welche "schweren Krankheiten"

  • geschlossen
  • Diskussion

  • Danny3477
  • 1508 Aufrufe 16 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • welche "schweren Krankheiten"

    habt Ihr schon überstanden? Und wie habt Ihr sie GEMEISTERT?
    Ich hatte 2005 Hodenkrebs. Hab die Diagnose 9 Tage vor meiner Hochzeit erfahren. Habe schon einige Tage vorher beim Duschen gemerkt das da was net stimmt. Darauf hin hab ich gegoogelt, das Ergebniss war immer das gleiche- Hodenkrebs! Meine Frau hat mich dann beim lesen erwischt und nen RIESEN Schock bekommen. Mir gleich nen Arzttermin gemacht, und so hatte ich die Gewissheit, Alter, Du hast Krebs. Krasse Diagnose! Da ich mich jedoch schon einige Tage vorher damit auseinander gese tzt hatte, war es irgendwie gar net "SOOO SCHLIMM" Hab es hingenommen und mir gesagt: da mußt durch, hilft ja alles nix!
    Dazu kam das meine Frau im 5. monat Schwanger war.
    Der Arzt wollte mich gleich am nächsten Tag operieren lassen, ich wollte jedoch erst meine Frau heiraten und das Flitterwochenende mit Ihr genießen. So hab ich nun geheiratet, geflittert und bin dann am Montag in die Klinik und nen Tag später hatte ich meine OP. Alle waren so "geschockt! Doch ich hatte keine Angst, warum? ich weis es irgendwie auch net sorecht.
    Naja, OP dann Bestrahlung und jetzt alle 3 monate zur Nachuntersuchung. Es war ne Scheißzeit, aber mit der Hilfe meiner Frau und der FREUDE auf unsre Tochter, hab ich den harten Weg gemeistert und führe jetzt wieder ein fast normales leben, halt mit nem "EI" weniger.

    Bitte schreibt doch Eure Erfahrungen mit ähnlichen Situationen hier nieder.

    Gruß Danny
  • Moin,
    Wow, das hört sich ziemlich krass an. Wünsche dir aufjedenfall gute Besserung und viel Glück, dass sowas nicht rückfällig wird...

    Selbst hatte ich glücklicherweise noch keine schwere Krankheit, jedoch ein Kumpel aus meiner Klasse.

    Vor 2 1/2 Jahren, ( als er 16 war ) bekam er die Diagnose, dass er Knochenkrebs hatte. :(
    Daraufhin fehlte er ziemlich lange in der Schule. Die gesamte Klasse hatte ihn damals unterstützt und ihm immer alles mitgeschrieben, was im Unterricht behandelt wurde, da er unbedingt am Ende vom Jahr versetzt werden wollte.
    Wir haben ihn auch alle regelmäßig besucht und ihn mit allen Mitteln unterstützt.
    Naja am Ende vom Jahr kam er wieder in die Schule und wurde dann auch
    pädagogisch in die 11. Klasse versetzt.

    In der 11. Klasse schien es ihm dann besser zu gehen. Überraschenderweise war er sogar von den Noten her der Klassenbeste.

    Dann nach den Sommerferien in der 12. Klasse kam der Schock... Er fehlte ca. 3 Wochen bis jemand überhaupt was von ihm hörte.
    Sein Knochenkrebs wurde wohl "relativ erfolgreich" bekämpft, doch anscheinend hatte sich das ausgebreitet.
    Diagnose Lungenkrebs... :(
    Naja seit dem kam er dann nicht mehr in die Schule. In den Herbsferien 2007 hab ich ihn, auf Wunsch von den Eltern, mit ein paar Leuten besucht.
    ( Besuch war normalerweise nicht erwünscht, da sein Immunsystem nach der Chemotherapie total kaputt war )

    Zu der Zeit sah er wirklich garnicht gut aus...

    Und nun, mit 18 Jahren ist er vor 1 1/2 Wochen Freitag Abends gestorben...
    Sowas wünscht man wirklich keinem...Mit 16 Jahren eine Krankheit, gegen die man eigentlich kaum eine Chance hat :(
  • Möchte nur kurz dazu schreiben, dass mich das echt traurig gemacht hat, diese 2 Beiträge zu lesen.
    Die Gesundheit ist das höchste Gut was wir haben.

    Wer die Beiträge ließt, sollte eigentlich 3x auf Holz klopfen, wenn einen so etwas nicht trifft und man bei bester Gesundheit ist.

    Danny3477
    Ich wünsche Dir alles erdenklich gute.

    Ich habe selber einen geliebten Menschen durch Krebs sterben sehen.
  • Das ist sehr nett von Euch! Das der Krebs wieder kommt ist auch meine größte Sorge, doch die 3 monatigen Blut, und Ultraschalltests machens doch möglich eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Trotzdem Danke Euch beiden.

    @Powerboon,

    das ist schon ganz schön heftig was Du da schreibst. Man kann net immer verstehen warum sowas Menschen passiert die Ihr ganzes leben noch vorsich haben.
    Viele Menschen die ich in der Strahlenpraxis vor 2,5 Jahren getroffen habe sind jetzt mit Sicherheit tot, und es waren nicht nur alte Menschen:(

    @lukas2004

    da ich Schreiner bin klopf ich jeden Tag auf Holz, ich hoffe das bringts auch;)


    Das schlimme an der Diagnose war, vor 20 Jahren wäre sie zu 100% mein Todesurteil gewesen. Das gute jetzt ist es einer der am besten zu heilenden Krebserkrankungen.

    liebe Grüße
    Danny
  • meine schwester hatte leukämie.
    ich hatte als kind hardcore tbc und eine fastzuspäterkanntelichtschonseh gelbsucht. wäre beides mal fast drauf gegangen weil mein kinderarzt damals unfähig war.

    naja, ich könnt jetzt so sprüche loslassen von wegen nur die besten sterben jung etc, aber das passt in so einen ernsten threat net rein
  • Engelskrieger leugne deine Musikleidenschaft nicht...
    Ehrlich. Mit schlimmen Krankheiten wars bei und net so...
    Mein Opa hat 80 Geburtstag gefeiert und 3 Tage später erfahren das er Blutkrebs hatte. Und anch ner Woche warn die Lichhter aus. Irre wie schnell sowas geht. Ok, er war niocht der fitteste am Ende (mit 75 noch 30km wandern Oo) aber so schnell? Ich hab höchstens ADHS, für mein Umfeld auch recht gefährlich.

    herzliches Beileid/Glückwunsch für alle Poster
    (man nehme was passend ist)
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Das mit dem Krebs hab ich auch schon hinter mir. Als die Diagnose kam, war ich 28/29. Ist jetzt 10 Jahre her und ich leb gut damit. Was soll ich auch sonst machen? Mache meine Untersuchungen, nehm meine Medikamente....

    Aber der Anfang war schwer, weil ich auch keinen mit meinen Gedanken belasten wollte. In erster Linie versuchte ich es mit mir selber auszumachen. In zweiter Linie sprach man dann doch darüber.

    Es fing eigentlich harmlos an. Ein Arzt stellte Knötchen auf der Schilddrüse fest. Gutartige allergings, doch so groß, dass es besser war, sie entfernen zu lassen. Okay, ich war nicht begeistert, aber dennoch ab ins K-haus. War meine erste Operation. Hatte ich einen Bammel^^
    Während der OP wurde dann ein Knoten entdeckt, der mitnichten Gutartig war. Krebs.
    Es wurde alles entfernt. Schilddürse, Calziumdrüsen und alles was noch so dran hängt.

    Den Morgen nach der OP kam dann der Arzt und nahm mich mit ins Büro. Und da Ärzte ja knallhart sind, bekam ich dann auch direkt das "Urteil" vor den Kopf gebrettert. Ab da war dann alles wie ein Film. Als ob ich neben mir stehe und mich selbst beobachte. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Wie durch Watte. Ich hab da gesessen und doch wieder nicht.
    Hab mich nur gefragt: "Wie lange haste noch... 5 Jahre, oder 10? Was wird aus den Kindern?"

    Dann folgten mehrere Radiojodtherapien in der Nuklearmedizin. Das heisst bis ca. zu einer Woche stationär und wegen der Radioaktivenkapsel, die ich da schlucken muss, darf auch kein Besuch empfangen werden. Man liegt auf seinem Zimmer und hat das Telefon und den Fernseher.
    Das Gute ist, seit der Zeit habe ich kaum noch Mückenstiche :D Die lassen ihre Sauger schön bei sich.

    Na ja, wie gesagt... ist alles schon laaange her. Mir gehts topp, ich kann mich nicht beschweren und ich habe von Anfang an gesagt: Ich bin NICHT krank!
    Krank bin ich, wenn ich ne Grippe habe. Aber da es mit immer super gut ging, wies ich dieses "krank" vehement von mir.

    Wie ich das gemeistert habe? Stark sein, nicht aufgeben! Meine Parole: Gib niemals auf! Keinen damit belasten. Es ist mein Ding.
    Der Familie nicht noch mehr Sorgen machen.
    Und ich habe Ursachenforschung betrieben. Der Arzt hat mir damals erzählt, dass das von Tschernobyl kommen könnte. Könnte... könnte auch nicht....

    Man sollte aber auch mal in sich hinein sehen. Krebs kann auch seelische Ursachen haben. Es wird wohl ein Zusammentreffen von mehreren Faktoren sein. Man sagt ja nicht umsonst: Schluck nicht alles hinunter sonst bekommst du einen dicken Hals, oder ein Magengeschwür.

    Und ich habe jahrelang alles geschluckt. Es ist viel passiert im laufe der Zeit und ich hatte sehr viel zu schlucken und sehr oft einen "dicken Hals".
    Ich bin mir sicher, dass es mit eine der Ursachen ist, warum ich Krebs hatte.
    Und ich bin mir relativ sicher, dass er nicht wiederkommen wird.
    Tja und wenn doch.... dann muss ich schauen wie ich klarkomme.

    Aufgabe ist keine Option!

    Anbei mal meine Parole, die mich immer begleitet hat wenn ich ins K-haus musste. Jedesmal wenn ich dieses Bild sehe muss ich einfach lachen, egal wie bescheiden es mir gerade geht.
    eheleute-lamers.de/karikatu/PAROLE!_niemals_aufgeben.gif
  • Natürlich nicht zu vergleichen mit Krebs etc. aber ich hatte als Kind mal ne richtig heftige Lungenentzündung.
    Und da ich zu der Zeit im Ausland auf Familyurlaub war, und im Umkreis kein einziger deutsch sprechender Arzt war,
    wurde mir das falsche Penicilin verordnet, wordurch es nicht besser wurde.
    Es wurde nur noch schlimmer mit der Zeit. Laut Mam hatte ich damals Fieber von 41-42°C.
    Hm der Urlaub wurde dann abgebrochen, war dann daheim zwei Wochen im KH.
    Naja letzlich wurde alles wieder gut.

    Btw.: Wenn ich hier so lese, wie euch/eure Freunde die Schicksäler ereilt haben,
    bin ich froh, soetwas noch nicht erlebt haben zu müssen.
    Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft.

    MFG
    b0aH
  • Selber bin ich von wirklich schweren Erkrankungen weitgehend verschont geblieben.

    Aber als mein Sohn mit knapp 2 Jahren eine sehr schwere Krankheit hatte und wir Tag und Nacht an seinem Bett abwechselnd wachten, da wird einem doch eher bewusst, wie unwichtig andere Dinge plötzlich werden und wie wichtig die Gesundheit ist.

    In der Kinderklinik begnete ich damals einer Familie, deren Kind mit Trisomie-21 (Down-Syndrom, volkstümlich 'Mongolismus') auf die Welt kam und im Alter von etwa 6 Jahren Leukämie bekam. Ehrlich, mir läuft es heute noch kalt den Rücken runter, wenn ich an das Erlebnis denke.

    Ein bisschen off-topic:
    Täglich sterben weltweit über 26.000 Kinder unter 5 Jahren.
    UNICEF Schweiz - UNICEF Bericht zur Situation der Kinder in der Welt: Kindersterblichkeit bekämpfen
    Haben WIR denn wirklich wichtige Probleme, wenn man dann so etwas liest?
  • Morgen,
    das ich an Hodenkrebs leiden könnte hat man( bei mir jedenfalls ) ganz einfach gefühlt. Es fühlte sich hart und sehr "glatt" an. Wennst normal drauf drückst ist es weich. Bei mir war alles hart. 90% des rechten Hodens waren Tumorgewebe. Bei mir muß das recht schnell so gewachsen sein. Naja, raus damit:D
    Wenn man meint das man ein Problem haben könnte, dann sollte man auf jeden Fall zum Urologen gehen und es abchecken lassen. Sonst macht man sich selbst nur verrückt und seine Umwelt vielleicht auch.
    Viel, viel Glück allen Postern, auf das es überstanden ist.
    Gruß Danny
    auch für mich gelten Signaturregeln
  • hay danny,

    tut den Hodenkrebs eig. arg weh?!

    Bei mir in der Familie hatten 2 Leute das gleiche Schicksal :(

    Aber sie hatten kein Hodenkrebs sondern einen Tumor.

    Mein Opa (leider tot) und mein Couseng der eig. heute 20 Jahre wär!
    Mein Opa hat mit ~45 Jahren einen Tumor bekommen! Er lag ~ 5 Monate im Krankenhaus danach ist er gestotben!
    Mein eig. heutiger Couseng hatte schon eine Diagnose das seine Krebszellen weit entwickelt sind! Und wenn man ja lange traurig ist oder trauert erweitern die sich! Mein COusneg hat 2 Tage nur getrauert hat nicht's gegessen und dann auf einmal hat er ein Schlaganfall erlietten! Diagnose : Tumor!

    Er lag 1 Jahr im Krankenhaus :( : Zuerst konnte er nicht's mehr sehen, dann nicht mehr reden und dann nicht mehr hören! Er hatte die Augen die ganze Zeit geschlossen man wusste nicht ob er schon tot war ! ;(
    Dann als er mitten in der OP war satrb er!

    Das war die schlimmste Zeit für meine Mutter!

    Sie hat lange gebraucht um das zu Verdaune!!

    Hoffe euch das dies auch nicht bei euch passiert

    MfG LiTTelKiLLA
    4 heißt bestanden, bestanden ist gut und gut ist 2!
    [COLOR="Blue"]4 = 2[/color]
  • Hm da kann ich auch was zu sagen ich hatte vor 8 Jahren HodenKrebs und das ist keine schöne schach ,aber ich bin dem Totengräber noch mal von der schüppe gesprungen !!!!


    Mfg TraxHarry
  • Hallo zusammen!
    mein vater wurde mit verdacht auf lungenembolie vor 3 wochen eingeliefert.
    raus kam ein geschwür auf der niere!!!
    am montag hatte er eine punktur und hätte mittwoch zum gespräch kommen sollen.
    das ergebniss steht noch aus, da zu früh.
    das schlimme ist das warten!
    ist es bösartig oder gut, aber von der größe muß es böse sein.
    ich und die ganze fam. stehen trotzdem possitiv dem gegenüber.
    wir sagen es ist eine krankheit, wie eine grippe.
    es sterben mehr menschen an grippe als an krebs!!!!

    Viele Grüße
    ichsuchwas
  • Diskussion - welche "schweren Krankheiten"

    hi,

    ich find das auch alles sehr traurig und wünsche euch alles alles gute.!!

    denn wollte ich noch was zu noir sagen,ich finde das du ganz schön hart zu dir selbst bist.!also ich meine das von wegen der familie nix sagen damit die sich nicht noch mehr sorgen machen,ich finde gerade familie und freunde sollten es wissen damit sie dir noch zuzüglich kraft geben können.!auch wenn du vieleicht selbst sehr viel kraft hast,aber mehr ist besser.!!ich meine ich finde das sehr gut wenn ein sehr kranker mensch sich da so durch boxt,aber gerade wegen der seele und so währ das mit der familie und freunden wichtig.!

    ich habe auch eine krankheit(aber kein krebs sondern hypophysenvorderlappeninsuffiziens),und musste mich seit meiner kindheit damit rum schlagen(also kraft behalten).!!nur ist das was ich habe nicht heilbar,aber man lernt damit zu leben.!ich hatte mal vor 20 jahren eine beste freundin(endlich eine wo ich reden konnte und die mir kraft gab),aber leider ist sie verunglückt.!!aber ich hab auch nie aufgegeben und hab mich so zu sagen immer selber im a---- getreten.!:D

    aber ich gebs zu,so nen büschen war ich auch zu hart zu mir selbst.!nur hab ich es früh eingesehen das ich zuzüglich kraft brauch.!!


    so nuh wie oben schon gesagt,wünsche ich euch allen alles gute.!


    mfg frostbeule

  • und immer wenn man denkt es kann nicht schlimmer kommen.......

    ich war 46 als mich der erste Herzinfarkt erwischte, hatte bis dahin immer recht sorglos vor mich hin gelebt, die 3-fach Bypass OP die folgte hab ich leicht genommen und mir gar keinen Kopp weiter gemacht. Nach 4 Wochen wieder arbeiten gegangen und als ich dacht na hast ja alles gut überstanden - Aortenaneurysma, war schon schlimmer, erst mal ein Jahr damit leben, immer die Gewissheit wenn das Ding platzt bist Du in 5 Minuten tot. Ist fürchterlich auf die Psyche gegangen, aber ich habs auch überstanden. Ja denkste, mein Sohnemann war gerade 10 Monate geworden und ich ein Jahr verheiratet mach ich doch fast den Abflug - Diagnose Magenkrebs, also Magen und Milz raus und nun heißt es von einer Nachuntersuchung bis zur nächsten, kommt der schei... Krebs wieder oder ist das auch überstanden. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden sollte man denken....

    euch allen einen schönen Tag und denkt dran das es nichts Wertvolleres gibt als gesund zu sein.