Nutzung Alternativer Energiequellen

  • Energien der Zukunft

  • Hobbit
  • 8564 Aufrufe 81 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • okay, ich gebs ja zu ;)
    aber adde bitte noch ein "nicht" in deine sabroe.com - quelle ;)

    aber das führt nicht wirklich weiter, oder??
    im Endeffekt schaden doch alle Energiegewinnungsmaßnahmen dem Gleichgewicht der Erde, oder?
    um mal den theard zusammen zu fassen:

    Erdwärme führt zu Erdbeben
    Verbrennungen (Kohle, Gas...) führen zu Klimawandel (sind wir uns hier einig??)
    Kernspaltung - radioaktiver Müll
    Kernfusion - technologisch noch nicht verfügbar und (sehr langfristig gesehn) kippt das das Gas und Wassergleichgewicht

    strittige Punkte:
    Solar: sollen zur erderwärmung führen (these aus thread) - allerdings muss gesehen werden, dass die energie die die erde trifft auch absorbiert (zu einem teil) wird. Da könnte man ja die Spiegel (aus thread) einbauen - als gegenlager, sozusagen ^^
    Außerdem benötigt man noch einigen technischen Fortschritt um die Energiebereitstellung zu ermöglichen und es ist teuer und verschandelt die Landschaft^^
    und die E wird nur bei sonnenschein bereitgestellt
    Wind: laut, beeinflussung des Windes (?), E nicht immer verfügbar
    Gezeitenkraftwerke: ... keine ahnung ^^
    wurden noch nicht genannt/hab ich überlesen
    Wasserkraftwerke: teuer, begrenzt baubar, brauchen unmenge platz (lebensraum^^)

    noch was??^^
  • schön das wir uns einigen konnten ;) hab ja auch wieder was gelernt, denn die erkenntnis das sich das ozonloch bereits schließe scheint in der tat schon wieder überholt zu sein.

    mal zum thema:

    Das Solaranlagen die Strahlungsbilanz derart nachteilig beeinflussen halte ich für falsch. Allerdings hat die Solartechnik auch so genug Nachteile.
    Ob die bei der Kernfusion benötigten Stoffe langfristig für ein nachteiliges Unleichgewicht sorgen, wage ich zu bezweifeln; hab ich aber ehrlich gesagt keine Ahnung. Ist auf jeden Fall n interessanter Aspekt über den man sich mal informieren sollte.

    Letzten Endes gibt es wohl keine ultimative Energiquelle gänzlich ohne Nachteile. Deswegen ist es wohl sinnvoll auf nen bunten Mix in der Energiegewinnung zu setzen. Eben gerade in dem Maß, dass die jeweiligen Nachteile kompensiert bzw verschmerzt werden können.
  • Das Solaranlagen die Strahlungsbilanz derart nachteilig beeinflussen halte ich für falsch.

    Solaranlagen sind doch dunkler als natürliche Fläche - da eine große Fläche benötigt würde (stelle mir da iwas in der größenordnung Sahara vor - da ist ja eh nichts anderes! ;) ) wäre doch die Absorbierte Energie "verdammt" hoch. Aber es würde vllt schon reichen, wenn alle Hausdächer per Gesetz Solarzellen haben, oder noch besser aus Solarzellen sein müssten (das der Technische Fortschritt in punkto Stabilität sowie Wirtschaftlichkeit noch nicht vorhanden ist, ist klar^^). Das Würde doch schon eine Menge bewirken.


    ad Fusion:
    man bräuchte:
    1.) den jährlichen, weltweiten Energieverbauch + relativer Anstieg => Funktionsterm
    2.) die Energie, die für die Bereitstellung von H2 benötigt wird
    a) aus CH4
    b) elektrolyse von H2O
    ...
    3.) den Masseverlust He - 4H => E = mc²

    daraus kann man dann ja mal abschätzen:
    mit der Meeresoberfläche * 1m tiefe
    oder Volumen der Erde mit Radius = r + 27 - Radius Erde, allerdings muss die Dichteverteilung berücksichtigt werden... lästig... etc... etc... ^^
    nach wie vielen Jahren der Meeresspiegel um 1m gesunken, oder die c(O2) um 1% gestiegen, ist.



    Ja, da ist der Mittelweg mal ausnahmsweise der richtige ;)
  • darkbob1 schrieb:

    fusionskraftwerke wird es in 200 jahren auch nicht geben. da die technik zwar da ist man aber diese hohen temperaturen nicht halten kann....
    Das liegt aber auch nur daran, dass es den Wissenschaftlern im Moment noch sehr schwer fällt die Bedingungen in einem für die Kernfusion geeigneten Rahmen zu halten. Dieser Rahmen ist nämlich ziemlich eng! ^^ Aber ich bin mir sicher, dass dies irgendwann möglich sein wird und ich bin mir auch sicher, dass ich das noch erleben darf... Ich gehe also davon aus, dass die ersten Fusionskraftwerke in spätestens 60 Jahren einsatzbereit sind.

    Das Hauptproblem ist wirklich, die Temperatur zu halten. Sollte es irgendwann gelingen, dass die freiwerdende Energie die hinzuzuführende übersteigt, so wird sich dieses Problem aber auch von selbst lösen.
    [SIZE="1"]Gruß,
    equalizer07

    Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
    - Albert Einstein, 1879-1955[/SIZE]
  • Das stimmt so nicht ganz, es gibt bereits funktionierende Kernfusionsreaktoren. Das Problem ist dass sie nicht genug Energie liefern bevor sie wieder aufhören zu laufen, also sie mehr Energie verbrauchen als liefern.


    Zum Verbrauch:
    2004 betrug der Weltenergieverbrauch 13,5 Terra Watt. (alles was verbraucht wird: Öl, Gas, Kohle, Strom, . . . .)
    Der Jahresverbrauch eines Fusionskraftwerks mit einer Leistung von 1000 MW beträgt 100 kg Deuterium und 150 kg Tritium

    ==> 1350 t Deuterium und 2025 t Tritium decken den Weltenergiebedarf.

    Deuterium ist zu etwa 0,015 % im natürlichen Wasser enthalten
    ==> Pro Kubikkilometer Meer gibt es 1,5 * 10^14 t Deuterium
    Alleine mit einem Kubikkilometer kommt man 1,1111 * 10^11 Jahre aus. (ungefähr 110 Milliarden Jahre)
    Wenn man bedenkt dass unsere Sonne nichtmal mehr 10 mrd Jahre durchhält sollte das ausreichen.
  • @BloddyCross

    Nur solltest Du auch noch anmerken das es Millionen von Euro kostet nur ein Kilogram Deuterium herzustellen. Tritium ist nur in Kernreaktoren herstellbar und daher wahrscheinlich nochmals um Potenzen teurer. Abgesehen davon das es gar nicht genug Kernraktoren auf der Welt gibt um tausende Tonnen davon jedes Jahr zu produzieren haben wir hier ein Henne Ei Problem den eigentlich sollte ja der Fusionsreaktor den Atomreaktor ablösen.