Wassersparen lohnt nicht

  • Umweltschutz

  • lukas2004
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  • wenn ich wasserstoff verbrenne was entsteht da?


    n' toter Holger.

    btt: prinzipiell denke ich, dass es durchaus Sinn macht, den Wasserverbrauch einzuschränken, einfach um zu sehen wie sich die Klimaentwicklung (die ich btw stark anzweifle) u vor allem die Bevölkerungszahl entwickeln. Lieber zu früh als zu spät gespart, u schließlich reden wir hier ja nicht von dursten o so, sondern von geringen Details innerhalb unseres Alltags, die wir geringfügig einschränken müssten.
  • wozu wasser sparen? wenn es ausgeht, dann sicher nicht, während ich lebe!


    Prinzip der Allmende-Klemme kann echt keine Lösung sein… Sei es mit Wasser als auch mit anderen Gütern / Rohstoffen…

    Tragik der Allmende - Wikipedia

    Unser Wasser wird zwar nicht ausgehen, aber es wird schwerer werden sauberes Wasser zugänglich zu machen, somit wird Wasser irgendwann teuer werden, weshalb wir gezwungen werden, zu sparen. Deswegen ist meine Meinung…: „Je früher man anfängt zu sparen, desto besser…“
  • wasser wird garantiert nicht ausgehen, das problem wird sein genügend trinkwasser zur verfügung zu stellen.
    ich habe zum beispiel einblick in den wasserverbrauch eines einzige werkes und dieser verbrauch ist für otto normalverbraucher fast unvorstellbar.

    sollte früher oder später, z.b. durch die klimaerwärmung und dadurch enstehende trockenheit auftreten werden neue quellen verfügbar gemacht werde müssen.
    ich denke da zum beispiel an meerwasser entsalzungsanlagen.
  • nixwissen schrieb:

    wartet noch ein paar jahre und dann darf nicht jeder mehr seinen swimmingpool im frühjahr einfach so füllen.



    natürlich wird man das in ein "paar jahren" noch dürfen eventuell in 2000 Jahren nicht mehr aber sicher noch in den nächsten Jahrzehnten.
  • Woher will Herr Kohl wissen was sinn macht und was nicht.
    es ist doch nun mal so. Wir bekommen überall gesagt, lasst das wasser nicht so lang laufen es kostet geld, trink nicht soviel es kostet geld.
    Was wäre wenn wir jetzt verschwenderisch mit dem Trinkwasser umgehen würden, dann würde der verbrauch wohl drastisch steigen und das wasser wird knapper und herr kohl würde sagen. "wassersparen macht sinn"
    also bin ich der meinung man sollte sparen wie man nur kann. natürlich nicht übertrieben.
  • Hi all,

    nach meiner Meinung kostet die Her- und Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Trinkwasser dem jeweiligen Erzeuger (Wasserwerk o. ä.) einen bestimmten Betrag. Dieser Betrag setzt sich aus u. a. Lohnkosten, Materialkosten, Mieten, Pachten und weiteren Einzelbeträgen zusammen.
    Und ein Großteil dieser Kosten bleiben gleich, egal ob die Verbraucher hundert oder hunderttausend Kubikmeter Trinkwasser abnehmen. Was sich ändern wird, dass ist der von den Stadtwerken geforderte Preis für den Kubikmeter.
    Je weniger verbraucht wird um so höher wird der geforderte Preis sein. Denn die Löhne und Gehälter und alle anderen Kosten (außer ggf. Kosten für Rohwasser und Filtermaterial) ändern sich ja nicht.
    Wasser sparen macht daher für den Einzelnen nur Sinn wenn alle anderen Menschen weiter genung Wasser verbrauchen.
    Aber ich kann mich ja irren :)

    Regards
    Pemo
    Ein Blitzableiter auf dem Kirchturm ist das denkbar stärkste
    Misstrauensvotum gegen den lieben Gott. (Karl Kraus)
  • Wassersparen lohnt sich nicht!


    Warum? Hier die Antwort: Steigende Wasserpreise trotz zurückgehenden Verbrauchs sollen die Kosten der Wasseranbieter decken. Deren hoher finanzieller Bedarf rührt vor allem von den überdimensionierten Anlagen. Vor allem in Ostdeutschland wurden nach der Wiedervereinigung viele Werke neu errichtet, die für einen Wasserbedarf ausgelegt sind, der heute keinesfalls mehr realistisch ist. Real sind nur die viel zu hohen Ausgaben für Betrieb und Wartung, sowie hohe Personalkosten. Aus Sicht der Betreiber gibt es keinen anderen Ausweg als weiterhin die Kosten über das gängige Abrechnungsmodell zu begleichen. Um die Anlagen an die tatsächliche Nachfrage anzupassen und damit auch das Wasser preiswerter werden zu lassen, müssten sie hingegen entweder um- oder rückgebaut werden. Diese einzige Alternative verursacht aber wiederum vor allem eines: hohe Kosten. Auf wen diese umgelegt würden, dürfte schon jetzt klar sein. Und so wird wohl auch weiterhin alles beim Alten bleiben. Ich jedenfalls werde das Wasser verbrauchen das ich benötige und aus.
  • Also nach meiner Meinung lohnt, sich Wasser sparen schon allein für den eigenen Geldbeutel. Und die Wasserpreise werden auch alles andere als fallen.

    Ich versteh auch trotzdem nicht warum es ökologischer sein soll viel wasser zu verbrauchen. Naja wirtschaftlich muss ja nicht unbedingt das selbe sein.

    Nach meiner Meinung ist das absoluter Schwachsinn.

    Oben wurde gesagt enthält der Baikalsee ca. 20% des globalen Süsswasservorkommen. Was machen wir denn wenn wir, oder vlt in anderen Gegenden der westlichen Welt, die nicht so mit reichen Wasservorkommen gesegnet sind wie D´land, die Reserven zur Neige gehen?
    Das ganze Brauchwasser sehr kostspielig wider aufbereiten, oder Wasserpielines vom Baikalsse nach Europa bauen?

    :löl:
  • Also auch für mich ist diese These absolut abwegig... warum sollte sich Wasser sparen nicht lohnen???
    Das ist doch ein Wiederspruch in sich selbst, wir neigen scheinbar dazu bedenkenlos mit den Ressourcen unserer Welt umzugehen, solange es nicht unseren eigenen Geldbeutel betrifft. Diese Mentalität scheint besonders in den sogenannten reichen Ländern ausgeprägt zu sein... und wenn es dann zu Engpässen und Preierhöhungen, wie beim Benzin derzeit kommt, ist das Geschrei gross... Ich sehe das beim Wasser genauso...

    Ich für meinen Teil werde jedenfalls weiter versuchen mit dem Wasser, aber auch der Energie oder den Nahrungsmitteln nicht verschwenderisch umzugehen, schon allein, um mein eigenes Gewissen zu beruhigen, auch wenn mein Anteil noch so gering ist...
  • Nur weil es uns gut geht, gilt das nicht für die ganze Welt. Wir könnten zumindest hierzulande auf das Trinkwasser aus den Flaschen verzichten, weil der dadurch verursachte Müll der Umwelt schadet. Leitungswasser ist vollkommen ausreichend, wenn nicht gar besser, da es stärker kontrolliert wird.
  • hab jetzt nicht den ganzen thread durchgelesen, ist mir echt zuviel...
    magst recht sein, solange du kaltes wasser verbrauchst. wenn du aber anstatt 10 minuten plötzlich 30 minuten lang deine dusche geniest...ich glaube du weisst worauf ich hinaus will...warmwasser fliesst nicht (mit einigen ausnahmen:D ) so aus dem berg raus...das zeugs will gewärmt werden;-)

    gruss
  • ich denke auch man sollte nicht so leichtfertig mit Wasser umgehen denn es ist Lebensgrundlage Nummer 1 und man sollte sich schon gedanken darüber machen was wäre wenn man nicht genug hätte wie zB 3. Welt. Denn bei uns könnte es demnächst auch so aussehen wenn mal die Gletscher abgeschmolzen sind und Golfstrom aufgelöst.
    Gott verdammt schaut euch doch mal den verbrauch von USA an das ist verrückt ich meine das mit Italien versteh ich ja auch noch wegen dem mediterranen klima muss man mehrmals duschen und bewässern der felder aber USA ist abgefahren
  • Hallo,
    Rund drei Viertel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Dabei ergeben sich folgende Anteile:

    * 84 % Meere und Ozeane
    * 15 % nicht transportierbares Grundwasser in unerreichbarer Tiefe
    * 1 % des Wassers werden in den Wasservorkommen in Polareis, Flüssen, Grundwasser und der Atmosphäre zusammengefasst.

    Nur ca. 0,03 % der Wasservorkommen stehen uns unmittelbar als frisches, d. h. Trinkwasser zur Verfügung. Wasser stellt eines der kostbarsten Güter dar, die wir besitzen, da es nicht ersetzbar ist.

    schon ganz schön krass finde ich.

    Ich denke die haushalte sind nicht die die am meisten verbrauchen!
    Ich denke das sind große firmen. Die könnten sich auch mal einschränken.
    Ich denke n solchen Fällen muss der Staat eingreifen und den Wasserverbrauch mit strengen Vorschriften hinsichtlich der Menge des zulässigen Wasserverbrauchs und der Art der Wasseraufbereitung kontrollieren.

    MfG

    tv and me
  • Ich denke die haushalte sind nicht die die am meisten verbrauchen!


    Ich finde eben gerade schon! Als ganzes verbrauchen schon die Haushalte das meiste Grundwasser. Und wenn alle die etwas einsparen sparen wir schon sehr vie. Leider ist Tatsache dass die Grundwasserspiegel in den letzten 20 Jahren massiv gesunken sind. Deshalb sollten wir wohl schon langsam aber sichere ans sparen denken. Aber nicht in übertriebenem masse sonden in angemessenem.

    Greez
  • meggifreggi schrieb:

    Umfassbar der verbrauch der USA.
    Hat jemand eine schöne Quelle wo man nachlesen kann, wofür das alles drauf geht?


    Gruß


    Einmal hier ein kleiner Vergleich zwischen ein paar Ländern!

    [>>>Link<<<]

    [>>>Link<<<]

    Ich find das schon sehr interessant nur muss man aucn berücksichtigen das die USA eines der größen Länder ist
    Und fast drein mal so viele Einwohner hat wie Deutschland also wenn man die Angaben hochrechet!!!

    mfg CF-re4l
    [SIZE="4"][COLOR="Silver"]HSV FOR EVER AND EVER![/color][/SIZE]
  • also ich möchte den Herren hier in Spanien sehen wo es in manchen Regionen nur so einmal im jahr regnet mit glück
    oder wo es zum beispiel seit über 45 jahre nicht mehr geschneit hat
    und wo es sogar wenn das wasser knapp wird die Landwirte für die feldberegnung mit Einschränkungen rechnen müssen
  • Also schon alleine folgender Satz ist ja ein Widerspruch in sich:

    "Je weniger Wasser verbraucht wird, desto teurer könnte es werden."

    In einer freien Marktwirtschaft funktioniert das System nach Angebot und Nachfrage:

    Hohe Nachfrage => hoher Preis

    Niedrige Nachfrage => geringer Preis

    Wasser würde also günstiger werden, wenn die verbrauchten Mengen sinken würden.

    Übrigens nicht verwunderlich, dass eine Wasserversorgungsgesellschaft zum verantwortungslosen Umgang mit Wasser aufruft...