Habt ihr schon einmal Blutgespendet?

  • geschlossen
  • Frage

  • Blackhorst21
  • 3125 Aufrufe 36 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • War bisher einmal bei der Blutspende. Jahre zuvor durfte ich nicht, da ich keine 50 Kilo wog. Das hat sich mit Überschreiten der 30er Marke geändert:D

    Hatte zwar etwas Bammel vor der dicken Nadel, aber die sind so super angeschliffen, dass es nur ein kleiner Pieks ist, wie bei der Blutabnahme beim Doc. Die ganze Prozedur hat 6 Minuten gedauert, dann war der Beutel voll...

    In der Blutspendezentrale gabs noch was zu futtern.

    Leider musste ich seither eine Pause einlegen, da im Sommer letzten Jahres einen Tumor hatte.
    Aber demnächst werde ich wieder spenden!
  • ich gehe regelmäßig zum Blutspenden, jedes Monat 1x, und das schon seit mehr als 15 Jahren, finde es einfach als meine Pflicht, mir geht es dabei nicht um Belohnung oder Kohle oder sonstwas; bin auch froh, wenn ich mal in die Situation komme und Blut brauche;


    wenn du mal in die Situation kommst hast du erstmal ein Problem. Ich lege fast täglich irgendwelche intravenösen Zugänge und ich muss sagen, Blutspender sind mir ein Greul! meistens sind die Venen soooo vernarbt, dass ein normaler RettungsAssi ein echtes Problem hat.

    natürlich finde ich es auch toll, dass ihr so überzeugt euer Blut zu verfügung stellt, aber aus sicht des Rettungswagenfahrer oder der Schwester ist das nicht so toll.

    Damit will ich aber niemanden ausreden, zu Blutspende zu gehen.

    Btw: Die Nadel ist ziemlich groß....
    [COLOR="LemonChiffon"]Wer das lesen kann, hat den Kontrast zu hoch eingestellt![/color]
  • Hi, also ich habe noch nicht gespendet, arbeite aber im Krankenhaus. Blut spenden ist ja eigentlich net das Ding, aber ich persönlich bin der Meinung, dass alles was an und in meinem Körper rumschwirrt meins bleiben sollte, Ausnahmen würde ich im Rahmen der Familie machen oder wenn wir jetzt akut Blut im Krankenhaus brauchen weil jemand an Leukämie, Anämie etc. leidet. Aber grundsätzlich ist das Blut meins und das soll es auch bitte bleiben. Ich weiß das klingt hart und egoistisch, aber in dem Fall ist das halt einfach irgendwie meine Ethik.
    Und ausserdem bin ich mind. 7,7 h am Tag sozial und unterbezahlt, also sollte das reichen *g*

    Liebe Grüße
    TJ
  • @GoddiTJ : Das ist genau das was ich in meinem ersten Kommentar geschrieben habe. Wenn es mit der Verteilung von Blut, Knochenmark, Organe nach dem gehen würde was ich für richtig halte, so wärst Du mit Deiner Einstellung zum Thema der/die letzte die einen Anspruch darauf hätte.

    Gerade wenn Du in einem Krankenhaus arbeitest solltest Du es besser wissen.

    Fest steht : Es gibt viel zu wenige Spenden und vielleicht sollte man an der Vergabepolitik etwas ändern. Wenn man nicht bereit dazu ist anderen zu helfen, so hat man auch keine Hilfe zu erwarten.

    Finde diese Einstellung einfach zum :würg: , zumal es ein wirklich sehr ernstes Thema ist.
    [SIZE="2"][FONT="Arial"]
    Wenn du den Regenbogen willst, musst du mit dem Regen klarkommen.
    [/FONT][/SIZE]
  • Also ich finde das Blut ist halt meins. Punkt!
    Und 2. dürfte ich gar nicht spenden wegen eine von der Norm abweichenden Blutwertes. Das ändert aber nichts an meiner Einstellung und meine Hochachtung an alle die Spenden. Aber es gibt so viele Sachen mit denen man die Welt verbessern kann/Menschenleben retten.
    z.B. aufhören zu rauchen, Ökostrom benutzen, kein Auto fahren etc. oder halt Blut spenden. Und jemanden zu verurteilen, weil er eine andere ethnische Einstellung hat grenzt für mich echt an "Dinge die hier nicht hingehören".
    Also überleg dir zweimal wen du verurteilst, du wirst auch nicht verurteilt, weil du keine Ökostom nimmst oder so, kenne dich ja nicht...

    Von meiner Seite: Gespräch beendet
  • Moment mal , ich denke wir missverstehen uns :

    Was mich an Deiner Einstellung geärgert hat war folgender Satz :
    Und ausserdem bin ich mind. 7,7 h am Tag sozial und unterbezahlt, also sollte das reichen *g*


    Mit dem was ich geschrieben habe wollte ich Dich nicht angreifen, es ist jedem selbst überlassen was er tut oder eben nicht. Finde ich also absolut in Ordnung! Worum es mir ging war etwas ganz anderes : Es gibt zu wenig Spender und ich bin der Meinung das jemand der aus eigenen *ethischen* Ansprüchen nicht spendet auch keine Spende erhalten sollte, damit die zuwenigen Spenden wenigstens *gerecht* verteilt werden können.
    Wenn Dich meine Meinung so sehr verärgert haben sollte , solltest Du ersteinmal differenzieren worin mein Angriff ( wenn es denn überhaupt einer war) lag.
    [SIZE="2"][FONT="Arial"]
    Wenn du den Regenbogen willst, musst du mit dem Regen klarkommen.
    [/FONT][/SIZE]
  • mamba07 schrieb:

    Wenn es mit der Verteilung von Blut, Knochenmark, Organe nach dem gehen würde was ich für richtig halte, so wärst Du mit Deiner Einstellung zum Thema der/die letzte die einen Anspruch darauf hätte.

    Gerade wenn Du in einem Krankenhaus arbeitest solltest Du es besser wissen.


    Mit der Logik, hätte ja nur Pflegepersonal ein Anrecht darauf im Alter pflegerisch versorgt zu werden, denn ich denke das Pflege ein weitaus größeren Teil der Verbesserung der Lebensqulität ausmacht, als Blutspenden. Und find erstma jemanden der sich freiwillig darauf einlässt jemanden den ***** abzuwischen oder mit Blut zu arbeiten.

    mamba07 schrieb:


    Fest steht : Es gibt viel zu wenige Spenden und vielleicht sollte man an der Vergabepolitik etwas ändern. Wenn man nicht bereit dazu ist anderen zu helfen, so hat man auch keine Hilfe zu erwarten.

    Finde diese Einstellung einfach zum :würg: , zumal es ein wirklich sehr ernstes Thema ist.


    Klar ist es ein sehr ernstes Thema, keine Frage. Aber wie bereits erwähnt ist diese Meinung meiner Ansicht nach sehr sehr sehr drastisch und hat keine Zukunftsaussichten.

    Und zu meinem Satz, ich denke das *g* sollte ausreichen um die Haltbarkeit und Gewichtung dieses Satzes klar einzudämmen.
  • Blutspende, Knochenmarkspende, Organspende....

    Die Liste ist lang und es steht wohl fest: Ohne die Spender könnte unsere "moderne Medizin" in vielen Bereichen einpacken!
    Daher ist jede Spende sinnvoll. Jeder der nicht spendet müßte dann eben in letzter Konsequenz auch bereit sein, daß ihm im Ernstfall auch nicht geholfen wird bzw. geholfen werden kann.
    Soziale Verantwortung läßt grüßen! Das gilt aber auch in allen anderen Bereichen unseres Lebens. Ohne eine Gemeinschaft in der einer für den anderen einsteht (im Rahmen seiner Fähigkeiten/Möglichkeiten), könnte keiner von uns vernünftig leben.

    Geld - ein leidiges Thema. Egal wo man Blut spendet, Geld will jeder verdienen: DRK, die großen Kliniken mit Blutbank, die alle dann Blut(-produkte) mit ordentlichem Gewinn verkaufen...
    Ob man selbst dann 15€ pro Spende einsteckt oder nicht, das kann ja jeder mit sich ausmachen. Eine Hilfe für andere ist es in jedem Fall!
    Εν αρχή ήν ο λόγος ...
  • Ich bin froh und glücklich über jeden, der Blut und Blutplasma spendet, da ich wegen Diabetis und Rheuima nicht mehr darf.
    Mein 5 jähriger Sohn ist Bluter (Faktor IX mangel ) und musste schon 3x operiert werden (Nieren)
    Wenn wir das Plasma nicht gehabt htten, wer weis ob der kleine noch leben würde.
    Ausserdem braucht man ganz viel Blut um daraus 1 Portion Plasma raus zu filtern.
    Dann muss das Blut noch 6 Monate eingefrohren werden.....


    Auszug aus dem Gesetzbuch:
    Was bedeutet Quarantänelagerung von Plasma (Blutflüssigkeit)?
    Durch behördliche Auflagen muß ab dem 1. Juli 1995 das Frischplasma (Blutflüssigkeit) sechs Monate tiefgefroren bei -30 deg.C bis -40 deg.C +/- 3 deg.C gelagert werden und darf nur dann zur Transfusion freigegeben werden, wenn der Spender des Plasmas nach einem halben Jahr erneut zur Spende erschienen ist und die durchgeführten laborchemischen Untersuchungen u. a. auf AIDS und Hepatitis negativ waren. Wenn der Spender nach mindestens sechs Monaten nicht mehr zur Spende erscheint und eine Blutprobe nicht entnommen werden kann, darf das gewonnene Blutplasma nicht für Patienten verwendet werden. Aus diesem Grund ist es für den Spendedienst außerordentlich wichtig, daß Spender dauerhaft und regelmäßig zur Spende kommen.


    Also alles in allem gar nicht so.... mal eben Blut spenden und Kohle machen...
    There is no second chance to make a first good impression[FONT="Comic Sans MS"][/FONT]