NOKIA - Boykott?

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  • Charlo
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  • @ Charlo ;)
    DAS ..kannst Du doch besser :D

    und "entsorgt" von "Entsorgung"
    - als neudeutscher Begriff aus der Abfallwirtschaft...
    :eek: Assoziationen hierzu sind rein zufällig und beabsichtigt -
    hat aber mit Kadervokabular nun rein gar nischt zu tun ;)

    Und wenn wir hier schon so rumdeutschel'n
    an "Aufschwünge" kann ich mich noch gut von früher her erinnern xD
    meist fielen dabei aber so einige (die meisten) auf den Arsch...bevor sie überhaupt oben waren :D
    und die Stange zum Aufschwung kann ich auch nirgendwo entdecken *bg*

    Ach so...und bzgl. der 13% sollten wir doch noch einmal die Statistiken quälen,
    ich glaub' das so eher weniger...genauso wenig wie die Märchen so einiger Inflations(bereinigten)zahlen *zwinker*

    mfg
  • Ericsson in der Krise

    Süd Deutsche Zeitung vom 02. Februar 2008

    Der Chef des größten Mobilfunknetz-Herstellers Ericsson streicht Arbeitsplätze

    Ericsson will den Stellenabbau möglichst auf freiwilliger Basis mit Hilfe von Abfindungen umsetzen. Ob von den Kürzungen auch Standort ein Deutschland betroffen sind, wo das Unternehmen 2400 Mitarbeier beschäftigt, blieb unklar.

    Ericsson hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von umgerechnet knapp 20 Milliarden Euro erzielt,



    Es geht nicht mehr um einen Boykott von Nokia u.a. Produkten.
    Die abgegebenen Post`s haben gezeigt, daß Boykott nichts bringt.

    Was wir brauchen sind Veränderungen im Denken der Konzerne.:löl:


    Charlo
  • Naja also Boykott bringt in gewissen branchen schon was, wenn es denn viele substitutionsgüter gibt.
    Bei Shell z.B. vor ca. 25 Jahren oder so gab es eine solche situation, wo alle einfach woanders tanken gefahren sind und sich der umsatz an shell tankstellen mehr als halbiert hat.
    Also ein Boykott funktioniert schon, jedoch sind die handys meiner ansicht nach einfach zu unterschiedlich, so dass das ganze denken bis spätestens zum nächsten wichtigen weihnachtsgeschäft verschwunden ist.

    Und das Nokia nur wirtschaftlich gehandelt hat, ... naja
    es geht doch überhaupt nicht darum dass nokia aus kostengründen die produktion verlagert. Motorolla hat vor 2-3 Jahren auch ein werk in flensburg nach asien verlagert...
    Es geht um die Art und Weise bei Nokia, a) wie dies bekannt gemacht wurde und b) dass man vorher knapp 90 Millionen Euro Subventionen erhalten hat

    Es kann doch nicht sein, dass Nokia - Mitarbeiter morgens in der Zeitung oder per Telefon von einem Bekannten erst davon erfahren, dass ihr Werk geschlossen wird und sie bald arbeitslos sind!
    unmenschlicher geht es nunmal nicht und ein solches Unternehmen hat meiner Meinung nach mal nen richtigen Boykott verdient.
    Laut einer Forsa Umfrage wollen 56% der Deutschen keine Nokia Produkte mehr kaufen, wo ich persönlich allerdings skeptisch bin ob sich dieses Denken langfristig gesehen fortsetzt

    @Charlo
    Wir brauchen nicht unbedingt einer Veränderung im Denken der Konzerne, vielmehr müsste Deutschland als Wirtschaftsstandort weitaus attraktiver werden.
    Zum Beispiel eine Senkung der Lohnnebenkosten wäre ein guter Anfang!
    Denn sonst werden nochmehr große Unternehmen ihren Standordt wechseln...


    Mfg
    heizer
  • Jeder, der meint, er könnte das Denken der Konzerne ändern, der ist ein Traumtänzer. Der Vorstand wird gebildet durch die Aktienbesitzer, welche wiederum kein anderes Interesse als eine möglichst hohe Devise und Aktiengewinn haben. Das wird wiederum nur erreicht durch Profitmaximierung. Sollte der Vorstand zu menschlich denken und handeln wird er von den Aktienbesitzern einfach ersetzt. Also ist es unmöglich die zu einem humaneren Denken zu bringen.

    Dann zu der Frage warum Politiker so engagiert in der Frage Nokia sind. Das ist ganz einfach. Die Sache mit Nokia ist ein Pulverfass. Die Arbeitnehmer haben jahrelang Lohnkürzungen und Arbeitszeitverlängerungen hingenommen, "um ihren Standort zu sicher". Nun wird allen Arbeitern dort klar, dass das ganze Geschwafel der Kapitalisten nix wert ist und das wird auch anderen Arbeitern klar in anderen Werken, dass egal wieviel sie von ihrem Lohn auch abgeben, der Arbeitsplatz nie sicher ist. Und was denen wohl auch allmählich dämmert, ist nämlich, dass jeder Gedanke eines "Wettbewerbsvorteiles" für die Standortsicherung zu einer unendlichen Spirale des Lohnverzichts führt, die höchstens dann endet, wenn die Leute gerade mal Geld für ihre Nahrungsmittel haben.

    Warum die Aktion mit dem Boykott? Ganz einfach, um die aktuelle kritische Denkweise der Bevölkerung auf eine kapitalistischen Lösungsansatz zu bringen. Jeder der Nokia boykottiert, zeigt sich im Grunde trotz allem mit dem Kapitalismus einverstanden. Der richtige Weg dagegen wäre ein kämpferischer, welchen die Politiker als Marionetten des Kapitals sowieso immer verhindern wollen. Das einzige probate Mittel um die Werkschließung zu verhindern wäre ein sofortiger selbstständiger Streik, so wie z.B. 2004 im Bochumer Opel Werk geschehen, dass ohne diesen Streik heute wohl nicht mehr dort stehen würde!

    Ganz schön hart schrieb:

    Dass hier alleine schon die Staatsform der Demokratie angezweifelt und auch nur Ansatzweise in Frage gestellt wird, finde ich äusserst bedenkenswert. Dann geht doch nach Myanmar oder Kuba?

    Nur blöd, dass Kuba ein besseres Gesundheitssystem hat? Natürlich können sie auf Grund der zahlreichen Wirtschaftsembargos etc. geschwächten Wirtschaft nicht die teuren westliche Medizin komplett übernehmen, aber das was sie haben nutzen sie um unglaubliches zu schaffen, sie haben eine höhere Lebenserwartung und kleinere Kindersterblichkeit als fast alle anderen Länder in der Welt!

    Ganz schön hart schrieb:

    Ihr wisst alle gar nicht, wie gut es Euch geht, dass Ihr in solch einem Land leben dürft. Die Freiheit und Sicherheit geniessen zu dürfen. Stattdessen wird immer nur gemeckert...

    Bei manchen Äußerungen von dir, frage ich mich, ob dein Arbeitgeber nicht zufällig der Verfassungsschutz ist. Stimmt natürlich, wie gnädig von den Kapitalisten, das von dem Reichtum, den WIR ARBEITER erarbeitet haben, wir auch 1% abhaben dürfen. Und in anderen Ländern nur 0,1% haben dürfen. Das stimmt, wir sollten froh sein in solch einem gnädigen Land zu leben.

    Übrigens liegt der Lohnanteil im Durchschnitt heute nur noch bei 8%, das heißt 92% des geschöpften Werts kriegen die Kapitalisten! Das ist eine viel größere Ausbeutung als selbst die leibeigenen Bauern damals hinnehmen mussten! Sie musste in einem Jahr ein paar Wochen bei ihrem Gutsherren arbeiten! Das ganze restliche Jahr haben sie für sich selber gearbeitet!
    Der heutige Arbeiter geht von 52 Wochen im Jahr nur noch 4 Wochen für seinen Lohn arbeiten! Die restlichen 48 Wochen arbeitet der durchschnittliche Arbeiter ausschließlich für die Profite der Kapitalisten!

    Ganz schön hart schrieb:

    Dann schlag doch mal eine deiner Meinung nach bessere Staatsform vor?

    Gerne doch! Wie immer mehr Leute in Deutschland erkennen, ist der Kommunismus eine gute Idee, die nur schlecht umgesetzt wurde! Daher den Kommunismus so umsetzen, dass sich nicht wieder irgendwelche machtgierigen Leute an die Spitze setzen könnten und wir hätten solche Probleme nicht mehr. Dann würde man von 52 Wochen im Jahr 52 Wochen für seinen Lohn arbeiten und es gäbe keine Ausbeutung mehr!
  • NeWsOfTzzz schrieb:



    Gerne doch! Wie immer mehr Leute in Deutschland erkennen, ist der Kommunismus eine gute Idee, die nur schlecht umgesetzt wurde! Daher den Kommunismus so umsetzen, dass sich nicht wieder irgendwelche machtgierigen Leute an die Spitze setzen könnten und wir hätten solche Probleme nicht mehr. Dann würde man von 52 Wochen im Jahr 52 Wochen für seinen Lohn arbeiten und es gäbe keine Ausbeutung mehr!



    Die Idee des Kommunismus ist so gut wie tot. Die Staaten, die noch immer ein planwirtschaftliches Wirtschaftssystem verfolgen, lassen sich an einer Hand abzählen und sind dabei nicht gerade Aushängeschilder einer prosperierenden Gesellschaft: Nordkorea, Kuba und Moldawien. Trotzdem ist das Motiv der Maschinenstürmer und mit ihr Karl Marx und seine Analyse des Kapitalismus vielleicht aktueller denn je.

    Fakt ist: Immer mehr Arbeit wird durch immer mehr Maschinen verrichtet. Damit ist der Kapitalismus zum Wachstum verdammt.Maschinen besitzen nun mal die wesentliche Eigenschaft, dem Menschen die Arbeit zu erleichtern bzw. abzunehmen. Daraus folgt: mehr Maschinen sind weniger Arbeitsplätze. Wer seinen Betrieb rentabler machen möchte, setzt auf automatisierte Produktionsprozesse, wo menschliche Arbeiter überflüssig und zu teuer werden. Dieser Verlust lässt sich nur durch ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum und Erschließung neuer Ressourcen ausgleichen, was langfristig auf Kosten der Umwelt gehen muss.
    Nullwachstum gepaart mit technologischen Innovationen führt zu einem Verlust an Arbeitsplätzen.
    Hinzu kommt der internationale Wettbewerbsdruck. Wer sich nicht anpasst und Arbeit und Produktion billiger anbietet als andere Staaten, gehört zu den Verlierern der Globalisierung. Eine Abwärtsspirale kommt in Gang, in der sich die Konkurrenten unentwegt unterbieten. Die Lösung? Keine.

    Der Kapitalismus trägt noch einen weiteren Keim des Untergangs in sich: Eigentum und Kapital wird akkumuliert. Nicht nur, dass mehr Geld auf der Bank auch mehr Zinsen und Zinseszinsen einbringt – Geld und Eigentum wird vererbt. Immer mehr Geld sammelt sich in den Händen immer weniger Personen. Höhere Erbschaftssteuer und eine Anhebung des Spitzensteuersatz können diesen Prozess höchstens verlangsamen. Aufhalten können sie ihn nicht.
    Soziale Gleichheit aber scheint ein Grundpfeiler stabiler Gesellschaften zu sein. Patentlösungen für diese systemimmanenten Probleme gibt es nicht. Menschen streben seit jeher danach, ihre Lebensbedingungen zu vereinfachen. Deshalb erfinden sie Maschinen. Soll man es ihnen verbieten?
    Und auch die Vererbung von Eigentum gehört zu den grundlegenden Konzepten menschlicher Gesellschaft. Wie absurd wäre eine Welt, in denen Rentner den letzten Rest ihres Vermögens mit bestem Gewissen in Monte Carlo verzocken, während ihre Kinder und Enkel vom Arbeitslosengeld II darben?

    Eine der großen Stärken des Kapitalismus ist, dass er am konformsten mit menschlichen Trieben wie Profitstreben, Wettbewerb und kontinuierlicher Optimierung ist. Er leugnet keine schlechten Eigenschaften, er integriert sie, macht das Beste aus ihnen.
    Menschen streben nach ihrem eigenen Vorteil. Sie horten Besitztümer und sie versuchen ständig, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Ein wirtschaftssystem, das diese Eigenschaften leugnet, verkennt den Menschen und wird nicht dauerhaft überleben können. Und: der Kapitalismus setzt das größte Vertrauen in die Eigenverantwortung einer Person. Das ist es, was Adam Smith im 18. Jahrhundert mit der „Unsichtbaren Hand“ meinte: Wenn jeder Einzelne sich wirtschaftlich frei entfalten kann, führt dies zum größten Nutzen aller Mitglieder der Gesellschaft. Gerade der realexistierende Sozialismus, der der Arbeiterklasse Freiheit und Wohlstand versprach, wurde schließlich zu einem totalitären System, in dem sich eine kleine Klasse skrupellos bereicherte und Menschenrechte eingeschränkt wurden. Westeuropa und den USA dagegen bescherte das kapitalistische Wirtschaftssystem in den letzten 50 Jahren ein noch nie gekanntes Maß an Wohlstand. Von Persil bis Playstation, von VW bis Wireless LAN, von Hubba Bubba bis Bananen: Menschen wollen wählen können, in welches Land sie reisen, welche Produkte sie kaufen und womit sie ihr Geld verdienen.
    Wer dies vergisst, ist im besten Fall ein Träumer, im schlimmsten Fall unmenschlich.



    Charlo
  • Find Ich Gut das Problem sieht man aber nach einer Weile wenn man nicht vergessen möchte wie Ich und eine Blackliste führt die über die Jahre auf gut 8 Seiten angestiegen ist.
    Es gibt kaum noch auswahl in Läden wo die Wahren bezahlbar sind für Geringverdiener bis Mittlere Einkommen ...............
    Ich bin übrigends kein Anhänger unkontrolierten Kapitalismus und Markt Diktatur aller der Markt regelt sich selber sondern strebe die Überwindung des Kapitalismus an in Form eines demokratisierten Sozialismus im Bestand der öffentlichen Daseinsversorge, soviel dazu.
    Es gibt auch einen sehr schönen Spruch den Ich bringen möchte an dieser Stelle "Was Du nicht willst das man dir tut das füg auch keinem anderen zu" gefolgt von "Die persönliche Freiheit endet da wo die des anderen aufhört".
    In nächster Instanz steht die Grundlage zur enteignung von Kapital noch im Grundgesetz unter "Eigentum verpflichtet".
    Von daher währe es nur logisch wenn es jemand mit den zugesicherten Eigentumsrechten (die meiner Ansicht nach masslos überzogen sind) übertreibt auf Kosten anderer wie Nokia das diese wieder verloren werden, also im Falle Nokias verstaatlichung und rücküberführung an die Arbeiterinen und Arbeitern als vergeselschaftetes Eigentum die die EIGNER sind (seh Ich Moralisch so).
    Ein Beispiel noch das Eigentumsdelikte im Verhältnis höher bestraft werden als Körperliche Gewaltdelikte (ohne all zu viel zu tippen) und das Vermögende Menschen "bessere" Menschen sind vom Rechtsschutz :

    Wer einer Oma 300 Euro klaut hat keinen schweren Diebstahl begangen, wer hin gegen bei einem Bonzen die S-Klasse klaut hat ab 50000 Euro einen schweren Diebstahl begangen der mit 1 - 10 Jahren Haft geahndet wird (Totschlag 5 - 15 mit Ausnahme des schweren Totschlag und Vergewaltigung 1 - 15 Jahre hingegen Canabis auch schon wieder ohne Relation ebenfalls bis 15 Jahre).
    Fazit die Oma ist weniger Wert in einer Kapitalistischen "Geselschaft" als der Bonze den das Strafrecht besser schützt :löl:
    [COLOR="Lime"]Hüte deine Tüte, den High sein heist Frei sein [/color]
  • Kongo Otto schrieb:


    Wer einer Oma 300 Euro klaut hat keinen schweren Diebstahl begangen, wer hin gegen bei einem Bonzen die S-Klasse klaut hat ab 50000 Euro einen schweren Diebstahl begangen der mit 1 - 10 Jahren Haft geahndet wird [...]
    Fazit die Oma ist weniger Wert in einer Kapitalistischen "Geselschaft" als der Bonze den das Strafrecht besser schützt


    Und wer einer Oma die S-Klasse klaut hat ab 50000 Euro einen schweren Diebstahl begangen der mit 1 - 10 Jahren Haft geahndet wird. Wer einem Bonzen
    300 Euro klaut hat keinen schweren Diebstahl begangen. Fazit der Bonze ist weniger Wert in einer Kapitalistischen "Geselschaft" als die Oma die das Strafrecht besser schützt.

    Deine Logik, man man man :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    Ach ja, vor dem Gesetz sind wir alle gleich...Beweis oben!
  • Ganz schön hart schrieb:

    Und wer einer Oma die S-Klasse klaut hat ab 50000 Euro einen schweren Diebstahl begangen der mit 1 - 10 Jahren Haft geahndet wird. Wer einem Bonzen
    300 Euro klaut hat keinen schweren Diebstahl begangen.


    Warum argumentierst du so demagogisch gegen den eigentlichen Punkt, nämlich die Relation von 300 und 50.000€ zu den jeweiligen Vermögen/Einkommen. Der Bonze kauft sich problemlos 3 neue Autos für 50.000€ aber die Oma stirbt eventuell aus Hunger, weil sie sich kein Essen mehr kaufen kann!
  • Es wird bsp. in Schweden bei Verkehrsverstößen auch unterschieden nach dem Einkommen von Leuten.
    So hat ein Vorstandsmitglied mal mehrere Hundertausender gezahlt als Bußgeld für zu schnelles fahren dort.
    Das ist genau der richtige Weg, ebenso wie es bei einer Bürgerversicherung keine Obersumme als Grenze geben darf, wer 10 Mio im Jahr verdient hat dann halt auch 2,00 Mio ein zu zahlen bei 20%.
    Ich würd es auch begrüßen wenn die Verhältnismässigkeit gesehn wird zwischen 300 Euro die jemand krankes hat, Rentner ect. und grösseren Summen von Vermögenden die auch diese entbehren können.
    Meiner Ansicht nach muß der jenige härter bestraft werden der einer Oma 300 Euro klaut als jemand der bsp. einem Vermögendem den Lamborghini mopst.
    Aber Verhältnismäsigkeit gibts ja im Land des Kapitalismus hier in Deutschland so gut wie gar nicht mehr.
    [COLOR="Lime"]Hüte deine Tüte, den High sein heist Frei sein [/color]
  • @ Kongo Otto

    Im Eingangsthread steht "Nokia - Boykott?"

    Mir ging es darum, ob ein Boykott, wie es zur Zeit von einigen Politiker gefordert wurde, überhaupt Sinn macht.

    Persönlich halte ich diese Diskussion für eine Wahlpropaganda.

    Ein Boykott, gegen eine Firma wie Nokia - was würde es denn bringen?

    Ändern wir damit eine Einstellung der Konzernführung - ich sage nein.

    Ich zitiere noch einmal aus einem voherigen Post:
    Soziale Gleichheit aber scheint ein Grundpfeiler stabiler Gesellschaften zu sein. Patentlösungen für diese systemimmanenten Probleme gibt es nicht.

    Ich habe auch keine Patentlösung - aber ich bin überzeugt, so wie es jetzt ist, ist es auch nicht die Weisheit letzter Schluß.
    Wir brauchen schon Veränderungen, für mehr soziale Gerechtigkeit.

    Charlo
  • Kongo Otto schrieb:

    Es wird bsp. in Schweden bei Verkehrsverstößen auch unterschieden nach dem Einkommen von Leuten.


    Oh man, wieder deine Logik! In dem von dir genannten Falle - dessen Rechtsgrundlage ich u.a. voll unterstütze - ist das Vorstandsmitglied Täter und nicht Opfer!

    Kongo Otto schrieb:

    Meiner Ansicht nach muß der jenige härter bestraft werden der einer Oma 300 Euro klaut als jemand der bsp. einem Vermögendem den Lamborghini mopst.


    Das bedeutet aber auch, dass ein Arbeitsloser Hartz IV Empfänger, der einer Oma 300 klaut auch härter bestraft wird, als wenn er einem Bonzen den Lamborghini klaut? Denk mal drüber nach....
  • Viele Firmen verlagern Jobs


    Neue EU-Länder locken
    Rund 18 Prozent der Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten verlagerten zwischen 2001 und 2006 einen Teil ihrer wirtschaftliche Aktivitäten ins Ausland oder planen eine Verlagerung bis Ende 2009. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gingen von diesen Firmen 60 Prozent in die zwölf neuen EU-Mitgliedstaaten, gefolgt von Investitionen in China (36Prozent der Unternehmen) und den15 alten EU-Mitgliedstaaten (30Prozent). Jeder dritte Konzern gab mehrere Zielstaaten an. Verlagert wurden beispielsweise Buchhaltung, Call-Center oder Teile der Produktion. Gründe dafür sind bessere Positionierung im Wettbewerb (73Prozent), niedrigere Lohnkosten (67Prozent)und leichterer Zugang zu neuen Märkten (55 Prozent). Durch die Verlagerung fielen zwischen 2001 und 2006 gut 188000 Stellen weg.

    Bei aller Liebe zu dem Marktwirtschaftlichen Prinzipien- aber diese Gier nach Macht und Profit kann auch kein erstrebenswertes Ziel sein.

    Die Welt wird nicht nur von Kapitalisten bevölkert.

    Wie scheinheilig muß die Politik noch werden -wir bekämpfen Armut in anderen Ländern, befreien Sie - wovon?. Im eigenen Land schaffen wir aber Armut.