butter jetzt eineinhalb Pfund Butter zurückverlange? Und da braucht der Nachbar noch nicht mal mein bester Freund sein. Transponiert man dieses Beispiel über die verschiedenen Gesellschaftsebenen, erkennt man, daß in der Realität die zinsgebundene Abwicklung von "Leihgeschäften" mit Abnahme der privaten und oder gesellschaftlichen Distanz zwischen den "Vertragspartnern" ebenfalls abnimmt. Ausnahmen zeigen nur auf, wohin uns dieses System schon gebracht hat.
    Würden alle Menschen verantwortungsvoll mit dem Zins umgehen, würde er immer weiter sinken und sich erübrigen. Denn durch verantwortungsvoll geschaffene reale Werte, welche nicht immer wieder unverantwortlich zerstört werden, gewinnen wir mehr Lebenqualität, als durch die Geißel Zinseszins. Ich weiß, das klingt ja nicht schlecht, aber wir leben in einer ganz anderen Situation, die Götzen Zins und Zinseszins werden angepriesen. Die Gesellschaft ist von oben bis unten auf diese Götzen eingestellt.
    Ich habe mal gelesen, daß wir uns im "eisernen Zeitalter des Streites und der Heuchelei" befinden und finde dies jeden Tag auf´s Neue bestätigt ...
    Der Zinseszins passt perfekt in dieses "Zeitalter", er läßt ja die Gier geradezu aufblühen und einige der "gierigsten" Nutzniesser sich als Beherrscher des Systems etablieren.
    Doch um heute zu sagen "Wehret den Anfängen!" ist es offensichtlich zu spät :(
    Gibt es überhaupt noch nur die geringste Chance ohne totale Katastrophe diesen "gordischen Knoten" zu durchschlagen und wieder den wahren menschlichen Werten Geltung zu verschaffen?