Welche Partei würdest ihr momentan wählen?

  • Diskussion

  • darkbob1
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  • ^ Die FDP kann ich mir durchaus als regierende Partei vorstellen. Sie setzen sich für ein einfaches, dreigliedriges Steuersystem ein, 15%, 25%, 35%. Das ist einfach und für jeden Bürger zu verstehen. Außerdem gibt es einen Steuerfreibetrag von 7.700€ für jedes Familenmitglied, was Familien mit mehreren Kindern direkt entlastet, weshalb gerade auch sozial schwächere Arbeitnehmer direkt profitiern, da z.B. eine 4-köpfige Familie erst ab ca. 30.800€ Jahreseinkommen Steuern bezahlt.

    Ich mache keine Werbung, ich sage nur was im Parteiprogramm steht.
  • Ich bin auf jeden fall für die SPD und wars bis jetzt auch immer.
    Sie haben/hatten grad ein Konflikt, jedoch werde ich wegen diesem Konflikt nicht die Partei wechseln.
    Die SPD beansprucht die meisten meiner Vorstellungen einer Politik.
    Außerdem setzten sie sich sehr für die Jugend ein.
    Ein anderer Grund ist auch, dass die SPD nicht mal ein bisschen rechtsradikal ist.
    Deshalb ist CDU/CSU für mich ausgeschlossen. Sie sind leicht rechts.

    Naja..für die grünen, FDP. Meiner Meinung nach bringts nichts einfach ne Partei zu wählen, wo man eig. schon vorher weiß, dass sie nciht mehr wie 10% Stimmen erhalten und somit entweder garnicht regieren werden oder sich mit jemanden verbünden.
  • wen ich wählen würd? hmm
    ich weiß eher wen ich nicht wähle, dann bleiben nur noch n paar übrig zwischen denen ich mich dann entscheiden muss^^
    also auf keinen fall
    cdu csu und alles rechts davon
    linke

    bleiben
    spd grüne fdp und die ganzen kleinen
    bei den kleinen ist halt des problem dass die nicht in land/bundestag kommen
    aber, wenn sich jeder des denk wählt sie keiner und sie kommen nie rein
  • bleiben
    spd grüne fdp und die ganzen kleinen
    bei den kleinen ist halt des problem dass die nicht in land/bundestag kommen
    aber, wenn sich jeder des denk wählt sie keiner und sie kommen nie rein



    jepp genauso seh ich das auch, aber ich finde es garnicht so schlimm das die kleinen parteien nur so wenig stimmen beziehungsweise so wenig prozent bekommen, denn dann sind die eine guter koalitionspartner der großen parteien und in einer koalition haben sie dann schließlich auch was zu sagen.


    mfg
    raziel49
  • Hm, allein durch die Arbeit/die Reden im Landtag in BW würde ich die CDU auf keinen Fall wählen. Leider ist die FDP nicht mehr wirklich liberal, deswegen schließe ich sie auch aus, auch wenn ich viele ältere FDP'ler (vor Westerwelle etc.) für sehr kompetent halte.
    Ich würde im Moment würde ich wohl die SPD wählen, weil sie schlussendlich starke Themen hat, und ich es für sehr positic halte, wenn man sich innerparteilich nciht immer einig ist.
    -| Their minds enslaved |-
  • also zurzeit, würde ich voll und ganz die SPD wählen, wenn ich mir so anschau, was für nen Müll die CDU verzapft:D (Transrapid, Nazidemo, und der ganze rest halt:D )
    [SIZE="2"][COLOR="Blue"]Kriege kommen und gehen, aber meine Soldaten stehen ewig.
    Einen echten Kämpfer erkennt man daran, dass er wieder aufsteht wenn er auf die Schnauze gefallen ist[/SIZE]
    [/color]
  • da ich aus stuttgart komme und noch arbeit habe, CDU
    ob das richtig ist, ich weiß nicht.abgezockt werden wir doch von jeder partei, ob grün, rot, gelb, schwarz, links, mitte oder rechts(ich meine nicht die NPD oder ähnl.).
  • anton01 schrieb:

    abgezockt werden wir doch von jeder partei, ob grün, rot, gelb, schwarz, links, mitte oder rechts(ich meine nicht die NPD oder ähnl.).

    Höhö:D verarsch werden wir sowieso, die Merkel hat damals auch gesagt, dass Schluss mit auslandseinsätzen ist, und was is etz?:D Beschiss und Lügerei, finde ich, ist schon ziemlicher Standart in der Politik. Ein gutes Beispiel ist das mit der einen Politikerin, die wegen einem Foto voll fertig gemacht worden ist, weil sie LATEXHANDSCHUHE getragen hat :lol:, wärens lederhandschuhe gewesen hätts keine Sau interessiert:D, das war ein Beispiel für Müll in der Politik:D
    [SIZE="2"][COLOR="Blue"]Kriege kommen und gehen, aber meine Soldaten stehen ewig.
    Einen echten Kämpfer erkennt man daran, dass er wieder aufsteht wenn er auf die Schnauze gefallen ist[/SIZE]
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  • Die CDU heisst CDU und macht CDU-Politik.
    Die SPD heisst SPD und macht mittlerweile auch CDU-Politik.


    Früher einmal war die SPD die Arbeiterpartei. Dann wurde sie die Partei der Arbeiter und Angestellten und anschließend die Partei der Arbeiter, Angestellten und leitenden Angestellten. Mittlerweile ist sie schon die Partei der Arbeiter, Angestellten, leitenden Angestellten und Unternehmer - wenn nicht schon die Arbeiter, oder die Arbeiter und Angestellten herausgefallen sind. Verwirrend, nicht?

    Was erwartet man denn von Parteien, die es nur noch mit aller Gewalt zur Macht hinzieht? Und zwar um jeden Preis.

    Ich glaube nicht, daß die sogenannten bürgerlichen Parteien den Karren aus dem Dreck ziehen können, ja, ich glaube nicht einmal, daß sie es wirklich wollen.

    Da wird abgesahnt, was das Zeug hält und Raubbau betrieben, daß es nur so kracht. Diejenigen, die möglicherweise den Einfluss haben könnten (falls es noch nicht zu spät ist), füllen lieber ihr eigenes Säckel, weil ihnen die Zukunft egal ist. Für sich habe sie ausgesorgt. Nach mir die Sintflut - und wenn die Welt in 50 Jahren untergeht, was kümmerts mich?

    Wurklich ändern wird sich hier wohl kaum etwas, es sei denn, es geht alles Stück für Stüch den Bach runter. Ein gründliches Umdenken ist mit der deutschen Mentalität schwer vereinbar. Schon Tucholsky hat gesagt: Wegen schlechter Witterung fand die deutsche Revolution in der Musik statt. Sehr gut erkannt.


    Zitat von raziel49:
    Schwarze Schafe gibt es in jeder Partei. Und die Linke hat auch Abgeordnete da bin ich mir sicher die auf Gehaltslisten von Unternehmen stehen.

    Natürlich gibt es schwarze Schafe in jeder Partei. Aber daß auch Abgeordnete der Linken auf den Gehaltslisten von Unternehmen stehen, halte ich für eine sehr gewagte These. Wer bezahlt denn Politiker, die keinen Einfluss auf etwas haben, da sie daran ja gar nicht beteiligt sind?

    Nicht, daß du mich falsch verstehst. Ich glaube, das Macht korrumpierbar macht. Nicht jeder lässt sich bezahlen, aber die meisten würden es tun.

    Aber du stehst wahrscheinlich nicht auf der Gehaltsliste von Unternehmen, ebensowenig wie ich. Warum sollten Unternehmen dir oder mir Geld für einen Einfluss zahlen, den wir beide nicht haben? Das gilt so meist auch für die Linken. Zum Bestechen gehören immer noch zwei. Wenn keiner bestechen will, dann wird auch keiner bestochen.

    Gruß Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Die CDU heisst CDU und macht CDU-Politik.
    Die SPD heisst SPD und macht mittlerweile auch CDU-Politik.


    Aber immerhin ist die SPD CDU Politik besser als die CDU CDU Politik. Du hast recht das sich die SPD Politik ziemlich in den letzten Jahren gewandelt hat, aber denn noch gibt es so viele Unterschiede zwischen den beiden Parteien z.b
    Studiengebühren,Mindestlohn und Umweltpolitik usw.
    Du kannst mir nicht sagen das beie Pateien identische politische Vorstellungen haben.


    Natürlich gibt es schwarze Schafe in jeder Partei. Aber daß auch Abgeordnete der Linken auf den Gehaltslisten von Unternehmen stehen, halte ich für eine sehr gewagte These. Wer bezahlt denn Politiker, die keinen Einfluss auf etwas haben, da sie daran ja gar nicht beteiligt sind?


    Warte mal bis diese Partei genug Stimmen haben, denn erst dann werden sie Interessant für die Lobyisten.

    mfg
    raziel49
  • Nein, Raziel, die politischen Parteien sind keinesfalls gleich. Aber auch innerhalb der Parteien sind die Unterschiede enorm. Dann lieber der linke Flügel der CDU als der rechte Flügel der SPD.

    Genau so, wie du es mit deinem letzten Satz ausgedrückt hast wollte ich es verstanden wissen. Das hat man schon damals an den Grünen gesehen.

    Bestes Beispiel: Herr Schily. Erst bei den Grünen Karriere gemacht, dann zur SPD gewechselt, dort einen einflussreichen Posten bekommen und später von Herrn Stoiber gelobt. Mal sehen, wann er rechts außen herunterfällt... Na, eine typische Bilderbuchkarriere.

    Gruß Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • anton01 schrieb:

    da ich aus stuttgart komme und noch arbeit habe, CDU
    ob das richtig ist, ich weiß nicht.


    Ich finde diese Begründung sehr schwach. Nur weil in BW oft die CDU regiert heißt das nicht, dass man sie auch wählen sollte. Geh doch mal in den Landtag, oder nimm dir Landtag live im Dritten auf, dann merkt man nämlich, welche Politik tatsächlich betrieben wird, abseits von Wahlversprechen etc. Und da finde ich die CDU gerade in Baden Württemberg wirklich nicht wählbar.

    Die CDU heisst CDU und macht CDU-Politik.


    Ja und nein. Auch wenn das nicht so auffällt, so hat sich die CDU in wichtigen Dingen doch sehr in den richtigen Wind der Umfragen und allgemeinen Stimmung gestellt. Klimapolitik, Migrationspolitik, Krippenplätze usw. waren früher für die CDU kaum denkbar und sind heute salonfähig.
    -| Their minds enslaved |-
  • Eine recht interessante Diskussion, mit vielen unterschiedlichen Meinungen.

    Auch ein Argument finde ich diesen Satz; "da ich aus stuttgart komme und noch arbeit habe, CDU"

    Leider wissen heute schon fast 50 % der Bevölkerung in Deutschland nicht mehr, welche Partei sie wählen können. Sie haben einfach das Vertrauen verloren und gehen dann lieber nicht zur Wahl.

    Das macht den Politiker nur in sofern Sorge, dass sie für die verlorenen Wählerstimmen keine "Kohle" mehr kassieren können.
    Ansonsten ist denen das so ziemlich egal.

    Noch kann der Wähler ja entscheiden, welche Partei er seine Stimme gibt. Einer christlich demokratischen Partei oder einer sozial demokratischen Partei oder oder...

    Stellt sich doch nur noch die Frage, was ist an der CDU christlich und was an der SPD noch sozial.

    Was ich überhaupt nicht verstehen kann, wenn ein Rentner heute, hiermit meine ich die Mehrheit der Rentner mit einer Rente unter 1000 Euro, eine Rentenerhöhung von ca. 10 Euro erhält, dann auch noch jubeln soll.
    Durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer und die allgemeine Verteuerung bei Lebensmitteln, Energie , Versicherungen, Gesundheit usw. fehlen ihn schon über 100 Euro Netto jeden Monat.

    Die Parteien, die über Jahre hinweg, unser Land in einem Schuldenberg geführt haben, sollten alle Berechtigung zum Regieren/Herrschen abgesprochen werden.


    Charlo
  • Charlo schrieb:

    Die Parteien, die über Jahre hinweg, unser Land in einem Schuldenberg geführt haben, sollten alle Berechtigung zum Regieren/Herrschen abgesprochen werden.


    Ich denke dieser Satz ist der zentralste und wichtigste Satz dieser Diskussion! Danke für den Beitrag, Carlo!
    Dem kann ich mich, und ich denke viele andere sich, nur anschließen.

    Lg
    RamsesV
  • resueman schrieb:



    Im Prinzip müsste man die Politik in Deutschland erneuern.



    Sage uns doch einmal, wie das gehen soll?

    50 % der Bürger lehnen die Parteien doch schon ab. Bei unserem Wahlsystem brauchten nur noch die Politiker zur Wahl gehen. Da kann man schnell Mehrheiten erringen.

    Auf deutsch heißt es dann - wir haben den eindeutigen Wählerauftrag.

    Wer dieses System anzweifelt, wird gleich zum Gegner abgestempelt.

    Wir brauchen Politiker, die regieren können und wollen und das im Sinne der gesamten Bevölkerung.

    Charlo
  • Wir brauchen Politiker, die regieren können und wollen und das im Sinne der gesamten Bevölkerung.


    Natürlich, Charlo. Stattdessen haben wir Lobbyisten.

    Ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob die Politiker überhaupt noch die Macht haben, etwas zu ändern. Die Politik verkommt allmählich zum TV-Spektakel mit mehr oder weniger Unterhaltungswert, welcher immer mehr von realen Geschehen ablenkt. Vielleicht bezahlt die Wirtschaft die Politik nicht mehr, sondern hat die Fäden schon längst selbst in der Hand.

    Vielleicht werden Politiker nicht des Einflusses wegen, dern sie vorgeben zu haben, bezahlt, sondern gleich Schauspielern für ihre Rolle. Brot und Spiele für alle!

    Gruß Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Konradin schrieb:

    Vielleicht bezahlt die Wirtschaft die Politik nicht mehr, sondern hat die Fäden schon längst selbst in der Hand.



    Prüft doch mal, wer in den demokratischen Ländern die Politik macht.

    Beispiel Italien:

    Der neuer Präsident - ein Medienmilliardär.

    In anderen demokratischen Staaten sieht es auch nicht anders aus. Auch bei uns sind die meisten Politiker eigene Unternehmer bzw. sitzen in Aufsichtsräten - oder werden von den Großkonzernen bezahlt.

    Wer erwartet da noch soziale oder christliche Gerechtigkeit?


    Charlo

  • Wir brauchen Politiker, die regieren können und wollen und das im Sinne der gesamten Bevölkerung.


    DAS wäre faktisch eine Erneuerung der Politik in D ;)

    Naja, also so schlecht stehen wir im internationalen Vergleich nicht da. Aber das wir in D sowieso lieber über das Schlechte reden, als über das Gute, ist ja bekannt.

    Unsere Demokratie ist eine der stärksten der Welt.

    Ein Problem sehe ich vielmehr in:
    # der zu großen Dominanz von Parteien
    # dem rieeeeesigen Bürokratieapperat
    # unserem Steuerdschungel
    # dem Bild-Leser (metaphorisch)

    Aber das kann ja noch werden.
  • Charlo schrieb:


    Das macht den Politiker nur in sofern Sorge, dass sie für die verlorenen Wählerstimmen keine "Kohle" mehr kassieren können.
    Ansonsten ist denen das so ziemlich egal.


    Wie viele Politiker kennst du, dass du so ein Pauschalurteil fällen kannst? Sprich doch mal mit den Leuten wenn die Presse nicht da ist - und jeder praktisch jeder Politiker wird dir sagen, dass es ein sehr großes Problem ist, dass so wenig Leute zur Wahl gehene, und dass sie es sehr schwierig finden, weil den Parteien dadurch die Legitimation verloren geht.
    Geh doch mal in die Parteiverbände, diskutiere mit Politikern face en face. Dann würdest du deine populistische Anti-Haltung gegenüber dieser Berufsgruppe sicher ändern, da bin ich mir sicher.
    -| Their minds enslaved |-
  • Unsere regierenden Volksparteien haben in den letzten Jahrzehnten doch eindeutig bewiesen, dass sie nicht in der Lage sind, ein Volk zu führen.

    Die öffentliche Verschuldung in der Bundesrepublik Deutschlands hat ein unglaubliches Ausmaß angenommen.
    Diese Staatsverschuldung ist der größte politische Skandal in der deutschen Demokratie.

    Betrug der staatliche Schuldenstand im Jahre 1950 noch etwa 10 Milliarden Euro, so beläuft sich dieser heute auf mehr als 1,5 Billionen Euro.
    Die Relation des Schuldenberges zum Bruttoinlandsprodukt, die sogenannte Schuldenstandsquote, stieg von 18 % (1950) auf inzwischen über 68 %.

    Das bedeutet im Einzelnen, in jeder Sekunde kommen 32 Euro hinzu.

    So manch ein Arbeitsloser, Rentner oder Hartz IV Empfänger hätte diesen Betrag gern als Tageseinnahme.

    Wer ist deiner Meinung nach (@ Dorwagor) hierfür verantwortlich?

    Wer ein Land führen will, der muss es auch können. Ein Land in den Bankrott zu setzen ist kein Zeichen einer besonders hohen Qualifikation.

    Was sind das denn für Politiker, die in den Aufsichtsräten der Landesbanken sitzen. Verdienen Millionen an Jahresgehältern in den Aufsichtsräten.
    Verzocken das Geld - und bezahlen darf für dieses Unvermögen wieder der Steuerzahler.

    Genauso sieht es mit der Glaubwürdigkeit aus. Inzwischen haben sich ja schon einige ehemalige Volkskammerabgeordnete -innen bis in die Führungsspitzen der Regierung hochgearbeitet.

    Auch in der DDR mussten die Abgeordneten einen Eid ablegen - nur zur Glaubwürdigkeit.


    Ja reden und schreiben können unsere Politiker schon.
    Beispiel:
    Frank-Walter Steinmeier legte in Gießen 1991 die "Inaugural-Dissertation zur Erlangen des Doktorgrades" vor.
    Titel: Tradition und Perspektiven staatlicher Intervention zur Verhinderung und Beseitigung von Obdachlosigkeit.
    Rund 18 Jahre später ist Steinmeier Vizekanzler der BRD. Von einem Vorstoß zur verfassungsrechtlichen Absicherung Wohnbedürftiger war von ihm bislang nichts zu hören.

    Aber der nächste Wahlkampf ist ja schon in Sicht. Es besteht dann ja noch die Hoffnung, dass er sich an seine Doktorarbeit erinnert und schon hat er ein Wahlthema.

    Reden und Handeln sind bei den Politikern wie zwei linke Schuhe.



    Charlo
  • 1. Wer glaubt dass das Ziel der Volkswirtschaft ein schuldenfreier Haushalt ist, der hat einiges in der Staatenökonomie nicht verstanden. Ich rate hierzu zu einem Nachhilfe Unterricht in Wirtschafslehre.
    (wobei ich dir natürlich zustimme, dass die Verschuldung in diesem Ausmaß schlecht ist, und das in dieser Situation mittelfristig ein Schuldenabbau wünschenswert ist.)
    Vergleichst du die Wert aber mal mit z.B. der USA, steht Deutschaldn gerade sehr gut da.

    2. Nochmal die Frage: Wieviele Politiker kennst du und wieviele davon entsprechen dem Bild, welches du hier entwirfst? (und ich meine nicht kennen durch die Medien)
    -| Their minds enslaved |-
  • Dorwagor schrieb:

    1. Wer glaubt dass das Ziel der Volkswirtschaft ein schuldenfreier Haushalt ist, der hat einiges in der Staatenökonomie nicht verstanden. Ich rate hierzu zu einem Nachhilfe Unterricht in Wirtschafslehre.



    Das ist wieder einmal eine recht lustige Argumentation.
    Willst Du damit das Schuldenmanagement und die Misswirtschaft rechtfertigen?

    Ich kann mich noch sehr gut entsinnen, wie über die verschuldete DDR hergezogen wurde.
    Nach Deiner These wären die Schulden hier doch auch gerechtfertigt.

    Schulden, die nicht mehr getilgt werden können zeigen deutlich das Unvermögen der Politiker - das ändert auch Deine Staatenökonomie nicht.

    Es kann auch nicht im Sinne einer Demokratie sein, sich durch Wahlen einen Freibrief für Mißwirtschaft und Schuldenanhäufung geben zu lassen.
    Besonders frech finde ich es dann auch noch, den Steuerzahler dafür zur Kasse zu bitten.

    Ich kann meinem Haushalt auch nicht mit Krediten belasten, die ich nicht tilgen kann. Das ist meine Familienökonomie.

    Charlo
  • hi,
    Ja immer auf die Politiker draufkloppen, meinst du die sind z.b für die Globalisierung verantwortlich und die daraus enstehende Arbeitslosigkeit(aktuellestes Beispiel
    :Nokia Werk).
    Und was können die Politiker dafür das die Menschen in Deutschland nur auf den Preis schauen, scheißegal das der gante Kram aus China kommt und deswegen in Deutschland Arbeitsplätze verloren gehen.


    mfg
    raziel49
  • Dorwagor schrieb:

    1.

    2. Nochmal die Frage: Wieviele Politiker kennst du und wieviele davon entsprechen dem Bild, welches du hier entwirfst? (und ich meine nicht kennen durch die Medien)



    Ich möchte Dir die Antwort nicht schuldig bleiben.

    Ich muss die Politiker nicht persönlich kennen - man kann sie an ihren Taten messen.

    Wer kennt denn Hitler und seine faschistische Partei?. Wird die nicht auch nur noch an ihren Taten gemessen?
    Wer aber war Hitler und seine Partei? Wie ist er an die Macht gekommen - doch auch mit Hilfe der SPD.
    Womit hat sich diese Partei den finanziert?

    War es nicht auch die Großindustrie, die diesen Wahnsinn gefördert hat.
    Wer hat das Giftgas geliefert und Milliarden daran verdient.
    Deutsche Banken haben diese Regierung unterstützt!
    Deutsche Rüstungsindustrie hat sich dumm und dämlich verdient!



    Unsere heutigen Politiker und Parteien sorgen doch selbst für ihren Ruf.

    Wer schafft denn Parteivermögen ins Ausland? Haben die kein Vertrauen in ihre eigene Politik?
    Altkanzler Kohl leidet an Gedächtnisschwund wenn`s um die Spendenaffäre geht.
    Spendenaffären und Schmiergeldaffären gehören doch schon zum Alltagsgeschäft.

    Warum sträuben sich viele Politiker, ihre finanziellen Einnahmen offen zulegen?
    Wer ernsthaft und gewissenhaft Politik betreibt, braucht doch nichts zu befürchten. Auch der letzte Bürger, hat Verständnis dafür, dass ein Politiker, der sich für die Interessen des Volkes einsetzt, auch entsprechend entlohnt wird.

    Aber wenn man in zig Aufsichtsräten sitzt oder auf verschiedenen Gehaltslisten, dann wird es mit der Argumentation schon schwierig.

    Beim kleinen Beamten heißt es dann Vorteilungsannahme und Bestechlichkeit.


    In Bezug auf Deine Staatsökonomie empfehle ich Dir den Aufsatz von Robert K. von Weizsäcker (Prof. für Finanzwirtschaft und Industrieökonomik an der TU München) zu lesen.

    Nach seiner Auffassung sind es keine rein ökonomischen Faktoren, die hinter den Finanzierungsdefiziten stehen - sondern politische.
    Durch einen relativ unbegrenzten Zugang zum Kreditmarkt z.B. kann eine Regierung ihre Budgetrestriktion mithilfe eines Instruments lockern, das für den Bürger so gut wie undurchschaubar ist.
    Bezeichnender Weise sind in demokratisch regierten Industrieländern zwei Dinge unaufhörlich gestiegen:
    - die merklichen Ausgaben (Subventionen an Unternehmen) und die
    - unmerklichen Einnahmen (und eben die Staatsverschuldung)


    Dieser Professor von Weizsäcker hat natürlich von Staatsökonomie keine Ahnung und braucht wohl auch eine Nachhilfestunde.


    Charlo