Organspende

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  • Carlos-X
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  • Also, ich kann von mir behaupten, zu wissen, dass meine Lugen nicht mehr ganz so "heile" sind, wie sie es sollten..
    Nunja, bevor das ganze hier noch weiter ausartet:
    Ich bin nicht dazu bereit, meine Organe zu spenden und da wird sich auch nichts dran ändern..

    BTW:Bis zu welchem Alter können Organe noch gependet werden??
    Weil bei meiner Oma ist durch Zufall rausgekommen, dass sie 3 Nieren hat, welche alle super intakt sind und alle arbeiten..
    Wer zuletzt lacht, hat den höchsten Ping
  • Ich hatte immer ein wenig Angst, mir einen Ausweis zu besorgen. Irgendwie ist da immer die Ungewissheit, was kommt...

    Ein Satz im Radio hat mich jedoch nachdenklich gemacht: Die meisten Deutschen haben keinen Organspendeausweis, würden Organe aber annehmen, wenn sie sie selbst brauchen.

    Allein das hat mich überzeugt.
  • Ich kann es wohl leider nicht, u zwar aus religiösen Gründen. Als Zoroathrist wird mein Leichnam von Vögeln gefressen, aufgebahrt auf einem Turm. Leider weiß ich nicht, inwiefern es möglich ist, Organe vor dem Transport zur Ruhestätte entfernen zu lassen, müsste mich mal informieren.
  • WebRooster schrieb:

    Ein Satz im Radio hat mich jedoch nachdenklich gemacht: Die meisten Deutschen haben keinen Organspendeausweis, würden Organe aber annehmen, wenn sie sie selbst brauchen.


    Das kommt für mich auch nicht infrage..wenn dann eines meiner Organe den Geist aufgibt, dann isses halt so..Aber ich "schnorr" mir doch nicht einfach so ein neues, wie ne Zigarette..
    Geben und nehmen

    gruß
    m4m203
    Wer zuletzt lacht, hat den höchsten Ping
  • Mir persönlich ist es eigentlich egal. Aber ich denke viele Menschen haben Angst das wenn sie einen Organspender ausweis haben das die Ärtzte dan nicht alles tun würden um sie zu retten weil die niere oder die leber kann man ja noch verwenden...
    Daher finde ich die Regelung die im moment ist eigentlich ganz gut also warum was ändern.... klar andern Mensch geht es nicht so gut weil ihre nire nicht mehr funktioniert aber da bin ich ganz egoistisch und sage tja pech gehabt was soll ich den jetzt dagegen tun?
  • Ich finde Organspenden etwas sehr wichtiges.
    Ich als Motorradfahrer kann schnell zu den Lieferanten gehören.
    Habe auch schon sehr lange einen Ausweis immer auf mir.
    Was bringen mir meine Organe noch, wenn ich mal unter der Erde sein sollte? Jemand anderst kann damit noch leben.
    Wie oben schon erwähnt habe ich auch einen aus Papier, aus Plastik habe ich noch keinen gefunden.
    Was ich noch gut finde, in Östereich, muss man einen Ausweis haben, wenn man NICHT spenden will. Sonst wirst du zum Spender. Ich bin der Meinung, das sollte auch bei uns in der Schweiz eingeführt werden.
    Darum sollte jeder so ein Ausweis auf sich haben!

    g

    P.S. Ähnlich sehe ich das auch beim Blut spenden, da sollten alle regelmässig hin gehen.
  • Ich bin gegen das Spenden von Organen, weil ich finde, dass es absurd ist, das menschliche Leben zu verlängern, wenn lebenswichtige Organe nicht mehr funktionieren.

    Die Organspendepraxis ist doch bislang nur finanzierbar, weil es eben zu wenig Spenderorgane gibt.
    Sollten in Zukunft ausreichend Spenderorgane zur Verfügung stehen, würde das zu einem Aufblähen des Medizinapparates führen, und es würde eine regelrechte Organwirtschaft entstehen.
    Stellt euch das einmal vor: So gut wie jeder Leichnam wird verwertet, um das Leben anderer Leichname in spe zu verlängern.
    Das hat meiner Meinung nach nichts mit würdevollem Leben und sterben zu tun.
    Add: Irgendwann könnte dann natürlich auch noch die Frage auftauchen, was man mit den nicht als Organ verwertbaren Bestandteilen der Leichname macht.
    Ist es im Falle der weiteren Zunahme der Weltbevölkerung evtl. irgendwann vermeintlich notwendig, Nahrungsmittel aus den Überresten Verstorbener herzustellen?

    Wie gesagt: so lange es viel zu viele Menschen auf diesem Planeten gibt, sehe ich keine Notwendigkeit, das individuelle Leben über das von der individuellen Gesundheit vorgegebene Maß hinaus zu verlängern
  • idin schrieb:

    Wie gesagt: so lange es viel zu viele Menschen auf diesem Planeten gibt, sehe ich keine Notwendigkeit, das individuelle Leben über das von der individuellen Gesundheit vorgegebene Maß hinaus zu verlängern


    Klingt ziemlich mechansich, deine Antwort. :confused:

    Stell dir mal vor deine Tochter könnte weiterleben durch eine Spenderniere, die sie unbedingt braucht. Würdest du jetzt auch sagen, wir haben schon so viele Menschen auf der Erde, da macht es ja nichts wenn sie stirbt? Ziemlich einseitiger Aspekt der Organspende... :eek:

    idin schrieb:


    Ich bin gegen das Spenden von Organen, weil ich finde, dass es absurd ist, das menschliche Leben zu verlängern, wenn lebenswichtige Organe nicht mehr funktionieren.


    Wieso ist es absurd Menschen das Leben zu retten? :confused:
  • Moin !

    Zitat:"Die meisten Deutschen haben keinen Organspendeausweis, würden Organe aber annehmen, wenn sie sie selbst brauchen. "

    Also ich habe keinen Ausweis würd aber auch ein Organ annehmen wenn nötig.
    Da ich selbst Krebs hatte denk ich aber mal das keiner was von mir haben mag
    oder Ärzte einem was von mir einbauen würden selbst wenn ich mich bereit erklären würde.
    Zudem wär das wohl auch bisschen unverantwortlich meinerseits.

    Prinzipiell aber eine gute Angelegenheit so eine Organspende.


    Zitat von idin
    Ich bin gegen das Spenden von Organen, weil ich finde, dass es absurd ist, das menschliche Leben zu verlängern, wenn lebenswichtige Organe nicht mehr funktionieren.

    So ?! Aha ! Ich hol mal weit aus :D !
    Dann sind Chemotherapien und andere Medikamente vielleicht auch absurd
    weil diese ja auch das menschliche Leben verlängern !
    Auch eine Lungenentzündung oder Blutvergiftung zu behandeln wäre absurd, verlängert ja schliesslich das menschliche Leben !

    Altes Organ kaputt -> "neues" Organ = Patient lebt (meistens)
    Altes Organ kaputt -> bleibt drin = Patient tot

    Krebs da -> Chemo = Patient lebt (meistens)
    Krebs da -> nix Chemo = Patient tot

    Lungenentzündung -> Antibiotika = Patient lebt (meistens)
    Lungenentzündung -> nix Antibiotika = Patient tot

    Überdenk Deine Aussage bitte nochmal !




    Greetx GrAVeDiGGa
  • Ja auf den Einwand war ich gefasst.
    Aber wenn man die rapide Zunahme der Weltbevölkerung und das sinnlose dahinvegetieren vieler alter Menschen in Pflegeheimen betrachtet, würde ich beinahe soweit gehen, selbst chemische Medikamente abzulehnen, so zynisch das schwerkranken Menschen erscheinen muß.
  • idin schrieb:

    [...] so zynisch das schwerkranken Menschen erscheinen muß.



    Nicht nur kranken Menschen, mir auch! :eek:

    Ich kann GrAVeDiGGa nur Recht geben, ist wirklich eine sehr "menschenverachtende" bzw. "lebensverachtende" Sicht der Welt. Du würdest also jede Möglichkeit einem anderen Menschen das Leben zu retten verweigern, aus Angst einer Überbevölkerung der Welt? Sicherlich ist das ein schwerliegendes Problem, allerdings könnte man hier auch Industriestaaten wie Deutschland anführen, in denen eine gegenteilige Entwicklung festzustellen ist. Aber Bevölkerungsentwicklung ist ja hier nicht Topic! ;)

    P.S.: Ist das nun eine Theorie oder deine feste Meinung?
  • Nein, ich würde keinem Menschen derartige Dinge verweigern wollen.
    Aber ich wehre mich entschieden gegen die "Leben erhalten um jeden Preis" - Doktrin der Mediziner, die auf der anderen Seite sterbenskranken Menschen oft einen leichten Tod verweigern.

    Ich möchte einfach bis zum Schluß selbst entscheiden können, was mit mir geschieht.

    Wer sich für ein lebendiges Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Heilung interessiert, kann sich ja mal in folgende Seite einlesen >Informationen zu...
  • Ich bin der Meinung, dass Organspende eine sehr gute Sache ist.
    Da ich aber aus einigen Berichten und sicher auch aus Ammenmärchen weiß, wie schnell so ein Ausweis nach hinten losgeht, würde ich mir JETZT keinen ausstellen lassen.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Organe manchmal dringend gebraucht werden und es sehr selten ist, dass sie auch zu dem "Brauchenden" passen.
    Auch wenn vielleicht keiner umgebracht wird um an sie heranzukommen- die Sprache kommt aber dennoch schneller darauf, die Maschinen abzuschalten.

    Ich werde mir einen Spendeausweis zulegen wenn ich älter bin- dabei fühle ich mich wesentlich wohler und sicherer :)

    Das ist allerdings alles eine Ansichtssache.

    Wo wir aber schon dabei sind, sollte sich JEDER Gedanken dazu machen, sich bei der DKS anzumelden.....ich weiß´, ist nicht das Thema, aber doch verwandt und man kann das nicht oft genug anführen finde ich!
  • Moin Leude,

    da ich Motorrad fahre, habe ich natürlich auch einen Organspendeausweis in der Tasche ... meist geht bei Unfällen ja "nur" der Kopf kaputt und der Rest kann besser verwertet werden, anstatt den Maden zum Fraß vorgeworfen.

    Ausserdem möchte ich es meinen Eltern ersparen, im Ernstfall die Frage gestellt zu bekommen, ob sie meinen Kadaver zum ausschlachten freigeben.

    Grundsätzlich bin ich der Meinung, es sollte eine Datenbank mit Organspendern geben und wer Spendet sollte beim Empfang von Organen den "schmarotzern" gegenüber bevorteilt werden.

    Gruß Andreas
  • ich habe keinen, jab aber vor mir demnächst einen zu besorgen, bin ja grad erst 18, aber ich denke das es ne gute sache ist, wenn nman andere menschenleben retten kann...obwohl ichs krass finde dafür zu planen, was mit seinen organen passiert soklte man sterben...aber es hilft und das ist hauptsache
  • harcel schrieb:

    Habe keinen Ausweis und werde mir auch keinen machen lassen.
    Falls ich irgendwann mal im Sterben liege kann man mit mir darüber sprechen, davor will ich nichts damit zu tun haben!


    Nun ja, stellt sich die Frage inwieweit du dann noch reden kannst...
    Wir leben in einer gefährlichen Zeit.
    Der Mensch hat gelernt die Natur zu beherrschen bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen.
    Albert Schweitzer
  • ich hab mich so intensiv damit noch nicht beschäftigt da ich erts 17 bin. Ich denke aber mal, dass es ganz sinn voll ist seine Organe zu spenden, weil nachdem Tot der Leichnam sowieso unter der erde in einem Sarg schimmelt. Würden die Organe vorher entnommen werden, hat es mehr Nutzen für die Allgemeinheit. In diesem Fall ist utilitaristisches Handeln sinnvoller.
  • Ich muss ehrlich sagen, ich hab mich noch nie wirklich damit beschäftigt! Aber ich denke, dass es für mich bei sehr guten Freunden oder Familienangehörigen klar wäre, dass ich ihnen helfe, so gut ich kann! Und wenn ich das nur kann, indem ich eine meiner Nieren z. Bsp. hergebe, dann werde ich auch das tun!

    Wie das nach meinem Tod aussieht, hab ich mir noch nie überlegt, aber wenn meine Organe bis dahin noch alle auf der Höhe sind und funktionieren, dann bin ich wohl auch bereit meine Organe weiterzugeben, um Leben zu retten.
  • m4m203 schrieb:

    Also ich würde mich niemals auf eine Spenderliste setzen...
    Dann sieht irgend ein Multimillionär/Milliadär zufällig, was ich grad im Angebot hab und dann lässt er mich von jemanden abmurksen?!
    m4m203


    Jet Black schrieb:

    Ich kann es wohl leider nicht, u zwar aus religiösen Gründen. Als Zoroathrist wird mein Leichnam von Vögeln gefressen, aufgebahrt auf einem Turm.


    Ich glaube, ihr beiden schaut eindeutig zuviele Filme :weglach:
    Da fällt einem echt nix mehr zu ein :weglach:

    idin schrieb:

    Ich bin gegen das Spenden von Organen, weil ich finde, dass es absurd ist, das menschliche Leben zu verlängern, wenn lebenswichtige Organe nicht mehr funktionieren.


    Dann kann ich für Dich nur hoffe, dass Du niemals in die Not kommst, ein Organ zu brauchen weil Du sonst sterben wirst. Was ist das denn für eine Einstellung? Wo ist denn der Sinn zu sterben, wenn man weiterleben möchte? Viele Menschen hängen an ihrem Leben und das wird den meisten leider dann erst bewusst, wenn sie in so eine Lage kommen.

    idin schrieb:

    Ja auf den Einwand war ich gefasst.
    Aber wenn man die rapide Zunahme der Weltbevölkerung und das sinnlose dahinvegetieren vieler alter Menschen in Pflegeheimen betrachtet, würde ich beinahe soweit gehen, selbst chemische Medikamente abzulehnen, so zynisch das schwerkranken Menschen erscheinen muß.


    Ich habe wirklich selten so einen Stuss gelesen! Ich fass es nicht! Geht´s noch? Freie Meinungsäußerung hin oder her, aber Du solltest erstmal Dein Hirn einschalten bevor Du hier solche Klamotten vom Stapel lässt. Nur zu Deiner Information: Die dahinvegetierenden Menschen haben nicht nur Familie, sondern auch Schmerzen, die kaum auszuhalten sind und die Meisten, die Spenden benötigen sind in jungem Alter, nicht im hohen. Unter anderem dürfen Ärzte hier in Deutschland auch keine Sterbehilfe leisten und MÜSSEN so handeln, wie Du es verurteilst!

    Dich möchte ich sehen, wenn Deine Mutter vor Dir liegt und mit ihren Schmerzen kämpft, weil Sie dringend eine Thearapie oder ein Organ benötigt. Erzählst Du der dann auch was von der Zunahme der Weltbevölkerung? *kopfschüttel* :rot:
    Was mit Dir passiert, kannst Du (hoffentlich) selbst entscheiden, aber dann sprich doch auch bitte nur für Dich.....
  • Hast du einen Organspendeausweis? 281
    1.  
      Ja, ich gebe alle Organe frei (80) 28%
    2.  
      Ja, ich gebe einige Organe frei (16) 6%
    3.  
      Ja, ich gebe keine Organe frei (2) 1%
    4.  
      Nein, ich habe mich noch nicht damit beschäftigt (94) 33%
    5.  
      Nein, ich bin noch nicht zum ausfüllen gekommen (23) 8%
    6.  
      Nein, ich lehne die Organspende ab (30) 11%
    7.  
      Nein (andere Gründe) (36) 13%