Ausländer im Dritten Reich

  • Diskussion

  • ganesha04
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  • aber das germanisieren was du da beschreibst, hat ja absolut nichts mit Hitler zu tun, dies war ein "ganz normaler" Prozess der Zeit (selbst heute ist das noch üblig)

    zum Thema, ich denke mal schon dass es, zumindest in der Anfangszeit, Ausländer mit wichtigen Positionen gab (Chef von Waffenfirmen etc.) allerdings, glaub ich auch dass die in der nachfolgenden Zeit immermehr durch "Deutsche" ersetzt wurden ...

    und um Mustermann nochmehr Wind aus den Segeln zu nehmen, ich war 12 Jahre in der Schule, und das Thema 3tes Reich und WKII hat leider nicht den Stellenwert im Ausbildungsstoff dass man da über solche Themen (die vermutlich interessanter sind als der Vormarsch der 10ten PanzerDivision) spricht, leider!
    [SIZE="1"]Für den vernünftigen Mann gibt es nur zwei Arten von Weibern, die eine heiratet man, die andere: 20 Euro und dann raus![/SIZE]
  • Cybaerchen schrieb:

    aber das germanisieren was du da beschreibst, hat ja absolut nichts mit Hitler zu tun, ...


    Hab ich das irgendwo geschrieben? Nein! Bitte richtig lesen nächstes Mal. Denn zu Anfang des 20. Jahrhunderts und dem Gesetz zur Namensanpassung von 1904 gab es noch keine Nazis bzw. NSDAP!

    Cybaerchen schrieb:

    ...
    und um Mustermann nochmehr Wind aus den Segeln zu nehmen, [...] und das Thema 3tes Reich und WKII hat leider nicht den Stellenwert im Ausbildungsstoff dass man da über solche Themen [...] spricht, leider!


    Hab ich auch nicht behauptet und dieses Thema in allgemein-gesellschaftlicher/-wirtschaftlicher Form wird natürlich zu wenig behandelt. Es ging mir allerdings bei meiner Bemerkung über mangelnde Schulbildung darum, dass hier viel Unsinn geschrieben wird ohne nachzudenken. Inhalte zu Themen kann man sich heutzutage leicht im Internet oder aus allgemeinen Wissensquellen, wie Büchereien bzw. Bücher und Enzyklopädien, Zeitschriften und Tageszeitungen heraus holen. Dieses sollte man eigentlich von Schülern ab Klasse 10 bzw. jungen Erwachsenen erwarten können, anstatt nur irgendetwas Beliebiges zu mutmaßen ohne jeden Hintergrund.

    Natürlich gab es Firmen in ausländischer Hand, wie OPEL, die schon seit 1929 zu General Motors gehörten, aber dennoch für die Nazis bzw. Wehrmacht produzierten oder Niederlassungen z.B. amerikanischer Firmen, die, wenn sie für nützlich erachtet wurden, eingezogen wurden. Jedoch kann man kaum behaupten, dass Nicht-Deutsche in maßgeblichen Positionen der NSDAP oder ihrer Unterorganisationen tätig waren. Man muss natürlich bedenken, dass Deutsche nicht nur im Dt. Reich siedelten, sondern u.A. in Gebieten der heutigen Staaten Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und der ehemaligen UdSSR. Diese Menschen bzw. ihre Nachkommen werden heute noch von unserem Staat als Volksdeutsche bzw. Menschen deutscher Abstammung angesehen (z.B. 'Russlanddeutsche').
  • MusterMann schrieb:

    Jo klar, Schuhle! Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar! :depp:

    Kein Wunder, dass sich im FSB immer mehr interessierte und engagierte Member aus den politisch-gesellschaftlichen Bereichen zurück ziehen bei so einem Kasperle-Niveau.

    Tja Herr Mustermann, hätten Sie in der Schule aufgepasst wüssten Sie was -> :D bedeutet
    Spaßbremse ;)
    Tut mir leid wenn Humor nicht überall ankommt

    Was anderes waren natürlich befreundete Staaten und deren Regierende.

    Ja, die waren aber nicht in der NSDAP

    Und sag niemals nie, selbst wenn ein Ausländer dabei gewesen wäre würden wir es nicht wissen
    Wo fangen für dich relevante Positionen an? Jeder einzelne von denen trieb die Kranke Idee nach vorne
  • Wie sollen Ausländer hohe Positionen in der NSDAP gehabt haben, also z.B. im Parlament gesessen haben?


    Wie viele Ausländer sitzen heute im Bundestag?

    Wie viele Ausländer durften bei der letzten Bundestagswahl mitwählen?



    Die Frage des threaderstellers geht wohl eher an Positionen im wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Bereich.
  • Hier verwechseln glaub ich viele Leute Rassismus mit Nationalismus: die Ideologie der damaligen Nazis war (im Gegensatz zu heute) vor allem sehr rassistisch geprägt, "Arier" ist ja keine Nationalität, sondern eine "Rasse". Und wie oben schon erwähnt, gab es natürlich Menschen, die trotzdem "Arier" waren (plus die Verbündeten, die natürlich auch sicher waren).

    (Im Gegenzug mußte man eben auch kein Ausländer sein, um verfolgt und ermordet zu werden, so galt jemand der "behindert" oder homosexuell war, eben auch als kein "Arier")
  • McKilroy schrieb:

    ...
    Die Frage des threaderstellers geht wohl eher an Positionen im wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Bereich.


    Na ja! Entweder geht es um AKTIVE Unterstützer des Nazi-Regimes, von mir aus auch in Wirtschaft und Wissenschaft oder um Ausländer in besagten (wichtigen) Positionen, die mit Nazis eher weniger am Hut hatten.

    Allerdings war das Naziregime bemüht, zum Einen ihre Ideologie über Dozenten im Ausland weiter zu verbreiten und zum Anderen den wissenschaftlichen Kontakt zu anderen Staaten aufrecht zu erhalten, nicht zuletzt um an Erkenntnisse anderer Wissenschaftler zu gelangen. Die Wissenschaft wurde, wie viele andere Bereiche, von den Nazis instrumentalisiert. Ausländische Dozenten, die nach Kriegsbeginn vermehrt ins Deutsche Reich kamen, um u.A. den kriegsbedingten Mangel auszugleichen, entstammten vorwiegend 'befreundeten' südosteuropäischen Staaten. Ebenso Studenten, die einen Anteil von über 20 % an manchen Unis erreichten.

    Ob man hier allerdings von einflussreichen Positionen sprechen kann, wage ich zu bezweifeln.