Schon wieder Nullrunde beim Bafög

  • Diskussion

  • madjack
  • 4232 Aufrufe 38 Antworten

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  • auf der anderen seite, klar: seids mal nicht so faul leute. wer nix bekommt der muss es sich besorgen, da führt kein weg vorbei. bisserl arbeit schadet doch auch nich...

    Das ist klar! Ich werde nicht studieren, um ein schönes Studentenleben zu führen... Ich will da was lernen, um später - leider irgendwie spießbürgerlich - Geld zu verdienen...
    Die Schulden, die viele dabei machen sind an sich ja nicht schlimm, aber es ist nicht sozial gerecht... wie oben gesagt wurde, man trifft damit gerade die Leute, die sehr motiviert sind, da aus eher einfacheren Familienverhältnissen. Diese Leute haben damit bloß noch mehr Probleme zu lösen...

    MfG
    trxag
  • der größte beschiss an der ganzen sache ist das wir jetzt alle "studiengebühren" bezahlen die aber eigentlich studienbeiträge sind.
    der nachteil der ganzen sache: beim beantragen von bafög wird gefragt ob man studiengebühren bezahlt - tun wir aber nicht. daraus folgt wenn unsere studienbeiträge "studiengebühren" wären hätten wir größere werbungskosten und dürften, wenn wir es zeitlich schaffen, mehr dazu verdienen.

    also nicht nur das es beim bäfög nicht berücksichtig wird, dürfen wir es auch nicht durch jobben auffangen und werden somit gezwungen es zu finanzieren.
  • LukZen schrieb:

    naja, glaubst du nicht dass der staat gut ausgebildete arbeitskräfte will? es ist auch seine aufgabe, die leute zu "motivieren".


    gibts ja immernoch das thema...

    andersrum, guck dir dochmal an WO die elite studiert...richtig die elite (also intelligente köpfe, meine nicht unbedingt reiche köpfe) studieren an den hochgeschätzten elite unis - harvard, oxford etc sind wohl mit die bekanntesten.

    und was wird verlangt?studiengebühren. und weisst du auch welches grundgehalt du haben wirst, wenn du aus harvard weggehst? davon kannste dir ne kleinwagen kaufen...

    was passiert mit den gebühren?bzw. es sind ja teilweise sogar spenden von alten studenten... es wird in die unis investiert, sei es technik, ausstattung, profs usw...

    jetzt muss man ja nich gleich harvard2 aufbauen, aber die studiengebühren sollten dafür genutzt werden die unis zu verbessern.

    und mit dieser einstellung (s.o.) wirst du ganz schnell baden gehen, ganz schnell.
  • hallo, ich kann mich wie andere anschliessen.
    Wenn man studiert hat man nicht viel geld und wenn man mehr haben will sollte man arbeiten neben bei gehen.
    Nur weil es jetzt studiengebüren gibt, jault die meinsten rum, weil sie weniger geld für andere dinge haben.
    Die welt ist ungerecht und das heißt das man auf was verzichten muss. wenn man zu ende studiert hat, ist die frage, war es wert. wenn ich denke das ein arzt sonst wie lange studiert und 13 und mehr stunden arbeiten und das sieben tage die woche und nur gerade mal 1300 euro netto nach hause bringt, da fragt man sich wirklich wofür studiert man. aber das ist nicht das thema hier. aber ich kann nur sagen. man sollte froh sein das es bafög gibt, weil wenn das nicht geben würde, könnte viele erst garnicht aus geldmangel studieren. als was sagt das uns????
  • Hallo,
    Zunächst mal möchte ich hier sagen, daß viele erst mal froh sein sollten, daß es bei uns überhaupt BAFÖG gibt. Zumindest kann man somit sein Studium ein stückweit finanzieren.
    Natürlich reicht das Bafög nicht immer aus, alle kosten abzudecken. Besonders in Großstädten dürfte das schwierig werden.

    Ich finde es auch ok., daß das Bafög nach dem eigenen sonstigen Einkommen und dem Einkommen der Eltern angepaßt wird und nicht jeder pauschal einen Festen Betrag bekommt.

    Was ich nicht so ganz verstehen kann, ist die jammerei, von manchen hier, wenn Sie 30000 Euro während dem Studium bekommen haben und nachher nur 10000 Euro zurückbezahlen müssen. DAnn geht mal auf ne Bank und sucht mal nach solchen Konditionen.

    Ich bin der Meinung, daß das Bafög natürlich in regelmäßigen Abständen moderat erhöht werden sollte, um die erhaltenen Geldzahlungen den Lebenshaltungskosten anzupassen. Nur sollte man eben auch die derzeitige Haushaltslage der öffentlichen Kassen bedenken. Da ist nicht viel Spielraum.
    Auch die Rentner haben in den letzten Jahren einen hauch von 'nichts' mehr bekommen.

    Das mit neben dem STudium nebenher Geldverdienen ist so ne sache. Sicherlich gibt es Studiengänge wo das ohne weiteres geht, Aber ich habe z.B. ne Freundin, die studiert Wirtschaftinformatik und hat einen wahnsinns stundpensum alleine an Vorlesungen zu bewältigen und dann muß sie das noch hinterher aufbereiten. Da bleibt kaum noch Zeit für einen regelmäßigen Nebenjob.
    Studieren ist finanziell gesehen wirklich nicht gerade leicht. Man sollte eben selbst entscheiden, ob es einem das Wert ist. Schließlich hat man nach erfolgreichem Abschluß ja auch einen gewissen Gegenwert.
  • Jeder der Bafög bekommt, sollte froh sein für das 50% GESCHENK!! Wie sich die Situation in Verbindung mit Studiengebühren entwickelt bleibt abzuwarten. Allerdings befürworte ich die Studiengebühr von 500 Euro pro Semester, an einigen Hochschulen haben Studenten nachweislich bessere Bedingungen, weil sie die Zahlung als Druckmittel einsetzen. Früher waren Wartelisten und Verzögerungen einzukalkulieren. Plötzlich bekommt jeder entsprechend des normalen Studienablaufs einen Platz.
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    Wenn keiner mehr an Wunder glaubt, dann wird's auch kein's mehr geben!
  • Pascal schrieb:

    sogar besser bezahlte Arbeit, muß man auch was investieren.


    Ist ja nicht bei jedem Studiengang so, dass es sich nicht immer lohnt etwas zu investieren. Aber das wusste sicherlich mein Taxifahrer auch vorher als er sein Architekturstudium begann. :D
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    Wenn keiner mehr an Wunder glaubt, dann wird's auch kein's mehr geben!