Fahrt Ihr ein Auto mit Autogas

  • Umfrage

  • lukas2004
  • 18035 Aufrufe 192 Antworten

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  • Jepp, mein A3 fährt mit LPG und ner ICOM JTG. Das ganze läuft mittlerweile ganz gut, beim nächsten Mal würd ich aber wahrscheinlich eher zum Diesel tendieren. Musste leider sehr viel eigen Energie in einen anständigen Motorlauf investieren.

  • Habe seit 5 Monaten in meinem VW Fox 75 PS eine KME Diego drin. Hat 2100 € mit Flashlube incl. TÜV gekostet. In der Zeit habe ich bis jetzt mit Gas 9000 Km abgespult und der Wagen fährt wie eine eins! War nach 2500 KM einmal kurz zum einstellen da und muss erst wieder nach 25000 KM hin. Flashlube besorge ich mir über die Bucht da ist es um längen billiger!

  • LoneRanger schrieb:

    ... VW Fox 75 PS eine KME Diego drin. Hat 2100 € mit Flashlube incl. TÜV gekostet. ...


    wer hat dir denn zu einem Flashlube geraten? Dein Umrüster? Kenne das eigentlich nur von den japanischen Fabrikaten oder hat dein Fox so ein empfindlichen Motor, dass er zusätzlich Kühlung benötigt? :confused:

  • hey leute,
    habe seit 11 jahren eine LPG-Gasanlage im auto. (Astra G, 1.6l Benzin, 75 PS, 162000 km gefahren)

    Meine erfahrungen fasse ich mal wie folgt zusammen:

    Pro Gasanlage:
    - Günstiger Spritpreis keine Frage (momentan sogar nur 50 cent). Vor 9 Jahren hat der Liter 17 Pfennig gekostet ;) (<- das war aber in holland - die tankstellen in deutschland wären zu weit gewesen)
    - Mehr Tank (sehr gut für lange urlaubsreisen mit dem PKW)
    - Mittlerweile auch sehr dichtes Tankstellennetz
    - Kraftstofffilter muss man sehr selten wechseln, da die Verbrennung im Motor sehr sauber geschiet.

    Contra Gasanlage:
    - Stärkerer Verschleiß vieler Teile: Zündkerzern, Zylinderkopf-(dichtung), alles am Motor im prinzip, da die Verbrennungen bei höheren Drehzahlen (z.B. autobahn) sehr viel heißer ablaufen.
    - Ganz ganz selten: leichten Gasgeruch im pkw
    - Platzeinbußen im PKW (je nachdem wo die bombe plaziert ist)
    - Höherer Verbrauch: Mit Benzin verbrauche ich ca. 7l/100km. Mit Gas ziemlich genau 10l/100km.
    - Leichte Leistungseinbuße (ca. 5-10%) <- kam aber erst nach ca. 3-4 jahren, bleibt aber so..... d.h. es wird nicht schlimmer :) Das Äußert sich aber merkbar in der Beschleunigung.
    - Wenn man mal zur Werkstatt muss, dann machen die Leute dort für jeden Fehler die Gasanlage verantwortlich.

    Rechnet man das mal nach, dann ist der ganze spaß garnicht mehr soo günstig.

    Alles in allem kann ich sagen, dass sich so ein ding nur bei autos lohnt, die mehr als 20.000 km im jahr fahren.

    Meinen nächsten Wagen werde ich nicht umrüsten, obwohl ich über 20k km/jahr fahre; einfach aus den o.g. gründen.

    Tipp: Um den Verschleiß einigermaßen in Grenzen zu halten, gilt als Faustformel: Max. bis 2000 Umdrehungen unter dem BEGINN des roten Bereichs fahren. Das ist bei meinem Wagen bei 4500 U und das sind 140 km/h.

    Noch eine Info: Bei der AU wird einmal mit Benzin UND einmal mit Gas ermittelt, und immer der höhere Wert bemessen. LPG hatte bei mir auch immer einen größeren CO2 ausstoß.
    Seit 2008 wird die Gasanlage beim TÜV mit nem Gasmesser abgelaufen, um undichte Stellen zu finden. Nach 10 Jahren muss der Tank zum TÜV. Kostet knapp 70 Euro; dafür hat man wieder für die nächsten 10 Jahre keinen Ärger

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von knight_killer ()

  • Hallo

    Ich fahre einen VW Passat 1,6l mit Autogas Anlage

    Mein verbrauch mit Benzin liegt bei 8l/100Km
    Der Verbrauch mit Autogas liegt bei 9,5l/100km

    Ich fahre den Wagen seit 06/2006 der Gaspreis lag damals bei 60 cent
    dieser war zwischenzeitlich auf 64 cent gestiegen jetzt sind wir wieder bei 61 cent.

    Beim Benzin sind die Preisschwankungen da doch sehr Hoch.

    Mein Gastank ist 60l groß wovon ich 50l effektiv nutzen kann. Das heißt ca. 500km Reichweite.

    Wem diese Argumente nicht reichen für eine Umrüstung der kann sich ja noch mit mehr Fakten von mir überzeugen lassen.

    Gruß Palla

  • Ich fahr meinen seit 8 Monaten oder auch seit 16tkm mit Autogas. Umgerüstet und gefahren - musste nie nachgestellt werden. Ist ein A4 Avant Quattro 2.6 V6 mit einer BRC Sequent.

    Vorteile für mich sind Einsparungen ohne Ende, aber es lohnt wirklich nur für Vielfahrer und auch nicht bei Kurzstrecken.
    Nachteile sind die kurze Reichweite (hab nur Radmuldentank) und das das tanken an sich ein bißchen länger dauert. Mich nervt auch das Knopf gedrückt halten... :)

    Für die Autobahn ist das allerdings wiederum ein Vorteil. Tank leer = Pause. Sonst würde ich weiter fahren :D

    Leistungsverlust, höhere Temperaturen oder Verschleiß habe ich bisher nicht feststellen können. Gas verbrennt ja eigentlich auch weicher als Benzin, da es rußfrei ist und somit nicht so viel Ölschlamm entsteht. Und es gab mal Messungen, dass es nicht wärmer verbrennt als Benzin. Die Abgastemperaturen waren sogar niedriger. Ich weiß nur nicht mehr wo.

    Je nach Fahrzeug würde ich wieder umbauen lassen.

  • Hi,
    gasen :D oder nicht ist doch nicht die Frage, bei 45 cent der Liter LPG. :) Vor zwei Monaten noch bei 39 cent.

    Benz E200T mit BRC Sequent 24 und 100 Liter Tank. Bei Füllgrad 80% somit 80 Liter, die Reichweite im Schnitt 700 km auf Gas. Eingebaut in Polen, die BRC ist ein italienisches Produkt. Wie schon weiter vorn erwähnt, Polen und Italiener haben schon länger Erfahrung mit Autogas. Anschauen sollte man sich die Werkstatt aber schon. Knackpunkt ist der Tüv und hier wieder die Gassystemeinbauprüfung, den diese ist Sache des Einbauers. Das Gutachten für die Eintragung in die BE macht jeder Tüv Prüfer. Kosten für beides ca 350 Euronen.
    Man sollte also vorher klären ob sich ein Umrüster bereit erklärt die Gaseinbauprüfung zu machen, wenn man die Anlage wo anders kauft, sonst ist Ärger vorprogrammiert.

    Grüße gasclassic

  • Hallo !
    Habe insgesamt 3 Wagen in meiner Familie die auf Gas laufen.
    Opel Corsa B 1.0 , Bj. 2000 , umgerüstet 90 l Tank, Laufleistung bisher 80 Tkm
    Skoda Roomster, 1,4, Bj. 2007, umgerüstet, Radmuldentank, Laufleistung bisher 30 Tkm
    Opel Corsa D 1,4, Bj. 2009 Model 2010, vom Werk, Radmuldentank, Laifleistung 300 km
    Kann nur absolut nur positves berichten. Keine Probleme.

    mfg schneire

  • ich fahre selbst kein Gas Auto, da es ja eine Armortisationszeit gibt und bei 9.000km / Jahr lohnt es sich einfach nicht so einen Gasumbau.
    Bei meinem nächsten Autokauf werde ich aber auf jedenfall darauf achten, ob es entsprechende Modelle gibt, die serienmäßig mit Gas fahren können, da die nächste Tankstelle gerade mal 100m von mir weg ist.

    Gruss, ede

  • Hallo Allerseits,
    fahre seit einem Jahr einen W210 (2L Kopressor mit 163 PS) mit einer Viale V7 mit LPG.
    Bisher alles problemlos. Umbau erfolgte in D bei einem lokalen Umrüster (WICHTIG wenn es zu Probs kommen sollte). Leisungsverlust = 0, Fahre allerdings meistens mit Tempomat eine Strecke von 450 Km mit 10 L LPG (früher 8 L Super). Hoffentlich bleibt es so.

    Die Wartungsintervalle haben sich von 20 auf ca. 30 Tkm verlängert.

    Gruß, bobo

  • also ich hab jetzt seit ca. 1/2 jahr ein nachgerüstetes auto mit gas. anfahren bis motor angewärmt (keine 5 min.) mit sprit und dann automatische umschaltung auf gas.
    ich bin eine rasante fahrerin, merke einen minimalen unterschied im anzug, was aber durchaus auch daran liegen kann, dass ich nun einen automatikwagen fahre. stört aber nicht, weil es wirklich nur minimal ist. außerdem überlasse ich mittlerweile auch wirklich gerne spätpubertären möchtegernen den sprint an der ampel - sie sollen sich ja was auf was-auch-immer einbilden können...
    autobahn fährt sich preiswert und ohne großartigen unterschied zu meinen vorherigen autos.

  • Habe am Sonntag mein Renault Megane abgeholt mit einer Prins VSI Anlage mit elektr. FlashLube, incl. TÜV habe ich 2299 € bezahlt. Im Ersatzradfach liegt jetzt ein 60 Liter Tank.
    Ist jetzt mein zweites Auto mit Autogas.
    Umgerüstet von einer Fachwerkstatt, weil der Renaulthändler nicht mehr Umrüstet, aber noch Autogas Banner mit Umrüstetangebote im Laden hängen hat.