Rente mit 67

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  • lalala22
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  • da mache ich einen einfachen vorschlag.

    die bisherigen Rentenzahlungen sollen durch die steuer übernommen werden. von mir aus werden dort die Steuern der Unternehmen einfliessen...

    und mein anteil sowie anteil des arbeitgeber, welche zur zeit direkt an die bfa oder lva....gehen....also so rund 300 bis 600 euro pro monat zahlt der arbeitgeber mir selber aus und ich bin verpflichtet je nachdem wieviel ich später an rente haben möchte....anlegen.

    überlegt mal, wenn man in einen fond rund 300 euro monatlich bei durchschnichtlich 10 % pro jahr erhält...wieviel man je nachdem wie alt man ist...mit 65 rausbekäme?

    kann das mal bitte jemand zusammenrechnen? :-))
  • Im Überschlag komm ich für 40 Jahre(also ab 25) à 300€ im Monat auf knapp 1.900.000€

    dazu sei allerdings erwähnt, dass
    1)1.900.000€ in 40 Jahren weit weniger wert sein werden
    2)10% p.a. doch schon ein sehr stolzer Zinssatz ist

    Außerdem hebeln wir damit natürlich das Solidaritätsprinzip aus. Wer keine 300€ im Monat bei Seite legen kann, der hat auch nachher nichts. Wer so kalkuliert hat, dass er Rücklagen für die Zeit bis zum 80. Geburtstag hat, wird diesen nicht so recht feiern können.

    Außerdem müssten wir zur Steuerfinanzierung der aktuellen Leistungen der Rentenkasse z.B. die Mehrwertsteuer um fast 60%(Rechenfehler vorbehalten) erhöhen.
  • ich weiß gar nicht was ihr alle habt !
    die rente ist sicher ! das hat doch der blühm ewig vor jahren gepredigt 8 nur er hat vergessen zu sagen wesse nrente gemeint war ) !
    also was bedeutet es für uns alle , vor allem die aehr jungen ?
    ja nach verdienst riestern ( da gobt es wenn man wenig zahlen muss sehr gute förderung in prozent gesehen und wer steuerlich was machen will und reichlich verdient dann rürup und wer noch mehr hat kauft sich ein haus ) !
    dass das eine versteckte rentenkürzung ist braucht niemand mehr erwähnen , das wissen eh alle doch die politiker sehen das anders und verkaufen uns doch eh für dumm .
    und wer sich oder die familie absichern muss oder will .... risikolebensversicherung abschließen ! alles andere bringt wegen der minimalen garantieren verzinsung nichts mehr
  • naja man kriegt ja so gut wie nix von denen..das wird schon schlimm...
    man muss dann einfach probieren, ein bischen geld zur seite zu schaffen und dann das richtige damit anzustellen...informiert euch dann bei banken bzw versicherungen was sie anbieten und dann hat man vlt irgendwann dieses problem behoben...
  • Letztendlich ist die Rente mit 67 nur eine Anpassung an unsere moderne Gesellschaft, denn durch den technischen Fortschritt und der immer besser werden medizinischen Versorgung werden und können die Menschen immer älter werden. Und so passt sich die Politik nur an diesen neuen Standard an.
  • die politik passt sich an ???

    das einzige was die anpassen können sind doch ihre Diäten

    Rente mit 67 ??
    wir haben genug Arbeitslose die gerne Arbeiten würden wenn aber "die alten" noch x Jahre länger im Job bleiben wo bekommen "die Jungen" die Arbeitsplätze her ??
    Und ob diese dann von der Rentenvers. leben oder Harz4 bekommen ist doch eigentlich egal, denke ich wenigstens
    Wer ReCtScHrEiBfEhLeR findet darf sie behalten
  • Wir reden über einen Zeithorizont von 20 Jahren. Wenn aktuelle Prognosen stimmen, dann könnten wir bis 2008 die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Anfang 2006 um 1.800.000 reduziert haben. Außerdem fehlen schon heute Fachkräfte. Wie willst du da eine Prognose für 2029 treffen? Vielleicht haben wir 10 Millionen Arbeitslose, vielleicht aber auch Vollbeschäftigung. Solche langfristigen Entscheidungen müssen unabhängig von der aktuellen konjunkturellen Lage getroffen werden. Außerdem gilt die Gleichung 1 alter Arbeiter = 1 junger Arbeitloser mehr eben nicht.
  • Ach ja also wenn ich sagen wir mal 5 Freie Stellen habe dann werde ich auch nur 5 Leute beschäftigen und nicht weil das Rentenalter höher angesetzt wurde 6 oder 7 beschäftigen.

    zum Facharbeitermangel --> da ist wohl unsere Wirtschaft zum großen teil mitschuld und hat die eine oder andere entwicklung verschlafen.

    ansonsten geb ich dir Recht eine so lange Prognose ist nicht machbar
    Wer ReCtScHrEiBfEhLeR findet darf sie behalten
  • Wenn wir den 65jährigen absolut fitten Ingenieur Zwangsverrenten, dann stellt das Unternehmen nicht unbedingt einen 25jährigen ein, weil z.B. keiner auf dem Arbeitsmarkt verfügbar ist. Stattdessen feuert es die 10 geringer Qualifizierten Mitarbeiter, die dem Ingenieur zugearbeitet haben.

    Am Facharbeitermangel sind viele Schuld: Wirtschaft, Politik, "das Volk". Ich sehe nur gerade bei der Politik nicht die Tendenz, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.
  • Die Stufenweise einfrührung der Rente mit 67 ist nichts anderes als eine Rentenkürzung.
    Die Politiker sind nur zu feige endlich mal die Wahrheit zu sagen, daß die Rentenkasse kurz vor dem kolaps steht.
    Wenn Sie wirklich mal mumm in den Knochen hätten, könnten Sie endlich mal ne richtige Rentenreform machen.
    Die denken nur an die nächste Wahl und nicht an ne solide Rentenreform, die stabilität für die nächsten 50 Jahre bringen würde.

    Nebenbei gesagt, würde mich interessieren wie das mit den Abgeordneten aussieht. dürfen die dann auch erst mit 67 Jahren in Rente gehen? oder gibts da ne sonderregelung. Würde mich echt interessieren, ob das jemand hier weis.
  • Als Anlass für den Upload sag ich noch einmal

    Leider kenn ich die Mars Werbung nicht und weiß daher nicht, ob dort eine andere Version gespielt wird. Eins der Files(oder auch beide) könnte ich dir gern hoch laden.



    @zigi:
    Zum einen würde eine "richtige" Rentenreform wahrscheinlich alles auf die Straße bringen, was Beine hat, die eigene Partei 80% der Stimmen kosten und am Ende vielleicht nicht mal durchkommen oder von der neuen Regierung sofort gekippt werden. Das andere Problem: Wie soll sie überhaupt aussehen? Wirklich überzeugende Vorschläge hab ich noch kaum gehört. Und wir können nicht einfach unser System wegschmeißen, um "mal was auszuprobieren". So etwas geht in anderen Bereichen vielleicht, bei so etwas wie der Rente aber nicht.

    Abgeordnete dürfen bestimmt nicht erst mit 67 in Rente gehen. Das ist in gewisser Weise aber auch gerechtfertigt. Die Demokratie lebt vom Wechsel. An ihren Sesseln klebende Abgeordnete die ihren Pensionsanspruch erst nach 40 Jahren bekommen wären da nicht unbedingt hilfreich.
  • Carlos-X schrieb:


    @zigi:
    Zum einen würde eine "richtige" Rentenreform wahrscheinlich alles auf die Straße bringen, was Beine hat, die eigene Partei 80% der Stimmen kosten und am Ende vielleicht nicht mal durchkommen oder von der neuen Regierung sofort gekippt werden. Das andere Problem: Wie soll sie überhaupt aussehen? Wirklich überzeugende Vorschläge hab ich noch kaum gehört. Und wir können nicht einfach unser System wegschmeißen, um "mal was auszuprobieren". So etwas geht in anderen Bereichen vielleicht, bei so etwas wie der Rente aber nicht.

    Abgeordnete dürfen bestimmt nicht erst mit 67 in Rente gehen. Das ist in gewisser Weise aber auch gerechtfertigt. Die Demokratie lebt vom Wechsel. An ihren Sesseln klebende Abgeordnete die ihren Pensionsanspruch erst nach 40 Jahren bekommen wären da nicht unbedingt hilfreich.


    Das problem - unabhängig von der jetzigen Rententhematik - ist ja grade, daß generell die Buben, die zum Wohle von uns allen eigentlich regieren sollten aus angst, daß Sie Ihren Posten spätestens bei der nächsten wahl verlieren, lieber alles schön reden anstatt mal richtig anzupacken. lieber den Vorschlag der anderen Partei zereden. Keiner der Jungs ist bereit mal vor die Kamera zu treten und die wahrheit über die rentenkasse zu sagen.

    Weist du eigentlich wieviel Sicherheitspolster unsere Rentenkasse momentan hat????
    Wenn du meinst, daß die eine Art Sparbuch für deine spätere Rente führen auf dem Sie deine Einzahlungen brav bis zu deiner Rente ansparen, dann bist du auf dem Holzweg.

    ich sage ja nicht, daß wir gleich das system wegschmeißen müssen und von experimenten halte ich genau so wenig wie du.

    Ich behaupte z.B., daß man im Haushalt einiges an Finanzmittel zugunsten der Rente, Kranken und Pflegeversicherung umschichten könnte. Ein aberwitziges Beispiel von verprassung von Steuergeldern habe ich direkt vor meiner Haustüre. Unsere Gemeinde hat 1,5 Mio. Fördermittel für die Sanierung von Gleisen erhalten. Angeblich für die verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs.
    hört sich soweit gut an. das problem ist nur. der Zug kommt nur 3 mal am Werktag vorbei. um 05:15 Uhr um 10:00 Uhr und um 18:00 Uhr.
    Die haltestelle befindet sich übrigens nicht in der 10000 einwohner stadt sondern liegt ca. 2 km entfernt in einem 100 Einwohner nest.
    Wer bitte schön soll das nutzen???
    Und der Oberhammer ist, daß 3 Ortschaften weiter weg die Schulkinder, die in eine andere Gemeinde zur Schule gehen, erst mit dem Bus vom Stadkern zu Zughaltestelle 'gekarrt' werden, dort MÜSSEN sie in den Zug umsteigen, der Zug fährt in die andere Gemeinde an den Bahnhof, vom Bahnhof steigen Sie wieder in den Bus, den sie zuvor verlassen haben, (der Bus fährt leer(!!!!!) neben den zug her. von dort fährt der bus zur Schule.
    Alles nur damit man die Fahrgastzahlen auf der Strecke nach oben treiben kann.
    Ich bin überzeugt das auf allen Haushaltsebenen solche dinge zu finden sind, mit denen man z.b. die Rentenkassen etwas füllen könnte. Ich bin weiter überzeugt, daß wir uns schnell im Milliardenbereich bewegen, wenn da mal aufgeräumt würde.

    Desweiteren läßt sich vortrefflich darüber streiten, daß schon zu Blüms zeiten feststand, daß die Rentenkassen gegen die wand fahren und dort wurde schon nix unternommen. Leider ist es dafür zu spät und jammern hilft wenig.

    Nächster Schritt ist, daß nicht nur die Angestellten in die Rentenkasse einzahlen sollen, sondern z.b. auch für die Beamten Rückstellungen vom Staat angelegt werden. Das passiert z.b. momentan gar nicht.

    apropo Beamte. wußtest du, daß bei der privatisierung der Telekom und post der staat sich gegenüber der telekomm verpflichtet hat für alle mitarbeiter mit beamtenstatus die rente zu übernehmen? natürlich wurde dafür keine einzige Mark zurückgestellt. und die telekom ist fein raus, weil sie keinen cent zur rentenkasse für ihre angestellten mit beamtenstatus abtreten muß. noch so ein ansatzpunkt. das kam vor ca. 3 Jahren in einer Plusminus sendung. Interessant oder?

    Warum sollen auch Selbständige nicht einen grundbeitrag in die rentenkasse einzahlen und dafür später eine grundabsicherung erhalten?

    dann hätte ich noch einen ketzerischen vorschlag, der die rentner auf die barikaden bringen wird. Warum nicht eine rentenkürzung von 10 Prozent einführen? die ganzen jetzigen reförmchen betreffen alle nur meine und zukünftige generationen. Wir gucken später in die Röhre, wir sollen zum einen die hohen gesetzlichen Pflichtzahlungen in die marode Rentenkasse einzahlen und von dem was nach abzug der Lebenhaltungskosten noch übrig bleibt noch irgendwie privat vorsorgen. wie bitte soll das gehen. ich für meine begriffe bin am finanziellen anschlag. also warum soll die jetzige rentnergeneration nicht auch lasten davon tragen?

    aus persönlicher sicht kann ich nur sagen, daß für mich nicht mehr allzuviel für einen private rentenvorsorge übrig bleibt. das ist mein problem.

    Abschließend noch was:
    hm, vielleicht habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. aber wieso soll jemand, der z.B. in seinem leben für 8 Jahre im Bundestag gesessen hat nicht auch erst mit 67 Jahre in Rente gehen?
    schließlich verlangen die das ja auch von uns.
    Nächster punkt, warum soll jemand der nicht mehr ein abgeordneten mandat ausübt sich nicht auch wieder einen job suchen. die Jungs behaupten ja gerade, daß man mit 55 Jahren noch sehr gut arbeiten kann . von uns verlangt man das ja genau so.
  • An mein Rentenpolster glaub ich natürlich nicht. Ich werde die erste Fluchtmöglichkeit aus dem Solidarpakt nutzen...

    Die Verschwendung ist ein Problem und kein kleines. Jeder kennt die Beispiele vor Ort. Irgendwelche Brücken stehen in der Landschaft rum, während die Straße wo anders gebaut wurde. Schulen kaufen im Dezember für tausende Euros Apparaturen, die der Physik-LK einmal im Jahr für 5 Minuten benutzt(Kameralistik sei Dank!), usw. So lange man die Verschwendung aber nicht eindämmt, so lange kann man das eingesparte Geld auch nicht verplanen. Außerdem wären selbst "Ein paar Milliarden" eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

    zu den Beamten: Die Telekom ist mit ihren Beamten schon genug gestraft, da sollte man nicht noch weiter drauf hauen. Die Rückstellungen sind ja nicht viel mehr als Buchhaltungsentscheidungen. Würden wir sie bilden, dann würden wir vielleicht noch eher sehen, welche Probleme auf das System zu kommen, aber sonst ändert sich ja erstmal nichts.

    zu den Selbstständigen: Weiteren Beitragszahlern folgen auch weitere Anspruchsberichtigte. Insgesamt wächst der Topf, aber auch das wäre nicht der große Wurf. Außerdem könnte die Zahl der Insolvenzen steigen. Die private Vorsorge kann man in Krisenjahren zurück fahren, die Rentenkasse will Geld sehen und lässt sich nicht mal als Sicherheit für einen Kredit benutzen.

    Die Rentenkürzung haben wir ja schon. 10% auf einen Schlag wären zu viel. Man sollte den Rentnern dann aber auch bitte schön keine Märchen von Rentenerhöhungen erzählen. Grundsätzlich brauchen wir aber eine gerechte Verteilung zwischen den Generationen.

    Mit den Politikern ist es immer so eine Sache: Einerseits sollen sie im Prinzip mit guten Beispiel voran gehen. Andererseits: Wenn wir wirklich die fähigsten Leute in der Politik haben wollen, dann müssen die Politiker auch einige Privilegien haben. Warum haben wir denn im Bundestag eine große Lehrerversammlung? Weil jeder wirklich gut ausgebildete in der freien Wirtschaft einfach mehr verdient und nicht nach 4 Jahren gefeuert wird, weil die Kollegen einen auf Listenplatz 67 stecken.
  • hey Carlos,

    Zitat von dir:
    "Würden wir sie bilden, dann würden wir vielleicht noch eher sehen, welche Probleme auf das System zu kommen, aber sonst ändert sich ja erstmal nichts"

    wir können doch uns nicht einfach die realität schön reden???? und weiter immer nette luftbuchungen veranstalten. Der punkt ist, daß es an allen ecken und enden brennt und unsere Jungs reden noch von einer sicheren Rente.
    In der Rentenkasse befindet sich ca. 1 Monat !!!!! an auszuzahlenden Rentenbeiträgen als Polster das iss alles!!!!!!

    Damit sie selbst dieses noch halten können haben Angela und ihre Freunde die Unternehmen letztes Jahr verpflichtet die Sozialversicherungsbeiträge statt nach Monatsabschluss zum 1. zu überweisen den Fälligkeitstermin der Sozialversicherungsbeiträge auf glaube 2??? Tage vor Monatsende vorverlegt.
    Ich war live an der Umstellung in meinem Unternehmen beteiligt.

    Nennst du das etwa ne Reform???

    ok ich gebe dir recht wenn mir einer auf einen schlag 10% prozent meines Gehalts streichen würde, dann sähe ich auch alt aus. dann eben stufen weise über einige jahre.
  • Ich sag es mal so:
    - Die Politiker wissen, wie schlecht es um unser Rentensystem steht
    - Alle "Fachleute" und Menschen, die sich näher mit dem Thema beschäftigt haben wissen es auch
    - Das "Volk" weiß, dass es den Politikern nicht mehr glauben kann, wenn diese von sicheren Renten sprechen.

    Natürlich wäre mehr Ehrlichkeit wünschenswert, aber wir haben auch heute noch die Tradition, dass wir den Überbringer der schlechten Nachricht (politisch) köpfen. Daher wird keiner die ganze Wahrheit sagen. So lange die Politik sich bei ihren Entscheidungen an der wahren Lage orientiert, soll es mir eigentlich egal sein. Das Volk will nun mal belogen werden.
  • ok du hast in dem Punkt gewonnen, daß wir gerne belogen werden wollen.
    Aber orientieren sich die Politiker deiner Meinung nach momentan an der wahren Lage? ich habe nicht so ganz den eindruck.

    wie kann man z.b. darüber diskutieren, wie die für dieses jahr zu erwarteten ungeplanten mehreinnahmen gleich wieder ausgegeben werden sollen, wenn wir so ne hohe neuverschuldung mit uns schleppen.