Wassersparen lohnt nicht

  • Umweltschutz

  • lukas2004
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  • Ich glaube der Artikel ist ganz großer schmarrn
    da sich viele die zur Zeit neu bauen ein Zisterne für den Garten mit einbuddeln lassen - Ist zwar hauptsächlich ne Geldsache aber warum wird wasser immer Teurer ??
    Denke nich weil es immer gleich viel und gleich gut bleibt
    werde trotz des Artikels so weiterleben wie davor -Ein bisschen "Luxus" ein bisschen Wasserspaen
    Wer ReCtScHrEiBfEhLeR findet darf sie behalten
  • Das Wasser wird immer teurer, weil wir immer weniger verbrauchen. Das erzählt man uns nicht nur, das macht imho auch Sinn. Die Leitungen müssen nun mal nach ein bestimmten Anzahl an Jahren erneuert oder saniert werden, relativ unabhängig von der Menge an Wasser, die durch das Rohr geflossen ist. Fließt jetzt während der Lebenszeit der Leitung weniger Wasser durch, dann kostet das praktisch jeden einzelnen Tropfen mehr. Das hat also nichts mit einem steigenden Preis für ein knappes Gut zu tun.
  • Dann wäre es deiner Meinung nach besser wenn mann "zum einschlafen den Wasserhahn laufen lässt ??"

    Denke da ein bisschen anders bei den heutigen Baumaterialien halten verlegte Leitungen mind. 40 Jahre - und nach dieser Zeit haben sie ihr Geld schon wieder "verdient"
    Wer ReCtScHrEiBfEhLeR findet darf sie behalten
  • Nein, das wäre nicht besser. Schon gar nicht für denjenigen, der den Hahn laufen lässt! Für jeden persönlich wäre es aber prinzipiell wirklich besser, wenn alle anderen den Hahn laufen lassen würden, zumindest solange wir dabei nicht an irgendwelche Kapazitätsgrenzen kommen.

    Auch wenn die Leitungen 40 Jahre halten, man muss die Kosten rechnerisch noch immer auf den einzelnen Liter verteilen, der durch die durchfließt. Weniger Wasser = Höhere Kosten pro Liter. Dazu kommen natürlich noch andere fixe kosten. Wenn ein Mann im Pumpwerk die Aufsicht führen muss, dann kannst du keinen 3/4 Mann da hin setzen, wenn 25% weniger Wasser gepumpt werden.
  • OK soweit richtig nur so viele Männer sitzen nicht meht dort

    Denke aber wir haben schon ein kapazitätsproblem zwar keim akutes aber eines der nächsten Jahre oder warum werden immer neuere , technologisch ausgereiftere Wasseraufbereitungssysteme gebaut ??

    wohl nicht wegen der Rohrleitungen
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  • Denke dies liegt nicht nur an der Industrie sondern auch am OttoNormalverbraucher der Trinkwasser für die Toilettenspülung verwendet oder auch um die Wäsche zu Waschen. Sonst geb ich dir recht die anforderungen an das Trinkwasser sind Höher als an Mineralwasser - ind ich finde das ist gut so
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  • carlos-x, bitte hilf mir deine aussage zu verstehen da ich bei deiner logik nicht mehr mitkomme

    was glaubst du wo das trinkwasser herkommt? aus dem wasserhahn, ja, und davor? was glaubst du wie es transportiert wird? fliesst es alleine in den dritten stock eines hauses? wo bleiben in deiner rechnung neben der sanierung auch die wartungs- und betriebskosten? kosten der trinkwasseraufbereitung? gelder für fällungs- und hygienisierungsmaßnahmen? personal- und lohnkosten? zinserhöhungen und rücklagen?

    irgendwie kommt mir da ein spruch in den sinn, der auf viele "sonderangebote" zutrifft,
    wenn ich viel mehr geld hätte könnte ich noch vielmehr sparen
    sinn: ich gebe viel geld aus um unnötige sachen zu kaufen (obwohl es in manchen fällen, wie hier beim bau von anlagen durchaus im sinne der nachhaltigkeit korrekt sein kann)

    ich bin im finanzwesen nicht sonderlich bewandert, aber eine aussage zu treffen mit der annahme einer haltungsdauer von (t) jahren und einer wassermenge (x) sowie einer sanierung mit den kosten (s)
    wie kommst du darauf das s bei steigendem x und stationärem t kleiner wird?

    du solltest vllt. versuchen die gesamten systeme zu sehen

    du erwähntest du fixen kosten,
    und was ist bitte mit den variablen kosten? strom, stunden, ersatzteile, fahrzeiten, verwaltung,.....
    natürlich kommt da kein 3/4 mann hin, aber die wartungsintervalle müssen erhöht werden, die pumpen häufiger repariert und ausgetauscht werden, und so weiter und so weiter

    gruss
    dokuja
    [SIZE=2]Wir alle werden sterben,
    frage ist nur wann, wie und wofür[/SIZE]
  • Sagen wir es mal so: Man kann die Rechnung beliebig kompliziert gestalten. Wenn einem das lateinische Alphabet nicht mehr ausreicht, so hilft auch das griechische mit weiteren Variablen aus. Ich habe oben versucht, das ganze relativ einfach zu halten, da ich zum einen den großen Mehrwert von 42 Variablen nicht sehe und zum anderen nicht in der Branche arbeite und daher vieles Spekulationen blieben.

    dokuja schrieb:

    ...aussage zu treffen mit der annahme einer haltungsdauer von (t) jahren und einer wassermenge (x) sowie einer sanierung mit den kosten (s)
    wie kommst du darauf das s bei steigendem x und stationärem t kleiner wird?

    willkürliche Annahmen:
    - Eine Wasserleitung kostet uns 10.000€ und hält 50 Jahre
    - unabhängig von der Benutzung müssen jedes Jahr 1.000€ in die Sanierung investiert werden(eingedrungene Wurzeln, auch stehendes Wasser verursacht Korrosion, kalkulatorische Baggerschäden, etc.)
    - Zusätzlich muss nach jeweils 1 Millionen Litern eine Sanierung für 1.000€ durchgeführt werden.

    Wir haben also fixe Kosten: 200€(Abschreibung) + 1000€(Sanierung) = 1.200€ pro Jahr
    und variable Kosten von 1.000€ pro 1 Millionen Liter

    Werden jetzt 1 Millionen Liter verbraucht, müssen kosten von 2.200€ verteilt werden, macht 2.200€ pro 1 Millionen Liter
    Werden dagegen 2 Millionen Liter verbraucht, so müssen 3.200€ verteilt werden, macht 1.600€ pro 1 Millionen Liter, also 600€ weniger für diesen Abschnitt der Strecke.

    Die Zinsen werden wie die Abschreibung draufgerechnet - ebenfalls fix. In anderen Bereichen sieht es ähnlich aus. Ein größeres Volumen macht Investitionen in effizientere Anlagen möglich, die Mitarbeiterzahl dürfte nicht in gleicher Höhe zunehmen wie die Anzahl der Liter, usw.

    Die variablen Kosten mögen sich teilweise in gleicher weise erhöhen wie der Ausstoß, eine überproportionale Erhöhung halte ich allerdings für unwahrscheinlich, damit werden die erhöhten Fixkosten pro Liter also nicht kompensiert.
  • natürlich kann man eine rechnung beleibig kompliziert machen,
    aber wenn eine rechnung so vereinfacht wird, das keine sinnvollen ergebnisse herauskommen...

    nur damit wir uns richtig verstehen:
    du glaubst deine momentane aussage wirklich?

    wer trägt denn die kosten? ich denke der verbraucher
    nur mal um deine zahlen zu übernehnem
    zeitintervall und fixe kosten werden größtenteils ignoriert, da hier nicht relevant bzw. gleich

    kosten, fix:
    1.200 euro
    kosten, varibel:
    0,001 euro/l
    angeschlossene anwohner:
    600

    benutzung bei 1 million liter
    1.200euro + 1.000euro / 600 macht 3,7euro/anwohner
    benutzung bei 2 million liter
    1.200euro + 2.000euro / 600 macht 5,3euro/anwohner

    ich sehe da nicht wirkliches einsparpotential, geschweige denn ein einsparung
    und sparen heisst nicht um jeden liter zu kämpfen

    gruss
    dokuja
    [SIZE=2]Wir alle werden sterben,
    frage ist nur wann, wie und wofür[/SIZE]
  • eure Rechnereien sind ja echt top

    Aber jetzt mal ganz im ernst sollte sich nicht jeder ein bisschen Gedanken um die Zukunft machen ??
    Und nicht mal mit Extremwassersparen sondern nur dadurch wenn man ein bisschen den Kopf einschaltet kann man genug liter sparen.

    Aber wenns kein Geld spart isses doch jedem ziemlich egal oder etwa nicht ????
    Wer ReCtScHrEiBfEhLeR findet darf sie behalten
  • Wenn wir immer von Benutzergruppen und einer Pauschalen Abrechnung ausgehen, dann wird es natürlich für jeden teurer.

    kosten, fix: 1.200 euro
    kosten, varibel: 0,001 euro/l
    angeschlossene Einfamilienhäuser:600

    benutzung bei 1 million liter(Wir verbrauchen 1 Millionen/600 liter)
    1.200euro + 1.000euro / 600 macht 3,7euro/anwohner
    benutzung bei 2 million liter(Wir verbrauchen weiterhin 1 Millionen/600 liter)
    1.200euro + 2.000euro / 600 / 2 macht 2,66euro für uns

    Im Prinzip hab ich ja nur 2 Kernthesen:
    1)In der Regel profitiere ich von der Wasserverschwendung meiner Nachbarn
    2)Wenn unsere Wasserversorger uns erzählen, dass das Wasser durch niedrigeren Verbrauch pro Einheit teurer wird, dann erzählen sie nicht zwangsweise stuß!

    Etwas anderes habe ich in #29 auch nicht behauptet. Und an diese Aussagen glaube ich auch weiterhin.
  • *seufz

    ok, ich weiss das ich mich nun die ein idiot anhöre, aber das muss mal sein

    du hast recht das bei massenproduktionen es es günstiger wird, aber du höhere anzahl an massen muss auch bezahlt werden

    1) so, nun aber zum thema nachhaltigkeit und meiner frage die du nicht beantwortet hast, woher all das ganze wasser nehmen? weisst du überhaupt wo das wasser herkommt bevor es in die trinkwasserleitungen kommt? hast du eine ahnung über das system wie hier in der BRD funktioniert? wer dir das wasser zur verfügung stellt?
    2) wo ist der unterschied zwischen einfamilienhäuser oder anwohner (wie man in der realität rechnet) häuser können verschiedene anzahlen an anwohnern haben!
    3)

    Carlos-X schrieb:


    benutzung bei 2 million liter(Wir verbrauchen weiterhin 1 Millionen/600 liter)
    1.200euro + 2.000euro / 600 / 2 macht 2,66euro für uns


    ??? wir verbrauchen mehr wasser als vorher aber in der summe (und bei den auftretenden kosten) bleibt es gleich???
    interesannte logik, wirklich, wenn du das in der praxis umsetzen kannst habe ich sofort eine arbeitsstelle für dich!
    a) wie willst du die anderen zwingen mehr wasser zu verbrauchen damit es bei dir günstiger wird?
    b) wenn mehr wasser durch die leitungen läuft (wie du es möchtest) hast du trotzdem auch das mehr-volumen und musst damit rechen, da der aufwand real ist


    und hätte ich noch viel mehr geld könnte ich noch viel mehr sparen
    :löl:
    -_-*
    [SIZE=2]Wir alle werden sterben,
    frage ist nur wann, wie und wofür[/SIZE]
  • ich hab das Gefühl wir reden aneinander vorbei, aber versuchen wir es halt weiter...

    1)Nein, ich habe keine genau Ahnung, wie das System im Detail läuft. Für die aktuelle Diskussion ist das aber imho auch nicht wichtig. Nach allem was ich gehört habe, haben wir durchaus Reserven. Für die Kostenseite ist es also nicht entscheidend, wo das Wasser genau herkommt.

    2)Es geht darum, dass ich(unser Haushalt) einen Wasserzähler habe und wir nicht einen Wasserzähler für alle 600 haben.

    3)Wir verbrauchen gleich viel, die anderen Abnehmer verbrauchen mehr. Durch den höheren Gesamtverbrauch sinken die variablen Kosten pro "Stück". Bei gerechter Umrechnung zahlen wir weniger, die anderen mehr
    a)Wer redet denn hier von zwingen? Das hier ist kein how to "Wasserkosten sparen", das ist ein theoretisches Gedankenspiel zur Preisbildung!
    b)Zum einen möchte ich nicht, dass mehr Wasser verbraucht wird, zum anderen ist der Aufwand natürlich real, wird aber nicht von mir bezahlt.
  • ja, das mit dem vorbeireden kommt mir auch so vor,
    ich sehe es aus sicht der wasserverbande und anbieter, du aus persönlicher sicht eines verbrauchers,
    diese sichtweise ist aber nicht korrekt da wir hier von einem betrieb reden mit dessen entsprechenden management

    carlos-x, natürlich wird mehraufwand von dir bezahlt, da die entstehenden kosten auf den verbraucher umgeschlagen werden, also wird auch der wasserpreis bei mehrverbrauch steigen, den du dann mit deinem verbrauch auf der wasseruhr bezahltst

    das mit den reserven ist immer so eine sache, wassernot ist nicht in sicht, aber es wird immer teurer und schwieriger trinkwasser bereitzustellen bei steigendem bedarf.

    gruss
    dokuja
    [SIZE=2]Wir alle werden sterben,
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  • Wassersparen lohnt sich auf jeden Fall schon allein weil man dann eine kleinere Rechnung bekommt. Aus Umweltschuitzgründen ist das hier wirklich nicht nötig (noch nicht) aus wirtschaftlicher sicht macht es schon Sinn
    Wenn du zum weibe gehst nimm die Peitsche mit (Nietzsche)
  • Dies ist ein freies Land, also kann ich das ganze auch aus der Sicht des Endverbrauchers sehen. Bei gerechter Umlage der Kosten zahle ich weniger, wenn mein Verbrauch gleich bleibt, während der Verbrauch aller anderen Einwohner meiner Stadt steigt.

    Sollte die Bereitstellung bei steigendem Bedarf deutlich steigen, so würde dies dem anderen Effekt natürlich entgegenwirken. Wenn wir z.B. auf Mehrwasserentsalzung zurückgreifen würden, so würden die Kosten insgesamt wohl ansteigen. Ich habe bislang aber nicht davon gehört, dass wir auf solche oder andere sehr teure Maßnahmen angewiesen sind.
  • Sehr heiß diskudiertes Theme,darum will ich auch mal meinen Beitrag mit beitragen.

    Da es hier sehr Unterschiedliche Meinungen gibt, nun meine.

    Wasser sparen nein, dadurch wird es nicht billiger.
    Überdemenzionierte Rohrleitungen müssen gespült werden um die Qualität sicher zu stellen(wird auf den Endkunden umgelegt werden).

    Wenn dann noch weniger Wasser durch die Kanalisation abfließt, kommt es dazu Geruchsbeläßtigung und Kanalnetze müssen gespült werden (zahlen wieder Endkunde)

    Durch weniger Verbrauch müssen große Leitungen die durch spülungen nicht mehr beherschbar sind durch kleinere ausgetauscht werden (zahlen ...)

    Wasser vergeuen ist was anderes, also meldet Rohrschäden euren Wasserversorger denn die Verluste zahlt wer?

    Also spart Wasser und verdünnt es und denkt daran Wasser ist Leben.

    OlliB
  • Zudem kann ich mir schon vorstellen, dass es in heißen Sommermonaten nach langer Trockenzeit in Zukunft (Stichwort: Globale Erwärmung) schon zu Engpässen bei der Versorgung mit TRINKWASSER kommen kann. Immerhin kann nur qualitativ einwandfreies Wasser durch die Rohre gepumpt werden und man kann nicht eben mal einen See oder so anzapfen - muss alles aufbereitet werden!

    Palad
  • immerhin kann nur qualitativ einwandfreies Wasser durch die Rohre gepumpt werden und man kann nicht eben mal einen See oder so anzapfen - muss alles aufbereitet werden!
    Auch mal wieder was zum Thema beitragen. Ganz so ist es also nicht. Sieht eher so aus aus, als wenn das viel ohne Aufbereitung gleich in die Leitung kommt.

    Forum Trinkwasser schrieb:

    Ein Großteil des Rohwassers muss gar nicht oder nur geringfügig aufbereitet werden.
    Ziel der Wasserversorgung ist, ein möglichst natürliches Trinkwasser zu liefern. Nur wenn das geförderte Rohwasser nicht alle Qualitätsanforderungen erfüllt, wird es im Wasserwerk aufbereitet.


    Deutschland ist ein wasserreiches Land. 75 Prozent des zur Verfügung stehenden jährlichen Wasserdargebots bleiben ungenutzt. Die öffentliche Wasserversorgung nutzt lediglich 3 Prozent. Mit 128 Litern pro Person /Tag hat Deutschland im internationalen Vergleich der Industriestaaten mit den niedrigsten Wasserverbrauch. Man sollte Wasser nicht unnötig verschwenden; es besteht jedoch auch kein Anlass, mit Wasser zu sparen.
  • Zitat von dokuja
    @littleprof
    du kannst gut aus schulbüchern der 5. klasse abschreiben, dein beitrag fehlt aber etwas tiefe



    Erstma ganz herzlichen Dank an dokuja weil er mit seinen durchdachten und qualifizierten posts diesem thread den Glanz und die Tiefe verleiht, die er in meinen Beiträgen vermisst.
    :drum:


    Is aber trotzdem net aus'm 5. Schuljahrbuch abgeschrieben :D

    Aber zum topic (nochmal was Seichteres halt ;) :(
    Unabhängig von allen finanziellen Erwägungen, unabhängig auch von Quantität und Qualität des Wassers (die hier in unseren Breiten sicher nicht besorgniserregend sind) sollte allein der Sinn für verantwortlichen Umgang mit unserer Umwelt und ihren natürlichen Resourcen von sinnvoller Wasserverschwendung abhalten.
    Ob Wald, Wasser, Energie o. ä., wir sollten diese Dinge nicht als selbstverständlich und unerschöpflich gegeben hinnehmen, dann wird uns auch der Umgang mit einem entsprechenden Mangel leichter fallen.
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • @ lukas2004

    Deutschland ist ein wasserreiches Land. 75 Prozent des zur Verfügung stehenden jährlichen Wasserdargebots bleiben ungenutzt...........


    Genauso ist man denke ich schon mit anderen Ressoursen der Erde umgegangen.
    OK wir für unseren Bereich haben genug Wasser und gehen (meist) auch gut damit um aber warum sollte ich mir nicht überlegen wo ich Wasser sinnlos verbrauche und somit etwas spare.

    Kann mir nämlich nicht vorstellen das Wasser bei mehr verbrauch billiger wird.

    Denn
    Nachfrage = Preis
    Wer ReCtScHrEiBfEhLeR findet darf sie behalten
  • Kann mir nämlich nicht vorstellen das Wasser bei mehr verbrauch billiger wird.
    Na billiger sicher nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist eher groß das es deswegen teurer wird(genug Gründe stehen ja im Thread), weil wir in Deutschland seid kleinauf trauf getrimmt werden Wasser zusparen.
  • Wäre es nicht schön wenn man sich auf eine Betrachtungsweise einigen könnte. Entweder Verbraucher oder Produzent. Und selbst wenn das geschehen ist, wird hier immer noch am realen Leben vorbei gedacht.

    Wenn ich als Verbraucher 100 qm Wasser verbrauche und pro qm 10 € zahlen muss zahle ich insgesammt 1000 € für mein Wasser oder?!? Wenn ich nun meinen Verbrauch verdopple zahle ich dann 500 oder doch eher 2000 €?!? wobei mir diese Rechnung mit den 500 € sehr entgegenkommen würde, da ergeben sich Potenziale da will ich garnicht drüber nachdenken:ööm:

    Und nun mal aus Unternehmersicht: mein Kunde kauft den qm Wasser für 10 € ab, ich habe aber Gesammtkosten von 6 € die mir entstehen bis das Wasser aus dem Hahn beim Kunden tropft. Nun verbraucht der allerdings nicht nur 100 qm wasser sondern 200. dass meine Kosten dadurch vielleicht geringer sind und ich nur noch ca 4,5 € Kosten/qm habe mag ja sein (und bei dieser Milchmädchenrechnung sind noch einige Kostenfaktoren aussen vor geblieben), aber mal ehrlich, welcher Unternehmer gibt diesen Vorteil an seine Kunden weiter?!?

    Ich denke keiner, es geht nämlich auch in diesem Geschäft um die Gewinnmaximierung.

    Ausserdem haben die Wasserlieferanten quasi ein Monopol, oder habt ihr alle eine Wasseraufbereitungsanlage oder wechselt den Anbieter nach Tagespreisen?!?

    Vielleicht noch mal gründlich über die Thesen nachdenken

    MfG Jabba
  • Aber:

    wenn jetzt jeder auf einmal die doppelte menge an wasser verbraucht und es die Infrastruktur nicht mehr leisten kann (ist ja auf die Bewohner dort ausgerechnet bei "normalen deutschen verbrauch" dann müssen neue Rohre gelegt werden zusätzlich evtl neue Abwassersys.
    Und das kostet bestimmt alles kein Geld.

    mfg
    Wer ReCtScHrEiBfEhLeR findet darf sie behalten