Welche Partei würdest ihr momentan wählen?

  • Diskussion

  • darkbob1
  • 10442 Aufrufe 131 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • raziel49 schrieb:


    Was versteht du denn unter sozialer Ungerechtigkeit?
    Findest du es ungerecht das Menschen die mehr im Leben leisten einen höhren Lohn erhalten?
    Oder findest du es sozial Gerecht wenn alle Menschen das Gleiche verdienen?




    Was leistete z. B. der ehemalige Postmanager "Zumwinkel" , dass ein Gehalt von über 4 Millionen Euro rechtfertigt.

    Wer mehr leistet, soll auch mehr bekommen.

    Bei Millionen und mehr, hört bei mir die Schmerzgrenze auf, während andere für unter 5 Euro/Stunde auch eine Leistung vollbringen.


    Charlo
  • Jedem in Deutschland ist es freigestellt das Gymnasium zu besuchen und anschließend an einer renommierten Hochschule zu studieren um daraufhin einen guten Beruf ausüben zu können. Darüber, dass eben viele sozial schwächer Gestellte es nicht auf das Gymnasium schaffen, brauchen wir nicht zu diskutieren, hier fehlt es v.a. an frühkindlicher Bildung und am Engagement der Eltern. Für Letzteres ist der Staat nicht in die Veranwortung zu ziehen.

    Top-Manager haben in aller Regel viel für ihren Erfolg gearbeitet, wobei es mir grundsätzlich als falsch erscheint Vergleiche zwischen Hausfrauen und Managern zu ziehen.
  • hier fehlt es v.a. an frühkindlicher Bildung und am Engagement der Eltern. Für Letzteres ist der Staat nicht in die Veranwortung zu ziehen.


    Da muss ich dir aber widersprechen. Was kann denn ein Kind dafür das es Eltern hat, denen alles egal ist und sich nicht für die Entwicklung des Kindes engagieren? Genau da seh ich den Handlungsbedarf des Staates z.b. durch Kitas und Vorschulen um allen Menschen in Deutschland die gleichen Startchancen zu geben, aber wer es dann bei gleichen Vorausstzungen schafft sich hochzuarbeiten, dem gönn ich einen hohen Lohn und derjenige der es dann halt nicht schafft der tut mir nicht leid das er einen Niedriglohn Job hat.

    mfg
    razel49
  • @KobeShow:
    Ich bezweifle ja in keiner Weise, daß die Leistung einer Hausfrau eine grundsätzlich andere als die eines Managers ist. Ich habe übrigens bewusst 'Mutter' und nicht 'Hausfrau' gesagt. Wenn man aber davon ausgeht, daß Kinder unsere Zukunft bedeuten, dann leistet eine Mutter ganz gewiss einen Beitrag für die Allgemeinheit (was man nicht mit Sicherheit von jedem Manager sagen kann). Wobei man auch nicht vergessen sollte, daß die Mutter sich nicht so leicht aus der Verantwortung stehlen kann wie ein Manager.

    Du findest also die Relation Verdienst einer Mutter zum Verdienst eines Managers so wie sie augenblicklich ist ok?

    Mir kommen fast schon die Tränen und ich empfinde tiefes Mitleid mit den armen Top-Managern, welche in aller Regel viel für ihren Erfolg gearbeitet haben. Von alleinerziehenden Müttern kann man das ja nicht gerade sagen, sie haben eine geregelte Fünftagewoche, keinerlei Streß und verbringen ihre Freizeit mit dem Großziehen von Kindern. Richtig, wenn sie nebenbei noch anständig arbeiten müssen, denn auch die Miete will noch bezahlt sein.

    Einen Kommentar zu deinem ersten Absatz erspare ich mir besser...

    Nur mal so am Rande: das schlimme an einer Vetternwirtschaft ist, daß man selbst kein Vetter ist.

    ---


    Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Im Allgemeinen ist es doch gar nicht die Leistung, die jemanden erheblich mehr verdienen lässt, sondern die höhere Verantwortung. Die Verantwortung wird im Bedarfsfall meist rigoros nach unten zu denjenigen delegiert, die zwar nicht dafür bezahlt, dennoch aber dafür in die Pflicht genommen werden.

    Man sollte auch immer daran denken, daß die Leistung der Manager ohne die Leistung der 'schlechtbezahlten Arbeitsbienen' nicht wirklich von Wert ist. Was nützt das beste Management, wenn die Produktion gleich Null ist?

    Noch einmal weg von den Hausfrauen und Müttern. Nehmen wir mal die Frau an der Kasse oder den Kollegen am Band. Wenn sie in der Woche sowiel verdienen wie ihr Kollege Manager in der Stunde, dann können sie sich glücklich schätzen. Meinst du nicht, daß ihr Anteil an der Erwirtschaftung des Ertages pro Woche erheblich höher liegt oder leisten sie in einer Woche weniger als der Manager in einer Stunde? Vielleicht sollten sie eine Zeitlang mal gar nichts erwirtschaften, dann sieht der Manager auch mal, wo es langgeht.

    Aber es dürften sich häufiger auf einer Glatze Locken drehen lassen, als daß so etwas hier in Deutschland passiert.

    Gruß Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • @Charlo: Nein, ein MIndestlohn hat nichts mit den Staatsschulden zu tun. Leider pickst dir nur die Dinge heraus, auf die du antwortest, und antwortest nicht, wie deutlich höhere Sozialausgaben mit einem Schuldenberg zu vereinen sind.

    Außerdem würde ich ja gerade die SPD wählen, weil sie einen Mindestlohn fordert, für eine Obergrenze bei Managergehältern ist und den Volksentscheid 100% unterstützt.
    Die CDU hier n BW hat dagegen das Milliraden Projekt Stuttgart 21 durchgesetzt, obwohl DREIMAL so viele Unterschriften gesammlet wurden, wie für einen Bürgerentscheid nötig sind.
    -| Their minds enslaved |-
  • Dorwagor schrieb:



    Außerdem würde ich ja gerade die SPD wählen, weil sie einen Mindestlohn fordert, für eine Obergrenze bei Managergehältern ist und den Volksentscheid 100% unterstützt.

    .


    Das ist ja das Gute in diesem Land - jeder kann wählen wen er möchte.

    Mindestlohn kann man fordern - aber bis zum Einführen ist ein weiter Weg.
    Im Übrigen kostet Mindestlohn nur Arbeitsplätze. Für einen Stundenlohn von 3 - 4 Euro könnte man schon zwei Arbeitnehmer mit Mindestlohn beschäftigen - das schafft Arbeitsplätze.

    Obergrenze Managergehälter ist auch nur eine sinnlose Forderung. Leistung heißt die Devise. Wer Leistung bringt soll auch entsprechend bezahlt werde. Manager leisten nun mal halt mehr - darum auch die hohen Löhne. In einer Demokratie kann jeder studieren und auch Manager werden.
    Managergehälter sind nicht zu hoch - denk doch mal an die große Verantwortung für den Erhalt der Arbeitsplätze.

    Mit dem Volksentscheid hast Du natürlich recht - die SPD unterstützt die Volksentscheide zu 100 %. Bestes Beispiel kürzlich in Berlin. Volksentscheid über die Schließung des Flughafen Tempelhof.
    Schon im Vorfeld hat der Regierende Bürgermeister (SPD) klar und deutlich gesagt, egal, was der Volksentscheid bringt - er fühlt sich dadurch nicht verpflichtet.
    Das ist Demokratie pur. 100 % für den Volksentscheid - aber danach bleibt alles beim Alten. So muss es sein in einer Demokratie.
    Wo kommen wir den hin, wenn jeder durch einen Volksentscheid, mühsame Beschlüsse der Regierung ändern kann.

    Wichtig ist doch nur, dass das Volk die Gelegenheit erhält, sich auch mal zu äußern.


    Ich bin für die CDU - die ist so schön christlich.
    Das Paradies gibt es dann für die Arbeitnehmer am Ende eines erfüllten Arbeitsleben.

    Die CDU hat begriffen, es muss immer einen geben der dient. Sonst würde es ja keinen geben, der bedient wird.
    Es kann doch nicht sein, dass die Putzfrau auch in St. Moritz Urlaub macht.
    Mit der CDU bleiben wenigsten die Klassenunterschiede gewahrt.

    Die Gleichmacherei der Kommunisten ist doch zum K.....!


    Charlo