Wer hat den 21x0max und würde TMC-Pro testen.


  • RalfW
  • 18371 Aufrufe 126 Antworten

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  • TMCpro ist ein kostenpflichtiger Stauwarndienst, der wie sein kostenloses Pendant TMC über den RDS-Unterträger von UKW-Sendern verbreitet wird. Der Dienst wird seit April 2004 angeboten. Bei den mobilen Navigationssystemen werden die Kosten mit einer einmaligen Lizenzgebühr abgegolten.

    Im Unterschied zu TMC wird TMCpro als Bezahldienst nur über private Rundfunksender, und nicht über ARD-Anstalten gesendet. Nutzer entrichten für TMCpro eine einmalige Pauschale. Umsteiger von TMC auf TMCpro entrichten die Pauschale für einen zusätzlichen Dekoder, der an die Navigationssoftware angeschlossen wird.


    Sensor an Autobahnbrücke

    Anders als TMC verzichtet TMCpro weitgehend auf Datenzulieferungen der Polizei, Staumeldern, ADAC oder anderen menschlichen Quellen, deren Meldungen - im Gegensatz zu ausschließlich automatisch erfassten Daten - vor allem wichtige Informationen zu den Ursachen von Verkehrsstörungen liefern können.

    Stattdessen greift TMCpro zurück auf:

    * 4.000 automatische Datensensoren an Autobahnbrücken
    * 5.500 in die Fahrbahn integrierte Sensorschleifen
    * 10.000 Autos mit Floating Car Data (FCD) Technik

    Dienst

    Der Dienst wird von T-Systems Traffic GmbH (vormals T-Mobile Traffic GmbH)[2], eine 100 % T-Systems Tochter, angeboten. Die Sensoren melden Staus automatisch via GSM an die Gesellschaft für Verkehrsdaten [3] in Bonn, ihrerseits wiederum eine 100 % Tochtergesellschaft der T-Systems Traffic. Hier werden die Daten zunächst geprüft, verknüpft und regionalisiert und sodann komprimiert und verschlüsselt an die entsprechenden regionalen Funkhäuser weitergeleitet. Benutzt wird ein Verschlüsselungservice, der auf den Spezifikationen des TMC-Forums beruht. Das System wurde von T-Systems entwickelt.

    Daten

    Nach Angaben der Entwickler betrage der Datendurchsatz 100 Meldungen in 4 Minuten (ohne anzugeben, wie sich der Inhalt einer Meldung definiert). Die digitale Erfassung und Verarbeitung der Daten ermögliche - je nach Verkehrsdichte - mit einer statistischen Modellberechnung die Vorhersage von Bildung, Maximum, Länge und Abbau von Staus. Bis jetzt gibt es jedoch keine gesicherten Untersuchungen über die Treffsicherheit solcher Berechnungen.