Diabetis

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  • ProTech1982
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  • Haii

    freut mich äussert sich mal wieder einer :) Bin auch Diabetiker, habs mit 6 bekommen und bin jetzt 17 Jahre alt. Bin Temporär-pumpenträger..^^ im winter mach ich die pumpe dran, aber im sommer, mit windsurfen und schwimmbad und so kackt mich das verdammte pflaster einfach zu fest an..

    Zu den sachen mit dem druck und so, ...also wenn du so auf 6.5 HbA1c bist, und dich dann noch irgendein Doc anmacht..dan würd ich den Doc mal selber anmachen, vonwegen " du weist doch gar nicht wies ist", der satz stimmt zwar vielleicht nicht ganz, aber er zieht immer..
    und wegen dem "Selbststress": wozu denn die ganze zeit messen? du kannst doch sicher selber einschätzen wi gross dein BZ ist. Und dann einfach noch spritzen und essen und geniessen, und wenn du nach 1 h merkst,d ass du zu hoch bist dann spritz du hal nochmal etwas nach..so geht da sbei mir schon seit 2 jahren und bin noch nicht über hba1c 8.0 gekommen...und das leben ist so verdammt viel einfacher wnn man sich auf 2, 3 messungen pro woche reduziert...
    und wenn mir jetz jemand kommt und sagt dass ich spinne, das sei doch viel zu gefährlich, der kann mich mal :)
    ich weiss, dass es funktioniert :]

    ansonsten sind diebatiker eh die geilsten :D

    mfg saem

    ps.: ich BRAUCHE kein MITLEID! ich würde für nichts meinen Diabetes weggeben ^^ wie gesagt: diabetiker sind die geilsten , jawohl! :D
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    mfg saem[/size]
  • Hallo!

    Ich habe zwar kein Diabetes, aber mein Opa hat seit ca. 50 jahren Diabetes. Ich finde das eine ziemlich lange zeit und bin auch ziemlich stolz auf ihn.

    Das wichtigste bei Diabetes ist DISZIPLIN. Wenig süße Sachen essen (es gibt ja auch genug Diabetikerschokolade und andere Produkte). Mein Opa muß sich 3mal täglich spritzen und das ist überhaupt kein Problem. geht total schnell und fällt eigentlich überhaupt nicht auf.

    Wichtig ist, das man sich vor jedem spritzen einen Blutzuckertest macht (geht auch schnell) und dann die richtige menge spritzt. Regelmäßig esssen ist auch sehr WICHTIG. 5 Mahlzeiten am Tag. Früh, Mittag und Abends ordentlich essen und zwischendurch halt Apfel, Banane etc.. Alles überhaupt kein Problem. Ich finde mit dieser Krankheit kann man gut umgehen wenn man muß.

    Mit dieser Disziplin hat er nun schon 50 Jahre geschafft mit der Krankheit umzugehen und ich glaube er hat nicht das Gefühl einen starken Einschnitt ins seine lebensqualität gehabt zu haben.
    Nun mit fast 80 jahren machen sich aber doch die erste symtome der krankheit deutlich bemerkbar. Er hat ein verringertes Gefühl (nervenzellen sind abgestorben) in einem Fuß, weswegen er manchmal ganz schön wackelig wirkt. Die durchblutung ist aber immer noch voll da. Naja, und das eine Auge hat er nur noch eine Sehkraft von 10%. alles Diabetes bedingt und NICHT reparabel. Trotz der disziplinierten Lebensweise (ok., soweit ich weiß hat mein opa auch 20 jahre geraucht und bis 40 auch öfters mal einen schnaps getrunken, heute gibts mal ein Bier und gut ist).

    Bei Insulin gibt es ja verschieden Sorten. Wichtig ist einmal jährlich zu einen richtig guten Spezialarzt zu gehen und sich RICHTIG einstellen zu lassen.


    Ich hoffe ich konnte dir etwas mut machen.

    CU Asso
  • also das hab ich noch nie gehört dass die diableutz die geilsten sind *lacht* aber das hört frau gern ;)

    viell hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt.. der hba1c wertvon 6,5 bezog sich eher auf jemanden aus dem bekanntenkreis meiner kollegin, der über jahre die geilsten werte hatte und dennoch spätschäden wie blind und amputationen mitgenommen hat, da halfen ihm keine guten werte *seufz*

    und der selbststress... da magst du recht haben und deine erfahrungen haben.. hey wenn des so bei dir funzt, nicht schlecht.. dennoch bin ich von abgeneigt, phasenweise zumindest... eben auch, weil ich das pech oder glück hatte eine extreme überzuckerung (ins koma gerutscht) überlebt zu haben und dennoch die englein kennengelernt zu haben und zudem dann das gegenteil, vollkommenen kontrollverlust wegen zuuuuu niedrigem wert.. macht vorsichtiger denke ich und hat mich so gelehrt... mhm
    und zu der zeit (1987) hat man noch anders gelernt damit umzugehen, bzw. hat man es lernen müssen, sonst zoff mit eltern, sonst zoff mit omas und opas und natürlich den zoff mit dem doc. und was für möglichkeiten hat man da als kind?

    was mich interessieren würde.. deine einstellung ist schon arg krass/ungewöhnlich.. was sagt dein doc dazu? oder ist das eher nicht dein weg dorthin zu gehen?

    sodele, erstmal n schönen resttag
    liebe güße
    meinerEiner
    *neugierigbin*
  • hallo asso

    ich kann es mir nicht verkneifen da nun drauf zu antworten, weil es halt genau die aussagen sind, die mich ansprechen.. in welcher form spielt letztendlich keine rolle... oder doch?

    ich finde es sehr krass, dass du das so sagst und dennoch auch gut.. denn, einerseits haben sich die zeiten zu "damals" sehr verändert, im laufe der letzten jahre schon.. und zum anderen.. selbst die diabetologen sagen, dass ein diabetiker auch dinge mit zucker essen darf (die diabetikerprodukte sind massiv teuer und das kann sich nicht jeder leisten), man muss es nur entsprechend berechnen. manche diabetologen sind noch drauf aus, dass man 5 mal am tag isst, aber andere wiederrum nicht. einfach weil man nicht immer genau dann hunger hat oder grad einfach nicht möchte und auch mit spritzen es die möglichkeit gibt zuverzögern oder ausfallen zu lassen....

    ich finde nicht, dass es das wichtigste ist disziplin zu haben. das wichtigste ist, dass man akzeptiert, dass es ein lebenlang bleibt. was bringt mir disziplin, wenn ich es hasse? und das hass zerfrisst.. davon braucht man gar nicht reden.

    du sagst es ist kein problem? ich finde manchmal schon, wenn ich da an meine schulzeit denke, diese ausgrenzungen, nur weil ich im unterricht essen MUSSTE! selbst stressmit den lehrern deswegen.. das war garantiert nicht einfach. oder wenn man auf derarbeit ist, nen bewohner die hose sauber macht, da kann man nicht mal eben "liegen lassen" und was essen gehen...
    für ältere menschen mag es viell einfacher sein, ich weiß es nicht ich wills auch nicht beurteilen.
    gut umgehen wenn man muss? mhm, weißt, ich hab nun 20jahre auf dem buckel und wenn ich dran denke, dass ich (um 90 zu werden) noch gute 60 jahre vor mir habe..sorry da geht es mir dann schon manchmal anders mit. und da kotzt es einen derart an...

    sorry wenn ich das nun derart so auseinander genommen habe, das war sicher nicht böse gemeint, aber manch aussagen eines nichtdiabetikers finde ich schon ..*nachdenk* schwierig, einfach, weil man nicht nachempfinden kann, wie es sich anfühlt zu spritzen, zum doc zu müssen, die diagnose bekommen zu haben, etc. das kann ein nichtdiabetiker leider nicht..einfach weil dieser nicht damit leben muss und nicht diese konsequenzen tragen muss.

    wie gesagt, das war nun nicht bös gemeint...

    aber eine fage hab ich noch. hat dein opa nie!!! mal genascht? oder wie es immer sofein heißt gesündigt? hat immer alles korrekt gemacht? und nie n moment gehabt wo es ihn einfach angenervt hat?

    sorry... dennoch danke für deinen beitrag :)

    liebe grüße
    meinerEiner
  • Hallo meinerEiner!:)

    Was soll ich sagen, am besten ich fange mal von vorne an.;)

    Grundsätzlich hast du Recht. Ich habe diese Krankheit nicht und ich kann es auch nicht wirklich nachvollziehen wie es ist täglich damit leben zu müssen. Die Aussagen die ich getroffen haben, gehen also nicht auf meinen erfahrungsschatz zurück sondern auf meine beobachtungen und auf die gespräche die ich mit meinem opa über diese thema geführt habe.

    Thema Essen: Mein opa ist ja nun ziemlich alt schon und ich glaube er ist deshalb so alt geworden und heute immer noch eigentlich bei guter gesundheit, weil er diese Krankheit akzeptiert hat. Das heißt, er hat sein Leben notgedrungen verändern müssen, da man dieser Krankheit doch Rechnung zollen muss. Na das klingt jetzt blöd.
    Es ist die Aussage von meinem Opa, das Disziplin bei dieser Krankheit das wichtigste ist. Er ist sich sicher, dass er nur desshalb so alt geworden ist, weil er die Krankheit akzeptiert und sich dementsprechend verhält.

    Mit dem 5mal am Tag essen kann ich aus wissenschaftlicher sicht nichts dazu sagen. Mein opa und ich auch sind in der DDR aufgewachsen. Vielleicht waren die damaligen Erkenntnisse halt so, dass das gut ist für Diabetiker und er hat das einfach beibehalten. Alte Marotten, vor allem wenn man damit gut gefahren ist, lassen sich halt schwer austreiben.
    Diabetiker schokolade ist er selten, weil sie so teuer ist. andere schokolade ist er auch, aber ÄUßERST selten. Kuchen backt meine oma immer 2 verschiedene. Einen für uns und einen für meinen opa mit wenig zucker oder süßstoff etc.. Schmecken tut der mir nicht:D .

    Ich habe ja geschrieben, dass mein opa früher auch (viel ) geraucht hat und auch alkohol getrunken hat. Wo er dann ca. 40 jahre alt war, hat er das rauchen aufgegeben und den Alkoholkonsum reduziert. Heute trinkt er kaum noch alkohol, schmeckt ihm nicht mehr. Aber das ist glaube ich normal bei alten Leuten.

    Thema akzeptanz: bei uns kein problem in der familie. wir sitzen am tisch und mein opa packt diese kleine spritze (oder wie das ding heißt) aus uns etzt die sich unter der tischdecke schnell in den bauch. Oder er sthet auf und geht mal für eine minute ins bad. In der öffentlichkeit macht er es genauso. das geht so schnell, dass man es eigentlich gar nicht mitbekommt, wenn man nicht genau auf seine hände schaut.

    Thema sündigen: Wie schon gesagt, als er jung war bestimmt. Später hat er die notwendigkeit der diziplin eingesehen. Wann dieser zeitpunkt war kann ich nicht genau sagen. ich denke, wenn man 2 schachteln am tag raucht, viel arbeitet und stress hat, dann kommt irgendwann der punkt wo man sagt "mir gehts Sch...." und jetzt muss ich etwas an meinem lebensstil verändern. Schokolade ist er heute immer mal ein ganz kleines Stück, aber nur wenn meine oma nicht hinschaut:D .

    Mit meinem Beitrag wollte ich nur sagen, man kann auch richtig alt werden. Also kurz gesagt, mut machen.

    CU Asso
  • hi asso,

    danke für die reaktion,
    mhm, habens ja scho per pn geklärt.. wollt ja niemanden anscheißen und daher ganz froh, dass des net so rüberkam *freu*

    also was mir zu dem was du hier sagst noch einfällt.. warum backt dein opa kuchen mit süßstoff .. und isst er dann diabschoki oder eher die zuckerhaltige schoki?
    weil.. also ich frag weil meine diabassistentin mal meinte, dass der unterschied zwischen den beiden "zuckersorten" der wäre, dass der normale haushaltszucker schneller im blut sei als der süßstoffzucker..
    das wäre lediglich der unterschied.. ach, das kam mir grad nur so in den sinn...

    ich war damals (vor ca 10 jahren ungefähr) sehr erstaunt, als mir n doc n snickers hinhielt und sagte, dass ich den ruhig essen dürfe.. autsch dachte ich .. und durfte dann echt vor seinen augen dieses ding essen.. da sag ich dir ging das herz auf.- klar berechnen und dann entsprechend boli abgeben.. also zusätzlich spritzen, aber schon klasse..
    bekam dann n heft mit, wo dann alles fein drin stand, was wieviel be hat und so hab ich dann die alte welt neu erobern dürfen. klar hab ichs anfangs übertrieben.. aber nach ner zeit kam es dann nicht mehr so besonders vor..

    weißte was mich an deinem opa so erstaunt?! dass er so ausführlich mit dir drüber spricht. echt positiv, wenn ich da so an meine großeltern denk.. die hätten des nicht getan, mit dem spruch, dass mans eh nicht verstehen würde.. andere generation halt...

    sodele.. dampfe ma wieder ab..

    liebe greets
    meinerEiner
  • :) hallo alle zusammen,ich bin 46 jahre und seit ein einhalb jahren diab typ2.
    das war ein schock für mich!meine ärztin meite zu mir,ich hätte von allen patienten die sie betreut, den höchsten HBA1C wert.der lag bei 16,91 nüchtern.sie versucht es erst mit tapletten die ich bis heute nehme.metformin 850mg.
    desweiteren zu hoher blutdruck( wieder tapletten)amlodipin 5mg,ramipril beta 5mg,metohexal 47,5mg, ass100,sivabeta 20mg als blutfettsenker.
    die ganze pillenvielfalt nehme ich jeden tag.und weil die pillen auch noch meine augen austrocknen ,zweimal täglich noch augentropfen, und wenn mich dann alles nur anstinkt sage ich mir! sei froh das du nicht mit der schubkarre in die apotheke musst:D viele grüße matzel
  • Hallo

    Ich bin 44 Jahre und auch Diabetikerin Typ II

    Und zwar seit 4 Jahren nun. Mein HBA1C Wert der liegt bei 12,34 nüchtern gemessen.
    Spritzen tu ich Actrapid Innolet vor jeder Mahlzeit (immer 50 Einheiten) in den Bauch und vor dem Schlafengehen nochmals 40 Einheiten in den Oberschenkel.
    Helfen tuts eigentlich nicht, den meine Werte liegen ständig zwischen 300 und 500 mg/dl.
    Die Tabletten (Mettformin) hatte ich ganz am Anfang, die brachten auch nix.
    Da mein Arzt zuerst dachte, ich hätte meine Ernährung nicht umgestellt, musste ich in ein Krankenhaus, wo ich das Zimmer nicht verlassen durfte. Aber auch dort bekam man meine Werte nicht in den Griff.Begleiterkrankungen habe ich bereits zur genüge (siehe Diskussion - Was habt Ihr so für Körperliche Schwächen ??)
    Ich habe nun den 4. Diabetologen, da ich dachte, ich werde nicht richtig behandelt. Aber es war ein Irrtum, kein Arzt konnte mir bis jetzt helfen. Und ich... tja, wenn ich ehrlich bin, ich habe in der Zwischenzeit nun auch aufgegeben. Soll kommen, was kommt. Soll Ende sein, wenns es zu Ende geht.
    Klingt wohl nun hart in manchen Ohren, aber irgendwann hat man keine Kraft mehr zu kämpfen.
    Ich jedenfalls nicht.
    Stixine
  • Hi @ all,
    ich habe seit Dezember 2006 Diabetes Mellitus Typ1.
    Spritze zur Zeit Lantus und Apidra.
    Mein Letzter HBa1c war 5,3.
    Mein Bruder hat seit er 1. Jahr alt ist auch Typ1 also war das Thema für mich nichts neues.
    Wenn jemand Interesse hat kann ich ihm eine super Forum für Typ 1 Diabetiker empfehlen.
    Dort gibt es einen Regen austauch zum Thema im Forum und im Chat.
    Das solls gewesen sein von mir.
    Eind schöne WE und einen schönen 2 Advent.
    Euerer Feuerwehr44
  • ICh habe selber kein Diabetes, aber meine Tante hatte es und ich weiss das sie nicht wirklich glücklich damit war.
    sie ist aber dann vor ein paar jahren gestorben, nachdem krebs festgestellt wurde, aber ob das irgendwie einen zusammenhang mit dem diabetes hatte weiss keiner.
    ich selber würde wahrscheinlich verrückt werden, weil man nicht alles das essen kann was man möchte.
    auch finde ich es ******** von einigen leuten, die dann meinen über dicke leute herziehen zu müssen, obwohl die nicht wissen ob es krankheitsbedingt ist das die so dick geworden sind. bei meiner tante war es jedenfalls so das sie wegen dem diabetes zugenommen hat
  • Hallo,
    hab auch Diabetes (typ 1). Mit 17 jahren wurde er bei mir diagnostiziert. Anfangs is es mir total schwer gefallen mit der Krankheit umzugehen, aber mittlerweile ist das alles zur Routine für mich geworden.

    Ich verwende das Schnellwirksame Insulin Apidra und das Verzögerte Insuman Basal.

    Ich hoffe das du mittlerweile mit dem Diabetes klarkommst. ich weiß ja auch wie das is mit den ganzen up and downs und wenn man wirklich keinen bock mehr auf die Krankheit hat.

    Kannst mich gerne anschreiben, falls du fragen hast.

    lg chrissi