Ich schließe mich zu 100 % meinem Vorredner an.Wenn jetz die Eltern sterben sollten,wenn das Kind 4 ist,muss es ins Heim oder zu ersatz etern.Das kind wär bestimmt traurig,außerdem wenn es auch AIDS hat muss es dauernd mit Angst und Tabletten leben.Das ist auch nicht schön.

Caam schrieb:

Die Statistik sagt, das jedes 5 Kind auch Aids hat, Sprich 20%.

Hi!

Woher stammt denn diese Statistik und aus welchem Jahr ist sie? Meines Wissens nach ist die Übertragungsrate von der HIV-positiven Mutter auf das Kind nämlich sehr viel geringer (5 %), weil man mittlerweile weiß, dass man das Risiko durch verschiedene Maßnahmen klein halten kann. Dazu gehören: Kaiserschnitt, dass die Mutter das Baby nicht stillt und dass das Baby nach der Geburt mit einem antiretroviralen Medikament behandelt wird.

Hier kannst du mehr darüber lesen:
Schwangerschaft
Roche in Deutschland - Pharma - AIDS

Caam schrieb:

Wer sagt das das Leben auch mit Aids nicht Lebenswert/B] ist ?

Ich denke, dass gerade Menschen, die wissen, dass sie sterben werden, sehr intensiv und bewusst leben - und das Leben auch als lebenswert betrachten. Allerdings heißt Leben mit HIV auch ein Leben mit Medikamenten, Nebenwirkungen und dauernder Angst. Das zu durchleben und gleichzeitig für ein Kind da zu sein, ist sicher nicht einfach. Vor allem wird da auch die Angst eine Rolle spielen, wer dann für das Kind da ist, falls man schwer krank wird oder stirbt. Wer sich dafür trotz HIV-Infektion für ein Kind entscheidet, macht sich diese Entscheidung sicher nicht leicht.

Wer "darf" Kinder kriegen? ist eine Frage, die man nicht beantworten kann... Das entscheidet letztendlich jeder selbst. Es gibt ja auch Paare, die sich für Kinder entscheiden, obwohl sie Erbkrankheiten weitergeben (können)...

Viele Grüße
Londo

Es stellt sich doch nicht nur bei AIDS/HIV-positiv diese Frage. Es gibt genügend Menschen, die um schwerwiegende Erbdefekte in ihren Genen wissen und dennoch Kinder zeugen. Und bei solchen 'Eltern' ist das Risiko, dass Kinder mit schweren Missbildungen/Krankheiten oder vererbten Gendefekten auf die Welt kommen, mindestens ähnlich hoch.

Klar kann ich den Wunsch nach eigenen Kindern gut verstehen, bin selber Vater. Aber meine Frau und ich haben uns vor dem Kinderkriegen untersuchen lassen und auch sie hat dann während der Schwangerschaft eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen lasssen. Denn seinem Kind tut man nichts Gutes an, wenn man schon vor der Geburt weiß, dass es krank oder schwer behindert sein wird und seine Lebensspanne drastisch verkürzt ist.

ich bin da auch unsicher...
wie du schon sagst, wer sagt denn, das auch mit aids ein leben nicht lebenswert wäre. andererseits fände ich es dem kind gegenüber ungerecht, weil es einfach zu egoistisch ist, trotz dieser relativ hohen chance, dass das kind aids bekommt, es trotzdem zubekommen.

Auf der einen Seite denke ich, dass es ist die Sache der beiden Menschen, die das Kind haben wollen.
Denn jeder Mensch hat das Recht über seine Gesundheit sebst zu entscheiden
und sich auszusuchen, ob er Kinder haben will oder nicht.

Auf der anderen Seite bestehen immerhin noch 20%, dass das Kind auch AIDS hat und als Kind könnte ich mir das nicht so schön vorstellen. Und hinzu kommt noch, dass der AIDS Virus so niemals zerstört werden kann.

Vielleicht sollten solche Leute lieber ein Kind adoptieren.

Hiho

Sehe das eigentlich auch ähnlich wie meine Vorredner... angenommen aus einer HIV belasteten Beziehung kommt ein Kind heraus und nehmen wir mal an das dieses Kind nicht infiziert ist so wird es dennoch ständig dem Risiko einer Infektion durch die Eltern ausgeliefert sein und früher oder später mit dem Tod der Eltern zurechtkommen müssen... Wenn ich mal das Szenario von da oben aufgreife und einfach mal annehme das passiert wenn das Kind sagen wir mal 3 Jahre alt ist stell ich mir die Frage wie Eltern die Folgen für das Kind verantworten wollen.

Rechtlich spricht dagegen aber trotzdem nichts Stichwort "Antidiskriminierung"

Es ist meiner Meinung nach die Entscheidung der Eltern, ob sie diese Krankheit und dieses Risiko wirklich ihren Kindern zumuten wollen. Dann doch lieber ein Kinder adoptieren (meiner Meinung nach) ... .

Liebe Grüße

Nita-xd

@ alle, die Adoption vorschlagen: Ein Kind zu adoptieren ist hier in Deutschland nicht gerade leicht. Das weiß ich aus meinem Freundeskreis, denn so viele Kinder gibt es auch nicht, die adoptiert werden könnten (was ja an sich gut ist!). Ich könnte mir vorstellen, dass HIV-positive Eltern da auch nicht gerade hoch oben auf der Liste stehen, wenn es darum geht, eines zu vermitteln... Da wird *sehr* genau gesiebt und geguckt.

@MusterMann: Richtig, die Frage stellt sich im Grunde auch bei anderen Krankheiten, und das vielleicht in noch größerem Ausmaß. Ist eine Mutter HIV-positiv und bekommt ein Kind, liegt die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung bei ca. 5 % (wenn sie nicht stillt und das Kind per Kaiserschnitt bekommt). Bei anderen Krankheiten, die vererbt werden können, liegt das Risiko sicher höher...

Londo

da muss ich ganz klar sagen das kind muss sich überhaupt nciht anstecken!!
da biologisch gesehen KEIN blutaustausch zwischen mutter und kind in der gebärmutter erfolgt!!!
außerdem ein leben nicht zu gebären ist ethisch falsch aus solchen gründen wie das es sich zu 20% anstecken könnte bringt man es erst gar nicht erst auf die welt sry leute ich finde eure meinungen sind einfach nur bescheuert und das ihr über sowas auch noch so eine einstellung habt!!!

Klar dürfen die Kinder bekommen...
Aber ob des übertragbar is?!
Naja eigene Entscheidung,
wenn se n Kind wollen,
würde ich lieber an ihrer Stelle
->adoptieren
is die Sicherste Variante^^


Trivium

Also ich finde es auch nicht in Ordnung, als Aidskranker Kinder in die Welt zu setzen.
Klar kann ich es nachvollziehen, dass man Kinder haben will, aber dann sollen Aidskranke eben Kinder adoptieren.
Ich stelle es mir schrecklich vor ein Kind zu haben, dass mit einer solchen Krankheit leben muss. Und wenn ich mir dazu noch vorstelle, dass ich dafür verantwortlich bin, dass mein Kind mit solch einer Last leben muss.
Und ein weiter Punkt ist, dass dieses Kind ja auch noch wahrscheinlich als Halbwaise oder Waise ist oder wird.
Alles in allem ist eine solche "Lotterie" (man könnte ja sagen: "ist ja nur in 20% der Fälle") unverantwortlich, wenn nicht sogar unmenschlich.

Snip3r schrieb:

Die Antwort auf deine Frage:


Ja. wie McKilroy schon geschrieben hat:



Die Frage:
sollen Aids Kranke Kinder kriegen ?
würde ich mit Nein beantworten. Da das Risiko bei 20% zu hoch ist. Verbieten kann es ihnen aber niemand (rechtlich), auch von der Religiösen Seite her.
Aber wie Janus schon geschrieben, hat fände ich es grob fahrlässig bewusst ein Kind zu zeugen!

Genau meine Meinung. und wenn sie doch ein Kind groß ziehen wollen, es gibt so viele elternlose Kinder die man adoptieren kann, man sollte die Seuche nicht auch noch verbreiten.

Trotzdem bin ich dagegen dass man Aidskranke als nicht lebenswert bezeichnet. Wir sind nicht im 3. Reich sondern in einer modernen aufgeklärten Gesellschaft.