Elektro-Auto.. ist das die zukunft?

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  • Ich glaube Elektroautos werden auch nur eine Übergangszeit verwendet werden! Wir brauchen möglichst bald irgend eine völlig neue Energiequelle, die kaum oder gar keine Nebenwirkungen hat! Naja ich hoffe das wir das noch erleben :)

    MFG selli:)
  • Ne, du, Elektroautos sind auch eine dauernde Lösung. Nur natürlich nicht in der jetzigen Form der Autos. Da müssten neue Verkehrskonzepte her. Individuelle Einheiten für kurze Strecken, Kombinationen für lange Strecken.

    Strom ist nämlich eine Energie, die man theoretisch umweltschonend gewinnen kann. Aber leider sind wir da noch weit von weg, wirklich sinnvolle Energiegewinnungskonzepte zu haben. Das wird durch die Habgier der Konzerne verhindert und die Politik tut leider auch nichts wirklich Vernünftiges dran.
  • Das Auto an sich wird keine Zukunft mehr haben. Ob es nun mit Benzin oder Elektroenergie betrieben wird.

    Die Zukunft liegt sicher in der Luftfahrt, da so Staus als auch die kostspieligen Straßen überflüssig werden würden.

    Ein kleiner Luftgleiter der mit Wasserstoff betrieben wird, könnte die Zukunft sein aber nicht mehr das Auto.

    Im Übrigen war es schon immer so, dass das was einst nur wenigen Reichen zur Verfügung stand, nach nicht einmal einem halben Jahrhundert für alle verfügbar war. Das war bereits vom Tee bis hin zum Auto so und wird bei einem kleinem Fluggerät nicht anders sein!
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]
  • Ich denke Elektroautos werden sich vornehmlich in Kleinwagen für den Stadtverkehr durchsetzen, da dort die Nachteile (Reichweite, Lademöglichkeiten) kaum Gewicht haben. Und als Zweitwagen ein anständiger Hybrid für die Autobahn/Langstrecke.

    Denn heutzutage hat fast sowieso jeder Haushalt mindestens zwei Autos.

    Wasserstoff seh ich nicht als alternative, da wir dort wieder bei dem selben Problem wie bei Strom sind. Wie wird denn Wasserstoff gewonnen? Um reinen Wasserstoff herzustellen, muss man ebenfalls einiges an Energie hineinstecken.

    Dies ist gerne dieses Denken: aus den Augen aus dem Sinn.

    Erst muss ein anständiges Energiekonzept her. Denn strom kommt nicht aus der Steckdose sondern aus dem Kraftwerk und das produziert ordentlich CO2.

    Vielleicht ist die Kernfusion eine Lösung, aber dort hat sich in den letzten 7-8 Jahren auch nicht viel getan. Aber auch dabei entsteht strehlender Abfall, welcher wieder entsorgt werden muss...

    Na mal schauen was die Zukunft so bringt...

    MfG Alman
  • Man müsste in irgendeiner Form vielleicht mal die Erdanziehungskraft der Erde selbst nutzen! Diese Kraft die uns auch am Boden hält ist sicher auch solang unerschöpflich, wie wir auf diesem Planeten leben werden. Kann mir vorstellen, dass eines Tages die Enegie für die Fortbewegung allein durch das Gewicht erzeugt werden könnte. Masse die drückt ist auch Energie! Vieleicht sollte man mal dahingehend forschen, diese Enegie zu nutzen, zumal diese auch überall auf der Erde unabhängig vom Wetter vorhanden wäre!
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]
  • Alman_82 schrieb:


    Vielleicht ist die Kernfusion eine Lösung, aber dort hat sich in den letzten 7-8 Jahren auch nicht viel getan. Aber auch dabei entsteht strehlender Abfall, welcher wieder entsorgt werden muss...


    Naja, das wäre aber gegenüber der Kernspaltung vernachlässigbar, da nur sehr geringe Mengen anfallen würden und die Lagerung nur etwa 100 Jahre nötig wäre. Aber die Kernfusion werden wir alle nicht mehr erleben.

    Beim Elektro-Auto gibt es ein Problem. Auftanken geht schnell. Aber Aufladen? Tankstellen müssten vielleicht Austausch-Batterien bereithalten. Aber da wird es sicherlich wieder keine einheitlichen Standards geben. Soviel Lagerplatz ist unwirtschaftlich.

    Vielleicht ein Mini-Kernkraftwerk fürs Auto?:D
  • Elektroautos gehört die Zukunft das ist denke ich mal sicher .... Benzin verbrennen gehört zur Steinzeit ;)

    Soweit ich weiß ist doch auch Wasserstoff auch recht gut ... muss man aber sagen das es dann im Auto auch nur Strom herstellt und dann wird ein Elektromotor angetrieben ... also Elektro
    [SIZE="4"][FONT="Verdana"]User helfen Usern: Die FSB-Tutoren!
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  • Die Zukunft ist es. Weil, irgendwann ist das Öl aufgebraucht. Und, der Rohölpreis wird weiter steigen, je knapper das Öl wird.
    Über kurz oder lang werden wir uns alle in einem Elektroauto fortbewegen.
    Mittlerweile eintwickeln die Autokonzerne moderne Motoren, mit denen immer mehr Benzin gespart wird, und das bei steigendem Gewicht und Komfort. Der Trend geht zum kleinvolumigen Motor. Je weniger Hubraum, desto weniger Verbrauch.
    Gruss GeneSimmons
  • GeneSimmons schrieb:


    Mittlerweile eintwickeln die Autokonzerne moderne Motoren, mit denen immer mehr Benzin gespart wird, und das bei steigendem Gewicht und Komfort. Der Trend geht zum kleinvolumigen Motor. Je weniger Hubraum, desto weniger Verbrauch.


    Wenn ich sowas wie Mittlerweile schon höre :rolleyes: Die Pläne für diese Autos sind schon seit Jahrzehnten bei denen in der Schublade, aber meinste die holen die raus, und bauen sparsamere langlebigere Autos? Wo liegt da der Kapitalismus?

    Naja Elektroautos sind im Moment noch total sinnlos, wegen der angesprochenen Reichweiten, und der Batterietechnik. Schon mal dran gedacht was mit dem Litium passiert wenn es irgendwann nix mehr aufnimmt? Die Zukunft wird wohl eher der Wasserstoff bestimmen. Denn den kann man sehr wohl mit Solarzellen auf ner Tanke durch z.B. Elektrolyse, oder Algenkulturen (war meine Jugend forscht Arbeit letztes Jahr :D) herstellen, und dann tanken.

    lg Atomius
    Das Leben ist viel zu kurz für ein langes Gesicht![/Center]
    [Center]Mein digitaler Penis[/Center]
  • Ich denke dass es reine Elektroautos nie für den Massenmarkt geben wird, zum einem wegen der extrem langen Aufladezeit und zum anderem wegen der Batterie.

    Klar die Idee hat Potential, ohne Frage, am effizientesten könnte dies aber durch z.B. als Wasserstoff-Auto umgesetzt werden.

    Und das abschaffen der Treibstoffprobleme (also des Benzins/Diesels) ist eine Milchmädchenrechnung, vielleicht brauchen Autos keine solche Treibstoffe mehr, doch wo kommt dann der ganze Strom her? Und vor allem wie wird der wiederrum meistens produziert?
  • durch die sonne,wind und wasser.

    die größten prbleme,die ich sehe liegt darin,dass noch nicht wirklich not am mann ist. ein wirklichen standart gibts ja auch nicht. also statt z.b. 25mio für eine von 4 forschungen auszugeben,könnte man auch 100mi für eine forschung ausgeben.

    mein problem,was ich mit soclhen autos hätte ist der sound. wenn man nichts hört können mehr unfälle passieren. bei galileo hatten sie vor kurzem einen nachbau vom trabbi. angetrieben mit strom. war schon cool^^ aber einfach zu leise. hatte nicht das richtige feeling
  • ...ist alles schön und gut...aber der Trend geht doch dahin...immer grössere...schnellere...und komfortablerer Autos zu bauen...und zu kaufen...

    wenn man auf die heutigen Strassen schaut...sieht man ja nur noch Q5's...Q7's und BMW X5's...Touareg's....usw....

    die sog. Drei-Liter-Autos hat es ja schon gegeben...wurden ja alle von den Automobilkonzernen "eingestampft"...weil sie zuwenig gekauft wurden...das hat wiederrum was mit kapitalismus zu tun...es geht eigentlich immer nur um's Geld, und nicht um die umweltschonende Fahrweise...
    Ich verstehe den Trend vor allem der Premium-hersteller nicht....Kurvenlicht...Bluetooth...selber einparken....alles schöön und gut...nur irgendwann für den normal sterblichen Bürger bald unbezahlbar....
    80% der auf den Straßen befindlichen Autos sind ja sowiesoo finanziert, und wenn man die Statistiken anschaut...wieviele Autos über die Abwrackprämie gekauft, besser gesagt finanziert wurden, (über 7o%) sagt das ne Menge aus...wenn sich fast dreiviertel der Bevölkerung nicht mal ein Auto um die 1o.ooo-15.ooo Eur leisten kann...
    Trend hin...Trend her....
    Irgendwann kommen die Japaner oder die Chinesen...die bauen Autos für 2.ooo-5.ooo Eur...sogenannte "Einweg-Autos", die kann man nach 3 Jahren Garantie dann wieder wegschmeissen...weil wenn man sich bei den dt. Premium-Herstellern ein neues Auto kauft...hat man schon über 5.ooo Eur oder mehr an Wert verloren...wenn man mit dem neuen Auto den "Hof" verlässt....

    lg bigdiez
  • Schade ist halt einfach das die Entwicklung dieser Autos irgendwie verschlafen wurde.
    Vor 10 Jahren hatte die TU Darmstadt schon ein Konzept Auto vorgestellt, mit ideen die heute erst in den neuen Autos zu finden sind.

    Aber wie schon angemerkt wurde ist das E-Auto nur ein kleiner Teil, da die energie ja auch gewonnen werden muss. UND noch zum Endverbaucher geliefert werden muss. Und da die grossen industrielen immer nur auf das Geld aus sind stehen die sich unweigerlich selbst im Weg und unsere Erben können den Drops dann zu ende lutschen, shit
  • In den letzten 100 Jahren hat sich eigentlich nicht viel am Pkw Motor verändert. In dieser langen Zeit hätte man schon viel Forschen und Entwickeln können. Ich sag nur Gasturbine, Wasserstoff, Brennstoffzelle Pflanzenölmotor (elsbett) oder Elektroantrieb.
    Solange es noch Erdöl zum herstellen von Benzin gibt wird es auch keine serienreife alternative geben. (Zwegs einnahmen von Steuergeldern)

    Ich glaube aber wenn der Spritt wirklich zur neige geht wird sich der Elektromotor durchsetzen.
  • ktm racer schrieb:


    Ich glaube aber wenn der Spritt wirklich zur neige geht wird sich der Elektromotor durchsetzen.


    Die Frage ist nur wie womit der Strom erzeugt wird...

    Mein Vorschlag zu jedem Elektrofahrzeug ne Photovoltaikanlage auf die Garage...

    ach mist, dann werden die Fahrzeuge noch teuerer!


    Brennstoffzelle halt ich für ganz ganz zukunftsträchtig!
    Ich hoffe nur die deutschen Fahrzeughersteller verschlafen den Trend nicht (von Daimler mal abgesehen)
  • HoOoL schrieb:

    Mein Vorschlag zu jedem Elektrofahrzeug ne Photovoltaikanlage auf die Garage...

    Und was machen jetzt die Leute die keine Garage, oder ein eigenes Grundstück mit Parkplatz haben? Was machen die Leute die in einem Wohnblock wohnen und nicht mal wissen wo und was für einen Parkplatz sie am Abend ergattern werden? Dieser ganze E-Auto Blödsinn ist von vorne bis hinten noch nicht richtig durchdacht. Da macht z.B. RWE schöne Werbung und zeigt den jungen dynamischen Menschen, der mit seiner E-Schleuder vors Restaurant fährt, um dann vor dem selbigen, seine Karre in die RWE Ladestation zum aufladen stöpselt. Was machen die denn wenn auf einmal 50 Gäste mit "altersschwacher" Batterie vor dem Laden stehen? Pflastern die dann die ganze Stadt mit Ladestationen zu?
    In meinen Augen machen E-Autos nur dann einen Sinn, wenn sie den Strom aus der Straße beziehen (so in der Art wie bei einer Autorennbahn). Da werden die Batterien aufgeladen und die in den Batterien gespeicherte Energie reicht dann für kurze Nebenstraßen, Wohngebiete, Feldwege und der gleichen. Auf allen Autobahnen, Bundesstraßen, Haupt- und Hauptverkehrsstraßen usw. fährt das Fahrzeug mit dem Strom aus der Straße und lädt die Batterien auf. Abrechnen kann man das dann über Stromzähler im Fahrzeug. Wer ein großes, schweres oder schnelles Auto hat verbraucht dann auch mehr und muss dafür dann auch mehr bezahlen. Wenn es irgendwann mal so funktioniert, dann kann ich mir vorstellen das E-Autos eine Alternative zu jetzigen Fahrzeugen sind.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Das Konzept der Industrie sieht im Moment so aus: An der Ladestation wird nicht geladen, sondern der leere Akku wird gegen einen anderen, vollen Akku ausgetauscht. Dabei entfallen Wartezeiten.
    Ich denke das ist am realistischsten.
    Die heutigen Akkus sind aber noch zu teuer. Beim Opel Ampera entfallen gute 20.000 Euro auf die Akkus. Und bei maximal ein paartausend Ladezyklen sind die Dinger auch nicht gerade langlebig.
    Aus der Forschung wurde aber schon angekündigt, dass Die Lithium Ionen Batterien irgendwann gegen leistungsfähigere ausgetauscht werden. Bei den Preisen von heute wird es nicht bleiben. Soweit ich weiss besteht der Entwicklungsansatz darin, Akkus auf Polymerbasis zu bauen, die deutlich mehr leisten bei geringeren Preisen.
    Nicht mehr Aufzuhalten ist aber der Trend zum E-Auto. Am Akku wird bald kein Weg mehr vorbeiführen. Die anderen Konzepte wie Wasserstoff-Brennstoffzelle wurden mittlerweile leider alle aufgegeben, oder stark zurückgefahren.
    Aber man sollte nicht vergessen: In der Not frisst der Teufel fliegen. Als im 2. Weltkrieg das Öl fehlte, hat man sehr schnell Holzvergaser gebaut, die gewöhnliches Holz verbrannt haben. Man sollte auch nicht vergessen, dass praktisch jeder Panzer der Bundeswehr mit allem fährt was flüssig und brennbar ist. Da geht Alkohol genauso wie altes Frittenfett (das ist kein Spass).
    Die Diskussion um die Ölreserven ist Panikmache, dass es ohne geht wissen wir seit 70 Jahren. Allerdings denke ich dass die Industrie auf Akkus setzt, weil damit am meisten zu verdienen ist. Hier greift die Politik zu wenig steuernd ein. Besonders krass ist, dass in vielen EU-Staaten hohe Subventionen für E-Autos gezhalt werden. Ausser in Deutschland. Bei uns muss der Kunde den vollen Preis für den Ampera bezahlen. In Frankreich und anderen Ländern gibts ein paartausend Euro vom Staat dazu.
    Bedenklich finde ich, dass die Forschung zugunsten des Akkus andere Projekte nicht mehr verfolgt. Die Industrie will den Akku als Massenprodukt durchsetzen. Da wäre mehr Weitblick der Politik gefragt, um anderen Konzepten eine Chance zu geben.
    Hätte man in den 40er Jahren so argumentiert wie man es heute tut, wäre der Holzvergaser vielleicht nicht gebaut worden. Theoretisch könnte man ein Auto auch mit Steinkohle oder sogar Braunkohle fahren. Selbst das Mineral Silizum (!) war mal als Energieträger im Gespräch. Der Vorteil des Siliziums war, dass es absolut sicher zu handhaben ist (im Gegenteil zu Wasserstoff), und dass bei der Verbrennung nur Sand aus dem Auspuff rieselt. Dagegen hat man bei der Wasserstoffbrennstoffzelle immer die (geringe) Gefahr einer Wasserstoffexplosion. Allerdings wären hier auch die Emissionen fast Null, da bei der Verbrennung Wasser entsteht.
    Die Fokussierung auf E-Technik macht aber langfristig (20 Jahre und mehr) nur dann sinn, wenn es gelingt von Kohlekraftwerken auf bessere Technologien umzusteigen. Beides wird voneinander abhängig sein. Denn was bringt eine Nullemission im Fahrzeug, wenn die volle Emission dafür im Kraftwerk anfällt? Das ist nur eine Verlagerung, aber keine Verbesserung.
    Aber hier ist Hoffnung angesagt: Gezeitenkraftwerke, die Speicherung von Sonnenenergie in Staudämmen und schliesslich das angedachte Sahara-Großprojekt zur Erzeugung durch Hitzeenergie mittels Spiegeln machen die Hoffnung weitgehenden Einsatz von erneuerbaren Rohstoffen real.

    Aber zum heutigen Zeitpunkt ist ein Opel Ampera zu Preis von mehr als 40.000 Euro nicht real. Die Industrie wird sich solange Zeit lassen bis es nicht mehr anders geht. Aber das man von heute auf morgen auch eine Lösung aus dem Boden stampfen kann wenn es sein muss, haben unsere Großväter vor 70 Jahren gezeigt. Also kein Grund zur Panik - oder dazu, 20.000 für einen Akku auf den Tisch zu legen.
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft
  • jensfrobisch schrieb:

    Das Konzept der Industrie sieht im Moment so aus: An der Ladestation wird nicht geladen, sondern der leere Akku wird gegen einen anderen, vollen Akku ausgetauscht. Dabei entfallen Wartezeiten.
    Ich denke das ist am realistischsten.

    Realistisch? Stellen wir uns Deutschland doch mal in (noch ferner) Zukunft vor. Gehen wir einfach mal von 40 Millionen Fahrzeugen aus (was nicht unrealistisch ist, siehe hier >>> Am 1. Januar 2012 waren in Deutschland 51,7 Millionen Kraftfahrzeuge (Kfz) und 6,2 Millionen Kfz-Anhänger zugelassen.), die eine Reichweite von 100 bis vielleicht 400 Km mit einer Akkufüllung erreichen. Da brauchen wir aber eine Menge von diesen Tauschstationen, ganz abgesehen davon das so ein Batteriewechsel einem Werkstattaufenthalt gleichkommt, also nicht so wie z.B. das Tanken, in ein paar Minuten erledigt ist.
    Und jetzt stellen wir uns das ganze noch bei -20°C im Winter vor ........ :panik:

    jensfrobisch schrieb:

    Man sollte auch nicht vergessen, dass praktisch jeder Panzer der Bundeswehr mit allem fährt was flüssig und brennbar ist. Da geht Alkohol genauso wie altes Frittenfett (das ist kein Spass).

    Vielstoffmotoren oder Mehrstoffmotoren gibt es schon über hundert Jahre, das ist keine Erfindung der BW. Die russischen T64 und T72 haben auch einen. Der Leo2 hat allerdings schon wieder einen normalen Dieselmotor, genau wie der T90. Wogegen der T80 eine Gasturbine als Antrieb hat ...... also so ganz sicher, was nun besser ist, scheinen sich die Rüstungskonzerne nicht zu sein. ;)

    jensfrobisch schrieb:

    Theoretisch könnte man ein Auto auch mit Steinkohle oder sogar Braunkohle fahren.

    Das kann man und nicht nur theoretisch. Autos mit Dampfantrieb (also praktisch wie eine Dampflok) gibt es schon sehr lange.
    Dampfwagen waren die ersten echten Automobile überhaupt. Den Anfang machte 1769 Nicholas Cugnot mit einer Artilleriezugmaschine (frz. fardier = Lastenschlepper), ein Dampfwagen, die "La Mancelle" von Amédée Bollée von 1878, war mit 50 Exemplaren das erste in Serie gebaute Auto und der Dampfwagen "Stanley Rocket" von Francis Edgar Stanley und Freelan O. Stanley war 1906 das erste Auto, das mit 205,5 km/h schneller als 200 km in der Stunde fuhr.
    Quelle: Dampfwagen Wikipedia
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Beim Elektroauto mit Akkuspeicher wird von Seiten vieler Politiker und der Industrie gerne so getan, als würde es sich dabei um Null-Emissions-Fahrzeuge handeln.

    Bei der Berechnung von Emissionen muss man aber zwingend die Primärenergie betrachten, aus der schlussendlich Strom erzeugt wird. Das kann ein Atomkraftwerk oder auch ein Kohlekraftwerk sein und dann sieht die Umweltbilanz eines E-Autos plötzlich ganz mau aus!

    Nimmt man dann noch den Wirkungsgrad von der eingesetzten Primärenergie bis hin zur Nutzenergie des E-Autos, dann ist das eigentlich eine energetische und ökologische Katastrophe. In Frage käme daher nur, den Strom für E-Autos aus regenerativen Primärenergiequellen zu gewinnen. Diese Aufgabe ist aber beileibe nicht einfach zu lösen.


    Wie henry277 schon schrieb, stellt das Laden der Autoakkus, vor allem in Städten bzw. Ballungszentren, eine kaum lösbare Aufgabe dar. Ein weiteres Problem hat sich letzten Winter aufgezeigt. Bei knackigen Minustemperaturen sinkt die Reichweite reiner E-Akku-Antriebe auf nicht mal die Hälfte. Das reicht dann vielen Arbeitnehmern nicht mehr, um von zu Hause zur Arbeit und wieder zurück zu kommen.


    Meines Erachtens wäre die Brennstoffzelle wirkungsvoller. Daimler hatte doch letztes Jahr eine weltweite Tournee mit seinen B-Klasse Fuel-Cell Autos gemacht und der Test verlief doch prima. Wasserstoff kann man ebenfalls aus Strom erzeugen und bildet quasi ein unerschöpfliches Potential. Die Reichweite eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs ist akzeptabel.
    Brennstoffzellenfahrzeug

    Wenn man es schaffen könnte, den Wasserstoff mit Hilfe von Strom aus regenerativer Primärenergie zu gewinnen, dann bliebe noch das Problem des Aufbaus einer Infrastruktur für die Endverbraucher, sprich Autofahrer. Das sehe ich aber als kleineres Problem an, im Vergleich zu benötigten zig Millionen von Elektrozapfstellen für Elektro-Akku-Fahrzeuge.
  • fredy.hexy schrieb:

    Das reicht dann vielen Arbeitnehmern nicht mehr, um von zu Hause zur Arbeit und wieder zurück zu kommen.

    Das Hauptproblem ist doch, daß die Arbeitsplätze immer weiter von den Wohnorten entfernt liegen und und Scharen von Pendlern immense Kosten in Kauf nehmen (nicht für alles und jedes gibt's die Pendlerpauschale) und wertvolle Freizeit verplempern, indem sie entweder ziemlich sinnbefreit durch die Gegend reisen oder die Strassen mit Staus beglücken.

    Andererseits ist die beinahe schon staatstragend. Denn wer seine Zeit auf der Landstrasse oder im Stau verbringt, der kommt in der Zwischenzeit nicht auf dumme Gedanken (bzw. hat keine Zeit, diese umzusetzen) und leichter erpressbar. Schliesslich braucht er sein Auto für seinen Job. Manchmal allerdings wohl eher umgekehrt.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Henry277 schrieb:

    /bestand__node.html?__nnn=true"]Am 1. Januar 2012 waren in Deutschland 51,7 Millionen Kraftfahrzeuge (Kfz) und 6,2 Millionen Kfz-Anhänger zugelassen.[/URL]), die eine Reichweite von 100 bis vielleicht 400 Km mit einer Akkufüllung erreichen. Da brauchen wir aber eine Menge von diesen Tauschstationen, ganz abgesehen davon das so ein Batteriewechsel einem Werkstattaufenthalt gleichkommt, also nicht so wie z.B. das Tanken, in ein paar Minuten erledigt ist.
    Und jetzt stellen wir uns das


    Da liegst du falsch. Ich hab es ja gesehen.
    Dein Werkstattaufenthalt ist genau nicht erforderlich.
    Das Konzept das geprüft wurde sieht genau wie folgt aus: An der Unterseite des Kfz befindet sich Eine Entnahmeöffnung für den leeren Akku. Die Öffnung und der Austausch passieren an der Tankstelle automatisch. Das ist eine Angelegenheit von ein paar Minuten, und keineswegs mit einem Werkstattaufenthalt vergleichbar.

    fredy.hexy schrieb:


    Meines Erachtens wäre die Brennstoffzelle wirkungsvoller. Daimler hatte doch letztes Jahr eine weltweite Tournee mit seinen B-Klasse Fuel-Cell Autos gemacht und der Test verlief doch prima. Wasserstoff kann man ebenfalls aus Strom erzeugen und bildet quasi ein unerschöpfliches Potential. Die Reichweite eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs ist akzeptabel.
    Brennstoffzellenfahrzeug

    Wenn man es schaffen könnte, den Wasserstoff mit Hilfe von Strom aus regenerativer Primärenergie zu gewinnen, dann bliebe noch das Problem des Aufbaus einer Infrastruktur für die Endverbraucher, sprich Autofahrer. Das sehe ich aber als kleineres Problem an, im Vergleich zu benötigten zig Millionen von Elektrozapfstellen für Elektro-Akku-Fahrzeuge.


    Das sehe ich genauso. Unter Kosten-Nutzen Gesichtspunkten, unter Emissionsgesichtspunkten und bei dem aktuellen Stand der Entwicklung wäre sicher die Wasserstoffbrennzolle sinnvoller.
    Die Kosten der Infrastruktur halte ich für unwesentlich. Die fallen nämlich bei jedem Konzept an, und Einführung von Akkuladestationen wird sicher nicht billiger.
    Wenn wir Wasserstoff in großen Mengen durch Elektrolyse und die Verwendung regenerativer Energien wie des Saharastroms benutzen, kommen wir nahe an eine Null Emission.

    Die Industrie verspricht uns aber mit der Aussicht auf den neuen Polymerakku mehr Leistung bei weniger Kosten.

    Aber letztendlich hat die Industrie bei der Frage nach den neuen Technologien zuviel Handlungsspielraum und wird nicht kontrolliert. Die Entscheidung, für die Zukunft auf Akkus zu setzen ist eine Entscheidung der Industrie.

    jensfrobisch schrieb:

    Da liegst du falsch. Ich hab es ja gesehen.
    Dein Werkstattaufenthalt ist genau nicht erforderlich.
    Das Konzept das geprüft wurde sieht genau wie folgt aus: An der Unterseite des Kfz befindet sich Eine Entnahmeöffnung für den leeren Akku. Die Öffnung und der Austausch passieren an der Tankstelle automatisch. Das ist eine Angelegenheit von ein paar Minuten, und keineswegs mit einem Werkstattaufenthalt vergleichbar.



    Henry277 schrieb:


    Vielstoffmotoren oder Mehrstoffmotoren gibt es schon über hundert Jahre, das ist keine Erfindung der BW. Die russischen T64 und T72 haben auch einen. Der Leo2 hat allerdings schon wieder einen normalen Dieselmotor, genau wie der T90. Wogegen der T80 eine Gasturbine als Antrieb hat ...... also so ganz sicher, was nun besser ist, scheinen sich die Rüstungskonzerne nicht zu sein. ;)


    Die Rüstungsindustrie muss es nicht tun. Aber sie führt uns jeden Tag vor dass es geht, und dass man kein Erdöl benötigt für Mobilität. Das ist das entscheidende. Die Kfz Industrie will uns dagegen erzählen was alles angeblich nicht geht. Und das ist nur die Verteidigung von Eigeninteressen und Panikmache.
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Zweistein () aus folgendem Grund: beiträge zusammengeführt. bitte keine doppelposts

  • Konradin schrieb:

    Das Hauptproblem ist doch, daß die Arbeitsplätze immer weiter von den Wohnorten entfernt liegen und und Scharen von Pendlern immense Kosten in Kauf nehmen



    Was bleibt denn vielen anderes übrig? Die Miet- oder Kaufpreise für Wohnungen sind in Ballungszentren, wie zum Beispiel München, Stuttgart, Frankfurt, einfach nicht mehr bezahlbar. Die Stadt Stuttgart überlegt ernsthaft die Einführung einer Citymaut, aber dies verlagert das Problem nur. Wäre die Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arbeitsplatz zu fahren, würden das sicher viele Menschen mehr nutzen. Aber dann wären die Busse, S-Bahnen und Straßenbahnen noch mehr überfüllt.

    Der angedachte normierte Akku-Tausch bei Elektroautos wird nicht so einfach funktionieren. Erstens bräuchte man große Flächen und viel Lagerplatz, zweitens brauchen die Fahrzeuge, je nach Größe und Leistung, auch verschieden große Akkus.
  • fredy.hexy schrieb:

    Was bleibt denn vielen anderes übrig? Die Miet- oder Kaufpreise für Wohnungen sind in Ballungszentren, wie zum Beispiel München, Stuttgart, Frankfurt, einfach nicht mehr bezahlbar. Die Stadt Stuttgart überlegt ernsthaft die Einführung einer Citymaut, aber dies verlagert das Problem nur.


    Das Besipiel Japan zeigt schon lange, dass es funktioniert große Mengen von Mitarbeitern jeden Tag mit Schnellzügen vom Land in die Ballungsgebiete zu trasportieren. Manche nehmen eine zweistünde Anfahrt auf sich. Soweit ich die Grüße Japans richtig einschätze, kommt man in 2 Stunden mit dem Schnellzug Shinkansen der 300 km/schafft durch das halbe Land. Die Japaner haben diesen Schnellzug 1964 gebaut und damit bewiesen, dass es ohne Autos geht. Man stelle sich nur die ohnehin verstopften Strassen Tokios mit weiteren Pendlern vor. Züge sind da sicherlich eine bessere Lösung als Autos.
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft
  • fredx.hexy schrieb:

    Was bleibt denn vielen anderes übrig?

    Ich habe ja nicht gesagt, daß es in der Veranwortung des Einzelnen liegt. Hier ist globales Umdenken angesagt.

    Selbst wenn der ÖPNV reibungslos klappt wie in Japan (ich kenne das, mein Vater war beruflich involviert und oft in Japan), dann ändert es nichts daran, daß die Arbeitsplätze wieder zurück in die Nähe der Wohnorte gehören. Der Mensch wird immer mehr von seiner Arbeit entfremdet (auch durch die räumliche und zeitliche Distanz) und das schafft immer mehr Unzufriedenheit bis hin zum Burn-Out. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

    Andererseits wird dies Entfernung immer mehr durch die Forderung nach ständiger Erreichbarkeit konterkariert.
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Konradin ()