[CH]Armeewafe zu hause?

  • Diskussion

  • tittli
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  • Diese "Tradition" ist doch reiner Schwachsinn. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn einer zum Amokläufer wird.

    Wenn wirklich mal Krieg wäre (was in der Schweiz wohl eher unwahrscheinlich ist :D ) dann kann sich der Soldat auch schnell genug zur Kaserne bewegen, ohne dass er Schießen muss.

    mfg
    MR KEY
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  • Ich kann mich dich nur anschliessn. Europa droht nur von aussen gefahr oder auch von Islamisten. Das hat man ja damals in Madrid oder auch in London gesehen. Es ist manchmal doch immer erstaunlich wie leicht man an Waffen kommt. Waffen soltlen im Tresor für imemr bleiben.
  • Richtig!
    Eine Frechheit das auch noch irgendwie zu rechtfertigen
    :eek:
    Waffen haben zuhause - GAR NIX VERLOREN!!! Weder bei Soldaten noch bei anderen "Möchtegernrambos".:flag: :flag:
    Die Schweiz is sowas von überneutral - da hilft die Ausrede von Bedrohung überhaupt nix.
    Für mich grenzen diese Theorien - wie ein Soldat sein soll u was er machen muss um bis zur nächsten Kaserne zu kommen an - an mittelalterliche Pratiken - heutzutage gibt es Frühwarnsysteme :guck: und dergleichen - die nur von Nationalisten um nicht zu sagen Extremisten für gut geheißen werden!
  • es hat schon seinen Zweg waffen zu hause zu haben jeder deutsche kann ein waffenschein machen er darf blos nichts negatives angestelt haben.

    Sogesagt kann jeder eine waffe bekommen aber es ist nicht in Ordnung das sich mansche Länder meinen Müssten das sie Waffen wie Am Fliesband abgegeben werden.:rot:

    Mfg
    Bill88
    ich habe LRS bitte nicht sauer sein wenn was nicht stimmt
  • Wir hatten ja schon mal ein ähnliches Thema zum Thema Waffengesetze in Deutschland. Ob diese zu streng sind oder so.

    Ich kann nur nochmal wiederholen. Je weniger Waffen im Umlauf sind - egal ob illegal oder legal- , desto geringer ist ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand austickt und mit ner Waffe irgendwelche Racheakte ausüben kann.
  • Die Schweiz hat ebenso wie z.B. die USA ein ganz anderes Selbstverständnis wie z.B. die Deutschen. Und dazu gehört, dass eben jeder eine Waffe haben kann oder im Fall der Schweiz eigentlich sogar haben soll. Wehrhafte Demokratie war der Ursprung dieser Einstellung. Ob das noch zeitgemäß ist, sei dahingestellt.

    Eigentlich bin ich ja auch dagegen, dass jeder Waffen haben darf. Allerdings wenn ich in der letzten Zeit sehe, dass z.B. in Deutschland gerade die Leutz, die eigentlich keine Waffen haben dürften, ohne Probleme an Waffen herankommen können, dann frage ich mich manchmal auch, ob man sich wirklich noch auf den Schutz durch den Staat verlassen kann oder ob man sich nicht lieber selber bewaffnen sollte.
  • Ich finde auch wie einige andere hier, das eine Waffe nicht ins Haus oder die Wohnung gehört, wobei es ja viele Haushalte gibt wo auch Kleinkinder rumlaufen. Dafür wurden ja eigentlich die Waffenkammern der Armeen gemacht, damit sie nicht mit sich rumgeschleppt werden.
    Das jugendliche dann eventuelle ausraster, weil meinetwegen die freundin schluß gemacht hat oder sonstiges, sich dann rächen können finde ich ehrlich gesagt Unverantwortlich, ob nun Tradition oder nicht.
    In Deutschland wäre es undenkbar das man seine Waffe mit nach Hause nehmen darf.
    Und zum Thema Munition, die bekommt man denke ich auch recht schnell, wenn man entsprechende leute kennt
  • Also ich finds echt krass, dass die Soldaten die Waffe mit heim nehmen. Wo gibts denn sowas??? Falls die Schweiz angegriffen wird...was für ein Blödsinn. Im Fall der Fälle herrscht eh die totale Panik und wenn dann noch zig Leute mit Gewehren herumrennen...naja ich weiss nicht. Die Vorstellung und Regelung ist ziemlich überholt - hey Schweiz - nun komm mal in die Puschen und pass Dich dem Fortschritt mal ein wenig an! Auch, wenn die Schweiz teilweise bessere Gesetze hat, diese Regelung ist ja total veraltet und in der heutigen Zeit einfach nur brandgefährlich, wie man an besagter Situation sehen kann. Und Ballerspiele oder eine verpfuschte Kindheit sind daran nicht schuld. Man ist immer (!) für sich selbst verantwortlich, egal, was man vorher erlebt hat. Für das Mädchen und deren Familie tut es mir wirklich leid.
  • Naja, so brandgefährlich ist es scheinbar doch nicht, wenn der Rest in der Gesellschaft stimmt.

    Ich glaube nicht, dass in der Schweiz, obwohl dort Waffen erlaubt sind, mehr Morde geschehen (natürlich % zur Bevölkerung) als in Deutschland, wo Waffen verboten sind. ;)


    Und beim googlen bin ich auf eine interessante Seite gestoßen:

    Personenfahndung

    Ich glaube kaum, dass diese Leutz (bis auf den einen Schweizer, der dabei auftaucht) die Waffen für ihre Verbrechen legal bekommen haben. Immer diese bösen Schweizer. :D


    Übrigens: Das Schweizer "Militär" ist völlig anders aufgebaut, als z.B. in Deutschland. Es handelt sich eigentlich um eine Miliz. Und da gehört der Besitz von Waffen für den Einzelnen nunmal dazu. Aber vielleicht ändert sich das ja in absehbarer Zeit.
  • McKilroy schrieb:

    ... ob man sich wirklich noch auf den Schutz durch den Staat verlassen kann oder ob man sich nicht lieber selber bewaffnen sollte.


    Die Schweizer scheinen da (noch) wesentlich vernünftiger zu sein in Sachen missbräuchlicher Waffennutzung. Allerdings sind die USA der Staat der westlichen Hemisphäre, der mit Abstand am meisten Tote durch Schusswaffengebrauch, prozentual auf die Bevölkerung gerechnet, zu beklagen hat.

    Ob durch mehr Waffen ein besserer Schutz erreicht werden kann, ist eher fraglich. Je mehr Waffen im Umlauf sind, desto häufiger werden sie angewandt.

    Sicher gibt es bei uns viele Mitglieder von Schützenvereinen, die ihre Waffen zuhause aufbewahren dürfen, so weit ich allerdings weiß, nur ohne Munition. Diese Vereinsschützen sind sehr überwiegend nicht bekannt für den Missbrauch von Schusswaffen!

    In der heutigen Zeit, dank auch genügend Filmen und Videogames, wird den Menschen oft genug vorgemacht, dass der Besitz von Schusswaffen wünschenswert sei. Ist dann noch Munition vorhanden, kann dies (muss aber nicht) schnell tödlich enden. Diesen Wandel der Werte und die Beeinflussungen von außen lassen das Schweizer Modell in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß erscheinen.

    Mann muss auch unterscheiden, ob jemand gezielt Waffen (illegal) erwirbt, um sie für ein Verbrechen einzusetzen, oder ob er sie nur zu Hause aufbewahrt, wie bei Schweizer Soldaten oder Vereinsmitgliedern. Der Ansatz ist doch ein anderer.
  • So, mal wieder was von mir:

    Wenn es möglich wäre, die Soldaten auf "Waffen-Tauglichkeit" zu prüfen, wäre das System ja kein Problem. Wie sich aber herausgestellt hat, war der Täter des oben genannten Falles vorbestraft. Und einer solchen Person gibt man eine Armee-Waffe mit Anleitung in die Hand? Traurig, traurig...

    gruss
  • es hat schon seinen Zweg waffen zu hause zu haben jeder deutsche kann ein waffenschein machen er darf blos nichts negatives angestelt haben.


    ...ich gehe mal davon aus, dass du dies meintest

    es hat schon seinen zweck, waffen zu hause zu haben, jeder deutsche kann einen waffenschein machen, er darf bloß nichts negatives angestellt haben


    ...dies entspricht nicht ganz der wahrheit...

    1.
    § 4 Voraussetzungen für eine Erlaubnis

    (1) Eine Erlaubnis setzt voraus, dass der Antragsteller

    1. das 18. Lebensjahr vollendet hat (§ 2 Abs. 1),

    2. die erforderliche Zuverlässigkeit (§ 5) und persönliche Eignung (§ 6)
    besitzt,

    3. die erforderliche Sachkunde nachgewiesen hat (§ 7),

    4. ein Bedürfnis nachgewiesen hat (§ 8) und

    5. bei der Beantragung eines Waffenscheins oder einer Schießerlaubnis eine
    Versicherung gegen Haftpflicht in Höhe von 1 Million Euro - pauschal für
    Personen- und Sachschäden - nachweist.

    (2) Die Erlaubnis zum Erwerb, Besitz, Führen oder Schießen kann versagt werden, wenn der Antragsteller seinen gewöhnlichen Aufenthalt nicht seit mindestens fünf Jahren im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat.

    (3) Die zuständige Behörde hat die Inhaber von waffenrechtlichen Erlaubnissen in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch nach Ablauf von drei Jahren, erneut auf ihre Zuverlässigkeit und ihre persönliche Eignung zu prüfen sowie in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 5 sich das Vorliegen einer Versicherung gegen Haftpflicht nachweisen zu lassen.

    (4) 1Die zuständige Behörde hat drei Jahre nach Erteilung der ersten waffenrechtlichen Erlaubnis das Fortbestehen des Bedürfnisses zu prüfen.
    Dies kann im Rahmen der Prüfung nach Absatz 3 erfolgen.


    ...die genauen ausführungen zu § 4 Abs. 1 Nr. 2,3,4 WaffG kannst du dir unter den verwiesenen §§ ansehen...

    ...wie du dann sehen wirst, kann nicht jeder mal so einfach nen waffenschein "machen"...


    MfG
    :hot: das hortkind:hot:
  • MusterMann schrieb:


    Ob durch mehr Waffen ein besserer Schutz erreicht werden kann, ist eher fraglich. Je mehr Waffen im Umlauf sind, desto häufiger werden sie angewandt.


    Eigentlich gebe ich dir ja zu 100% REcht.

    Aber wie die Ereignisse gerade in der jüngsten Vergangenheit gezeigt haben, ist der Staat leider nicht mehr in der Lage, seine Bürger zu schützen. Und dann haben viele Bürger den Eindruck, dass sie den Verbrechern oder auch den Randalierern hilflos ausgeliefert sind.

    Und dann haben viele den Gedanken, sich durch eine Waffe wenigstens selber schützen zu können. Durch mehr Waffen wird der Missbrauch solcher Waffen, wie ihr gesagt habt, mit Sicherheit nicht weniger werden. Nur der Einzelne hat vielleicht den subjektiven Eindruck, sich selber schützen zu können.

    Das Problem ist doch, dass sich die Verbrecher in Deutschland ziemlich tummeln können.

    Ich hatte übrigens schon als 14-jähriger keine Probleme, an Waffen zu kommen - vom Kleinkaliber-Gewehr über Pistolen bis zur Winchester.


    Aber wie gesagt, dass ist völlig subjektiv für den Einzelnen gesehen. Rein statistisch gesehen habt ihr natürlich Recht - umso weniger Waffen im Umlauf, umso besser.
  • tittli schrieb:

    Wie sich aber herausgestellt hat, war der Täter des oben genannten Falles vorbestraft. Und einer solchen Person gibt man eine Armee-Waffe mit Anleitung in die Hand? Traurig, traurig...


    Du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder Vorbestrafte ein immerbleibender Verbrecher ist. Man hätte vielleicht prüfen müssen, aber traurig, dass man einem Vorbestraften eine Waffe gibt finde ich es nicht, nur schade, dass man nicht besser auf Waffentauglichkeit geprüft hat und ein besseres psychologisches Profil erstellt hat.
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  • McKilroy schrieb:

    ...
    Das Problem ist doch, dass sich die Verbrecher in Deutschland ziemlich tummeln können.
    ...


    Genau deshalb mag ich den Psychopathen Schäuble und seine Unterstützer nicht, denn die wahre und reale Gefahr in unserem Land geht eher weniger von den Islamisten und ähnlich motivierten Terroristen aus (oder gar den pöhsen Raubkopierern ;) ), sondern von gewaltkriminellen Banden, vorwiegend aus Osteuropa, den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, dem Balkan und auch der Türkei. Dabei kommen immer mehr Waffen absolut unkontrolliert ins Land und das Gefahrenpotential ist ungleich höher, da die meisten dieser Kriminellen selbige ohne jeden Skrupel & Vorbehalt einsetzen.

    Eine persönliche Schusswaffe ist meistens kein Mittel, um bewaffnete Verbrecher in die Flucht zu schlagen, wenn man nicht selbst versierter Schütze ist. Da würde ich sogar noch schneller eine tödliche Eskalation befürchten.
  • Deinem ersten Absatz MusterMann kann ich so ganz unterstreichen.
    Beim zweiten denke ich, kommt es auf die Art des bewaffneten vebrechens an. Wo ich aktiv bedroht werde und weiß, dass eine Schusswaffe zum Einsatz -gegen mich- kommen wird, finde ich es wesentlich sinnvoller sich mit einer eigenen Schusswaffe zu verteidigen. Natürlich nur, wenn man im Umgang mit der Waffe geschult ist, denn geht der erste Schuss daneben, ist es aus.
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  • DonCorleone schrieb:

    .... Wo ich aktiv bedroht werde und weiß, dass eine Schusswaffe zum Einsatz -gegen mich- kommen wird, finde ich es wesentlich sinnvoller sich mit einer eigenen Schusswaffe zu verteidigen. ....


    Zum einen wird man es kaum vorher wissen (als Normalbürger), dass man mit einer Schusswaffe bedroht werden wird, zum anderen stellt sich dann die Frage, ob man die eigene Waffe überhaupt schnell genug in Einsatzbereitschaft bringen kann, geschweige denn, zielgenau abdrücken. Oder man reagiert gar vorschnell bei einer nur vermeintlichen Bedrohung.
  • MusterMann schrieb:

    stellt sich dann die Frage, ob man die eigene Waffe überhaupt schnell genug in Einsatzbereitschaft bringen kann, geschweige denn, zielgenau abdrücken.



    darum schreibe ich ja:
    Natürlich nur, wenn man im Umgang mit der Waffe geschult ist, denn geht der erste Schuss daneben, ist es aus.


    Und natürlich als Normalbürger wird es wohl schwieirg sein, die Situtation einschätzen zu können, wahrscheinlich auch als Gefahren erprobter Polizist.
    Wenn man plötzlich in eine Gefahrensitutation gerissen wird, ist es sehr schwierig rational zu handeln.
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  • Also auch ich wußte von dieser Regelung in der Schweiz bisher nicht. Ich finde das in der heutigen Zeit absurd und gefährlich. Das zeigen ja die Beispiele. Die Versuchung für viele wäre ja groß, auch im Garten mal zum Spaß "rumzuballern" auf Zielscheiben o.ä. Dabei können schon genug Unfälle passieren. Keine Munition mehr zu haben reicht als Maßnhame sicher nicht aus, diese lässt sich auf jeden Fall leichter beschaffen als eine ganze Waffe. Und schwarze Schafe, sei es auch noch ein ganz geringer Prozentsatz, gibt es überall, die im Falle eines Falles damit Mißbrauch treiben.