Mindestlohn und mehr Hartz 4

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  • Naja keiner wird Dich wegen Deiner Meinung steinigen nur ist es so das inzwischen mit diesen 1 Euro Jobs Arbeitsplätze vernichtet werden sowohl bei der staatlichen Verwaltung als auch in der freien Wirtschaft deswegen sage ich ja weg mit den 1 Euro Jobs mehr Arbeit ranschaffen und den Mindestlohn.
  • Ein Mindestlohn wäre für unsere Wirtschaft der endgültige todesstoß.

    Welche Effekte hätte der Mindestlohn:
    1) Nominaler Anstieg der Gehälte
    --> Ich betone noch einmal NOMINAL, real wird der Anstieg nicht so groß sein (wenn überhaupt). Ein Anstieg der Löhne würde einen Anstieg der Produktionskosten und damit einen Anstieg der Preise bedeuten. (Angebotsdruckinflation)

    2) Höhere Arbeitslosigkeit
    Unternehmen, die die Möglichkeiten haben ins Ausland auszuwandern werden auswandern und die Unternehmen (und Dienstleister), die im Inland bleiben müssen werden Arbeitskräfte entlassen um die Produktionskosten zu senken.
    (Wie gesagt werden die restlichen Kosten auf die Bürger, durch Preiserhöhungen, abgewälzt.)

    3) Schlag gegen den schwachen deutschen Dienstleistungssektor

    Wie viele hier bereits festgestelt haben, werden die meisten "Vorteile" des Mindestlohns den Mitarbeitern im Dienstleistungssektor. Leider wird dieser Lohn anstieg mit sinkenden Aufträgen einhergehen. Diese Schäden werden zum Einen durch Schwarzarbeit zum Anderen durch Entlassungen abgefangen werden.

    Schließlich möchte ich noch allen, die H4 empfangen sagen, dass ich lang genug H4 hatte und sagen, dass man damit gut auskommen (zu gut IMO). Man musst nun mal akzeptieren, dass H4 eine Notlage ist - nich der Normalzustand. Vielmehr müsste man die Studenten unterstützen, die v.a jetzt durch die Studiengebühren am echten Existenzminium leben. Schließlich sind es gerade diese Studenten, die später mal hochbezahlte Jobs haben werden diejenigen, die die Sozialen Sicherunssysteme in DEU am laufen halten werden. (oder nicht, wenn man ihnen das Studium unmöglich macht)
  • Lang ist her das hier einer gepostet hat. Alos jetzt mal mein Senf dazu.

    @Das Über-Ich
    Im Gegenteil: Fuer einige Berufe waere das eine Lohnsteigerung um 100% Brutto (ausgegangen von 9 Euro/Std).
    Ausserdem stimmt deine Argumentation ueberhaupt nicht. Es werden sicherlich einige Firmen verschwinden, aber das sind ehh nur Firmen die sich skrupellos auf Kosten ihrer Mitarbeiter bereichert haben. Ich denke da z.b. an Reinigungsfirmen die ihre Mitarbeiter zu einem Stundenlohn von ca. 3 E/H arbeiten lassen. Komme mir nicht mit Gewerkschaft oder sowas. Die Leute die zu solchen löhnen arbeiten sind schon ganz unten angekommen. Meistens Langzeitarbeitslose die
    a) in keiner Gewerkschaft (mehr) sind
    b) wird die Firma so aufgebaut das keine Gewerkschaft dort Fuss fasst.

    Zudem glaube ich dir nicht das du Hass4 bezogen hast. Jedenfalls nicht ohne Unterstuetzung oder Schwarzarbeit.
    ALGII sollte auf mindestens 420Euro angehoben werden und an die allgemeine Inflation gekoppelt sein. Ich denke mal du weisst nach welchem Lebensstandart ALGII berechnet ist???

    Nein?!
    Nach dem Lebens- und Preisstandart von 1998. Also von vor 9 Jahren. Rechne die Inflation, die sich die Politiker gegoennt haben, von 6% (seit 2000) hinzu und die gestiegen Preise fuer Lebensmittel. Ebenso gibt es seit ALGII kein Zuschuss mehr fuer Klamotten etc. Das einzige was noch uebernommen wird sind Klassenfahrten fuer Kinder. Selbst da wird hin und wieder in den Jobcentern behauptet das Klassenfahrten nur alle 2 Jahre uebernommen werden. Und sowas zu Familien mit 2 oder mehr Kindern. Von daher ist die Klage vorm BverG mehr als berechtigt.

    @ganesha04
    Du solltest erstmal trocken hinter den Ohren werden. Du hoerst dich an als ob du entweder stinkend reich bist oder noch gar keine Berufserfahrung gemacht hast. Es gibt heutzutage nicht mehr fuer jeden arbeit. Ueberlege mal bitte wieviel Personen brauchte man frueher um 1 Auto zu bauen? Und wieviel heute?? Geh mal in die Betriebe in deiner Umgebung. Sprich mal mit den aelteren Mitarbeitern! Arbeite ne weile dann kannst du bei solchen Themen mitsprechen. :flag:


    Gruss Schinderhannes
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode
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    verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine
    programmiert.
  • Es wurde nun auch mal zugegeben, das wir ein Lohnniveau wie vor 20 Jahren haben, oder weniger. Warum wohl? Die Schere zwischen Arm und Reich macht schon fast einen Spagat.
    z.B. Meine Frau arbeitet im Pflegeheim, die AWO hat den Flächentarifvertrag nicht verlängert. Da hilft auch keine Gewerkschaft, war ja ausgelaufen. Unser Ministerpräsident hat es ja vorgemacht, alle Staatsdiener bekommen weniger.
    Nun werden im Pflegeheim meiner Frau neue Kräfte eingestellt. 300 € weniger, kein sg. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld mehr. Die wenigen mit den alten Privilegien werden von Oben gemobbt. Ich möchte den Job im Pflegeheim nicht machen, Hut ab, vor den Leuten.
    Dann freut sich unsere Regierung auf die sinkenden Arbeitslosenzahlen, das aber gleichzeitig die Hartz4-empfänger steigen wird nicht erwähnt. Es kommt oft genug vor, das einer nicht genug verdient um seine Familie über die Runden zu bringen, dann muß er auf dem Amt noch betteln gehn.
    Ich bin eigentlich für Mindestlohn, so 7,50 €, denn wer für 3 - 5 €/St arbeitet wird doch voll ausgebeutet. Den Rest von seinem Geld holt er doch auf dem Amt.
    Zu 1 € Jobern, ich meine das macht Arbeitsplätze kaputt. Ein kleines Beispiel:früher hat ein Gartenbaubetrieb die Grünanlagen in der Stadt gepflegt, das machen heute 1 € Jober. In den Gartenbaubetrieben wurden Leute entlassen, weil nicht genug Arbeit da ist.
    Diese Beispiele gibt es auch auf anderen "gemeinnützigen Bereichen".
    mfg
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    Wer sich gut im Verborgenen gehalten hat, hat gut gelebt
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  • Die Wirtschaft in Deutschland geht in meinen Augen eh den Bach runter.
    Ich nehme jetzt mal meinen Onkel als Beispiel, er ist Biolandgärtner.

    Seit der Euroeinführung musste er nach und nach 12 von 13 ausgebildeten Gärtnern entlassen. Zu DM Zeiten hatte er jährlich 4-5 Azubis, die kann er heut nicht mehr nehmen, da er keinen mehr zum Ausbilden hat.
    "Früher" hatte er allerhöchstens mal zur Hochsaison, zur Ernte, einige Polen da, heute besteht seine Besetzung fast nur noch aus Polen und Co.
    Für ihn ist es billiger zwei Wohnungen zu mieten und dort die Polen wohnen zu lassen, zumal sie schnell und sorgfältig arbeiten.
    Und er wollte sein qualifiziertes Personal bestimmt nicht entlassen, nur anders konnte er seinen Betrieb nicht halten.

    Kommt jetzt noch ein Mindestlohn, dann wird er seinen Betrieb dicht machen müssen und das obwohl Bioland, demeter und Co. doch grade so einen Hype erleben.

    Und ich vermute das wird so noch ne ganze Weile laufen, die kleinen Betriebe werden von den Großen gefressen, welche am Ende dann doch ins Ausland gehen.

    Aus meiner Sicht als (zukünftige) Arbeitnehmerin, eindeutig JA zum Mindestlohn.
    Aus Sicht meines Onkels, als Arbeitgeber eines, mitterweilen wieder, kleinen Betriebs, NEIN.
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  • goweidlich schrieb:

    Also sollten andere Lösungen gefunden werden
    - eine Vollbeschäftigung -
    wird es sicherlich nicht mehr geben in der nächsten Zeit - falsch?

    Hast du ‘ne Ahnuung, was Vollbeschäftigung heißt? Es ist ein Ziel der dt. Wirtschaftspolitik und bedeutet, dass die Zahl der offenen Stellen der der Arbeitslosen entspricht.

    goweidlich schrieb:

    1€ Job ist Ausbeutung und passt nicht ins Zeitalter. (Menschenwürde -Zwangsarbeit-Verfassungsbruch etc.)

    Ah.. dann mach am besten mal eine Afrikareise - aber ohne einen westliche Reiseführer und mach dabei mal einen Bogen um alles, was dich irgendwie an daheim erinnert...

    goweidlich schrieb:

    Warum gibt es eine Armutsgrenze laut Gesetz von ca. 998 €.
    Also ist jeder der ALG2 erhält -ARM und das im Drittreichsten Land dieser ERDE.

    Ja und? Es gibt im Kapitalismus Reich und Arm - wenn du das abschaffen willst, musst du dich mit dem Kommunismus begnügen - und den mag ich persönlich nicht wirklich - doch gibt es da verschiedene Ansichten zu...

    lovevoltage schrieb:

    Ich hasse Deutschland es gibt für alles irgendwelche Paragraphen. Z.B. ist Tarifgebundenheit ein wichtiges Thema dabei, ...

    Um nur mal die von dir angesprochene Thematik aufzugreifen: Wenn du die Tarifgebundenheit abschaffen würdest, würde die Attraktivität des Standorts Deutschland für größere Unternehmen sehr stark sinken - was die Einnahmen des Staates wieder gut schwächen würde, was wiederum Sparen bedeuten würde - und was das heißt, brauch ich denk ich nicht erläutern..

    chubach schrieb:

    angestellte verdienen sicherlich mehr als 8,-€/std. und die würde dabei keinerlei rolle spielen!

    Vermutlich meinte (keine Ahnung mehr wer^^) mit Angestellte einfach nur beschäftigte Personen - also auch Arbeiter.
    Wenn nun ein Unternehmen mehrere Arbeiter für weniger als einen Mindestlohn beschäftigt und ein solcher Mindestlohn eingeführt wird, wäre eine Sparmöglichkeit für das Unternehmen, einen Teil der Arbeiter zu entlassen und die anderen länger arbeiten zu lassen - sparen würden sie so zwar keinen Lohn (die verbliebenen Arbeiter bekommen ja den der entlassenen), doch die Lohnnebenkosten der entlassenen Arbeiter.

    ==================

    Ich persönlich bin gegen eine Einführung von Mindestlöhnen - es wurden schon einige Gegenargumente genannt (also negative Folgen einer Einführung), die ich jetzt nicht weiter erläutern möchte.

    Von einer Erhöhung der Hartz-4 Gelder halte ich ebensowenig etwas, da ich der Ansicht bin, dass dies im Rahmen einer sozialen Martwirtschaft zur Existenzsicherung dient - man soll damit also überleben können.
    Wo wir grad bei Marktwirtschaft sind, möcht ich einfach mal goweidlich zitieren:
    Alternativen gibt es genug - man muss diese nur wollen!


    Zu guter letzt gibt es Menschen, die weitaus ärmer sind als jeder Deutsche - und deren Armut mit weitaus geringerem finanziellen Aufwand behoben werden kann, weshalb die Deutschen, die als “arm” bezeichnet werden, für mich definitiv nicht als erstes kommen, wenn ich wählen dürfte, wem (zuerst) finanziell geholfen wird.

    fu_mo
  • Du nennst es also nicht arm wenn eine alleinerziehende Frau mit einem Kind nicht mal Geld hat Klamotten fuer das Kind von Hass4 zu kaufen? Wie soll die Frau mit dem Kind am oeffentlichem Leben teilnehme? Mal ein Eis essen oder in den Zoo etc sind mit Hass4 nicht moeglich. Es mag moeglich sein das man als Einzelperson mit dem Geld ueberleben kann aber sobald man zu zweit ist sieht das anders aus. Wie "fu_mo" schon sagte man soll mit dem Geld Ueberleben koennen was man aber nicht kann!! Was die meisten warscheinlich nicht wissen ist das Kindergeld als Einkommen angerechnet wird. Von wegen das Kindergeld ist fuer das Kind da.
    1 Euro Jobs vernichten Arbeitsplaetze auf den ersten Arbeitsmarkt. Beispiel aus meiner Region: Die Gruenanlagen in meiner Heimatstadt wurden von einem Behindertenverein gepflegt. Dafuer bekammen sie Geld von den Kommunen und von den Firmen den die Gruenanlagen gehoerten. Nach einfuehrung von Hass4 und den 1Euro Jobs intervenierte die Stadt und dem Verein wurden ein Grossteil der Auftrage "geklaut". Den Privatfirmen wurde unter nderem erzaehlt das sie Verpflichtet sind die 1Euro Jobber zu nehmen. Erst als der Verein vor Gericht zog wurde dem Verein die Auftraege wieder zurueckgegeben. Soviel zum Thema 1 Euro Jobs!
    Zudem finde ich aber auch das Personen die arbeiten gehen mehr Geld haben sollten. Personen die z.b. auf 400 Euro arbeiten sollten mehr als nur 100 Euro behalten sollten.

    Gruss Schinderhannes
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  • Graf Koks schrieb:

    Es wurde nun auch mal zugegeben, das wir ein Lohnniveau wie vor 20 Jahren haben, oder weniger.

    Herzlichen Glückwunsch dazu auf die Propaganda der Bild-Zeitung hereingefallen zu sein. Diese an den Haaren herbeigezogene Story wurde noch am Tag des Erscheinens als Farce enttarnt

    Vielleicht auch mal andere Medien lesen. Ich hasse diese Bild-Meinungsmache und das sie auch noch funktioniert. Denn dadurch werden fruchtbare Diskussionen behindert.

    sorry für OT
  • Schinderhannes schrieb:

    Du nennst es also nicht arm wenn eine alleinerziehende Frau mit einem Kind nicht mal Geld hat Klamotten fuer das Kind von Hass4 zu kaufen?


    Gibt es dafür nicht eine Mehraufwandspauschale, die genau diesen Bereich abdeckt?! Klar kann man davon keine großen Sprünge machen - dafür ist es aber auch gar nicht gedacht.
    Du fehlst uns Laforge - 21.08.2004
    Keine Straße ist lang mit einem Freund an deiner Seite
  • @ Zahl: Nein die gibt es nicht mehr. Das einzigste was eben noch bezahlt wird sind Klassenfahrten.

    Gruss Schinderhannes
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  • Aus H4 wird alles angerechnet was noch so auf dem Konto der entsprechenden Person eingeht. Kindergeld und Unterhalt seitens des Vaters.
    Das das Kindergeld und der Unterhalt den der Vater zahlt auf H4 angerechnet werden, ist in meinen Augen mehr als daneben.

    Ich habe den Monat August bei einer guten Freundin verbracht, H4-Empfängerin, alleinerziehend, mit 2 Kindern. Einer davon noch mit schweren Problemen, dadurch in einer Sondernachmittagsbetreuung.

    Von ihrem Ex-Mann bekommt sie Unterhalt für sich 190€ und jeweils 150€ für die zwei Kinder. Dazu nochmal 2x154€ Kindergeld. Und alles wird auf ihr H4 angerechnet.
    Als ich dann noch als Gast da war, ging gar nichts mehr, natürlich habe ich dann auch mal den einen oder anderen Einkauf übernommen.

    Ich war, wie gesagt im August da, da fing in NRW grade die Schule wieder an, für ihren Älteren musste sie neue Hefte und Co kaufen, für den Kleinen die komplette Schulausstattung da er eingeschult wurde.
    Und da die Lehrerin sehr genaue Vorstellungen hatte was ihre neuen Schüler zu haben haben wurde die "Erstausstattung" sehr, sehr teuer.
    Da darf es z.b. nich irgendein Malkasten sein, nein es muss Pelikan drauf stehen. Ebenso müssen die Buntstifte dreieckig und dick sein.
    Und wer glaub für solche Anschaffungen gäbe es irgendwelche Sonderzulagen, der hat sich geschnitten.

    Wäre ich nicht ab und zu mal eingesprungen beim Einkauf und hätte der Freund dem Kleinen nicht den Schulranzen gekauft, hätte sie in diesem Monat ihre Kinder nicht vernünftig ernähren können.

    Ich finde das der Unterhalt den sie von ihrem Ex-Mann bekommt auf das H4 angerechnet wird noch in Ordnung. Aber Kindergeld und Unterhalt für die Kinder sollten da außen vorstehen.

    Und die die als erstes unter der finanziellen Situation leiden, sind die Kinder, denn sie werden gemobbt weil sie arm sind, nicht die Mutter, welche übrigens auf alles was möglich ist verzichtet, damit ihre Kinder es gut haben.

    Dennoch wird es bei ihnen auch dieses Jahr unter dem nicht vorhandenen Weihnachtsbaum sehr mau aussehen.

    Klamotten und Co (die Kids werden Winterjacken und Winterstiefel brauchen) wird sie sich wieder mühsam irgendwo absparen müssen.
    Zum Abschied habe ich ihr einen Wäscheständer geschenkt, welcher 10€ kostete, auf den sie noch hätte 5 Monate sparen müssen, indem sie monatlich einen Euro beiseite legt. Sie war sehr gerührt daon und hat sich fast einen Loch in den Bauch gefreut.
    Auch würde sie ihren Jungs gerne morgens etwas frisches Obst in die Cornflakes schnippeln, nur leider kann sie das nur am Wochenende, sonst wird es schlicht zu teuer.
    Das zu sehen tat sehr weh.
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  • Laut meiner Info gibts folgende Zusatzleistungen:

    Quellcode

    1. » Mehrbedarf Schwangerschaft
    2. » Mehrbedarf Alleinerziehend
    3. » Mehrbedarf Behinderung
    4. » Mehrbedarf Ernährung
    5. » mehrtägige Klassenfahrten
    6. » Erstausstattung Wohnung
    7. » Haushaltsgeräte
    8. » Erstausstattung bei Geburt
    9. » Bekleidung bei Schwangerschaft
    10. » sonst. Bedarfe (richten sich je nach Region)
    11. » Nachzahlung f. Betriebs- Heizkosten
    Alles anzeigen


    Das alles gibts zusätzlich zu Mietkosten, Heizkosten und zum monatl. Regelsatz.
    Schulsachen werden meines Wissens nicht bezalt - Wäscheständer schon (und einige andere sachen wie man sieht auch noch)

    Hartz4 Erhöhung nur wenn alle Löhne&Gehälter, Renten etc. auch angehoben werden (sonst extrem unfair) - das wird aber nicht kommen.
    Du fehlst uns Laforge - 21.08.2004
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  • Die Geschichte ist echt heftig @Tiamat
    Und zeigt ja auch nur ein Beispiel von vielen.

    Ich kann nur eins bei diesen und bei fast allen Hartz 4 Empfängern nicht verstehen. Sie dürfen 90€ im Monat dazuverdienen ohne das auch nur ein einziger Euro davon angerechnet wird. Warum nutzt man dann sowas nicht, in den man Zeitung austrägt, oder für ein paar Stunden im Monat putzt oder im Supermarkt im Lager arbeitet, Konserven einräumt, Pizza ausfährt und was es da nicht noch alles für geringfügige Jobs gibt.

    Ist mir persönlich unverständlich. Wenn ich doch schon so wenig Geld habe, würde ich doch jeden Strohhalm greifen und mich nimmer mit dieser Situation abfinden und einfach ALLES probieren um aus diesen Sumpf wenigstens etwas rauszukommen. In Deinen Fall sind beide Kinder schulpflichtig. Bliebe also erst mal rein theroretisch genügend Zeit.

    Wenn ich vor unseren Supermärkten, Tankstellen die Obdachlosen, Hartz4 Empfänger, Arbeitslosen sehe, die mein Geld wofür ich in die Solidargemeinschaft einzahle lieber in Bier und andere Spirituosen reinstecken, bekomme ich jedes mal das große :würg:

    Achso zum Thema. Selbstverständlich keine Erhöhung von Hartz4!!!
    Kann ja wohl nicht sein, dass dieses Hilfsgeld incl. Mietzuschuss und was es da nicht noch alles gibt siehe zahl Beispiele bald höher sind als wenn wer richtig knuffen geht.
  • Die Frau die ich erwähnte sortiert im Augenblick Akten eines Stadtarchives als 1€-Jobberin.
    Und wie oben im Ansatz erwähnt, sie hat einen schwierigen Sohn, er hat ADHS, ist schon in einer Maßnahme vom Jugendamt unter gebracht, nur sie muss immer parat stehen um ihn im Notfall abzuholen. Kam allein in den vier Wochen in denen ich da war min. 2x wöchentlich vor.
    Und das erzähle mal einem evt. zukünftigen Arbeitgeber, der schickt dich noch während du sprichst wieder heim.
    Einerseits verlang die Agentur für Arbeit das sie sich einen Job sucht, andereseits verlang das Jugendamt das sie auf Abruf bereit ist, und nun?!

    Ich bin auch nicht für eine Aufstockung des H4-Satzes, ich bin lediglich der Meinung das Kindergeld und ggf. Unterhalt durch den Vater für die Kinder (nicht für die Mutter) nicht auf H4 angerechnet werden sollten.
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  • Eins ist sicher, wir hier ändern nichts!
    farinu
    Herzlichen Glückwunsch dazu auf die Propaganda der Bild-Zeitung hereingefallen zu sein. Diese an den Haaren herbeigezogene Story wurde noch am Tag des Erscheinens als Farce enttarnt

    Etwas wahres ist meistens dran. Ich z.B verdiene so ca. 30 cent/St. weniger als vor 20 Jahren. Allein die Steuerbelastung ist extrem gestiegen.

    Hab mal einen Artikel in der Lokalpresse gefunden; Ein Mann, ende 56 Jahre.
    Wurde Areitslos, bekam 18 Monate "Arbeitslosengeld", dann hat er den Schriftkram für Hartz4 ausgefüllt(weil kein Job bekommen). Nun hat er sich im Leben ja mal was geschaffen. Auf Amt wurde ihm dann vorgerechnet, Haus verkaufen,Auto verkaufen und noch ein bischen Land, von dem Geld könnte er dann 20 Jahre leben, bis dahin gibt es nichts von Hartz4.
    Soetwas gab es zu "Sozialhilfe" zeiten nicht. Nur gut, das er nicht noch 100000 € auf Konto hatte.
    Ich wollte nur mal auf die Ungerechtigkeit dieses Gesetzes hinweisen, ein Beitragszahler, der fast 40 Jahre einbezahlt hat, bekommt genau soviel Hartz4 wie einer, der noch nichts einbezahlt hat.
    Und bei mir steht auf Lohnzettel "Arbeitslosenversicherung". Also will ich ja nichts geschenkt bekommen, sondern meine Versicherung in Anspruch nehmen. Früher gabs auch mal 36 Monate "Arbeitslosengeld".

    Warum haben denn die meisten Leute das Gefühl seit Einführung des Euro`s, mein Gehalt wurde halbiert, alles andere ist geblieben(Preise)
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  • Schinderhannes schrieb:

    Du nennst es also nicht arm wenn eine alleinerziehende Frau mit einem Kind nicht mal Geld hat Klamotten fuer das Kind von Hass4 zu kaufen? Wie soll die Frau mit dem Kind am oeffentlichem Leben teilnehme? Mal ein Eis essen oder in den Zoo etc sind mit Hass4 nicht moeglich. Es mag moeglich sein das man als Einzelperson mit dem Geld ueberleben kann aber sobald man zu zweit ist sieht das anders aus. Wie "fu_mo" schon sagte man soll mit dem Geld Ueberleben koennen was man aber nicht kann!! Was die meisten warscheinlich nicht wissen ist das Kindergeld als Einkommen angerechnet wird. Von wegen das Kindergeld ist fuer das Kind da.

    Definiere "arm" wie du willst - die Menschen, die diese "Armutsgrenze" bestimmt haben, werden sich schon irgendwas bei gedacht haben - letztendlich irrelevant - die Hauptaussage dessen war bzw. sollte sein, dass es noch ärmere Menschen auf dieser Welt gibt - z.B. Kinder (und auch Erwachsene), die in Afrika verhungern oder neugeborene Mädchen in Indien, die - da sie zuviel kosten und daher unbeliebt sind - nach ihrer Geburt unter der Türschwelle der Haustür eingemauert werden..

    Um wieder auf Deutschland zurückzukommen: Aus meiner Sicht ist es möglich, damit zu überleben - denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man selbst oder seine Kinder in Deutschland buchstäblich verhungert bzw. verhungern, wenn man das Geld, was man bekommt, nicht in lebensunwichtige Dinge wie Alkohol oder Genussmittel investiert.

    Des Weiteren ist Kindergeld im Sinne des Staates auch nicht für das Kind - es ist für die Eltern und zwar sozusagen als Lohn für die Erziehung des Kindes (irgendwann wusst ich auch mal den genauen Wortlaut...)

    fu_mo
  • Zitat eines Arbeitgebers:" Wie sie sind alleinerziehend? Das Kind ist unter 10 Jahren? Sie brauchen gar nicht weiter reden. Ich kann sie leider nicht gebrauchen."
    So hab ich das bei einer Bewerbung einer Alleinerziehenden Frau erlebt. Life und in Farbe!
    Von dem Mehrbedarf fuer Ernaehrung und Behinderung habe ich noch nie was gehoert. Werde mich aber nochmal dazu schlau machen. Die 140 Euro Mehrbedarf fuer alleinerziehende Personen sind ja ein Witz. 154 Kindergeld minus 140 Mehrbedarf sind auch nur 14 Euro mehr in der Tasche. HAHA!
    Ansonsten der letzte Satz ist in Ordnung. Nur steht eine generelle Erhoehung von Loehnen hier leider nicht zur Disskussion. Ansonsten stimme ich damit ueberein das arbeit vernuenftig bezahlt werden sollte.

    @Lukas
    Es sind 100 Euro die man Anrechnungsfrei dazu verdienen darf.
    Das Problem ist das es keine Jobs fuer diese Lohnklasse gibt. Pizza ausfahren z.b. ist ein 400 Euro Job (jedenfalls in meiner Gegend). Bitte schicke doch nicht alle H4 ueber einen Kamm. Ich kenne H4 die sich muehen einen Job zu bekommen. Nur aus z.b. Altersgruenden keinen bekommen. Versuch du mal nen 50 jaehrigen Maurer zu vermitteln der die ueblichen Berufskrankheiten hat.Nur warum belohnt man nicht die Leute die versuchen im Arbeitsleben zu bleiben. Sprich die 400 Euro Jobber. 200 oder 250 Euro lassen und den Rest anrechnen. Bilde mir ein das koennte fuer viele sehr hilfreich sein.

    Gruss Schinderhannes

    PS: Gab hier mal nen Fred zum Thema Grundeinkommen. Das koennte mir gefallen.
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    programmiert.
  • Maxcyber schrieb:

    Wenn man es geschafft hat es Firmen gut gehen zu lassen, dann kommt Arbeit, Geld und Rente von ganz allein!

    Schön, dass du wunderbar in beste Kapitalismuspropaganda verfällst! Bist doch nicht rein zufällig vom V-Schutz?
    Die deutschen Monopole verdienen jedes Jahr mehr, ihnen ging es nie besser als heute! Die Firmen könnten das 10-fache, ja sogar das 1000-fache an Geld verdienen und es würde uns nicht besser gehen. Der Punkt ist einfach, dass alle Monopolfirmen Profitmaximimierung anstreben, von daher ist es völlig egal, wie gut es denen geht, sie werden trotzdem nix abdrücken an die Arbeiter. Erst recht nicht, in dem sie mehr Arbeiter einstellen!

    @Bedingungsloses Grundeinkommen:
    Abgelehnt. Lieber Arbeit für jeden und gleichen Lohn für jeden (inklusive Kapitalisten) anstatt BG.
    BG ist ein wunderbares Instrument zur massenhaften Lohnsubventionierung (Warum sollte ein Arbeitgeber noch 2000€ bezahlen, wenn die Person schon 1200€ hat? 800€ reichen doch um auf das Gleiche zu kommen!
    BG wird finanziert durch die Mehrwertsteuer, die auf 50% erhöht werden soll, die eine reine Massensteuer ist (Die ganzen Monopolfirmen können die Steuern sowieso abschreiben und müssen die nicht bezahlen). Durch die viel höhere Mehrwertsteuer ist auch das BG viel weniger Wert als es jetzt nominell aussieht!
    BG ist auch ein wunderbares Instrument, um die Sozialbewegung zu spalten, vor allem die Arbeiter von den Arbeitslosen zu spalten. Überall dort wo Arbeiter und Arbeitslose zusammenkämpfen gibt es die besten Ergebnisse! Z.B. in manchen Ländern blockieren bei einem Streik die Arbeiter die Firma und die Arbeitslosen mal eben direkt alle umliegenden Straßen!
    Und schlussendlich kommt die Idee vom BG von Götz Werner, einem Milliardär! Glaubt ihr echt, der schert sich für die Belange der Arbeiter?
    Ihr könnt euch ja mal die Kritik am Bedingungslosen Grundeinkommen von Rainer Roth durchlesen (sind nur ein paar Seiten)
    gegen-sozialabbau.de/downloads/bge_rr.pdf
  • NeWsOfTzzz schrieb:

    Lieber Arbeit für jeden und gleichen Lohn für jeden.


    Jaa. Genau. Arbeit für jeden. Das da noch keiner drauf gekommen ist. Da zermatern sich viele Leute das Hirn, dabei könnte es doch so einfach sein.

    Und die Forderung nach gleichem Lohn ist ja wohl das blauäugigste was man in diese Diskussion einbringen kann. Wieso sollte irgendjemand zusätzliche Jahre für Abi oder Studium investieren wenn er nicht entsprechend seiner höheren Qualifikation besser entlohnt wird? Wieso sollte überhaupt jemand produktiv arbeiten oder sich bemühen sich in seinem job zu verbessern ohne aussicht darauf dafür belohnt zu werden?
    Gleicher Lohn für alle würde nicht nur jeglichen Fortschritt unterbinden sondern auch die Produktivität der Wirtschaft reduzieren.
  • Es sind 100 Euro die man Anrechnungsfrei dazu verdienen darf.

    Ok halt 100€.

    Das Problem ist das es keine Jobs fuer diese Lohnklasse gibt. Pizza ausfahren z.b. ist ein 400 Euro Job (jedenfalls in meiner Gegend). Bitte schicke doch nicht alle H4 ueber einen Kamm. Ich kenne H4 die sich muehen einen Job zu bekommen. Nur aus z.b. Altersgruenden keinen bekommen. Versuch du mal nen 50 jaehrigen Maurer zu vermitteln der die ueblichen Berufskrankheiten hat
    Falsch. Zeitung austragen macht ganz sicher nicht mehr als 100€ im Monat aus. Diese sogenannten 165€ Jobs wie Pizza ausfahren, Supermarkt, Bedienung Videotheken etc finden sich an JEDER Strassenecke. Und dafür braucht es keine Vorkenntnisse. Zumal man da mit dem AG dann aber auch sicher reden kann, wenn man es denn versucht. Warum es bei Dir keine geringfügigen Jobs gegen soll, versteh ich nicht aber OK.
    Und ich rede nicht davon alle Hartz4 Empfänger in Vollzeit Jobs zu stecken. Das das nicht möglich ist sollte klar sein. Mich kotzt es nur an, wenn sich jeder Hilfsempfänger über seine Hilfsmittel beschwert, DANN aber rein gar nix dafür tut um sein Einkommen wenigstens etwas aufzubessern. Defacto ist es so, dass die meisten einfach keinen Bock haben zu arbeiten oder sich mit ihrer Situation einfach abfinden, dass sie so ist wie sie ist und es jeden anderen in Schuhe schieben, anstatt einfach mal ihren eigenen Arsch zu bewegen um auch nur etwas Geld zusätzlich zu verdienen...

    Ein auf dieses Thema schlecht gelaunten lukas2004 der nach 9,5 Arbeit wieder zig Betrunkene Leutz an zig verschiendenen Tankstellen gesehen hat, die meine eingezahlten Hilfsmittel in Alk umsetzen.
    Deswegen runter mit den Leistungen statt hoch und viel strengere Kontrollen und Leute die wirklich keine Möglichkeit haben mehr geben als die die sich einfach ihre Bude bezahlen lassen und die Kohle nur abkassieren.
  • @NeWsOfTzzz
    Was du vergisst zu sagen ist das dafuer alle anderen Steuern abgeschafft werden sollen (so jedenfalls im Sinne des Erfinders). Zudem soll es nicht heissen 1200B plus 800 Lohn um auf 2000 zu kommen sondern 1200BG + 2000 Lohn. Also Einkommen 3200 Euro. Die MWST soll dann eben nicht mehr abzusetzen sein.

    @ Lukas
    Leider nicht aufm Dorf wo ich herkomme.

    Gruss Schinderhannes
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode
    verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten
    verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine
    programmiert.
  • farinu schrieb:

    Jaa. Genau. Arbeit für jeden. Das da noch keiner drauf gekommen ist. Da zermatern sich viele Leute das Hirn, dabei könnte es doch so einfach sein.

    Jupp, 30 Stunden Woche mit vollem Lohnausgleich auf Kosten der Profite. Selbst renommiert Wirtschaftswissenschaftler halten die These für realistisch und würde Vollbeschäftigung schaffen.

    farinu schrieb:

    Wieso sollte irgendjemand zusätzliche Jahre für Abi oder Studium investieren wenn er nicht entsprechend seiner höheren Qualifikation besser entlohnt wird?

    Weil er es will?
    Weil er der Gesellschaft dienen will?
    Weil er einen Job machen will, der ihm Spaß macht?
    Warum gibt es Künstler, Dichter etc.? Um Geld zu verdienen?
    Warum gibt es so MASSENHAFT viele ehrenamtlich arbeitende Menschen in Deutschland? Wegen Reichtum?
    "Jeder Dritte in Deutschland engagiert sich ehrenamtlich" (Quelle)
    Warum blüht die OpenSource Gemeinde? Wegen Profitgier?

    farinu schrieb:

    Wieso sollte überhaupt jemand produktiv arbeiten oder sich bemühen sich in seinem job zu verbessern ohne aussicht darauf dafür belohnt zu werden?

    1) War es ein bisschen falsch formuliert, gleicher Lohn für gleiche Leistung allerdings keine Unterschiede zwischen den einzelnen Jobs.
    2) Ist es nicht jetzt auch so, dass manche Leute hart arbeiten und manche Leute wenig tun und sie trotzdem das gleiche verdienen? (Z.B. durch Tarifverträge etc.)


    Schinderhannes schrieb:

    Was du vergisst zu sagen ist das dafuer alle anderen Steuern abgeschafft werden sollen

    Eigentlich geht es nur um die Unternehmersteuern :)

    Schinderhannes schrieb:

    Zudem soll es nicht heissen 1200B plus 800 Lohn um auf 2000 zu kommen sondern 1200BG + 2000 Lohn. Also Einkommen 3200 Euro.

    Glaubst du daran? Das Mautsystem sollte auch niemals zur Überwachung eingesetzt werden. Eine Mauer sollte auch nie gebaut werden. Hart IV sollte Arbeitsplätze schaffen. Und vor allem Politiker sollten dem Volk dienen und nicht den Konzernen.


    lukas2004 schrieb:

    zig Betrunkene Leutz an zig verschiendenen Tankstellen, die meine eingezahlten Hilfsmittel in Alk umsetzen.

    Und woher weißt du, dass diese Leute arbeitslos sind? Hast du sie gefragt?
    Ganz davon abgesehen, frag dich doch selber mal, wie die Leute sich fühlen ohne Perspektive. Die ganze Medienkampagnen, die nur darauf aus sind (Schmarotzer.. etc.), das Selbstwertgefühl der Arbeitslosen zu brechen. Wie würdest du dich fühlen als "nutzloses Objekt", als "Ausgestoßener", als jemand "der dem System auf der Tasche liegt"?
    Dadurch werden die Arbeitslosen systematisch in die Resignation getrieben und der Alkoholmissbrauch ist nur eine Folge dessen! Vor allem dient auch jeder, der diesen Medienkampagnen glaubt, dem eigentlichen Interesse, nämlich Arbeiter und Arbeitslose zu spalten!