Warum wollen die Lokführer mehr Geld.?

  • Diskussion

  • Robsco
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  • lukas2004 schrieb:

    wenn das selbst die Bahn sagt. ;)



    Das ist schon richtig, es gibt aber noch unzählige Genossenschaftlich geführte Wohngesellschaften, die 18 fallen nicht so sehr ins Gewicht, bei uns in der Nachbarschaft sind auch 5 Wohnblocks die zu diesen 18 EWG´s gehört haben, aber auch hier sind die Mieten im Vergleich noch günstig.

    Ich wehre mich nicht dagegen, aber mich nervt einfach diese Jammerei (die ich auch jeden Tag im Betrieb höre) wie schlecht es den Lokführern geht, mit welchen Autos sie daher kommen und was sie sich alle leisten können.

    Es lebe der Beamte, mit denen würden die Züge jetzt fahren.;)
  • Meiner Meinung nach sind die Lokführer an sich gar nicht der springende Punkt in der Diskussion. Ok, jeder will natürlich lieber für mehr Geld arbeiten als für weniger - aber haben denn Bus- und Brummifahrer nich auch nen Haufen mehr Kohle verdient? Die könnten doch im Endeffekt mit ihrer Position im transportierenden Gewerbe genausoviele Leute umbringen wie ein S- Bahn- Führer.

    Worum es aber eigentlich geht, ist wie oben schon gesagt was anderes. Und zwar ist das einfach ein Missbrauch von Schlüsselpositionen - wenn die Lokführer durchkommen, dann gründen sich einfach überall kleine und mächtige Gewerkschaften und wollen mehr Geld. Man denke mal an hochspezialisierte Ingenieure oder das Bsp. aus der Vergangenheit von den Fluglotsen.

    Grundsätzlich hab ich natülrich nichts dagegen, dass unsere Lieben Lokführer mehr Geld bekommen. Aber das Argument, dass sich hier der gemeine Arbeitnehmer holt, was ihm sowieso gehört is in meinen Augen völliger Schwachsinn, weil es ja wieder nur um kleine Gruppen mit nem großen Hebel geht.
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    ich lad musik ... bei freesoftboard.de
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  • Mag sein, das wir außenstehende User, die nicht direkt mit der bahn zu tun haben, nicht soviel Ahnung haben , wie du, aber fakt ist, Das der durchschnittlicher Lohn von 1500 € einfach zuwenig sind !
    Und du wirst mir sicher nicht sagen, das die Bahn jedes jahr deffezit macht...also, dürfte mal eine richtige erhöhung von 31% schon drin sein !
    Denn ich möchte nicht wissen, wie oft sich die Manager oder die Vorstände ihre gage erhöhen, wo du nicht mal davon weißt !

    durchnittlicher Lohn ca. 1500 € + 31% = [B]1965 €[/B], also um ehrlich zu sein, ist das noch zuwenig....!
    Aber die Fahrpreise jedes Jahr erhöhen, das kann die bahn, aber die Mitarbeiter mal anständig auszahlen, dafür ist man zu geizig!

    Sollte die bahn nächste Woche auch noch streiken, dann könnt ihr euch gratulieren, denn ihr habt nicht mal den letzten streik richtig verkraftet und der war nur von kurzer dauer !
  • Robsco

    10% bei den Lokführern wären ca. 150 €, bei den Bundestagsmitgliedern sind das so ca. 650 - 700 €.
    des weiteren wurden bei den Bahnangestellten vor paar Jahren die Einkünfte um 13% gekürzt, die Vorstandsgehälter der Bahn haben eine Steigerung von ca. 300%, wo bleibt da die ausgleichende Gerechtigkeit.

    31% Lohnsteigerung bei Lokführern wären Effektiv nur 18%; lächerlich!
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    Wer sich gut im Verborgenen gehalten hat, hat gut gelebt
    [SIZE="1"]Meine BlackList[/SIZE]

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  • Ihr müsst auch bedenken,dass sie gerne mal Leute vor Züge werfen,um sich das Leben zu nehmen.Dadurch erleiden die Lokführer meisten schwere psychische Schäden.Das ist bei Busfahrern eher selten,dass sich jemand vor den Bus wirft.Von daher ist die psychische Belastung für Lokführer viel höher als in anderen Berufsgruppen!

    mfg Timba
  • Meiner Meinung nach sollten die Lokführer mehr Lohn und mehr Respekt bekommen.
    Dieser Beruf wird irgendwie von vielen unterschätzt. Leider. Aber wie man jetzt mitkriegt, funktioniert in Deutschland nichts, wenn es keine Lokführer für die Züge gibt!
    Und als Lokführer muss man ja viel mehr machen, als nur da sitzen und Knöpfchen drücken.

    Und außerdem werden doch z.B Büromenschen sehr viel besser bezahlt, obwohl die nur den ganzen Tag da sitzen und Kaffee trinken. Lokführer bekommen lange nicht so viel gezahlt, obwohl dieser Beruf viel anstrengender ist. Sowohl psychisch als auch körperlich.
    Wenn man das mal so vergleicht, müssten die Lokführer viel mehr Lohn bekommen als in vielen anderen Berufen.
  • Hier wird immer mit der Verantwortung der Fahrdienstleiter argumentiert...........Hier ist es genauso wie bei den Lokführern....Im Regelbetrieb ist es nix großartiges! Im Störfall ist Kompetenz und Fachwissen gefordert!

    Grüße

    ein Lokführer...bin Beamter und aus solidarität zu meinen Kollegen momentan krank geschrieben!;) :D :P
  • Es ist wirklich unglaublich wie der Beruf eines Lokführers überschätzt wird, vieleicht sollte mal ein Tag der offenen Tür gemacht werden damit man sieht wer die verantwortungsvollen Berufe bei der Bahn hat.


    Kannst du denn ihrgendwie belegen,dass der Beruf Lokführer wirklich so überschätzt wird?

    Ich glaube nämlich nicht,dass es so einfach ist,einen Zug zu steuern und ich kann mir auch gut vorstellen,dass das eine extreme Psychische Belastung ist;zumindest im ersten Jahr.Außerdem muss man auch erstmal alle Signale verstehen usw.

    Mehr Geld für Lokführer!!!

    mfg Timba
  • Rasputin schrieb:


    ein Lokführer...bin Beamter und aus solidarität zu meinen Kollegen momentan krank geschrieben!;) :D :P


    Tja tolle Leistung, aber was soll man von dir erwarten bist ja auch Lokführer


    Timba schrieb:

    Kannst du denn ihrgendwie belegen,dass der Beruf Lokführer wirklich so überschätzt wird?


    Lies dir doch den Thread mal durch dann siehst du es.


    Hallo Mod. Bitte schließe den Thread
  • Timba schrieb:

    Kannst du denn ihrgendwie belegen,dass der Beruf Lokführer wirklich so überschätzt wird?

    Ich glaube nämlich nicht,dass es so einfach ist,einen Zug zu steuern und ich kann mir auch gut vorstellen,dass das eine extreme Psychische Belastung ist;zumindest im ersten Jahr.Außerdem muss man auch erstmal alle Signale verstehen usw.

    Mehr Geld für Lokführer!!!

    mfg Timba


    Hallo Timba,

    jetzt wird es spürbar eng für die gerechten Forderungern der Lokführer (bin weder verschwägert noch verwandt noch selber Eisenbahner).

    Keiner sitzt gerne im zugigen Hauptbahnhof und erfährt. "Keine Züge, wegen Lokführerstreik".

    Hier beginnt die Lüge.
    Es handelt sich um einen Bundesbahnstreik. Warum?

    2 wichtige Dinge,

    1.) Mehdon der "Napoleon" der Bahn AG hat schon viel erreicht, nämlich Zulagen, menschlichere Dienstpläne usw. also alles was nur der Betroffene weiß, ist zu deren Ungunsten abgeschafft worden, Überstunden, die sich zu einem mächtigen Rucksack auf dem Rücken des Fahrpersonals sammeln werden nicht vergütet. Das spärliche Angebot lautet: 30% in Worten: Ihr bekommt knapp die Hälfte der überfälligen Überstunden nachgezahlt und damit basta..

    2.) Warum diese Sperrung des Herrn Napoleon,

    Er hat der faden Bundesregierung bereits soviel Stärke gegen Vernunft und Rechenleistung bewiesen, zudem noch auf die Steuerzahler zukommende Milliardenzahlungen an die Bahn Aktiengesellschaft abgetrotzt, wenn diese erst mal an der Börse, sprich in Privat-Geld-Verdienbesitz, ist.

    Herr Mehdon will zu Gunsten der Aktionäre auch immer ganz oben sein und bereitet mit "eiskalter" Hand alles für eine hohe Rendite vor. Das ist bereits nach zu lesen und die ersten "Regierungsmitglieder" der großen Koalition rutschen auf ihren Hintern hin und her, weil sie fast wach geworden sind.
    Man könnte fast meinen sie haben das Angebot auf die Bahn-Aktie schon in der Tasche und rechnen nur noch ab diesem Tage "X".

    Im Übrigen, die Befürchtung es könnten sich nun bald noch weitere kleine Gewerkschaften bilden, ist nonsens. Wie soll das gehen?

    Hatte die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands alles so schön verschlafen (der Mitgliederschwund war beachtlich), kann man sich nur wundern, warum es noch Lokführer außerhalb der "kleinen Gewerkschaft" gibt.
    Vielleicht das entschwundene Vertrauen in zusammengeschlossenen Gewerkschaften oder auch der monatliche Beitrag, den einzusparen sich für manchen lohnt.

    Also das Fazit:
    Die Bahn AG (noch 100% in Bundesbesitz), vertreten durch Herrn Mehdon, könnte statt scheinheilig zu lamentieren endlich Verantwortung den Kunden und der Wirtschaft gegenüber zeigen. Was die Bahn von ihren Kunden hält, hat sie ja schon in der streiklosen Zeit gezeigt, nur da tut es nicht so sehr weh, weil es ja gottseidank immer die anderen traf.

    Verspätungen, Zugausfälle usw. werden mit fadenscheinigen Mitteln erklärt (naße Blätter auf den Schienen, ha ha ha) und es dauerte lange, bis die ersten "Gutscheine" für übergroße Fehlleistungen an Betroffene ausgegeben wurden, was im übrigen der Bahn nicht weh tut, weil sie ja dadurch keinen Verlust hat, das Geld bleibt im Säckel. Woanders muß bar auf die Kralle zurückgezahlt werden.

    Ich bin mathematisch vorbelastet und stelle mir immer die Frage: "Wem nutzt das". Da kommt man plötzlich auf ganz andere "Geleise" und wundert sich über so viel Unverfrohrenheit.
    Die Minister laßt bitte außen vor, es sind ja schließlich die Gewinner bei der Verlosung der Ministerien und sie sind ja wohl auch die einzigen die unbeleckt vom Sachverstand sind, dafür haben sie ja ihre Lobyisten.

    Freundliche Grüße und ein schönes Wochenende noch,
    theater221

    @ Robsco, warum nach Deinem Beitrag schließen? Soll keine Andere Meinung mehr gelten? Das nenn ich allerdi ngs nich Demokratisch.
  • Jau, wir sind alle die besseren Lokführer!
    Wie war das noch in so nem billigen Groschen-Western vor 30 Jahren
    : Beurteile nicht das Leben eines Mannes bevor Du nicht 2 Wochen in seinen Stiefeln gelaufen bist...
    Wenn man den Berichten über die Arbeitszeiten und Bezahlung glauben schenken kann möchte Ich kein Lokführer in Deutschland sein !
    MfG
    four4four
    P.S.
    Bin irgendwie auch "Opfer" des Streiks. Hab viele Termine verschieben müßen.
  • theater221 schrieb:


    Hier beginnt die Lüge.
    Ich bin voll und ganz deiner Meinung!!!
    Wir Deutsche sind schon ein komisches Volk. Die Herrn da oben bestimmen bzw. befehlen und wir ziehen sofort den Kopf ein. Und wenn ein anderer mal aufmuckt dann :depp:, wenn einer von uns auch noch eine Persönliche Einschränkung hinnehmen muss dann :mad: :depp: :( :devil::noway:.
    Guckt mal einfach so nach Frankreich - momentan STREIK - weswegen - Rente mit 67. Was haben wir gemacht als unsere Regierung die Rente auf 67 angehoben hat?
    Das ganze Arbeitende Volk in Deutschland müsste mal langsam Streiken, Manager und Chefs wollen nur alle Gewinne optimieren, mit Preiserhöhungen für alles. Da sind doch 30 - 50% Preiserhöhung kein Problem. Gewinne verdoppeln, verdreifachen oder vervierfachen auch kein Problem. Aber mal 3% Lohnerhöhung - "Oh Gott" die wollen uns (mich) ruinieren!
    Wir haben die letzten 20 Jahre keine angemessene Lohnerhöhung mehr bekommen. Haben wir aber auch nicht verdient, weil wir uns nicht wehren.
    Also ich finde das die Lokführer haben deutlich mehr Geld verdient, denn sie wehren sich wenigstens, oder?
    Ach ja noch eins "Aktionäre" sind die größten Schnorrer und das größte Übel was der Menschheit je passieren konnte!!!

    Meik
    Geben ist besser als nehmen!!!
  • GDL-Streik: Die Aufschwung-Lüge vom "Wachstum"

    Das Makabre an der Situation ist nicht nur, dass die von den Deutschen unterstützten Lokführern der GDL allen Arbeitenden ihre Ketten aufzeigen indem sie an ihnen rütteln, sondern die Lügen- und Schwatzorgie, mit der skrupellose Ausbeuter, Nichtstuer und Profiteure die Republik fluten. Dabei hört man immer wieder die gleichen Hypnose-Wörter der absolutistisch und antidemokratisch herrschenden Wirtschaftsordnung Kapitalismus wie "Wachstum", "sinkende Arbeitslosigkeit", "Aufschwung". Mit ihnen gilt es jetzt einmal aufzuräumen - endgültig.

    "WACHSTUM"

    Was ist "Wachstum"? Was ist das eigentlich?
    "Wir brauchen Wachstum", "das Wachstum ist gefährdet", "das Wachstum zeigt uns", "das Wachstum wird wachsen", "Wir brauchen Wachstum, Wachstum, Wachstum.."

    Angefangen hat dieser Witzbegriff als "Wirtschaftswachstum", eingeführt würde dieser Begriff der kapitalistischen Kampfpropaganda in den 80ern.
    Konkret bedeutet er eins: den Anstieg des BIP (Bruttoinlandsprodukt).
    Das BIP soll die "wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft" darstellen. Konkret ist es die Summe aller Waren und Dienstleitungen, die im Inland produziert werden - IN GELD.

    D.h. konkret: Baue einen Luxusdampfer und mache eine Innenstadt im Osten zu, hast Du immer noch ein "Wirtschaftswachstum", eine Steigerung des BIP.
    Das ist ein Witz. Das ist eine Farce. Wer diese Selbstbegründung des Kapitals namens "Wachstum" nur in den Mund nimmt, ist schon ein Verräter an der sozialen Demokratie.

    Wieviel "Wachstum" bringt denn eine Feuerwehr? Ein Friedhof? Eine Kirche? Eine Schule? Eine Bibliothek? Eine Polizeibehörde, auch mal auf dem Lande? Ein Museum? Ein Theater? Eine gute Tat? Ein guter Gedanke? Ein Kind? Ein Baum? Ein Wald? Ein Fluss? Eine aussterbende Tierart? Die Luft, die wir alle atmen müssen? Eine kostenlose Zeitung? Der Frieden? Das Wahlrecht? Die Demokratie? Das Helfen an sich?
    Wieviel kostet die Welt, das Leben, die Liebe und ein Verstand?

    Wer "Wachstum" sagt, ist ein Verräter an all diesem.

    Ein weiterer Witz bei diesem ewigen Geschwafel vom BIP ist, dass das statistische Bundesamt im Kleingedruckten selber zugibt, dass es noch nicht einmal konkrete Zahlen von "Unternehmensgewinnen" (also durch Arbeit Anderer erzeugter Gewinn von Kapitalisten) hat, geschweige denn verwendet.
    "Das Statistische Bundesamt weist daraufhin, dass in Deutschland keine eigenständige Berechnung des BIP über die Verteilungsseite vorgenommen wird da keine ausreichenden Angaben über die Unternehmensgewinne vorliegen." (1)


    "SINKENDE ARBEITSLOSIGKEIT"

    Die Zahl der Arbeitslosen sinkt, erzählt man uns. Warum tut sie das? Weil Sklaven nicht arbeitslos sind und deshalb alles besser ist.
    "Mit dem dritten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (in Kraft seit 1. Januar 2004) wurde im § 16 SGB III klargestellt, dass Teilnehmer in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarkpolitik prinzipiell nicht als arbeitslos gelten..Bei Vergleichen der Arbeitslosenzahl mit Daten vor 2004 ist das zu beachten." (BA Bericht Oktober 2007 Seite 24)

    Das heisst: Arbeiter und Arbeiterinnen, die nur einen Euro (1 Euro!) pro Stunde Arbeit bekommen oder gar nichts, werden hierbei nicht zugezählt. Die Zahl der "Leistungsempfänger" durch den Staat - die also sich selbst nicht ernähren (können) und ohne Zahlungen durch den Staat verhungern oder obdachlos oder beides würden - bleibt stabil bei 8.000.000. (2)
    Eine ganze Generation von verarmenden Mittelschichtskindern, die in Büros und Konzernen als "Generation Praktikant" mit blöden Versprechungen und naiver Wirtschaftsgläubigkeit ausgebeutet und von der Familie ernährt wird, taucht hierbei noch nicht einmal in den Statistiken auf.

    Der ganze Wahnsinn dieses Geschwafels von sinkender Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig immer schlimmer werdenden Zwangsmassnahmen und Quälereien gegen das verarmte Proletariat erschliesst sich endgültig, wenn man ganz simpel feststellt, dass im Kapitalismus das Kapital die Arbeitsplätze schafft. Wenn der Staat Arbeitsplätze schaffen könnte, wäre das per Definition Sozialismus.

    Trotzdem muss der Staat die Folgen von Erwerbslosigkeit und Schandlöhnen bezahlen. Logisch wäre die Zahlung von Hartz IV durch die Wirtschaftsverbände. Gerecht aber wäre die ZAHLUNG an deren Funktionäre nach einer Zwangsenthebung von allen Posten wegen Versagens vor der Verantwortung für die Allgemeinheit und vor der Verfassung:
    Artikel 14:
    (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
    gesetze-im-internet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf


    "AUFSCHWUNG"

    Schauen wir uns mal das mieseste bürgerliche Schwatzblatt der deutschen Presselandschaft an: die "Taz".
    Vergleichbar mit dem SAT 1-Reporter der gestern den GDL-Lokführer mimte, wird sich hier als etwas ausgegeben, was man nicht ist, weil einem sonst nichts mehr geglaubt wird.

    Die "Taz" also am 7.November:
    "Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Staatseinnahmen steigen. Auch die private Nachfrage legt zu. VON HANNES KOCH
    Es wird wieder eingekauft in Deutschland: Die Nachfrage der privaten Haushalte steigt." (3)
    Hier brüllt es einem entgegen, da lacht die Wirtschaft, da geht es gut und immer noch besser, die Welt ist schön und bleibt es auch, und weil sie das bleibt ist das vernünftig, liebe Kundinnen und Kundinnen. Wie verkaufen doch alle Menschen...Und..und..wir setzen uns doch auch eiiiiin...

    Die gute Nachricht für den Bundeskunden:
    "Eine gute Nachricht ist besonders, dass die Nachfrage der privaten Haushalte im kommenden Jahr um 1,7 Prozent steigen soll."
    (Das sagen die "Wirtschaftsweisen" um Ernie und Bert Rürup in einer Person.)
    Die "Taz" weiter:
    "Die Binnennachfrage hängt unmittelbar zusammen mit der steigenden Zahl der Arbeitsplätze. 2007 kamen rund 700.000 neue Stellen hinzu, `die meisten davon sozialversicherungspflichtig`, schreiben die Wirtschaftsweisen in ihrem Gutachten. Die Zahl der Arbeitslosen soll 2008 auf durchschnittlich 3,5 Millionen zurückgehen. Damit steigen die individuellen Löhne ebenso wie die gesamte Lohnsumme - die Menge Geld, die für Konsum zur Verfügung steht, nimmt zu."

    Nachfrage entsteht dann, wenn die Leute mehr Geld auf Tasche haben, die es ausgeben. Nachfrage entsteht nicht, wenn die Konten der Reichen - also derjenigen, die obszönerweise mehr Geld haben als sie ausgeben können oder wollen - immer noch weiter wächst, wächst, und wächst.

    Ein Drittel des sogenannten "Volkseinkommens" besteht aus Profit durch die Arbeit Anderer oder deren blosse Existenz (4): Kapitalerträge durch Mietzins, Immobilien- und Landbesitz, Lizenzen an Software, Musik, Filmen, Büchern und Kunstwerken die von Anderen geschaffen wurden, durch Konzernprofit, Börsenspekulationen, Wirtschaftswetten, Zins und Zinseszins, usw.
    "Die Zuwächse in der Wirtschaft gingen vor allem auf das Konto der Besserverdienenden. Den vielen Arbeitnehmern mit einem Durchschnittseinkommen geht es weit weniger gut. Seit den 20er Jahren hat es keine derartigen Einkommensunterschiede mehr gegeben. Dabei sind Zwei-Klassen-Ökonomien typisch für Entwicklungsländer. Dies kann zu großen Spannungen führen, letztlich sogar zu wirtschaftlichen Umbrüchen".

    Wer schrieb und behauptete dies? Ein Sozialist? Ein Irrer? Ein Wirtschaftstheoretiker eines Armutsforschungsinstitutes?
    Nein - es war Alan Greenspan (4). Geschrieben für die Ökonomie innerhalb des Staates USA, der sich für 2.4 Billionen Dollar einen blutigen Weltkrieg leistet (5), lässt es sich auf jede seiner willigen Kolonien beliebig übertragen.

    78% der Deutschen haben das Gefühl, dass der sogenannte "Aufschwung" gar nicht existiert (6). Währenddessen erklärt einer der Steigbügelhalters den nun weggetretenen Agenda 2010-Vizekanzlers Müntefering, Johannes Kahrs (Sprecher vom rechten "Seeheimer Kreis" der SPD):
    "Eigentlich könnten wir jeden Tag jubeln. Denn das, was derzeit in Deutschland passiert, ist das Ergebnis der Agenda 2010 von Gerhard Schröder und rot-grüner Regierungspolitik." (7)

    Wie z.B., dass jedes sechste Kind der Republik in Armut lebt. Die Zahl der armen Mädchen und Jungen stieg damit innerhalb von 40 Jahren um das 16-fache. Das bedeute, dass sich die materielle Armut von Kindern etwa alle zehn Jahre verdoppelt habe. (8)
    In Marien-Hospital tritt ein 22-jähriger einen Obdachlosen zu Tode, weil er nicht in die Dorf-Disco reinkommt und wird nach drei Prozesstagen wegen "Rausch-Dämmerzustand" für "total schuldunfähig" erklärt und freigelassen (9). Was wäre wohl geschehen, wenn ein betrunkener Hartz-IV-Empfänger in der U-Bahn irgendeinen Manager erschlagen hätte, wenn die noch U-Bahn fahren würden?

    Heute begrüsste Kahrs übrigens die Weigerung der Deutschen Bahn, ein neues Angebot vorzulegen. Dies sei im Interesse des Landes.
    "Ich halte den Tarifkonflikt bei der Bahn für überflüssig und glaube, dass das Angebot der Bahn akzeptabel ist," so Kahrs. Zehn Prozent mehr Gehalt für zwei Stunden Mehrarbeit, seien ein Angebot, das die meisten Arbeitnehmer im Land sofort unterschreiben würden.(17)

    Nun hat sich Kahrs mit allen anderen Bundestagsabgeordneten die Diäten nur um 9.4 % erhöht. Aber muss er dafür 2 Stunden pro Woche länger arbeiten? Und wenn ja - wieviel wären das, an Arbeitsstunden in einem Parlament, was ständig leer ist und sowieso nur in drei Perioden im Jahr überhaupt tagt vor lauter Urlaub?
    Übrigens, zum Thema "Rente mit 67": als Bundestagsabgeordneter, als der man laut dem direkt gewählten (!) SPD-Abgeordneten Marco Bülow sowieso nichts zu sagen hat (11) kann man dank des neuen Beschlusses schon nach einem Jahr Arbeit in Rente gehen (10).


    DAS PLACEBO DER EXEKUTIVE UND WIRTSCHAFTSDIKTATUR: DER "BUNDESTAG

    Nochmal in Zeitlupe:
    Ja. Es stimmt. Man kann nach einem Jahr Bundestag in Rente gehen (10). Und man braucht nicht EIN EINZIGES MAL dort erscheinen, da unsere westlich-christlich-abendländische Legislative leider weder einen Arbeitsnachweis oder Anwesenheitspflicht kennt und nur zwischen Sommerloch und Weihnachten, danach bis lange vor Ostern und lange danach kurz bis zum Sommer überhaupt tagt - von 52 Wochen im Jahr ganze 22... (12)

    Schauen wir uns also mal die Bundestagsseite von Wolfgang Bosbach an. Dort lernen wir, wie denn eine von 22 Sitzungswochen im Jahr für den hart arbeitenden Gesetznehmer, ohhh, Verzeihung, Gesetzgeber so aussieht:
    - Montag:
    Anreise. Das kennt ja jeder, der auf Arbeit muss. Erster Tag geht für die Anreise drauf. Um 17.00 Uhr tagt dann immerhin der Fraktionsvorstand. Der Rest der Truppe? Gott weiss es.
    - Dienstag:
    "Fraktionsinterne Facharbeit und Meinungsbildung" (vielleicht mal U-Bahn fahren und Volk-gucken?) Um 15.00 Uhr dann Fraktionssitzung.
    "Die Fraktionsvollversammlung ist oberstes Beschlussgremium und als Informations- und Stimmungsbörse ein `Muss` für jeden Abgeordneten." (Stehen in ihrem Arbeitsvertrag auch Anführungszeichen über den Arbeitszeiten?)
    - Mittwoch:
    Die 21 Bundestagsausschüsse tagen. Immerhin. Am Nachmittag: Befragung der Regierung. Mal die Hinterbänkler befragen, was die so machen, ist bestimmt keine Zeit mehr.
    - Donnerstag:
    "ganztätige Plenardebatten" von 9.00-14.00 Uhr. Nachmittags dann der Ältestenrat und eventuelle "Besuchergruppen aus dem Wahlkreis". Ich bin überwältigt.
    - Freitag:
    Der dritte "Plenardebattentag" (die Befragung der Bundesregierung am Mittwoch galt als erster.)
    Danach: Abreise. (12)

    Der Rest dreht sich darum, wie man an die Regierung kommt und die Staatssekretäre für sich arbeiten lässt.


    DIE "GESTIEGENEN STEUEREINNAHMEN" WEGEN "DEM AUFSCHWUNG", DER "GUTEN KONJUNKTUR" UND DEM GANZEN ANDEREN BULLSHIT

    (alles Quelle 13)
    Seit der "Steuerreform 2000" des Gegenkandidaten von Roland Koch, Hans Eichel, der nach seiner Wahlniederlage 1999 von Gerhard Schröder zum Dank ins Finanzministerium gesetzt wurde, ohne einen Funken Ahnung davon zu besitzen wie es funktioniert, ist eine Kapitalsteuer komplett abgeschafft worden. Und nicht nur das: sie wurde zum Selbstbedieungsladen der Konzerne.

    Edmund Stoiber am 30.Mai 2002 auf dem Bundeskongress des "deutschen Gewerkschaftsbundes" DGB (der der Steuerreform 2000 und den Hartz IV-Gesetzen übrigens zugestimmt hat):
    "Im Jahr 2000 ... haben die Kapitalgesellschaften noch 23 Milliarden Euro Körperschaftsteuer abgeführt. Im Jahr 2001 haben die Finanzminister 400 Millionen Euro AUSBEZAHLT."

    Reinhard Dörfler, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern im Dezember 2006:
    "Ich darf daran erinnern, dass wir in diesem und im letzten Jahr eine Körperschaftssteuer von weniger als Null hatten: Das heißt, es musste mehr Körperschaftssteuer ausbezahlt werden als eingenommen wurde."

    Wenn man also konstatiert, dass in den 6 Steuerjahren Jahren 2001 bis 2006 jeweils 26 Milliarden Euro dem Staat durch Hans Eichel (und alle Mitmacher bis hin zum DGB) verloren ging, so kommt man auf die stattliche Summe von immerhin 156 Milliarden Euro. Jetzt muss man sich nur noch fragen, woher die erwarteten Mehreinnahmen von Peer Steinbrück (SPD) in Höhe von 200 Milliarden Euro in 5 Steuerjahren bis Ende 2011 eigentlich kommen.

    Bis jetzt hat zu diesem Thema niemand öffentlich auch nur ein einziges Mal die Wahrheitgesagt. Wenn hier wirklich eine "Konjunktur anspringen" täte, die diese irrwitzigen zusätzlichen Einnahmen regulär hervorbrächte - was wäre dann hier los?
    Ganz zu schweigen davon, dass die den Staat kontrollierene Oberschicht in jedes ihrer Pressemikros plärrt, "kein Geld, kein Geld".

    Es gibt nicht einen Beleg für dieses Gerede vom anziehenden Wachstum. Es gibt nicht einen Beleg für eine "anziehende" Konjunktur.
    Das Gegenteil ist der Fall.

    Die Einkommen von sogenannten Mittelstandshaushalten in Deutschland ist seit 1992 um ein Viertel gesunken.
    Das steht natürlich nicht in deutschen Zeitungen. Sowas würde auch ein deutscher Angestellter der politischen Klasse natürlich nie sagen.
    Warum würde er es nicht sagen?
    Weil dann die Leute ihn fragen würden, warum sein Gehalt ständig gestiegen ist, während sie ihn doch gewählt haben, damit er seine Arbeit für sie und nicht für sich selbst macht.

    Selbst den grössten Wachstumsgläubigen des Kapitalismus in den Medien fällt langsam auf, dass da was nicht stimmt.
    "Die Wirtschaft spielt verrückt. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) wächst und wächst, das Einkommen der Normalverdiener dagegen schrumpft," so die Schweizer Boulevardzeitung "Blick" am 7.April.

    Die Milliarden-"Überschüsse" im Gesundheitswesen, die 50 Milliarden-"Überschüsse" bei der "Arbeitsagentur" bis zum Jahre 2011 sind Zeuge eines skrupellosen, verlogenen Auspressens der Bevölkerung. Der Name "Endverbraucher" ist dabei der gemeinste Zynismus.
    Angebracht wäre die Bezeichung "Alleserzeuger" oder "Allesbezahler".

    Das Bruttojahresgehalt der Chefs des Essener Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK), Wolfgang Schmeinck und Klaus-Dieter Voß, ist 2004 um 8,5 beziehungsweise 10,5 Prozent auf 215 000 und 175 000 Euro 2004 gestiegen.
    Das Gehalt des Vorstandschefs der Innungskrankenkasse (IKK) Brandenburg und Berlin, Enrico Kreutz, stieg 2004 um 18,5 Prozent auf 113 353 Euro. Bei der BKK Mobil Oil weist die Gehaltsliste bis zu 194 267 Euro für Vorstandschef Jan Bollhorn weist aus. Die Gehälter liegen unter den Spitzenvergütungen bei den Kassenärztlichen Vereinigungen, die 2005 zwischen 250 000 in Niedersachsen und 162 000 Euro in Hamburg und Berlin schwanken.

    Die Gesundheitsreform hat allein bis Ende 2004 den Krankenkassen neun bis zehn Milliarden Euro gebracht.
    Verantwortlich: die IMMER NOCH amtierende Ministerin Ursula Schmidt (SPD). Das sei "das Ergebnis übler Abzockerei. Was die Kassen jetzt übrig haben, wurde den Versicherten in Form von Zuzahlungen, Praxisgebühren und Leistungsausgrenzungen abgepresst," so dazu bereits 2005 der Verband der Krankenversicherten Deutschlands (VKVD).
    Konsequenzen: keine.

    Zitat Wirtschaftsminister Michael Glos vom 8.April:
    "Als Erstes senken wir die Unternehmenssteuern, um mehr Jobs zu schaffen."
    Der "anhaltende Konjunkturaufschwung" liesse nach Ansicht von Glos Steuersenkungen in der näheren Zukunft zu.
    Das ist der verzweifelte Versuch einer Regierung das Geld der Bürger loszuwerden, bevor die Bürger merken, dass die es hat.


    WAHNSINN UNSERER ZEIT

    7.November, Nachrichten eines einzigen Tages (14):
    Der Ölpreis nähert sich der 100-Dollar Grenze pro Barrel. Irgendein Bernhard Felderer von irgendeinem "Institut für höhere Studien" erklärt, das läge an Spekulanten, die nur mal testen wollten wie sich der Preis so dreistellig macht, der Preis würde von alleine wieder fallen. Öl-"Händler" erzählen gleichzeitig, das läge alles an der Nachfrage.

    Petrochina geht an die Börse und ist innerhalb eines Tages 1 Billion Dollar wert. Die Citigroup verliert mal eben 17,5 Milliarden Dollar, hat aber immer noch 34.8 Billionen Euro an faulen Derivaten (weder ein Witz noch ein Rechtsschreibfehler, 15). Trotzdem soll die ganze Bankenkrise - während man uns einen vom "Aufschwung" erzählt - nur ungefähr eine Billion Euro kosten. "Die Bank muss jetzt einfach beten", sagt ein Hans Geiger aus Zürich, der Professor ist und vom Swiss Banking Institute, über eine Bank namens UBS einer Nachrichtenagentur namens SDA.

    Am 11. und 12.August erfanden die Zentralbanken des "Westens" über 200 Milliarden Euro und gaben sie den Banken, damit die ihre Schulden bezahlen konnten.(16)

    Ja - sie ERFANDEN sie. Zentralbanken können Geld drucken. Heutzutage drucken sie es aber nicht mehr, sondern tippen irgendwelche Zahlen auf irgendwelche Bildschirme. Die werden dann irgendwo zu Zahlen, die die Welt regieren, während 6 Milliarden Idioten keine Ahnung haben, wovon überhaupt die Rede ist.

    Um diesen ganzen Wahnsinn von der Eroberung unseres Planeten einigermassen zu verstehen, sollten wir uns erstmal unbedingt diese netten, bunten Videos anschauen.
    Darin erläutert ein netter und weiser Herr namens Max von Bock in ruhigem Ton (und recht unterhaltsam) wie Geld funktioniert.


    "10-PUNKTE-PLAN ZUR AUSBEUTUNG EINES PLANETEN MIT HALBINTELLIGENTEN LEBENSFORMEN",

    Teil 1:
    YouTube - Wie funktioniert Geld? Teil 1 von 3
    Teil 2:
    YouTube - Wie funktioniert Geld? Teil 2 von 3
    Teil 3:
    YouTube - Wie funktioniert Geld? Teil 3 von 3

    So. Und nun komme noch irgendeine Flitzpiepe daher und sage, 2000 Euro netto für einen Lokführer IM EIGENSTÄNDIGEN TARIFVERTRAG (ohne diese Lutscher von der Transnet an der Backe) seien zuviel.

    Gebt´s ihnen schmutzig, Jungs.


    Quellen:
    (1)
    Bruttoinlandsprodukt - Wikipedia
    (2)
    pub.arbeitsamt.de/hst/services…100/html/monat/200710.pdf
    (3)
    taz, die tageszeitung :: Aufschwung kommt bei Bürgern an: Wirtschaftsprognose
    (4)
    Gefährlich enger Gürtel
    (5)
    US-Kriege kosten Billionen Dollar / International / SF Tagesschau
    (6)
    ARD-DeutschlandTrend: Viel Licht, viel Schatten | tagesschau.de
    (7)
    SPD-Politiker Kahrs: "Eigentlich könnten wir jeden Tag jubeln" | tagesschau.de
    (8)
    Jedes sechste Kind lebt in Armut | tagesschau.de
    (9)
    rp-online.de/hps/client/opinio…chaft/deutschland/debatte
    (10)
    ftd.de/politik/deutschland/279932.html
    (11)
    Radio Utopie :: Neues aus der Weltrepublik
    (12)
    Parlamentstermine — WoBo
    (13)
    Radio Utopie :: Neues aus der Weltrepublik
    (14)
    Radio Utopie :: Neues aus der Weltrepublik
    (15)
    07.11.2007: Zocker in Not (Tageszeitung junge Welt)
    (16)
    EZB: Weitere Milliarden für den Geldmarkt | tagesschau.de
    (17)
    Sat.1 NEWS powered by N24.de
  • Hi,

    finde die Forderung bzw. das Durchhaltevermögen der GDL-er bewundernswert!
    Wir lassen uns schon so viel gefallen hier in Deutschland!
    Die Unternehmen streichen sich immer höhere gewinne ein und der kleine mann bleibt auf der Strecke!

    somit klafft es immer weiter........ hoffe nur dass ist von unserer Politik nicht so gewollt......

    Cu
  • Erstmal mein chapeau vor lolman63

    Eine super Zusammenstellung, die ich ohne weiteres unterschreibe :)

    Ansonsten, Robsco
    bevor jemand diesen thread dichtmacht ;)
    und sich auch die sonst ja ach so kritische Presse auch weiter darüber totschweigt ;)

    Wie sah es denn eigentlich mit dem letzlichen Schlichtungsvorschlag
    der Herren Geissler und Biedenkopf aus ? :ööm:

    Wer hat sich denn damit letztlich doch nicht einverstanden erklären "können" und brach insofern erfolgversprechende Schlichtungsbemühungen ?
    Die GDL ?
    NEIN, sondern die Deutsche Bahn AG ....
    mit willfähriger Unterstützung der Transnet und GDBA
    - die ja auch einer Teilprivatisierung der Bahn bereits unkritisch zugestimmt haben -
    sowie inzwischen von weiteren Bundesbeamten und anderen industriellen Lakaien :rolleyes:

    Obwohl ich letztens selbst stärker vom Streik betroffen war ...
    Soweit kann ich aber immer noch zwischen Notwendigkeiten und "Unbequemlichkeiten" differenzieren...
    Das eine Übel könnte noch ewig so weiter gehen...
    während ein Streik...immer auf ein Ende ausgerichtet ist ;)
  • muesli schrieb:

    bevor jemand diesen thread dichtmacht ;)




    Ich lassen den Thread dicht machen weil ich mich nicht weiter per PN von solchen Typen wie dolfi anpöbeln lasse
    die meine Meinung nicht vertragen mir ist einfach zu dumm auf solchen eine Niveau zu diskutieren.!

    Zu dolfi, schreib hier und lassen mich per PN in Ruhe du alter Feigling, aber wahrscheinlich ist es mit deinem begrenzten Horizont nicht möglich
  • @lolman63
    Wau, selten eine so gute und Ehrlichen Kommentar gelesen. Daran sieht man es gibt doch einige wenige in Deutschland die ihr Gehirn noch benutzen. Dein Beitrag müsste zur Deutschen Pflichtlektüre gemacht werden. Ich denke aber mal, das so wie ich schon oben geschrieben habe, viele bei uns die Augen und Ohren extra zumachen, weil du da eine Unbequeme Wahrheit geschrieben hast!
    :confused: Frage: Hast du die ganze Nacht daran geschrieben?

    @
    Robsco
    Einfach Dumme Kommentare Ignorieren. War eine gute Idee von dir diesen Thread zu eröffnen.

    Meik :D
    Geben ist besser als nehmen!!!
  • @Meik
    Das sind nur zusammengetragene Fakten...jeder der lesen kann sollte in der Lage sein das zu verstehen. Das Problem ist einfach....

    KEINER WILL ES WISSEN !!!


    Wenn man etwas aus der Deutschen Geschichte lernen kann, dann, das unser Volk sich nicht zu erwehren weiss.
    Die Deutschen lassen sich alles gefallen, alles mit sich machen....hauptsache das Weltbild bricht nicht zusammen.....

    Völlig falsche Informationspolitik, ein paar Schlagworte und ein paar Krawattentäger reichen aus um das gesamte Deutsche Volk zu verdummen und zu verkaufen.....auszupressen bis auf den letzten cent....und alle machen mit, ohne mal zu hinterfragen....

    Um ehrlich zu sein bekommt man da schon Angst vor der Zukunft !!! Das kann ja nur noch schlimmer werden....... :flag:
  • lolman63 schrieb:

    @Meik

    KEINER WILL ES WISSEN !!!



    Genau, das sage ich auch immer!!! Gejammert und Genörgelt wird immer nur hinter vorgehaltener Hand. Anscheinend haben wir Deutsch immer noch Angst vor der Obrigkeit. Ich hab es auch schon in einem anderen Thread geschrieben: Wir suchen immer nur Gründe um nur nichts zu tun. Beweis: Lest euch mal diesen und ähnliche Treads durch, 80% der Schreiber suchen immer nur Gründe um sich nur ja nicht zu wehren (Oh Gott, wie sehr liebe ich die Franzosen, Belgier usw. für ihren Mut).

    Meik :(
    Geben ist besser als nehmen!!!
  • duplex schrieb:



    Bitte spart euch Beiträge wie: Alles Lügen! Was sagt das aus?

    Haltet euch doch ein bisschen zurück!



    Sorry, aber das was ich geschrieben habe sagt eine Menge mehr aus als garnichts.....ich habe mir das nicht ausgedacht, sondern nur die Nachrichten und Aussagen von unseren Politikern zitiert, sogar eine Quelle für jede Aussage geliefert......Wenn du möchtest dann mach gerne die Augen zu und verschliess dich der Wahrheit.

    Ok, wenn solche Beiträge hier nicht erwünscht sind, halte ich mich in Zukunft zurück....ich will mich ja nicht mit dem Herrn Moderator anlegen......aber lies und versteh mal und vor allem denk mal drüber nach.......

    Auch auf die Gefahr hin das ich nun gesperrt werde, oder verwarnt......

    Wenn ihr hier eine Plattform zur Verfügung stellt, die politische Diskussionen zulässt, dann fangt hier nicht an zu zensieren.....ansonsten schliesst diesen teil im Board. Ich bin alt genug für eine eigene Meinung und kann, wenn ich diese kundtue, auch belegen. Womit soll ich mich also zurückhalten ???
  • lolman63 schrieb:

    ...

    Ok, wenn solche Beiträge hier nicht erwünscht sind, halte ich mich in Zukunft zurück....ich will mich ja nicht mit dem Herrn Moderator anlegen.........


    Also lolman63, entweder hat der MOD duplex nicht dich gemeint oder er hat deinen sehr guten Beitrag nicht gelesen. Hier sollte sich duplex mal klarer äußern. Solche Beiträge wie von dir sind mehr als wünschenswert im Forum!

    Leider dümpelt das Politik-Forum seit ein paar Monaten so dahin und auch der 2. MOD hier trat bisher leider wenig in Erscheinung. Wirklich schade, wie schon andere, langjährig aktive Member (muesli, Mr,Anderson, etc.) anmerkten.


    Die Ausführungen von lolman63 sind durchaus berechtigt und die Öffentlichkeit ist nur gar zu schnell bereit, den Verunglimpfungen und Drohungen der Arbeitgeber (hier: die BAHN) zu folgen. Die Lokführer haben berechtigte Interessen, ist doch keine Frage! Wenn man sich den rasanten Einkommenssprung weniger Führungskräfte und Industriebosse bzw. Kapitalanleger anschaut im Vergleich zum geldwerten Einkommen des Großteils der Bevölkerung, dann kann einem schon schlecht werden. Ein Familieneinkommen von vielleicht 1700 Euro netto ist wirklich nicht viel. Leute, die über die Höhen von Kindergeld, Hartz4,Pflegesätzen oder Bafög entscheiden, sind doch so weit abgehoben in ihren eigenen Einkommen, dass die absolut keine Ahnung mehr davon haben, was sie verzapfen.

    Kinderarmut in Deutschland steigt rasant an und wir sind im europäischen Vergleich da ganz schön weit oben in der Statistik - im negativen Sinn.

    Vom angeblichen Konjunkturaufschwung bemerken die wenigsten Arbeitnehmer viel davon. Einzig PORSCHE hat dank seines 5-Milliarden-Gewinns die Mitarbeiter mit über 5000 Euro pro Person am Erfolg als freiwillige Sonderzahlung beteiligt. Okay, das ist nicht weltbewegend, aber besser, als andere Unternehmen oder Banken, die hohe Gewinne einfahren, Personal abbauen und Zusatzlohnleistungen abschaffen, den Managern aber mal kurz die Bezüge im 6- oder 7-stelligen Bereich erhöhen.

    Als Lokführer hat man außer viel Verantwortung sehr unglückliche Arbeitszeiten, schläft öfter auch mal außer Haus, wenn man Fernzüge steuert und bekommt dafür eine geringe Entlohnung. Möchte mal die Scheidungsrate verheirateter Lokführer kennen!