Rollenspiel eskaliert

  • Diskussion

  • reaper21
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  • da halt ich nicht viel von, aber es hömngt nicht vom alter ab, man könnte das bei rentnern oder 30jährigen machen und es würde das selbe sein, deswegen sollte man sowas gleich mal lassen, weil macht immer krank macht!

  • das passiert aber wahrscheinlich nicht bei allen leuten, sonder meiner meinung nach nur bei den die es schwer haben zwischen fiction und realität zu unterscheiden...was oft bei den dauerzockern so ist

  • genug lange der Sündenbock

    ...das hätte nicht nur das ist auch schon in anderen Ländern passiert, vielleicht nicht genau so, aber ich denke da z.B. an die Massengräber in x Jugoslawien, die Diktatoren in Südamerika, Afrika etc. die Gewalt richtete sich dort auch gegen Minderheiten.
    Aber in Deutschland selbst hat man das einige Generationen danach nicht verarbeitet. Wenn Deutsche Schauspieler in Hollywood einer Rolle bekommen, dann oft als Nazischergen (oder ähnliches). Dabei sind die Amis selbst keine Unschuldslämmer, wenn man nur z.B. an die Tätigkeiten der CIA überall auf der Welt denkt etc.
    Etwas stimmt mich Nachdenklich. Als ich noch in die Schule ging war es in der Regel Einer gegen Einen, vielleicht zwei gegen Einen (was schon schlimm genug ist) die Gewalt gegeneinander ausübten. Heute sind das alle (oder fast alle) gegen einen. Mobbing. Und man sieht das nicht nur an Schulen sondern auch in der Firma, im Verein überall wo Menschen in einer Gruppe sind. müssen wir uns irgendwo abreagieren ?
    Ich finde Deutschland war genug lange der Sündenbock, die Weltbevölkerung wird grösser und grösser wenn wir nicht alle lernen uns gegenseitig zu akzeptieren könnte es wieder Krieg oder schlimmeres geben.

  • EIgentlich finde ich so ein Rollenspiel einfach nicht richtig.Ich finde nich, dass man dies auch noch nachspielen sollte. Und das Menschen ihre Macht ausnutzen wenn sie welche haben, das wusste man ja eigentlich schon vorher.

    lg charly

  • Solche Rollenspiele sind immer sehr gefährlich, denn klar, sie geben ein gutes Grundgerüst, um sich in andere Situationen hineinzufühlen. ABer andererseits muss man dafür seine Schüler schon sehr genau kennen, um solche "extremen" Rollenspiele über eine längere Zeit zu verwirklichen! Denn ich denke, man muss seine Schüler bei sowas sehr genau kennen um von vornherein zu wissen

    • Welche der Schüler welche Hintergrundgeschichte haben, denn was passiert wohl, wenn man in diesem speziellen Fall einen Aussenseiter in die Gruppe der Juden gesteckt hätte? Sicher nichts gutes
    • Welche Schüler am ehesten zu "Machtgeilheit" neigen
    • die interne Hierachie der Klasse kennen
    • bei jeder kleinsten Verfehlung, die über das normale Maß des Hineinfühlens in eine Rolle hinausgeht und dazu führt, dass sich jemand abfällig einem Mitschüler gegenüber verhält (Treten, Schlagen, Spucken,....) die Kraft haben, das "Experiment" abzubrechen.
    • Seine Klasse soweit unter Kontrolle haben, dass man sie zur Ordnung rufen kann


    Das ist meine ehrliche Meinung.

    Greetz,
    Jemy

  • NeWsOfTzzz schrieb:

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Mensch von natur aus böse oder machtbesessen ist, man schaue sich Kinder an.. Diese Verhaltensweisen bilden sich eigentlich erst dann raus, wenn sie älter werden..
    Ich denke eher, dass diese Eigenschaften allesamt aus der Gesellschaft stammen:
    Je mehr Macht und Geld man hat desto angesehener ist man in dieser Gesellschaft.. und Menschen streben nicht wirklich nach Macht sondern nach Sozialer Anerkennung (Psychologische Grundbedürfnisse des Menschen) Und wenn man nun eine Gesellschaft hätte, die sich nicht auf Macht und Geld aufbauen würde, wie z.B. manche kleineren indianischen Volksstämme etc.
    dann glaube ich, wären die Menschen die dort aufwachsen nicht ein bisschen machtgierig!


    Hmm stimmt auch aber auf der anderen Seite gibt es doch eine evolutionäre Betrachtungsweise: Der Mensch ist letztendlich auch ein Tier das versucht zu überleben und den eigenen Nachkommen bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Früher war das durch körperliche Stärke, kriegerisches und handwerkliches Geschick. Heute Macht und Geld.
    Ich denke also schon, dass eine gewisse Machtbesessenheit zumindest teilweise angeboren ist.
    Kinder sind übrigens nicht so unschuldig und makellos wie wir zu denken hoffen. Gerade bei Kindern zeigt sich der gnadenlose "Rangkampf" besonders deutlich. Einzelgänger werden fertig gemacht, ausgeschlossen, gedemütigt. Der Stärkere hat das sagen. Solche Urinstinkte werden erst durch die Gesellschaft wieder ausgeglichen bzw. aberzogen - meine Meinung

  • das ist LEIDER schon immer ein laster des menschen gewesen die macht die man besizt auch auszunutzen.. nur wenige tun dies nicht aber das ist auch eine sache der erziehung.. dazu gehört nun mal auch die schule und wenn dort so etwas gelehrt wird solle man aufpassen das es nicht in die falschen wege geht ... mfg
    Make my day.

  • Hi!

    Machtmisbrauch ist leider ein alter Hut, und überall, täglich zu finden. Das fängt oft schon beim Pförtner an, der meint weil er eine Uniform trägt was zu sagen zu haben.

    Bin derzeit in USA, und hier ist es echt viel krasser als bei uns mit Türstehern. Freund kam nicht in nen Club rein weil er kein US Führerschein hatte, nur seinen Deutschen.

    Viele Polizisten haben hier den Ruf nur Cop geworden zu sein weil sie in der Schule gehänselt wurden.

    Gibt wie gesagt viele Beispiele für "Misplaced authority" und das Rollenbeispiel ist ein gutes Exempel was passieren kann wenn man Leuten zuviel Macht gibt.

    Just my 2 cents
    UVo

  • hi,
    also ich hab "Die Welle" auch schon gelesen und ich hab vorher auch nicht daran geglaubt, dass das wirklich passieren kann.

    Aber wie man sieht kann das immer wieder vorkommen.

    Es hätte damals also auch nicht in Deutschland stattfinden müssen, sondern hätte genausogut woanders sein können.

    Greetz
    [SIZE="2"][COLOR="SlateGray"]"Sir, we're completely surrounded!" -- "Excellent, this means we can attack in any direction."[/color][/SIZE]
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