Falves schrieb:
Und BTW, wer liegt in der Beweispflicht, der, der behauptet, dass da oben im Weltall eine Teekanne fliegt, die niemand sehen kann, oder der, der das anzweifelt? (Anspielungen sind beabsichtigt)
Mhh - und was ist, wenn ich jetzt sage, dass ich davon ueberzeugt bin, dass es einen uebernatuerlichen, allmaechtigen, alle Menschen liebenden Gott gibt? Durch das Wort "uebernatuerlich" ist die Widerlegung seiner Existenz noch schwieriger als die der unsichtbaren Teekanne - denn bei letzterer kann man davon ausgehen, dass ggf. Wechselwirkungen mit ihrer Umwelt auftreten (weil "unsichtbar" impliziert ja noch nicht, dass es auch masselos ist und ...).
Durch das Wort "uebernatuerlich" sage ich jedoch von vorn herein, dass es sich bei dem, woran ich glaube, um etwas handelt, was nicht von dieser Welt ist und was sich auch nicht den Gesetzmaessigkeiten dieser Welt unterordnen muss.
Na ja - der (natur-)wissenschaftliche Beweis der Existenz meines Gottes ist aus meiner Sicht ebenso unmoeglich (und der Versuch daher sinnlos) wie die Widerlegung seiner Existenz :)
Buswusel schrieb:
Da hast Du auch Recht, denn in der Bibel steht: "Geh' in ein stilles Kämmerchen und bete."
Und in eine Kirche gehe ich auch nur um das Bauwerk und und seinen Baueister zu bewundern.
Wobei dies in dem Zusammenhang steht, dass man sich zum Beten im Allgemeinen nicht an eine Strassenecke stellen soll.
Meines Erachtens nach ist die Zugehoerigkeit zu einer Gemeinde jedoch auch wichtig - ein einfacher Grund ist, dass das in der Bibel (im Neuen Testament) eigentlich normal war.
Allerdings halte ich auch nicht viel von den evangelischen und katholischen Kirchgemeinden.. (selbst besuche ich wie Phili 0815 eine freikirchliche Gemeinde, die sich von den (meisten) Kirchgemeinden seeeehhr unterscheidet..)
fu_mo