Kindstötungen im Osten

  • Diskussion

  • Charlo
  • 4601 Aufrufe 43 Antworten

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  • MusterMann schrieb:

    [...] haben unsere Eltern und Großeltern zum Teil wesentlich schlechtere und härtere Startbedingungen gehabt für ihre Familien als (junge) Mütter oder Paare heutzutage.


    Sehe ich ganz genauso.
    Es ist heute nicht unmöglich mit verhältnismässig wenig Mitteln sein Kind "anständig" großzuziehen.
    Und falls man doch Probleme gibt gibt es zum Beispiel von Kirchlicher Seite genug Unterstützung in Form von Kleidung oder Spielsachen, wenn man sich vertrauensvoll an eine solche Organistation wendet.
    Es gibt für mich keinen Grund sein Kind umzubringen, wenn es nicht unbedingt darum geht bei der Geburt die Mutter zu retten oder ähnliches.
    Immerhin handelt es sich bei einem Kind ja um ein (Menschliches-)Lebewesen.

    mfg klarix

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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  • Nur leben wir nicht damals, sondern heute. Es gilt mit den heutigen Problemen klarzukommen, und nicht zurückzuschauen und zu denken: Früher war es anders...
    Das bringt niemanden weiter ;) Vor allem nicht die heutige Jugend.

    Lg
    RamsesV
  • RamsesV schrieb:

    Nur leben wir nicht damals, sondern heute. Es gilt mit den heutigen Problemen klarzukommen, und nicht zurückzuschauen und zu denken: Früher war es anders...
    [...]


    Klar gibt es heute zusätzliche Probleme, aber auch zusätzliche Möglichkeiten Probleme zu beseitigen.
    Man sehe es wie man will aber nur so nebenbei .... Ich glaube wir beginnen uns im Kreis zu drehen. :löl:

    mfg

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  • RamsesV schrieb:

    Nur leben wir nicht damals, sondern heute. Es gilt mit den heutigen Problemen klarzukommen, ...


    Was ist denn das für eine komische, unqualifizierte Aussage? :confused:

    Und welche pekuniären Probleme haben Familien heute, die unsere Eltern und Großeltern nicht gehabt haben? Wenn du nur mal ein bisschen das Thema verinnerlicht hättest, wärst du bestimmt nicht zu dieser Aussage gekommen.

    Als Großstadtbewohner sehe ich genügend junge Paare mit Kind(ern), bei denen einer oder beide keinen Job haben und dennoch rauchen, PC UND Spielkonsolen haben, Auto fahren, regelmäßig ausgehen und mehr. Klar bleibt da manchmal für das Kind bzw. die Kinder nicht mehr genug übrig. So eine 'Familie' wohnt bei uns auch im Haus. Das Kind bleibt nicht selten sich selbst überlassen, der Erzeuger kümmert sich laut Aussage der Mutter überhaupt nicht um den gemeinsamen Sohn.

    So viele Paare ohne Nachwuchs wünschen sich ein Kind und da wäre es verdammt besser, man gibt ungewollte Nachkommen in Pflege oder frei zur Adoption, statt die Kinder verelenden zu lassen oder, wie in besonders krassen Fällen, zu töten - auf was für eine Art auch immer!
  • Die Kinder müssen einfach als Föten getötet werden, dann gibts kein Problem :)

    //edit von RamsesV:
    Ich mach nen Mehrzeiler draus, weil die Anstößigkeit des Posts ziemlich genial ist.
    Aber trotzdem: Einzeiler vermeiden!

    Post von unten:


    Wer sagt, dass ich die Diskussion weiterbringen wollte?
    Ach Aufklärung, das bringts nicht, einfach abtreiben, dabei kommt keiner zu schaden.


    lg.
    :)
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  • DonCorleone schrieb:

    Die Kinder müssen einfach als Föten getötet werden, dann gibts kein Problem :)


    Es ist absolut keine Lösung Abtreibungen zu fördern... man sollte sich eher darauf konzentrieren den Eltern verstärkt zu helfen.

    Aber was mich viel mehr interessiert -> wie wolltest du mit deiner, ich sage mal "spontanen" Aussage, die Diskussion sinnvoll weiterbringen? :rolleyes:


    mfg

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  • Naja, klar ist es besser abzutreiben, als seine Kinder später irgendwann aus Überforderung "einfach" umzubringen.
    Aber ich meine mit Unterstützung der Eltern nicht auf Aufklärung oder so, sinvoll wären staatliche, kostenlose Kindertagesstätten oder zusätzliches Kindergeld für junge Eltern.

    mfg ;)

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  • Naja, wenn jemand mit 15 schwanger wird z.B. dann würden die wenigsten auch mit staatlicher Unterstützung und mehr Geld ihr Kind behalten, so jung ein Kind ist einfach ********.
    ▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒
  • @ Don Corleone:
    Der Anteil der Abtreibungen bei den Unter-18-Jährigen beträgt in Deutschland etwa 5 %, bezogen auf die Gesamtzahl der Schwangerschaftsabbrüche.

    In den 'neuen' Bundesländern ist die Quote der Spätabbrecher (10. - 12. Schwangerschaftswoche) ca. 35 % höher als in den alten Bundesländern.
  • DonCorleone schrieb:

    Naja, wenn jemand mit 15 schwanger wird.[...] So jung ein Kind ist einfach ********.


    OK da muss ich dir recht geben .... ich bin eher von 17, 18 oder ähnlichem ausgegangen, im Falle einer 15 jährigen hast du vollkommen Recht.
    Obwohl es mich wundert, dass doch so viele junge Mütter ihr Kind behalten und es versuchen wollen... wobei wahrscheinlich gerade diese Einstellungen du den Kindstötungen führt.

    mfg

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  • klarix schrieb:

    Aber ich meine mit Unterstützung der Eltern nicht auf Aufklärung oder so, sinvoll wären staatliche, kostenlose Kindertagesstätten oder zusätzliches Kindergeld für junge Eltern.


    1) Sind die Kindertagesstätten und Kindergärten für Leutz mit geringem Einkommen sowieso schon kostenlos. ;)

    2) Die kriegen doch schon Unterstützung und Kindergeld! Wieso noch mehr? Je blöder man ist, umso mehr Geld?
  • McKilroy schrieb:

    ... Je blöder man ist, umso mehr Geld?



    Der Spruch des Tages! :D :D :D

    Ne, im Ernst, leider werden Arbeits- und Leistungsverweigerer mit den Arbeitswilligen in den riesigen Hartz-4-Topf geworfen. Die wirklich Bedürftigen, zu denen ich beispielsweise allein erziehende (junge) Mütter zähle, werden dann zu leicht schief angeschaut.

    Dennoch bin ich der Meinung, dass man aureichend Unterstützung vom Staat erhält, um sein(e) Kind(er) nicht verelenden lassen zu müssen. Ich finde, die Diskussion hier nimmt irgendwie die falsche Richtung, denn die allermeisten Kindestötungen geschehen nicht aus Armut sondern aus Verantwortungslosigkeit und sozialer Verrohung heraus!
  • RinTinTigger schrieb:

    Es ist ne Frechheit. Da kanner gleich behaupten, dass im Osten alle zu Blöd für nen ordentlichen staat sind, weil die DDR hamse ja auch verkackt.....so ein schwachsinn wenn ich lese ...da krieg ich ne Hassfalte vom Kinn bis zum A*sch.

    Statt er mal überlegt wie man solchen Kindstötungen entgegentritt, ob mann vielleicht nicht auch am §219 was ändern sollte.....

    -.- weia


    Ich bin deiner meinung:D , aber ich hätte eine Frage und zwar:

    Kann sein, dass ich mich verlesen hab aber über §219 hab ich etz grad nix gesehn:D

    Was besagt denn dieser Paragraph???
    [SIZE="2"][COLOR="Blue"]Kriege kommen und gehen, aber meine Soldaten stehen ewig.
    Einen echten Kämpfer erkennt man daran, dass er wieder aufsteht wenn er auf die Schnauze gefallen ist[/SIZE]
    [/color]
  • McKilroy schrieb:


    2) Die kriegen doch schon Unterstützung und Kindergeld! Wieso noch mehr? Je blöder man ist, umso mehr Geld?


    Naja nicht alle Hartz 4 empfänger gehören zu der großen blöden Masse ihrergleichen. Manche haben einfach nur Pech... aber im Grundgenomm hast du schon Recht...

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  • Wir haben "in der heutigen Zeit" Probleme, die unsere Eltern nicht hatten. Und unsere Großeltern hatten wieder andre Probleme.

    Ich gehe jetzt von mir als die "Kind-Generation" aus. Alter gibts unterm Avatar.
    (Meine Schwester ist 13 Jahre und gehört eig schon wieder einer anderen Generation an. Außerdem ist die Einteilung in Generationen ziemlicher Schwachsinn)

    Wir, im Gegensatz zu unseren Eltern müssen mit Sozialabbau, Inflation und Freiheitsberaubungen leben, während unsere Eltern sich mit Themen wie Atomkraft, Soziale Ungerechtigkeit und dem Kalten Krieg herumschlagen. Unsere Großeltern haben das Ende des Krieges erlebt, somit die letzte größere Hungersnot in Europa. Sie waren am Aufbau beteiligt, erlebten die Zwischenstaatlichen Konflikte nach dem 2. Weltkrieg hautnah und lebten in besetzten Ländern.

    Ich denke, dass es hier genug unterschide gibt. Und ich denke auch, dass wir hier und heute auf die Probleme von hier und heute eingehen müssen.
    Was hilft es, wenn wir Wohnbauförderungen oder einen Marshallplan machen? Das hilft den jungen Müttern von heute nicht, sich zur Kinderklappe zu begeben (die mitunter nichtmal funktioniert!) und sie helfen nicht jungen Müttern zu entscheiden, ob sie abtreiben sollen oder ob sie das Kind lieber vom 6. Stock werfen.

    Natürlich bleiben Probleme wie Bildungspolitik und Gesellschaftsproblemetiken zeitlos. Auch an diesen müssen wir arbeiten, allerdings dauern die Änderung in diesen Gebieten zu lange, als dass wir "hier und heute" davon profitieren würden. Deshalb müssen wir auch kurzfristige Maßnahmen setzten, nicht nur über mittel- oder langfrisitige Diskutieren.

    Ich hoffe, das ich meinen Standpunkt jetzt qualifizierter auf den Punkt gebracht habe ;)

    Lg
    RamsesV
  • RamsesV schrieb:

    Wir haben "in der heutigen Zeit" Probleme, die unsere Eltern nicht hatten. Und unsere Großeltern hatten wieder andre Probleme.
    [...]
    Ich hoffe, das ich meinen Standpunkt jetzt qualifizierter auf den Punkt gebracht habe ;)



    Deutlicher, sicher... ;)


    Dennoch verkennst du die prinzipiellen Tatsachen. Ob du die finanzielle Situation heutiger (junger) Familien mit der ihrer Eltern und Großeltern oder mit Familien heutiger Zeit in anderen Ländern vergleichst, so mag ein Leben am unteren Ende der Sozialskala sicher nicht prickelnd sein, aber es ist garantiert kein Grund, Kinder verelenden zu lassen oder sie gar umzubringen!

    Klar bleibt immer Raum für Verbesserungen bei den Sozialleistungen des Staates, besserer Hortbetreuung oder Ähnlichem, aber ich bin der Überzeugung, dass es sich um eine reine Bewusstseinsproblematik handelt! In Zeiten, in denen bei Vielen nur Chillen, Party, Saufen und Drogen eine Rolle spielen, ist die Verantwortung für so ein 'Balg' oder gar mehrere eben nur lästig! Kein Wunder, dass die Deutschen immer weniger werden.
  • Da muss ich Mustermann REcht geben, genau meine Meinung.


    Außerdem finde ich es nicht so gut, dass immer nur nach dem Staat gerufen wird. Der Staat kümmert sich schon jetzt darum, dass jeder genug zum Überleben und zum Leben hat.

    Und darauf aufbauend sollten die Leutz mal ihren Arsch hochkriegen und sich was aus dem Leben machen. In erste Linie ist doch jeder selbst für sein Leben verantwortlich. Jeder kann doch in Grenzen was aus seinem Leben machen.

    Ich meine, die staatliche Versorgung der Leutz ist relativ ausreichend. Klar kann noch etwas verbessert werden, allerdings sind unserem Staat da Grenzen gesetzt. Wir sind halt nicht Norwegen oder Dubai.
  • McKilroy schrieb:

    [...]
    Außerdem finde ich es nicht so gut, dass immer nur nach dem Staat gerufen wird. Der Staat kümmert sich schon jetzt darum, dass jeder genug zum Überleben und zum Leben hat.[...]


    Naja, dass bei uns nicht nach dem Staat gerufen wird ist sehr selten, da wir in den letzten 30 Jahren ja schon fast eine Art Wohlfahrtsstaat hatten, der Finanziell so gut darstand, dass man sich in Sachen Sozialleistung gerne mal auf diesen verlassen hat.

    Deswegen ist es vielleicht garnicht falsch seine Bevölkerung zur Unabhängigkeit zu "erziehen".
    Aber mir geht es darum das dort gefördert wird wo es nötig ist.
    Wenn schon Jugendliche so blöd sind mit 15 oder 16 Kinder bekommen zu müssen sollte man doch versuchen ihnen zum Beispiel wenigstens noch den Schulabschluss zu ermöglichen, damit sie in Zukunft auch noch n Job finden und dem Staat später wegen fehlender Ausbildung nicht grundlos auf der Tasche liegen.

    mfg

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