PC-Zubehör für 3,6 Milliarden Euro für die SChule^^


  • abassin
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  • PC-Zubehör für 3,6 Milliarden Euro für die SChule^^

    Also ich finde, das ist mal sau assi, sowas zu machen^^
    Herzlichen Dank für Ihren Einkauf!" Die Bestätigung schockte Schulleiter Matthias Hegyaljai - für unfassbare 3,6 Milliarden Euro hatte ein Lehrer angeblich Computerzubehör für die Schule geordert. Doch hinter der Riesenbestellung steckten zwei Schüler.

    Wie viele Gehäuse, Netzteile, Grafikkarten, Kabel, Lüfter und Monitore es am Ende tatsächlich waren, kann niemand sagen. Sicher ist nur: Die beiden Schüler der Heinrich-Metzendorf-Berufsschule im südhessischen Bensheim haben so viel beim Elektronikhandel Reichelt bestellt, dass - wären alle Waren bezahlt worden - die Firma "das beste Geschäft in der Unternehmensgeschichte" gemacht hätte, wie Geschäftsführer Ulf Timmermann SPIEGEL ONLINE sagte. Die Zahl klingt nach einem Tippfehler, stimmt aber: Für rund 3.670.000.000 Euro haben die Jugendlichen einen ausgiebigen Großeinkauf bei dem Onlineversand gemacht - im Namen eines Lehrers.

    Bei Dutzenden Artikeln gaben die beiden 17-Jährigen als Bestellmenge immer den größtmöglichen Wert an: So landeten 99.999 Motherboards, 99.999 Monitorkabel, 99.999 Speicherkarten, 99.999 Schalter und vieles mehr im elektronischen Warenkorb. Der füllte sich unermüdlich - eine technische Grenze gibt es nicht.

    Aufgeflogen ist das, was Schulleiter Matthias Hegyaljai als "groben Streich" bezeichnet, am 8. Juni. Da landete eine ungewöhnliche E-Mail im allgemeinen Posteingang des Sekretariats der Metzendorf-Schule im südhessischen Bensheim. Im automatisch erstellten Schreiben bestätigte die Firma Reichelt Elektronik freundlich den Eingang der von einem Lehrer im Namen der Schule getätigten Bestellung. Die Sekretärin war über den Bestellwert mehr als verblüfft, druckte das Schreiben aus und legte es Direktor Hegyaljai auf den Schreibtisch. "Normalerweise werden die Bestellungen zwar von den Abteilungsleitern vorgenommen, sie gehen aber alle noch mal über meinen Tisch", sagte der Direktor SPIEGEL ONLINE. Über den Wert und die Menge der Bestellungen, die auf vier DIN-A-4-Seiten aufgelistet waren, hat er nicht schlecht gestaunt: "Das ist eine Sache, mit der hat man nicht jeden Tag zu tun."

    "Bei der Bestellung sind alle Alarmsysteme angesprungen"

    Nach kurzer Rücksprache mit dem Lehrer war klar, dass die Order nicht von ihm aufgegeben worden war; das Sekretariat stornierte die Bestellung. Beim Internethandel, sagt der Direktor, habe man im Kundencenter zunächst nichts von der Riesenbestellung gewusst.

    "Die Eingangsbestätigungs-Mail wird automatisch verschickt. Anschließend scannen unsere Comnputerprogramme die Bestellung", beschreibt Timmermann das Vorgehen. Dann entscheide das Programm, ob die Bestellung "in Ordnung" sei oder ob noch jemand einen Blick auf sie werfen sollte. "Bei der Bestellung sind all unsere Alarmsysteme angesprungen. Die war nicht mehr im roten, sondern im dunkelroten Bereich."

    Die Schule erstattete sofort Anzeige bei der Polizei: "Das war die einzige Möglichkeit, um zu ermitteln, wer die Bestellung aufgegeben hatte", sagt Direktor Hegyaljai. Die Beamten ermittelten den Inhaber des Rechners - und die beiden mit ihm befreundeten Übeltäter noch am selben Tag. Am nächsten Morgen gaben sich die Freunde der Computerelektronik kleinlaut: "Die beiden waren ziemlich reumütig und saßen wie begossene Pudel vor mir", beschreibt der Direktor seinen Eindruck. Die beiden Jungen, die das erste Jahr auf der Berufsschule sind, seien "auf Schadensbegrenzung bedacht" gewesen. "Sie haben mich gebeten, die Anzeige zurückzuziehen."

    Mildes Urteil für die Sammelbesteller

    Ganz so schnell wollte Schulleiter Hegyaljai die Sache jedoch nicht aus der Welt schaffen. Eine Klassenkonferenz entschied deshalb gestern Nachmittag, wie es mit den Sammelbestellern weitergeht. Die Lehrer sprachen sich dafür aus, die Anzeige zurückzunehmen - sofern die beiden Jugendlichen bereit sind, Sozialstunden für die Schule zu leisten. "Die Jungs müssen zum Beispiel Kippen auf dem Schulhof einsammeln, putzen oder Wände neu streichen, die von den Schülern verdreckt worden sind", sagt Hegyaljai. Und das täglich, mindestens zwei Wochen lang. "Sie sollen spüren, dass das, was sie gemacht haben, nicht in Ordnung war." Wichtig sei die Botschaft, dass man "so nicht einfach mit Lehrern umspringen kann", auch wenn das Internet vermeintlich anonym sei.

    Auch der Lehrer, in dessen Namen die Milliarden-Bestellung aufgegeben worden war, stimmte gestern für die beiden Angeklagten. "Uns ist klar, dass die beiden das nicht aus reiner Boshaftigkeit gemacht haben, sondern dass sie einfach die Folgen, die die Bestellung ausgelöst hat, nicht absehen konnten", sagt der Direktor.

    Firmenchef Timmermann sieht die Order "als einen riesigen Wunschzettel" an. Allerdings seien den beiden Schülern die Ideen ausgegangen: "Am Ende der seitenlangen Bestellung fanden sich einfache Schalter - die kosten pro Stück nur 98 Cent." Bestellt man die allerdings in der Höchstmenge, also 99.999 Mal, dann kosten auch sie 97.999,02 Euro.

    Eine neue Technik-Ausrüstung hat die Metzendorf-Schule eigentlich gar nicht nötig. "Wir sind da wirklich gut ausgestattet", sagt der Schulleiter. Er wirft den 17-Jährigen auch etwas anderes vor: "Die beiden Schüler wollen Informationstechniker werden. Da ist so ein Streich fahrlässig - sie hätten wissen müssen, dass man sie über die Mail ausfindig machen kann."

    Quelle: SpiegelOnline!

    Ich sag nur noch lol^^

    Greez,
    abassin
  • O_O sowas zu machen ... wenn dann NUR im internet kaffee aber das ist doch wirklich nurnoch idioisch XD
    hab zwar auch mal aus bock nen warenkorb mit dem teuersten usw befüllt aber nur aus spaß udn hab dann net auf einkaufen gedrückt ... *lol*
    war bei mri aber 4 milliarden oder so XD bei alternate