Gefahrenquelle Rechts - Links?

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  • DonCorleone
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  • muesli schrieb:


    Nationen hin oder her, für mich zählen nur MENSCHEN...mit gleichen Rechten



    Zu der anderen Diskussion hier möchte ich mich nicht äußern. Vielleicht wieder, wenn es etwas besser im Niveau wird.


    Aber zu der oben gemachten Aussage möchte ich ein paar eigene Erfahrungen äußern:

    Erst einmal stimme ich dir zu 100% zu.


    Nur, wie sieht es im Augenblick aus:

    Wir stellen im Augenblick im Rahmen der Ausbildungsoffensive regelmäßig 4 Auszubildende ein, eine Kollegin 2 und ich 2.

    Es ist kein Problem, 3 Frauen und einen Mann einzustellen, es ist kein Problem, 4 Frauen und keinen Mann einzustellen. Aber es ist nicht möglich, 3 Männer und nur eine Frau einzustellen und völlig undenkbar, alle 4 Ausbildungsplätze mit Männern zu besetzen. Und dabei tritt die Qualifikation in den Hintergrund.

    Und letzte Woche haben wir nun ein Schreiben bekommen, in dem steht, dass die Quote der Auszubildenden mit Migrationshintergrund erhöht werden muss. Und da gibt es eine Zahl, die erfüllt werden muss. :flag:

    D.h. es kann passieren, dass ein weniger qualifizierter Jugendlicher mit Migrationshintergrund eingestellt werden muss, während ein besser qualifizierter Jugendlicher ohne Migrationshintergrund auf der Strecke bleibt.

    In dem Schreiben ist auch sehr genau aufgeführt, wer ein Jugendlicher mit Migrationshintergrund ist, irgendwie erinnern mich diese Auflistungen vom Wortlaut her an das dritte REich:

    "Jugendlicher mit Migrationshintergrund ist, wer ...."



    Es geht mir nicht darum, zu sagen, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund nicht eingestellt werden sollen, wir erfüllen zur Zeit 25% (versucht's mal auszurechnen :D ), es geht darum, dass ich es unmöglich finde, sowas mit Zwang zu machen. Denn dafür bleiben ja andere auf der Strecke.

    In Deutschland ist es halt das schlimmste, was einem passieren kann, ein arbeitender männlicher Deutscher zu sein.
  • Hier ging es aber darum, dass eine fremde Regierung zur Wahl einer bestimmten Partei aufgerufen hat (bzw. dazu aufgerufen hat eine Partei nicht zu wählen).

    Das ist Wahlbeeinflussung von außen.
    Ist auch nicht sonderlich wichtig, wäre sinnvoller du würdst dir Gegenargumente auf meine "Hetzrede" ausdenken.
  • Hier ging es aber darum, dass eine fremde Regierung zur Wahl einer bestimmten Partei aufgerufen hat (bzw. dazu aufgerufen hat eine Partei nicht zu wählen).

    na wie gut das wir sowas nicht machen.
    Zum Glück schmieren wir auch nicht andere Regierungen oder maschieren gleich in Länder ein um dann eine "Übergangsregierung" oder was auch immer zu stellen.

    mfg
    neo
  • KobeShow schrieb:

    die Kommunstenpartei Deutschlands. (Ich meine natürlich nicht die KPD... sondern die Linke)


    Ich bin Kommunist und die Linke hat nun mal rein gar nix mit Kommunismus zu tun. Das einzige was sie noch wollen, ist Reformen übers Parlament zu schleusen um die Lebensbedingung der Arbeiterklasse zu verbessern, allerdings auch nur minimal und schrittweise. Die Ausbeutung wollen sie nicht abschaffen. Die Partei ist einfach nur links, und das nicht mal sehr viel. Das Problem bei der Linken ist ja sogar, dass sie es nur wollen. Überall dort, wo sie mitregieren tragen sie zu 100% die Regierungspolitik mit Sozialabbau etc.
    Auch kann man übrigens weder KPD noch DKP als kommunistisch bezeichnen, da sie doch beide vollends die Politik der Sowjetunion übernommen haben und bis heute nicht von dem Kurs abgerückt sind. Nochmal zur Erinnerung Kobeshow, das, was in der Sowjetunion und der DDR passiert ist, war weder sozialistisch noch kommunistisch! Es bestanden Ansätze in die Richtung, wurde aber alles vernichtet durch einen so genannten "bürokratischen Kapitalismus", eben weil die Bürokratie in dem Land sich daran bereichert hat.
    Die einzigen mir bekannten kommunistischen Parteien sind KPP, MLPD und eventuell PSG. Bei der PSG bin ich mir nicht sicher, da ich mich nicht genug mit ihr befasst habe.
    Also Kobeshow, wenn du schon was behauptest, dann informier dich vorher richtig ;)

    Übrigens Kobeshow, du sagst es war Wahlbeeinflussung von außen.. Hast du dir mal die Besitzverteilung und Besitzkonzentration der deutschen Massenmedien angeschaut? Beispielsweise wem die Prosieben Sat1 Gruppe gehört, oder schau dir mal das Springer Imperium an:
    Das Imperium Axel Springer
    Es gibt heutzutage an sich nur noch genau 3 große Massenmedienverbände, die die komplette öffentliche Meinung bestimmen. Das wäre ProSiebenSat.1 Media AG, die Bertelsmann AG (welcher unter anderem die RTL Group und der Gruner + Jahr Zeitschriftenverlag gehört) und der Springer Verlag.
    Die ProSiebenSat.1 Media AG gehört Permira (GB) und Kohlberg Kravis Roberts & Co. (USA).
    Der Springer Verlag sowie die Bertelsmann AG werden jeweils von einer Familie kontrolliert.
    Unsere komplette öffentliche Meinung wird von zwei ausländischen Konzernen und 2 deutschen milliardenschweren Familien kontrolliert. Die beiden Familien haben sicherlich ein Interesse daran, die Politik im Sinne der Kapitalisten zu beinflussen und bei den beiden ausländischen Konzernen könnte man nun auch wieder von Beeinflussung von außen reden, wobei sich bei Kapitalisten da nicht viel tut, also kann man wieder sagen, dass dort naturgemäß eine "kapitalistenfreundliche" Politik gefördert wird.

    Bevor also eine türkische Zeitung, weil sie gegen die CDU stellung nimmt - übrigens verdientermaßen, wie ich finde, bei der ausländerfeindlichen Hetzkampagne der CDU - kritisiert wird, weil sie die öffentliche Meinung beeinflusst, sollte man sich lieber mal über unsere tollen deutschen Massenmedien informieren, die ungefähr das 1.000.000 fache an Meinungsmacht haben in Deutschland wie eine türkische Zeitung...
  • NeWsOfTzzz schrieb:

    ...
    noch kommunistisch! Es bestanden Ansätze in die Richtung, wurde aber alles vernichtet durch einen so genannten "bürokratischen Kapitalismus", eben weil die Bürokratie in dem Land sich daran bereichert hat.
    Die einzigen mir bekannten kommunistischen Parteien sind KPP, MLPD
    ...


    Woher du das nur wieder hast? Es gab in der DDR niemals Ansätze für die Verwirklichung eines 'echten' Kommunismus bzw. Sozialismus. Zudem war alles von der UdSSR aus gesteuert und befohlen, die DDR war niemals ein souveräner Staat, solange die UdSSR die Hand drauf hielt. Keinerlei Strukturen waren dazu gedacht, eine wirklich kommunistische/sozialistische Gesellschaft zu formen. Von Anfang an gab es da viel zu viel Zwang, Gewalt, Bedrohungen und psychischen Druck auf die Bevölkerung. 1961 war dann nur das unrühmliche Kapitel Mauerbau/Todeszaun das letzte Mittel, die Massenflucht der Bevölkerung zu stoppen.

    Nicht der von dir benannte 'bürokratische Kapitalismus' sondern die Parteibonzen haben sich mit ihrer Gier am Staat bereichert!


    Es gibt keine wirklich kommunistische Partei. Selbst die MLPD steht für Marxismus-Leninismus. Marx hat zwar viele Probleme erkannt, war aber kein Arbeiter im klassischen Sinne, sondern so etwas was man heute einen politischen Journalist nennen könnte. Engels unterstützte Marx über längere Zeit nicht nur politisch, sondern auch finanziell. Lenin dagegen war ein Mann der Tat und er plante und führte die Revolution im zaristischen Russland unter hohem Blutvergießen und, wie seinen Aufzeichnungen zu entnehmen ist, wesentlich zielgerichteter auf seinen Machtanspruch hin als auf die reale Verwirklichung des Kommunismus. Von daher kann ich keine Partei, die Lenin im Namen trägt und ihm huldigt, kommunistisch im Sinne von Marx nennen.


    NeWsOfTzzz schrieb:

    ...
    ...sollte man sich lieber mal über unsere tollen deutschen Massenmedien informieren, die ungefähr das 1.000.000 fache an Meinungsmacht haben in Deutschland wie eine türkische Zeitung...


    Die türkische Dreckschleuder HÜRRIYET, etwa so etwas wie BILD^10, hat in Deutschland nach aktuellen Angaben etwa 700.000 Leser. Also durchaus eine erhebliche Meinungsmacht unter türkischen Migranten - mit oder ohne deutschem Pass. Obwohl gerade dieses Blatt zu der Brandkatastrophe in Ludwigshafen am 3. Februar besonders hetzerisch schrieb und sofort Neonazis dafür verantwortlich machte, scheint der Axel-Springer-Konzern zu 25% an dem türkischen Konzern beteiligt zu sein, der Hürriyet verlegt.
  • MusterMann schrieb:

    Woher du das nur wieder hast? Es gab in der DDR niemals Ansätze für die Verwirklichung eines 'echten' Kommunismus bzw. Sozialismus.

    Wenn also die Planwirtschaft kein Ansatz für einen Sozialismus ist? Eigentlich meinte ich auch eher die Sowjetunion in ihren Anfangszeiten. Z.B. gab es sehr kurz nach Entstehung der DDR schon eine blutige Niederschlagung einer Arbeiterdemo! Das muss man sich mal vorstellen, die Arbeiter wollen etwas und werden in einem angeblichen Arbeiterstaat unterdrückt O.o

    MusterMann schrieb:

    Nicht der von dir benannte 'bürokratische Kapitalismus' sondern die Parteibonzen haben sich mit ihrer Gier am Staat bereichert!

    Die gehören doch zur Bürokratie.. Die Bürokratie (unter anderem Parteimitglieder, aber auch Verwaltungsangestellte in Firmen etc.) haben sich an dem Staat bedient. Und dadurch natürlich alles mehr und mehr in Richtung Kapitalismus bewegt.. Und dann wurde der Polizeistaat notwendig, damit die Leute nicht kapieren, dass sie inzwischen wieder in einem kapitalistischem Land leben.

    MusterMann schrieb:

    Lenin dagegen war ein Mann der Tat und er plante und führte die Revolution im zaristischen Russland unter hohem Blutvergießen und, wie seinen Aufzeichnungen zu entnehmen ist, wesentlich zielgerichteter auf seinen Machtanspruch hin als auf die reale Verwirklichung des Kommunismus.

    Das verstehst du falsch, Marxismus-Leninismus bedeutet keine Huldigung von Lenin oder Marx, genausowenig geht es eigentlich um die Person. Es geht um wissenschaftliche Ansätze dieser beiden Personen, in der MLPD übrigens auch Mao TseTung. Es werden die theoretischen und praktischen Erfahrungen dieser 3 Personen ausgewertet und daraus wurde dann ein Parteiprogramm entwickelt.
    Die KPP wiederum bezieht sich auf gar keine Personen, sie nennen sich selber auch "Planpartei", sind gewissermaßen sehr theoretisch veranlagt.
    Da hat die MLPD wesentliche Pluspunkte, sie sind praktisch sehr aktiv z.B. an Arbeiterkämpfen beteiligt bzw. unterstützen sie (z.B. Streiks). Sie fördern vor allem unabhängige und selbstständige (von den gewerkschaften selbstständig) Streiks, weil man der korrumpierte Gewerkschaftsführung nicht die Arbeiterkämpfe überlassen kann, weil alles was sie machen sind "Kompromisse" schließen, die aber nicht wirklich im Interesse der Arbeiter sind und normalerweise überhaupt nur dadurch entstehen, damit die Arbeiter ruhig halten..

    Übrigens, weiß einer aus persönlichen Nachforschungen, wie man genau die Büso einordnen kann? Aus vielen Quellen habe ich gelesen sie sei rechts, aber zumindestens das, was man öffentlich lesen kann, bringt das nicht wirklich zum Ausdruck. Also könnte das ganze auch nur eine Propaganda gegen sie sein.
    Generell ist die Büso sehr Führertreu, Lyndon LaRouche ist der Beste, hat in allem Recht usw., sie sind sehr verschwörungstheoretisch (was mich auch an eine Sekte glauben lässt, wie zumindestens sehr viele sagen), Gegen den Finanzkapitalismus aber kein Wort über das Industriekapitalismus (was mich auch tendenziell an rechts denken lässt, stichwort schaffendes und raffendes Kapital), kein Wort über Ausbeutung, Probleme wollen sie lösen durch starke Nationalstaaten und sind sehr technikgläubig, die Wirtschaft soll durch massive Investitionen in die Verkehrsnetzte angekurbelt werden (die wollen einen Transrapid von Deutschland bis China bauen).
    Ich werde mal mit denen Kontakt aufnehmen und diskutieren, aber vllt hat ja schon jemand vorab infos (und bitte keine nachgeplapperten infos von irgendwelchen seiten, die "kritisch" über die Büso berichten).
  • MusterMann schrieb:


    Die türkische Dreckschleuder HÜRRIYET, etwa so etwas wie BILD^10, hat in Deutschland nach aktuellen Angaben etwa 700.000 Leser.


    Die Zeitung verkauft sich täglich 40.000 Mal, erreicht nach eigenen Angaben 700.000 Leser pro Tag und ist damit die am häufigsten gelesene Zeitung unter türkischen Einwanderern in Deutschland.


    Quelle: Medienmagazin

    Und dies sind wohl gemerkt eigene Angaben!
  • NeWsOfTzzz schrieb:

    ... (Parteibonzen)
    Die gehören doch zur Bürokratie.. ...


    Nein, die obersten Parteifunktionäre der SED gehörten nicht zur Bürokratie. Sie nahmen sich alles, was sie wollten, lebten abgeschottet und genossen alles, was der Westen & Osten so an Waren anbot. Selbst Prostituierte waren willkommen.

    Planwirtschaft ist doch kein (positives) Zeichen für eine Umsetzung des Sozialismus! Und wer legt denn fest, was in einem Plan für z.B. 5 Jahre für wichtig erachtet wird und was nicht? Flexibilität ist in einer Planwirtschaft gar nicht gefragt. Nur wenn die herrschenden Funktionäre eine meist willkürlich Änderung beschließen, wird sie ausgeführt. Aber in der Regel nicht in positivem Sinne.

    Kommunismus mag ein theoretisches Ideal sein für so manchen, praktisch wird er aber nie funktionieren mit der Menschheit von heute.
  • @ all
    Da ja hier anscheinend Einige "noch immer nicht" (oder ???) den rein manipulativen Charakter von KobeShow erkannt haben, gehe ich - nur wegen Euch :D - doch hier noch einmal auf einige Punkte ein

    Vorweg möchte ich aber bemerken, dass mir derartige "brandstiftenden, polemisierenden und vor allem sophistischen" Aussagen zu solchen auch eher agitatorischen Themen wie
    "Gefahrenquelle Rechts - Links" eh nicht sonderlich zusagen ;)
    Die Gefahr derartiger Auseinandersetzungen besteht eben darin, dass wahres, halbwahres und absolut Falsches einigermaßen geschickt von wem auch immer vermengt (aber durchaus nicht unabsichtlich), in Scheindebatten eingebracht werden und so jedem scheinbar Mitdiskutierendem der Eindruck einer echten Auseinandersetzung mit Themen "geboten" wird ;)
    Ein hinkender Mann der 30iger Jahre lässt hier grüssen...dabei wäre hier eher ein "Herr Keuner" aus dieser Zeit gefragt

    back2 topic
    - Bildungsthema, Schulen, Finanzierung etc.
    Solange hier jemand grundsätzlich in seiner Argumentation beliebige Argumente aus dem freien Vektorraum verwendet, kann keine vernünftige, ergebnisorientierte Debatte daraus entstehen.

    Es heißt Äpfel mit Birnen vergleichen, die scheinbaren "Ungerechtigkeiten" im Bildungssystem und deren ungleiche Finanzierungen in grundverschiedenen Ländern an zuprangern, solange man sich hier z.B. auch "noch" auf die Basis bestehender Gesetze und die Verfassung der BRD beruft.
    Hierzulande gilt sowohl das bedingte 'Recht auf Ausbildung' sowie die 'allgemeine Schulpflicht',
    was in anderen Länder so tw. nicht der Fall ist.
    Vergleiche welcher Art auch immer - so wie hier tw. von KobeShow vorgebracht - sind deshalb müssig und zudem absolut verfälschend, so viel er sich da auch wendet und dreht und auf ihm nicht genehme Gegenargumente auch gar nicht nicht weiter eingeht, weil... *g*,
    sondern gleich wieder andere Schnellschüsse ablässt

    -Wahlen, Presse"freiheit & Manipulationen
    Interpretationen div. Art, Meinungsäußerungen von Presse und Politikern anderer Länder hier in Gegensatz zu bestimmten Presseorganen der BRD zu stellen, hinkt genauso.
    Ich habe hier noch nicht ein stichhaltiges Argument bzgl. der Auseinandersetzungen zwischen türkischer und deutscher Seite gelesen, welche sich nicht auch schon des Öfteren zwischen anderen ausländischen und deutschen Organen so oder ähnlich abgespielt haben xD
    So etwas nenne ich/man: Abbauschen zu scheinbaren Begründung sowie zur Bemäntelung eigener Argumentationsschwächen ;)
    Derartiges ist normal und sollte ggfs. lediglich kritisch hinterfragt werden.

    -Explizit zu Verweigerung von Wahlspots
    xD
    Nö, die öffentlich-rechtlichen Anstalten Deutschlands dürfen durchaus die Ausstrahlung von Werbespots von Parteien zu öffentlichen Wahlen verweigern, sofern die Inhalte dieser Spots den allgemein gültigen Gesetzen der BRD widersprechen bzw. die Verfassung auch noch/nur in Frage stellen. Im Zweifelsfall entscheiden hierüber unabhängige Kommisionen xD

    Fazit ges.
    Insgesamt ist der Argumentationsstil von KobeShow dergestalt "unfair (gegenüber Beteiligten), unsauber und manipulativ", dass ich dies ja auch schon - nicht nur aus hier & o.g. Gründen - in meinem Resümee meiner 2. post # 82 und im Verweis zu diesem thread hier gezogen habe.
    Es ist wirklich besser - @ Holger, Du hattest absolut recht in Deiner Kürze ;) - man geht auf derlei pseudo offenes Bezugnehmen, eher verlogenes Manipulieren "Mal so oder mal so, gerade wie es am besten passt", gar nicht weiter ein ;)

    btw. dazu noch etwas tw. "persönliches" @ KobeShow
    Deinem Kommentar # 92 <<Du bist lustig, das muss man dir lassen>
    zeigt mir eigentlich nur eins xD
    nämlich das Du Dir, so scheint es, keine Vorstellungen darüber machst, wie ich reagiere, wenn ich wirklich einmal richtig sauer würde ;)
    Auch bzgl. einer solchen Plattitüde: <<Gehen dir die Argumente aus?>>
    Kann man nur sagen^^: Darauf gibt es keine adäquaten Erwiderungen als...besser still zu sein^^
    Bisher hast Du meine/unsere Intelligenz noch nicht einmal im mindesten durch Deine eher verbogenen Argumentationen herausgefordert...
    Anstrengungen erfordert es da schon wesentlich eher, diese wieder (für Andere) richtigzustellen^^
    und andererseits
    bzgl. Deiner KurzPN <<...ich komm auch ohne deinen Respekt ganz gut klar>>
    ist Dir vmtl. nicht klar - deshalb schreibe ich es Dir hier auch noch einmal ganz deutlich ;)
    war dies nicht primär an Dich gerichtet...
    weil ich mir sicherlich nicht zu Unrecht "einbilde", dass mein "verweigerter Respekt Dir gegenüber" so Einige hier Dir gegenüber bestimmt (demnächst) noch kritischer denken lässt bzw. nachdenklicher werden lässt, ob sie auf threads oder Beiträge von Dir überhaupt noch eingehen ;)

    Last but not least
    Systemkritik bzw. Kritik an politischen und/oder administrativen Entscheidungen sind in einem demokratischen System nicht nur erlaubt, sondern auch zwingend notwendig bzw. erwünscht, um dieses System so gegen all zu negative (späteren) Veränderungen zu schützen und allen Bürgern somit auch Mitspracherecht/Meinungsäußerung an/zu Verbesserungen zu bieten.
    Manipulative Einflussnahme, die sich sowohl gegen das System als auch andere Personen richtet, um zwar in versteckter, nichts desto aber gefährlichen Absicht diese gegeneinander aufzuhetzen,
    ist Demagogie, auf die jeder hingewiesen werden bzw. davor gewarnt werden sollte

    Alle anderen hier, die sich auch schon weitgehend in diesem Thread geäußert haben,
    gehen hier ja teilweise auch schon mal mit harten Bandagen in Auseinandersetzungen,
    wobei aber fast immer das Bestreben nach Lösungen und Aufklärung im Vordergrund steht.
    Diesen Ansatz...spreche ich Dir hier(mit) ab

    back to posts
    Insofern # 101 @ Mc Kilroy :) ...freesoft-board.to/2331926-post101.html
    der deutsche Amtschimmel hat ja schon so oft gewiehert und dabei hinten Sch*** ausgeworfen...
    also dies bzgl. kann man sich eher nur wundern, dass all diese (gedankliche) Entsorgung der Bürokratie nicht noch mehr Chaos bei uns verursacht, sondern trotz alledem noch so einiges recht gut läuft ;)
    Natürlich sind derartige "Minderheitenquoten" nur all zu oft völliger Schwachsinn, da sie ja nicht selten auch noch die "Mehrheit" evtl. Betroffener gegen eine ja eigentlich zu schützende Minderheit aufbringt.
    Dies sollte schon - da bin ich völlig Deiner Meinung - wesentlich besser strukturierter und auf alle Belange Rücksicht nehmend, durchgeführt werden.
    Eben ein eher mal wieder populistisch anmutender Aktionismus unseres zwiespältigen Regierungskombinats *fg*

    :grins: @ NeWs
    Das war ja klar, dass Du auf MusterMann's Einwurf/Korrektur bzgl. kommunistisch hier sofort korrigierend tätig werden musstest :)
    Eigentlich meinte ich auch eher die Sowjetunion in ihren Anfangszeiten

    Hmm. :) definiere Anfangszeiten. Es waren so oder so - auch nach neusten Recherchen des "osteuropäischen Forschungsinstituts (Bremen)" Machtkämpfe unterschiedlichster Gruppierungen und politischer Facetten. Wundert mich übrigens, dass Du einfach die Trotzkisten außen vor gelassen hast :D
    atm:
    Kommunismus (bzw. praxisnaher Marxismus) hat es, wenn überhaupt, lediglich in regionalen bzw. zeitlich sehr begrenzten Abschnitten jemals gegeben.
    Unklare Machtverhältnisse - auch nach aussen hin - haben z.B. weder in der UdSSr nach in China bzw. anderen sogenannten sozialistischen Staaten dessen Umsetzung wirklich erlaubt bzw. dauerhaft angestrebt.

    Nur gut, dass ich mich weder als Links noch als Rechts bezeichne...
    und wenn überhaupt, gehe meine Träume schon eher in Richtung einer anarcho-syndikalistischen Gesellschaft....
    aber das...
    ist ja ein völlig anderes Thema *bg*

    greetz an die Vernünftigen *fg*
  • muesli schrieb:

    Wundert mich übrigens, dass Du einfach die Trotzkisten außen vor gelassen hast :D

    Es ging nur um mir bekannte Parteien und die PSG nennt sich übrigens trotzkistisch, aber mit ihr habe ich mich noch nicht so befasst. Übrigens finde ich diese ganze historische Auseindersetzung zwischen Trotzkisten und Marxisten-Leninisten beinahe kindisch. Es sollte doch um ein gemeinsames Ziel gehen und man sollte sich nicht wegen so etwas spalten..
  • duplex schrieb:



    Back 2 topic!

    In diesem Sinne werde ich diesen Post gestalten.

    Wie viel Meinungsfreiheit ist wichtig, wie viel ist schädlich, war glaube ich eine der Kernfrage dieses Themas. Ich denke Meinungsfreiheit ist nicht umsonst eine, wenn nicht die, Kernsäule einer funktionierenden Demokratie. Wie schlimm sich eine Gleichschaltung der Meinung auswirken kann, hat Deutschland in jüngster Geschichte erfahren. Wie soll ein Land funktionieren, in dem man nicht gefahrlos eine Meinung aussprechen kann, die nicht mehrheitsfähig ist?

    Die gesamte deutsche Gesellschaft versucht konsequent, das extrem rechte Lager zu ignorieren und zu beschimpfen. Stellen sich diese Leute nicht die Frage, wie sich solche extremen Meinung bilden können? Das ist eine einfache Mischung aus schlechter Integration in die Gesellschaft (durch Arbeitslosigkeit, schlechte Bildung, schlechte Lebensumstände) und Frust auf die deutsche Politik. Anstatt diese Probleme zu bekämpfen, wird das rechte Lager als Abschaum der Gesellschaft angesehen. Die großen Parteien terrorisieren ihr eigenes Land, und das zeigt sich, wenn man die Wahlbeteiligung von 57% in Hessen betrachtet. Der Großteil der Bevölkerung in diesem Land hat nicht mehr das geringste Vertrauen in deutsche Politiker, und das ist nicht im geringsten verwunderlich. Da ist es kein Wunder, dass ein kleiner Teil der Frustrierten dazu übergehen, extremistische Einstellungen zu übernehmen.

    Da durch die Medien jede Gelegenheit nutzen, um über politisch andere Meinung herzuziehen, ist es kein Wunder, dass solche Meinung in Deutschland nicht mal mehr akzeptiert werden. Ich rede nicht von extremistischen Meinung, ich rede von politisch korrekten Meinungen, die einfach anders sind als die Meinungen, die von den Medien verbreitet werden. Durch dieses Verbieten von politisch anderen Meinungen wird der Demoktratie in diesem Land massiv geschadet. Diese Meinungen dürfen natürlich nicht grundlos übernommen werden, man muss aber verstehen und akzeptieren, dass diese Meinungen vorhanden sind, und man muss auch verstehen, dass man durch sinnvolle Diskussion, eine Möglichkeit finden wird, bei der beide Meinung, so unterschiedlich diese auch sein mögen, respektiert werden.

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wo eine politisch korrekte Meinung aufhört und eine extremistische Meinung beginnt. Das Grundgesetz sollte uns hier als Leitfaden dienen, tut es aber, besonders hier im FSB, nicht. Und das ist schade.

    Gefahrenquelle Rechts - Links? Ich sehe ein größere Gefahr, solche Meinung als inakzeptabel abzustempeln, bis man irgendwann merkt, wohin sich das Land entwickelt hat, um dann festzustellen, das irgendetwas falsch gelaufen ist.

    So hat der Thread nämlich begonnen:
    wollte ich hier einen Thread erstellen, der sowohl von "Antifaschisten" wie auch "Rechtsradikalisten" benutzt werden darf um ihrer Meinung (solange gesittet UND gerechtfertigt bzw. belegbar) kund tun dürfen.
  • KobeShow schrieb:


    Die gesamte deutsche Gesellschaft versucht konsequent, das extrem rechte Lager zu ignorieren und zu beschimpfen. Stellen sich diese Leute nicht die Frage, wie sich solche extremen Meinung bilden können?


    Du scheinst nicht erkannt zu haben, was dahinter steckt.

    Erstens ist es nicht die gesamte deutsche Gesellschaft sondern das wird von der Politik so gesteuert. Es geht eigentlich nur um ein "Feindbild", um von den eigentlichen Problemen in unserer Gesellschaft abzulenken.

    In den 60ern und 70ern konnte man dafür sehr schön die Linken hernehmen. Da waren die Kommunisten in Form der Russen usw. ein lohnendes Feindbild und daher hat man damals die linken Gruppierungen in Deutschland an den Pranger gestellt. Die Rechten hatten damals ziemlich Ruhe.

    Jetzt gibt es das linke Feindbild außerhalb von Deutschland in der Form weniger und daher musste man sich nach einer anderen Gruppe umsehen, die man an den Pranger stellen kann, um, wie oben gesagt, von anderen Problemen ablenken zu können. Und da bieten sich im Augenblick halt die Rechten an.

    Die "dumme" Gesellschaft lässt sowas wunderbar mit sich machen. Leider sind halt 80 - 95 % der Leute sehr leicht manipulierbar.
  • KobeShow schrieb:


    Die gesamte deutsche Gesellschaft versucht konsequent, das extrem rechte Lager zu ignorieren und zu beschimpfen. Stellen sich diese Leute nicht die Frage, wie sich solche extremen Meinung bilden können?


    Da du dich ja mit dem Programm der Republikaner identifizieren kannst, frage ich dich einfach mal, wodurch deine Einstellung denn geprägt ist?

    Doch nicht etwa durch einen der von dir aufgezählten Gründe?

    Das ist eine einfache Mischung aus schlechter Integration in die Gesellschaft (durch Arbeitslosigkeit, schlechte Bildung, schlechte Lebensumstände) und Frust auf die deutsche Politik.
  • McKilroy, sehr gut gesagt, da kann ich nur zustimmen. Viel geht von der Politik aus, das meiste aber von den Medien. Dass Ausländergewalt und rechte Gewalt in den Medien nicht die gleiche Aufmerksamkeit bekommen, ist auf Dauer nicht mehr zu leugnen. Und wenn dann mal die Zahlen genannt werden, dann mit dem Zusatz, dass genau deshalb etwas für Integration gemacht werden muss. Es liegt einfach daran, dass wie du sagst 90% der Deutschen es gerne sehen, wie Rechtsradikale als die Bösen hingestellt werden, und Ausländer bzw. Zuwanderer mit deutscher Staatsbürgerschaft, diejenigen sind, die nur deshalb gewaltätig werden, weil sie keine Chance in Deutschland bekommen, wegen mangelnder Integration. Dass dies im rechten Lager genau das selbe ist, will keiner hören und will auch keiner glauben. So wird Stück für Stück ein verzerrtes Bild der Realität geschaffen.

    Da du dich ja mit dem Programm der Republikaner identifizieren kannst, frage ich dich einfach mal, wodurch deine Einstellung denn geprägt ist?

    Meine Meinung ist zwar nicht mittig auf dem politischen Spektrum zu finden, sie ist aber keine extreme Meinung. Oder hast du schonmal eine Forderung gelesen ala "Alle Ausländer raus"? Ich habe sowas noch nicht von mir gegeben, weil ich keine solche extreme Meinung besitze.
  • KobeShow schrieb:

    Viel geht von der Politik aus, das meiste aber von den Medien.


    Das kommt meiner Meinung nach auf das gleiche raus. Habe ich oben nur vergessen, drauf hinzuweisen. Die Medien sind ja leider in Deutschland (und in anderen Ländern auch) überhaupt nicht mehr unabhängig und werden extrem stark beeinflusst.
  • McKilroy schrieb:

    Die Medien sind ja leider in Deutschland (und in anderen Ländern auch) überhaupt nicht mehr unabhängig und werden extrem stark beeinflusst.


    Mal ne kleine Zwischenfrage, die mich als Österreicher brennend interessiert:
    Findest du den politischen Talk "Anne Will" (falls ihr das kennt) auch politisch beeinflusst? Kann das schwer abschätzen.

    Danke!
    &#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;&#9618;
  • Ganz schön hart schrieb:

    Nicht wort-wörtlich, aber implizit schon mehrmals - das haben dir auch schon mehrere Leute hier mitzuteilen versucht.


    Das ist ein Problem, das viele eben immer etwas in meine Aussagen reininterpretieren, was ich nicht sagen will. Das passiert mir besonders oft außerhalb des Internets. Ich will darauf hinweißen, dass es keine versteckten Botschaften in meinen Posts gibt, sondern das ganze Wort für Wort zu verstehen ist.

    Wo kommt denn deine (rechte) Meinung her?

    Ich mache mir viele viele Gedanken über dieses Land, lese viel Zeitung und schaue Nachrichten.

    Das kommt meiner Meinung nach auf das gleiche raus.

    Naja, die Medien sagen eben genau das, was die Leute hören wollen. Ich glaube nicht, dass die Politik da direkten Einfluss nimmt, indirekt allerdings auf jeden Fall.
  • Mc Kilroy schrieb:

    Es geht eigentlich nur um ein "Feindbild", um von den eigentlichen Problemen in unserer Gesellschaft abzulenken....
    ....Leider sind halt 80 - 95 % der Leute sehr leicht manipulierbar.

    Geht es darum leider nicht fast immer...in unserer ganzen Geschichte (des Planeten)
    Von eigenen Privilegien abzulenken und
    den Mangel bei Anderen möglichst nicht sich selbst, sondern wiederum Anderen anzulasten ;)

    "Teile und Herrsche" ist das älteste und erfolgreichste Mittel der Machtausübung...
    und solange Menschen dies nicht erkennnen - bis in das kleinste Detail z.B. auch im Persönlichen, Privaten, Nachbarschaftlichem usw.usf. - werden sich immer die verschiedensten Benachteiligten eben auch auf verschiedensten "Seiten" wiederfinden und glauben, nur ihr eigenes (Partei-, Glaubens-) Credo durchsetzen zu müssen, um möglichst alle Probleme der Welt zu beseitigen ;)

    Dabei wäre eher Vernunft, klares Kalkül und eben keine Parteinahme gefragt ;)

    Beispiel:
    Ist es nicht höchst perfide und pervers,
    dass ein "rechter", nationalistischer, "Blut und Boden" Politiker a la Erdogan,
    seinen "Landsleuten" durch nichtssagende hohle Sprüche - rein aus wahltaktischen Gründen zu seinen Gunsten -
    das Gefühl von "Gemeinschaft" und Geborgenheit "vermittelt"
    (wonach sich Viele hier immer noch heimatlos und zerrissen fühlende "Türken" auch wirklich sehnen)
    während andererseits
    hier die ebenso "nationalistisch" denkenden Politiker der breitgefächerten "rechten" Coloeur
    mit "Blut und Boden" Parolen dieselben aus diesem Land schmeißen wollen.

    Dies wäre Erdogan aber gar nicht recht, wenn alle seine "geliebten" Landsleute wieder in der Türkei konkretes Heimatrecht beanspruchen würden und dorthin umsiedeln würden....aber dies steht auf einem anderen Blatt ;)
    und den "Rechten" hier...wäre auch kaum geholfen ;), denn die dann entstehenden Lücken könnten keinesfalls von "Deutschen" ausgefüllt werden und würden auch gar nichts an den grundsätzlichen gesellschaftlichen Problemen hier etwas verändern...
    da es dann immer noch sowohl globale wie soziale Verteilungsprobleme gäbe....
    Nur das darf so ja auch nicht zu dezidiert durchgerechnet werden...
    Man könnte ja auf dies bzgl. fatale Rechenfehler stoßen :D

    KobeShow schrieb:

    Viel geht von der Politik aus, das meiste aber von den Medien.

    Nein, beides ist verkürzt und so auch falsch...
    Es geht immer um die Interessen von 'Wenigen', die auf diese Weise ihre Pfründe wahren können und sich solange sicher wähnen können, solange keine gesamtgesellschaftlich akzeptierte Solidarität von Allen mit Allen angestrebt wird.

    Konkret zum Stand der Medien in der BRD
    Alle großen Medienkonzerne unterliegen Finanz-, Macht sowie auch damit Parteiinteressen.
    Dies ist ja übrigens auch schon immer das Ziel von Machtausübung gewesen, Informationen zu kontrolieren und zu steuern, ob nun offensichtlich oder eher auch mal moderater.
    Wer darauf (so oder so einseitig) hereinfällt, steckt schon im Teufelskreis der falschen Gegensätzlichkeiten und zerfleischt sich ohnehin grundlegend untereinander (und dauerhaft) ohne etwas wirklich zu verändern

    Wirklich unabhängige Korrespondenten bzw. Moderatoren gibt es zur Zeit eh nicht (mehr) bzw. wenn, als kaum einmal längerfristig überlebensfähige "Künstler".
    Selbst ehemals wesentlich kritischere Journalisten wie z.B. Sandra Maischberger haben sich mittlerweise moderat "angepasst", wohl auch um in diesem Geschäft zu überleben
    Neue Moderatoren wie z.B. Anne Will (CDU sympathisierend), unterliegen ja nach wie vor, wie eh und je dem Parteienproporz...und wissen dies auch allzugut ;)
    Also..."wess Brot ich ess, des Lied ich sing" ist inzwischen bzw. immer schon allgemeines Credo...
    und wenn es auch den Wenigsten auffällt.

    Von eh eher strikt konservativ agierenden ModeratorenInnen wie Maybrit Illner (FDP?) oder Sabine Christiansen (CDU) gar nicht erst zu reden, die eher wie Marionetten daher kommen und jegliche neutrale politische Kompetenz vermissen lassen, was ich übrigens nicht auf ihr Geschlecht zurückgeführt sehen möchte ;)
    Ob u.a. nun auch Spiegel, Focus, Stern oder andere große und kleinere Tageszeitungen.
    Überall hat ein Wandel stattgefunden, vom ehemals eher unabhängig agierenden Medienorgan hin zu von Aktionären bzw. Teilhabern gut kontrollierten Meinungsbildnern.
    Die wenigen Ausnahmen von Artikeln in der 'Zeit' oder 'Süddeutschen' machen da den Kohl auch kaum noch fett.
    Offen privat finanzierte Medien sind dies bzgl. nur noch offener in ihren manipulativen Mitteln.

    KobeShow schrieb:

    ...und Ausländer bzw. Zuwanderer mit deutscher Staatsbürgerschaft, diejenigen sind, die nur deshalb gewaltätig werden, weil sie keine Chance in Deutschland bekommen, wegen mangelnder Integration. Dass dies im rechten Lager genau das selbe ist, will keiner hören und will auch keiner glauben. So wird Stück für Stück ein verzerrtes Bild der Realität geschaffen...

    Gut erkannt ...;)
    und gerade deshalb werden Extreme auch gerne hinter der Hand weiter geschürt...
    Entweder aus Dummheit bzw. schlimmer noch...von Einigen unter vollen Vorbedacht!

    Genau deshalb, damit auch wirklich niemand auf die Idee kommt, dass sich derart ja ähnlich Stigmatisierte wohl möglich einmal richtig auf den Hosenboden setzen,
    denken, miteinander reden, sich austauschen und dann erkennen,
    dass sie beide manipuliert, gesteuert eher willfährig den Interessen Anderer dienen,

    als einmal im Gegenteil dazu,
    gemeinsam alle Fehler und Defizite aufzuzeigen und auch gemeinsam an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten.

    Exkurs
    Solange man sich nicht sehr bewußt ist, welches Vokabular bzw. welche Phrasen man benutzt, also sich auch darüber absolut im Klaren ist, welche Bedeutungen diese Worte ursprünglich mal bzw. neuerdings haben
    bzw. welche Assoziationen damit auch transportiert werden, kann man sich höchst selten sicher sein, auch richtig verstanden zu werden ;)
  • DonCorleone schrieb:

    Findest du den politischen Talk "Anne Will" (falls ihr das kennt) auch politisch beeinflusst? Kann das schwer abschätzen.



    Sorry, kann ich nichts zu sagen.


    Von eigenen Privilegien abzulenken und
    den Mangel bei Anderen möglichst nicht sich selbst, sondern wiederum Anderen anzulasten


    Da stimme ich dir zu 100% zu.


    Und in fast allen Gesellschaften schaffen es die Machthaber (ob politisch oder wirtschaftlich), eine kleine Mittelschicht als Handlanger zu aktivieren. Dies geschieht mit kleinen Vorteilen, die man denen gewährt. Diese Gruppe hat dann das Gefühl, aus der Masse herauszuragen und ist dafür zu fast allem bereit.

    Auf jeden Fall bilden diese Handlanger eine Barriere, den Schutzwall, der diese Unrechtssysteme am Leben hält.