Wann gibt welcher Motor den geist auf?

  • Technik Frage

  • alive51
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  • :eek: Also bis dato sind 267 000 km auf dem Tacho und der Audi fährt und fährt. gute Pflege und immer auf Wasser und Öl achten,dann geht die 2,6 l Maschine eigentlich (nach Aussage Audi ) ca.450 000 km.

    Gruss Olli :eek:
  • Also mein Opa war Busfahrer und der hat mir auf diesselbe Frage mal gesagt, dass die Busse, die der da damals gefahren hat, teilweise über 1 Million (!) Kilometer aufm Tacho. Das war soviel, dass die Anzeige schon wieder auf kA 100 km stand, weil die einfach nich mehr anzeigen konnte :o).

    Is aber auch logisch, die Teile werden ja auch täglich durchgecheckt und gewartet und in den Schlaf gesungen und haste nich gesehen.

    Also ich denk schon, dass normale Autos bei idealer Pflege und Wartung und wenn die die ganzen Keilriemenwartungsintervalle und so was alles eingehalten werden durch aus so 350.000 bis 400.000 km drauf kriegen können. Kommt natürlicha uch aufs Fabrikat und auf deine Fahrweise an ;)
    Ich mag keine Pit Bulls, aber zu ner Bit Pull sag ich nich "Nein!"
  • Also bei entsprechender wartung (wie alle vorredner bersits sagten) sind eine million Km kein Problem.

    Explizit kann ich jetzt nur bei VW und BMW motoren aushelfen, aber im Großen und ganze gilt für alle das gleiche.

    Vom Hersteller vorgeschriebe Intervalle zum Flüssigkeitsweches einhalten, mit vom hersteller vorgeschriebenen Flüssigkeiten.
    (Eigentlich) kein Chip Tunig, wobei es anscheinend bis jetzt noch keinem TDI geschadet haben zu scheint.
    Den Motor immer schon warmfahren (wenn möglich Öltemperatur anschauen, sonst Ölbetriebstemperatur = Doppelte Dauer bis Kühlwasser auf betriebstemperatur is (Nur Grob))
    Am besten bei einem Autokauf, immer Scheckheft nachweis, und mit dem Vorbesitzer reden, und ihn selbst Probefahren lassen, um zu sehen wie er womöglich mit dem wagen umgegangen ist.
    Das nächst wichtige nach dem Motor wäre das Getroebe und die Kats.
    Kats die Hinüber sind, Rasseln bei stehendem Auto und Laufendem Motor.
    Und Ja Auch getriebe und Differetial Öle wollen in regelmässigen abständen gewartet werden.
    Bei BMW zum beispiel alle 66.000 km ca. Automatikgetriebeöl wechsel, mit filter.
    Auch wenn bei soetwas Lebendfüllung drauf steht, jeh öfter mans auswechselt desto länger lebt das getriebe.
    Ach ja, und alle möglichen Filter net vergessen, Motorluftfilter, Microfilter, Ölfilter, Getriebeölfilter, usw.

    MfG
    |)aywalker

    Quellcode

    1. # [ $[ $RANDOM % 6 ] == 0 ] && echo DEAD || echo "Lucky boy";
  • Busse und LkWs sind eine andere Kategorie, die sollten schon 1.000.000 km schaffen, sonst taugen die nichts. Ein Vorredner hat bereits die Aussage zu Hubraum und Drehzahl gemacht. Informiert euch mal bitte was solch ein Reisebus kostet (früher in "echtem Geld" ca. +/- 500.000,-DM), da sollte man auch davon ausgehen, dass er Geld einbringt und man am Ende nicht draufzahlen muss.

    Die alte PKW-Technik ist teilweise besser für die Langlebigkeit der Motoren als die Neue! Es hängt von der Technik des Motors (Marke), der Wartung, des korrekten Einfahrens (als Neuwagen, wenn noch das Einlauföl verwendet wird), des vernünftigen Fahrens allgemein und einer Portion Glück ab wie lange der Motor eines Fahrzeugs am Ende hält.
    (kleiner Tipp: Ihr braucht nicht immer das teure Öl verwenden, dass die Werbung und die Werkstätten anbieten. Es ist besser mal ein günstigeres "qualitatives" Öl zu nehmen und dafür öfter mal einen Ölwechsel zu machen! - bei meinen Fahrzeugen mache ich es alle 10.000 - 15.000 km, wobei ich es wohl etwas übertreibe)

    Jemand hat mal hier geschrieben, das man in osteuropäischen Länder Fahrzeuge mit höheren Kilometerständen finden kann, dass ist richtig.
    -> in Ländern in denen der Verdienst und somit das Gled nicht so locker sitzt wird auch wesentlich mehr repariert. Wenn in Deutschland ein Fahrzeug mit Motorschaden und entsprechendem Alter aussortiert wird, dann wird ein gleiches Fahrzeug in den Mittelmeer- und osteuropäischen Ländern noch generalüberholt -> siehe frühere Fahrzeugkolonnen nach Polen, heute bereits mehr zu den ex. Ländern der Sowjetischen Rep.

    Überlegt mal bitte wie oft in Deutschland eine Werkstatt bei einem PKW die Laufbuchsen und die Kolben bzw. Kolbenringe wechselt und wie oft es in den "ärmeren Ländern" passiert. Seht euch nur die PKW-Buden in Deutschland an, dort gibt es meist nur ein bis zwei Monteure pro "Markenwerkstatt" die überhaupt einen Kolbenfresser instandsetzen können, der Rest der Monteure kann in die Kategorie Teiletauscher eingeordnet werden. Ich habe selten erlebt, dass ein PKW-Schrauber aus einer VW-Werkstatt einen Opel reparieren kann - und umgekehrt.
    Ich weis was ich sage, denn ich bin selber Nfz-Mechaniker und habe ausreichend Berufserfahrung - 10 Jahre- in Deutschland hinter mir und jetzt lebe ich in Brasilien.

    Ich schreibe hier vor allem über die PKW-Schrauber, da es in LKW-Werkstätten etwas anders aussieht. Ein LKW-Monteur muss sich mit der gesamten Technik des Fahrzeugs auskennen. Ich selbst war in einer Werkstatt tätig die einen 24-Std.-Dienst anbot und da musste man auch mal auf der Autobahn bzw. Autobahnraststätte alleine reparieren (es waren teils Reparaturen von mehreren Stunden in der Nacht, da kann man nicht mal eben einen Kollegen nach Rat fragen).
    Ein PKW-Monteur nimmt hingegen das defekte Fahrzeug auf seinen Schleppwagen und läßt ihn am nächsten Tag nicht selten von einem Kollegen (der vielleicht mehr Ahnung hat) reparieren.

    meine persönliche Meinung:
    reine Schleppwagenfahrer die ich aus meinem Beruf kenne sind die schlechtesten Mechaniker -> warum fahren sie nur Schleppwagen und warum sehen sie sich die defekten Fahrzeuge nicht genauer an, sondern kommen sofort aud die Idee das Fahrzeug in die Werkstatt zu bringen (sie haben auch nie irgendwelche Werkzeuge oder Ersatzteile dabei.).
    Was diese Leute sehr gut können ist ihr Nichtkönnen zu verschleiern und nach aussen ein sehr gutes Fachwissen vorzugaukeln.
    (Es gibt aber sicher die ein oder andere Ausnahme, jedoch die Mehrheit ist so wie ich es beschrieben habe.)

    zurück zum Thema:
    Es kann keine Pauschalaussage zur Laufleistung von Motoren geben.
    Ich selbst gehe davon aus das ein PKW-Motor, bei den von mir oben genannten Punkten, mindestens 250.000 km und ein LKW- bzw. Bus-Motor 1.000.000 km schaffen muss.

    Je größer der Motor (Hubraum), desto länger die Lebensdauer.

    noch ein kleiner Denkanstoß zu dem Vorurteil 6-Zylinder halten länger:
    4-Zylinder vs. 6-Zylinder
    Ich sage immer, dass in einem 6-Zylinder zu viele bewegliche Teile vorhanden sind.
    Bedeutet: Je mehr Teile sich bewegen, desto höher die Anfälligkeit eines Motors, da auch die Wahrscheinlichkeit dass ein Teil früher defekt ist wesentlich höher liegt. Ein 6-Zylinder trumpft nur mit der in der Regel höheren Hubraumzahl und der besseren Laufruhe.
    (siehe: Ein Fahrzeug mit vollgestopfter Elektronik ist doch auch öfter mal in der Werkstatt als ein spartanisches Auto.)

    Ich habe sicherlich nur einige Punkte aufgelistet und ich könnte es hier noch weiter ausdehnen, aber es soll an dieser Stelle zunächst mal ausreichen.
  • motorleben....

    hallo mein lieber, wenn der motor immer mit hitec (full syntetischen ) öl betrieben wird,geben eher radlager, gelenkköpfe, und andere beweglichen teile den geist auf, meistens die karosserie....
    grüße, pingu52
  • Wie hier schon oft gesagt ist die Pflege des Motors das wichtigste. Ich habe jetzt auf meinem A4 die 210TKm drauf und keinerlei Probleme mit dem Motor. Lediglich die Stoßdämpfer machen langsam schlapp, sind aber auch noch die ersten und somit schon seit 12 Jahren drin.
    Ich glaube dass die TDIs doch etwas langlebiger sind, sofern man nicht immer an dem rotem Bereich kratzt.
    Wichtig ist jedenfalls das man Öl und Ölfilter immer schön wechselt.
  • Plege Pflege und Glück

    Hallo

    ich bin im besitz eines Alfa Spider 3.0 Liter V6 ist ein super Motor aber leider auch sehr störanfallig er hat erst 120 000 KM runter trotzdem ist seit geraumer zeit die zylinderdichtung etwas undicht und somit öl im wasser ... des weiteren wenn man das Auto einmal 4 wochen nicht bewegt und die Batterie nicht randvoll ist hat meine keine chance das er anspringt .

    ganz anders mein alter 16V (Golf GTI) der ist schon seit 7 jahren abgemeldet hat mehr als 300 000 Km runter und Batterie angeschlossen schlüssel rumgedreht und loss geht es also doch deutsche wertarbeit ....
  • Hallo,

    die Ford-Motoren sind sehr langlebig und stehen den älteren Mercedes-Modellen in nichts nach (auch wenn die landläufige Meinung anders ist).

    Momentan hat mein Ford Mondeo eine Laufleistung von 187.000 km (Bj. 12/94), wird sehr gepflegt und erhält seine Inspektionen. Ich schätze 5 Jahre und 100.000 km wird er auf jeden Fall noch halten.

    Aber man sollte nicht nur auf die Laufleistung schauen sondern auch auf das Alter eines Autos. Wenn Pkw nur 136.000 km hat, aber dafür 18 Jahre alt ist (z. B. ein Mercedes 190 D) wird eher Alter das Auto zu schaffen machen als die Laufleistung.

    In diesem Sinne.

    Servus,

    Michi

    :)
  • natürlich kommt es immer sehr viel auf die Pflege an, allerdings kann man auch davon ausgehen, dass hochgezüchtete Motoren nicht so lange halten, wie zb unser mb 300TD, der mit 3 litern und 110 PS kaum leistung aus dem hubraum holt, der wird nach den 400000 gelaufenen km noch sicher nochmal so viel machen
  • Mein Mercedes S400 CDI hat die Tage gerade die 400.000 Marke geknackt.
    Aber nicht der Motor alleine ist ausschlaggebend für eine hohe Laufleistung,
    sondern ordentliche Wartung und vernünftiges Fahren.
  • Hab mal nen Kadett GSI 16V 303.000 km abgesehen von einer Ölpumpe ohne nennenswerte Defekte gefahren. Dann hat uns der Rost getrennt, aber der Motor hat trotz der Laufleistung nur 8 km/h in der Entgeschwindigkeit nachgelassen und quasi kein Öl verbraucht. Wie hier schon oft geschrieben alles eine Frage der Fahrweise. Auch wenn 7.000 1/min erlaubt sind muss man die ja nicht ständig nutzen.
  • MondiDriver
    die Ford-Motoren sind sehr langlebig und stehen den älteren Mercedes-Modellen in nichts nach (auch wenn die landläufige Meinung anders ist)...
    Aber man sollte nicht nur auf die Laufleistung schauen sondern auch auf das Alter eines Autos. Wenn Pkw nur 136.000 km hat, aber dafür 18 Jahre alt ist (z. B. ein Mercedes 190 D) wird eher Alter das Auto zu schaffen machen als die Laufleistung.


    Mein Ford Fiesta war nach 130.000 km fertig trotz Pflege und schonender Fahrweise. War aber schon 15 Jahre alt.

    Grüß

    Pirks
  • mercedes e430t (kombi) 240tkm, erste maschine (V8, niedrige drehzahl, viel drehmoment) , chipgetunt und entriegelt, läuft wie uhrwerk (1000km pro woche), bei 150tkm leider neues automatikgetriebe fällig. ich kann nur JEDEM mercedesfahrer raten, alle 50tkm das automatikgetriebeöl zu wechseln (entgegen wartungsheft: angeblich lebenslange füllung - nonsense).
  • Den absoluten Reißer hab ich mal in einer Autozeitung gelesen (namenhaft, kein Schund!).
    Da hatte einer einen Audi 5-Zylinder der um ca. 30% gechippt war und nachweislich die 1.000.000 auf der Uhr überrundet hat.
    Der Fahrer und Besitzer meinte dazu nur: Immer alle 30tkm Ölwechsel, schön warm fahren und lieb zum Auto sein!
    [FONT="Arial Black"]verbringe die zeit nicht mit der suche nach hindernissen; vielleicht ist keines da.
    [SIZE="1"]franz kafka[/SIZE][/FONT]
  • Als ich mal in der Türkei im Urlaub war, bin ich dort mal mit nem Taxi gefahren (war ein alter Mercedes). Ich steig ein und seh das auf dem Tacho nur irgendwas um die 3000 km stand. Meine Freundin, die Türkin ist, hat ihn dann gefragt ob der Tacho kaputt sei, und der Fahrer meinte das der Tacho nicht kaputt ist, aber dass er gerade zum zweiten mal genullt hat. Bei einer 6 Stelligen anzeige. Also hatte dieses Taxi bereits über 2 Millionen Kilometer runter.

    Mal zu meinem Auto (ein Opel Kadett): Der hat auch schon nachweißlich 425500 km runter. Pfeift aber mittlerweile wirklich aus dem letzten loch!
  • also mein alter Toyota kratzt gerade die 200.000 und wird sich auch noch locker an der 300.000er Marke versuchen. Für 1,6 l nicht schlecht, echt langlebiger Motor, allerdings nichts für Sprintrennen.

    Der Zafira, 1,6, meines Kollegen war mit 180000 ausgelutscht und schaffte es gerade noch zum Händler. Von da ging es gleich nach Afrika.

    Der Aussage, dass 6-8 Zylinder fast ewig halten würde ich zustimmen, mit Ausnahmen von einigen amerikanischen und fast allen italienischen Motoren.
    Je niedriger die Literleistung, desto besser.
    Pflege etc. immer vorausgesetzt.
    talkinghead


    **keep on running**