Kampfeinsätze der Bundeswehr

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  • Charlo
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  • die öff. diskussion ist für mich wieder mal ein paradebeispiel, dass politiker und öffentlichkeit die bundeswehr anscheinend immer noch als "bewaffnetes technisches hilfswerk" ansieht. :rolleyes:

    jeder feuerwehrmann wird in seinem berufsleben auch nicht nur brennende mülleimer löschen, sondern evtl. auch gefährliche großbrände bekämpfen und ist sich dessen auch bei seiner berufswahl bewusst.

    beim soldatenberuf ist das nichts anderes..zumindest jeder zeit-/berufssoldat sollte sich dieser tatsache bei seiner entscheidungsfindung bewusst sein.

    ich war es zumindest damals, als ich mich verpflichtet hatte. (zu meiner zeit ging bosnien gerade los...)

    man kann sich bei einem auslandsengagement nicht immer nur die rosinen rauspicken, sonst wird man gegenüber seinen verbündeten schnell unglaubwürdig...
  • hallo zusammen,

    aus meiner sicht gehört die bundeswehr abgeschafft::WARUM ?

    die armen kameraden werden in welches gebiet auch immer versandt um brunnen oder strassen zu bauen :)

    ich selbst habe von meinem freund gehört das im somalia konflikt die deutschen soldaten sich beschiesen lassen mussten ohne gegenwehr zu leisten und die amies durften reagieren ! wenn ich eine armee nur aufbaue um brunnen oder strassen oder ähnliches in drittländern aufbauen zu lassen kann ich gleich das rote kreuz in das land schicken.

    eine armee für das ausland brauchen wir "dank" der deutschen politik nicht.
    mfg
    sony
  • Afghanistan ist für mich ein Fass ohne Boden.

    Was hat sich bis jetzt geändert, seit dem die Ami`s den Krieg angefangen haben?
    Die Ami`s sind Pleite, deshalb soll die Bundeswehr da richtig einsteigen, das bezahlt dann der deutsche Steuerzahler.

    Die Russen waren da auch sehr lange drin, da gabs schon die Fortschritte, die heute unter den neuen Besatzern teilweise vorhanden sind.
    Wenn alle wieder abziehen, ist in Afghanistan wieder tiefstes Mittelalter. War nach Abzug der Russen so, wird bei nächsten mal nicht anders sein.

    Ich bin froh, das unsere Soldaten nicht in die Kampfzone geschickt wird, besser wäre es, wie ziehen ganz aus Afghanistan ab.

    Bereichert haben sich bis jetzt nur die Ami`s, wir zahlen für den Aufbau, jeder einzelne Steuerzahler.
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    Wer sich gut im Verborgenen gehalten hat, hat gut gelebt
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  • Muesli, hat den vollen Durchblick!!!

    Zu den BW – Fans, ist doch auch klar, wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe.
    BW ist ein krisensicherer Job, ab jetzt mit hohem Risiko, ohne die Gewissheit das Rentenalter zu erreichen.
    Nur Dumme marschieren im “Stechschritt“, aber davon soll es in Deutschland ja viele geben.
    Ein eisernes Kreuz ist was feines, aber ein Stück Eisen im Kreuz ist große Sch…..!!!
  • Das eigentliche Problem ist doch, dass im Grundgesetz genau und bewusst geregelt ist, wozu die Bundeswehr dient:

    In der ursprünglich 1956 in das Grundgesetz eingefügten Fassung des Artikels 87a
    hieß es lediglich: "Der Bund stellt Streitkräfte zu seiner Verteidigung auf. Ihre
    zahlenmäßige Stärke und die Grundzüge ihrer Organisation müssen sich aus dem
    Haushaltsplan ergeben." Dadurch hatte sich das Parlament die Budgethoheit über
    die Streitkräfte gesichert. Die Regierung kann so nicht eigenständig ohne
    Zustimmung des Parlamentes den Streitkräfteumfang erhöhen.


    3.1 Artikel 115a
    Der gesamte Abschnitt Xa des Grundgesetzes widmet sich mit den Artikeln 115a-l
    seit 1968 den verfassungsrechtlichen Regeln im Verteidigungsfall. Der
    Verteidigungsfall stellt in Abgrenzung zum inneren Notstand den so genannten
    äußeren Notstand dar, der durch einen drohenden oder stattfindenden Angriff mit
    Waffengewalt auf die Bundesrepublik Deutschland von außen definiert ist und
    formell durch den Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates festgestellt werden
    muss. Als Eskalationsstufe ist dem Verteidigungsfall der Spannungsfall gemäß
    Artikel 80a vorgeschaltet, der ebenfalls durch den Bundestag festgestellt werden
    muss.



    Die Bundeswehr ist nach dem Grundgesetz ein reines Verteidigungsheer.

    Ich wüsste nicht, dass wir von Afghanistan angegriffen worden sind.
  • Richtig McKilroy,
    weiß das Volk eigentlich was im Grundgesetzt steht, ich bin der Meinung nur Wenige wissen es!
    Heute ist die BW wieder ein Werkzeug des Kapitals, sie hat die Aufgabe den Zugang zu Rohstoffquellen abzusichern! Jedes Land auf der Erde kann sich glücklich schätzen keine zu haben! Humanitärer Einsatz ist nur eine Verschleierung ihrer wirklichen Aufgabe. Als Werkzeug der Mächtigen im Lande hat sie heute wieder die Aufgabe Deutschland groß zu machen. Deutschland macht es jetzt zum dritten Mal, diesmal im Bunde mit Europa!!!
  • Ich schließe mich der Meinung von Graf Koks voll und ganz an.
    Bin auch dagegen, das wir Kampftruppen schicken. Wird alles nur noch schlimmer.
    Das Volk kann man nicht bekehren. Wir und damit mein ich alle Staaten die dort stationiert sind werden das nicht schaffen. Es ist einfach eine gnaz andere Kultur zu der wir keinen Zugang finden werden.

    Gruß
  • SPD-Politiker: Einsatz in ganz Afghanistan Außenpolitiker Klose und ehemalige Generäles sprechen sich für Bundeswehreinsatz auch im umkämpften Süden aus


    Der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Klaus Naumann, sagte im Deutschlandfunk, dieBundeswehr sei kein Technisches Hilfswerk mit Gewehr auf dem Rücken. Alle Mitglieder des Bünd-nisses müssten bereit sein, die gleichen Lasten zu tragen. Die schnelle Absage von Verteidi-gungsminister Jung an die USA nannte er „keine hilfreiche Aktion“. Deutschland riskiere, zunehmend in Isolation zu geraten. Naumanns Nachfolger Harald Kujat sagte, ein Einsatz deutscher Kampftruppen im Süden sei unausweichlich. Auch der SPD-Außenpolitiker Karsten Voigt sagte, ein „robuster Kampfeinsatz“ der Bundeswehr sei nicht auszuschließen. Die Nato hatte die Bundesregierung gebeten,für den Norden des Landes einen Kampfverband mit etwa 250Mann zur Verfügung zustellen. Er soll die bisher von Norwegen geführte Eingreif-truppe ablösen. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, ob der Bitte entsprochen werde, sei noch nicht entschieden.


    Muß man den Ausgang der nächsten Wahlen noch abwarten?

    Charlo
  • Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • diese auslandseinsätze sind doch zu nichts gut, das geld dafür könnte man viel besser un sinnvoller einsetzen, auch im eigenen land, hier ist auch noch einiges im argen, zudem finde ich dass die länder durch die hilfe oft, so habe ich das gefühl, diese nicht wirklich haben wollen und sich daher oft dagegen wehren...naja, aber selber bekommen sie das ja auch nicht in den griff...schon ne schwere entscheidung...