Rente mit 67

  • Allgemein

  • lalala22
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  • Wie alt seit Ihr so im Schnitt???
    Meint Ihr, das wir überhaupt noch was bis dato bekommen???
    Klar, wir werden immer älter! Aber soll ein z. B Maurer bis 67 arbeiten?
    Das geht doch garnicht! Firmen kündigen, weil bei der Heutigen Zeit alles sich ums Geld dreht. Zeit ist Geld, und mit z.B 58 J. zu langsam ist.
  • Es geht nicht mal direkt um die Geschwindigkeit sondern das z.b. ein Maurer mit 50 schon fertig auf den Knochen ist. Allerdings ist jemand ueber 50 eben auch sehr Erfahren in seinem Beruf.
    Aber es nutzt nichts an den Symptomen herumzudoktern sondern das ganze System soll/muss geaendert werden.

    Gruss Schinderhannes
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode
    verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten
    verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine
    programmiert.
  • no hope, no cash

    Ich stresse mich nicht wegen meiner Rente.
    Keine Riesterrente, Betriebsrente und so einen quatsch...
    Ich werde das Rentenalter nicht erreichen, weil ich aufgrund des zusammengebrochenen Sozialsystems in 30-35 Jahren eh keine bekommen werde, egal was ich nun mache, es sei denn ich nutze beine Privatbank... den guten alten Sparstrumpf...

    ;)

    Gruß
    mc
  • Lebensarbeitszeit

    Ich verstehe nicht, warum es ein absolutes Rentenalter gibt. Sinnvoller wäre die Lebensarbeitszeit.
    Wer z.B. mit 16 anfängt und über Jahrzehnte schwer arbeitet, kann das bis 67 selten durchhalten und käme auf 51 Arbeitsjahre.
    Wer hingegen bis 35 J. herumstudiert und dann einen Bürojob hat, hätte mit 65 erst 30 Berufsjahre auf dem Buckel. Der könnte schon bis 67 arbeiten.

    Also: ca. 40 Berufsjahre wäre eine bessere Berentungsgrundlage.

    schnueppi
  • Egal ob der Mensch es körperlich und geistig ertragen kann bis 67 oder länger zu arbeiten: die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist ein Irrweg und geht (mal wieder) zu Lasten der Bürger.

    Auf der einen Seite wollen wir unser Bildungssystem entzerren um die Menschen früher in Arbeit zu bringen. Und am anderen Ende sollen sie dann länger arbeiten.

    Es ist ein schöner Winkelzug der Evolution, dass wir länger Leben.
    Aber es besteht deshalb kein causaler Zusammenhang länger zu arbeiten.

    In unserem Staat ist seit einiger Zeit vieles aus dem Ruder.

    1. Einnahmen werden nicht zweckgebunden Eingesetzt
    2. nicht alle zahlen in die gleichen Systeme ein -> Einheitliche RV und KV!!
    3. der Staat gibt Geld für fremde Zwecke aus.
    Bürokratischen Unsinn wie Brüssel und Europa kann man sich nur dann
    leisten, wenn auch das geld dafür dar ist!
    Es ist typisch deutsch, dass wir einer der größten Nettozahler der EU sind,
    und unsere eigenen Ankläger und Richter am EUGH finanzieren, die uns
    dann per EU Norm vorschreiben viel Defizizt wir haben dürfen, und welche
    Äpfel wir essen dürfen.
    4. Alle - Beamte, Rentner, Politiker, etc. zahlen in die RV ein!
    5. Jeder bekommt eine Grundrente ab 65. Wer länger arbeiten möchte, kann
    und darf, soll dies tun dürfen.
    6. Wer mehr Rente haben möchte kann entweder höher einzahlen oder eine
    private Zusatzversorgung wählen
    7. Abschaffung aller!!!!! steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten.
    für Privat und Gewerbe!!

    Was will ich damit sagen: unser Staatshaushalt ist im Ungleichgewicht. Wir geben Geld für Dinge (G8 Gipfel, Entwicklungshilfe, Subventionen, EU Beiträge, etc.) aus bevor alle internen Kosten (RV, KV, Infrastruktur, etc.) gedeckt sind.

    Das klingt egoistisch. Ist es auch. Alle um uns herum bringen zunächst ihre Schäflein ins Trocknen - siehe aktuell die Iren - nur wir Deutschen machen jeden Blödsinn mit. Wehe unseren sogenannten Volksvertretern, wenn wir als Volk hätten über Europa entscheiden dürfen. :flag:
  • Wer realistisch ist muß Dir Recht geben.
    Ich glaube das in 20 Jahren die Rente über Steuereinnahmen finanziert werden muß um die Last auf alle Schultern zu verteilen. Das bedeutet das auch jeder Anspruch hat. Somit ist die Grundsicherung auf dem Weg.

    Carmen
  • Rente mit 67
    Ich seh mich schon mit Rollator frühs auf den Firmenbus warten.
    Dann mit dem Rollator auf der Baustelle Steine von "A" nach "B" schaffen.
    Wenn das nicht mehr geht, dann bekomme ich ihn (den Rollator) noch einmal mit
    Restholz von der Baustelle vollgepackt und kann mich als Selbststeller im Krematorium melden.
    So ist es wohl auch geplant.
    LG red-rabbit
    Selig ist, der sich nicht an mir ärgert. (Matth. 11,6)
  • Zitat vo Carmen:Somit ist die Grundsicherung auf dem Weg.

    Vollkommen richtig, aber wer bringt unseren Spieglein Spieglein an der Wand Politikern bei, dass sie endlich einmal auf das hören, was übeall in dieser Republik von den Dächern gepfiffen wird.
    Ich frage mich so manches mal, wie lange wir uns diesen Politikschwachsinn noch gefallen lassen wollen.
    Gruss
    horst1952
  • Wie lange noch? Solang wir immer wieder die selben Ausbeuter auswählen um uns ausbeuten zu dürfen! Wer soziales will muß nicht die asozialen Parteien wählen, sondern muß wissen ob ihm das Hemd näher als die Jacke ist. Man muß dann eine Partei wählen die sowas ändern will. Jahrzehnte lang gab es keine Alternative, jetzt gibt es sie und niemand traut sich diese zu wählen. Die sollen doch erstmal zeigen das sie es können, heißt es... Dazu muß man sie aber erstmal häufig genug wählen, die Linke!

    Liebe Grüße
    Carmen
  • Dazu muß man sie aber erstmal häufig genug wählen, die Linke!

    Durch ihre Vergangenheit - die DDR ist die Linke für die Mehrheit der geBILDeten Deutschen auf lange Zeit nicht wählbar.
    Aber wenn ich sehe was SPD, CDU & FDP von sich geben, dann frag ich mich wer von den dreien ist näher am Kapital und ferner der Arbeit.
    Schlimmer als die drei unisono die Karre in den Dreck gefahen haben, kann es
    mit den Linken auch nicht werden.

    LG red-rabbit
    Selig ist, der sich nicht an mir ärgert. (Matth. 11,6)
  • Bei uns in der Schweiz laufen die genau gleichen Diskussionen, weil
    die Finanzierbarkeit der "Alters- und Hinterbliebenenrente", sowie der
    "Pensionskasse" (wir haben 2 staatliche Säulen) auf wackeligen Füssen
    steht. Zurzeit werden die Frauen mit 63 und die Männer mit 65 pensioniert.
    Da die Menschen aber immer älter werden, kann der Generationenvertrag
    nicht mehr richtig funktionieren. Deswegen kommen wir um eine Erhöhung
    vermutlich nicht mehr herum. Sinnvoll wäre allerdings das flexible Rentenalter,
    denn Leute, die beispielsweise 30 oder 40 Jahre harte Arbeit verrichtet haben
    (z.B. Mauerer, etc.), können unmöglich noch länger arbeiten. Die haben jetzt
    schon Mühe, das Pensionsalter zu erreichen. Andererseits gibt es Leute, die
    auch gerne länger arbeiten würden (und auch können). Deshalb wäre eine
    Flexibilsierung sinnvoll. Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • red-rabbit schrieb:

    ... Ich seh mich schon mit Rollator frühs auf den Firmenbus warten.
    Dann mit dem Rollator auf der Baustelle Steine von "A" nach "B" schaffen.
    Wenn das nicht mehr geht, dann bekomme ich ihn (den Rollator) noch einmal mit
    Restholz von der Baustelle vollgepackt und kann mich als Selbststeller im Krematorium melden.

    So ist es wohl auch geplant. ...

    Aber bestimmt nicht für die Bankrotteure aus dem Kapitalsektor.

    Für andere ist es schon Wirklichkeit:
    [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,656164,00.html]Arbeitende Rentner: Malochen bis zum Tod - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft[/url]
  • Rente hin oder her. In meinem näheren Umfeld sind in letzter Zeit mehrere Leute verstorben die die 67 Jahre krankheitsbedingt nicht mal erreichen konnten. Darauf läuft doch alles hinaus. Das ganze Leben arbeiten gehen und fleißig in den großen Topf einzahlen und vor dem "Rentenalter" versterben.

    Es macht mich traurig zu sehen, in welche Richtung wir uns entwickeln.
  • Hallo !
    Ich bin 63 Jahre alt und habe bis jetzt 47 Jahre gearbeitet.
    Um meine Rente ohne Abzüge zu bekommen muß ich noch 1 1/2 Jahre
    arbeiten .
    Meine bisherigen Einkünfte haben es mir nicht erlaubt größere Rücklagen
    zu bilden und meine Rente nach den Abzügen von Steuern und Krankenkasse
    wird ja nicht Berauschend sein.
    Politiker die eine Rente mit 67 vertreten haben keine Bindung zur Realität mehr.
    Das kann ich bei sogenannten Sozialdemokraten wie Schröder und Müntefering
    am besten sehen . Nach meiner Meinung sind sie mit entscheidend am
    Niedergang der SPD beteiligt gewesen . Von der jetzigen Regierung haben wir
    in dieser Hinsicht wohl auch nicht viel zu erwarten, aber sie sind nun eimal
    gewählt worden . Warum wohl !?-kevimatt-;)
  • Ich habe ihm Altenheim gearbeitet und habe gesehen wieviele nicht mal mehr geistig und körperlich fit sind um ihre Rente mit 67 Jahren zu geniesen.
    Ich finde es schon frech und total unrealistisch was die hohen Herrschaften da einfach mal eben so entscheiden wollen. Aber massig Geld, für Kugelschreiber oder Büroräume oder Autos am Urlaubsort auf Staatskosten ausgeben. Würden die auch mal etwas sparsamer mit unseren Geldern umgehen, hätten wir auch genug Geld in der Kasse, damit die Rentner nicht angstvoll mit Wolldecke in der kalten Wohnstube sitzen aus Angst sie können die Heizkosten nicht bezahlen.
    Ich möchte nicht wissen wo noch alles unser Geld zum Fenster rausgeschmissen wird von den Herren und Damen Politiker.
    Die Leben doch schon lange nicht mehr in der realen Welt.