Adieu Deutschland

  • Thema

  • Nixda
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  • Definitiv Amerika. Es sind zwar Arschlöcher politisch gesehen, aber diese Weite ist einfach unglaublich. Alles ist supersized, weil soviel Platz ist.
  • Gibt nur zwei Alternativen ....

    Hallo,

    eigentlich gibt es zu Deutschland nur zwei Alternativen :

    Der Norden von Scandinavien oder Kanada !

    Deutschlands Bürokratie zwingt bald jeden in die Knie. Dazu kommt der Überwachungs-Wahnsinn.

    Kanada hat genug Platz, keine (oder nur geringste) Vorurteile gegenüber Fremden und geringste Bürokratie (die manchmal sehr langsam mahlt...)

    Der Norden von Scandinavien (eigentlich nur Schweden oder Norwegen) verhält sich da ähnlich. Dänemark ist ein wenig Deutsch-Feindlich.....

    Alle drei Länder bieten für den jenigen der Arbeit sucht beste Voraussetzungen, sofern er eine abgeschlossene Berufsausbildung besitzt.

    Nichts desto trotz heisst es auch hier :

    1.) Grundkenntnisse der Sprache ist das A und O
    2.) Mit 2000-5000 Euro " ´rüber " zu gehen ist nicht... man sollte schon so viel Kohle haben, das problemlos ein halbes bis ganzes Jahr überbrückt werden kann
    3.) Planung und/oder Berücksichtigung aller Umstände ist das halbe Leben, Informationen und Beziehungen das andere halbe Leben !!

    In dem Sinne.........

    MFG, Gesetzlooser
  • Species.8472 schrieb:

    Nirgentwo sonst bekommt man lebenslang Geld für den Lebenswandel geschenkt, wenn man bedürftig ist.
    Und nirgendwo, bekommt man soviel Geld wegbesteuert, wenn man nicht bedürftig ist. Fakt ist, das man zb. in den USA nur ein gutes Jahr braucht, um Millionär zu werden. In Deutschland brauchst du da meist 10 gute Jahre oder mehr für.

    Aber es gibt ja auch noch viele andere Gründe, um D. den Rücken zu kehren.

    Das Wetter macht mich einfach fertig. Wir hatten ja gerade wieder so einen genialen Sommer. :(

    Die Persönliche Freiheit ! In D. brauche ich für jeden Mist eine Bescheinigung / Erlaubnis . Ständig ist man einem gewissen Risiko ausgesetzt das man verklagt, oder abgemahnt wird. ( Wird schon einen Grund haben, warum die meisten eine Rechtsschutz Versicherung haben)

    Und ich sehe eindeutig sozialistische Tendenzen in Deutschland, wenn ich mir so die Sache mit der Linkspartei ansehe. ( Noch mehr Steuer , noch mehr Gängelung )

    Wenn man Kind (er) hat, ist ein Auswandern auch nicht schlecht. Ein Kind lernt ja schnell, und man bekommt eine Sprache zusätzlich, ( auf Muttersprachlichem Niveau ), für die man NICHTS tun muss. Wenn man dann noch eine englische Schule besucht, sind es schon 3 Sprachen. Wenn in der Familie bereits 2 Sprachen vorhanden sind (wie bei uns), sind es am ende 4 Sprachen. Was gibt es heute besseres als Sprachen, wenn man in den Beruf / Studium einsteigen will ?

    Ich habe schon zwei Jahre im Ausland ( Egypt) gelebt. Und ich bin nur zurück, weil ich eine Ausländische Frau geheiratet habe. Die macht hier ihre Ausbildung fertig ( Facharzt ), und schon sind wir wieder weg. ( nächstes Jahr) Es ist zwar nicht immer alles Gold was glänzt , aber das ist es in D: auch nicht. Deutsche sind weltweit sehr beliebt, weil sie ihre Arbeit vernünftig machen, und pünktlich sind.

    Man sollte allerdings ein finanzielles Polster haben, wenn man gleich mit der komplette Familie auswandern will. Und zumindest ein wenig die Sprache vor Ort beherrschen. Obwohl mein Arabisch wirklich nur Rudimentär ist, hat es doch viele Türen geöffnet, weil man sich zumindest bemüht hat.

    Tom
  • Asuwandern finde ich cool...obwohl ich auch hier zufrieden bin. Könnte aufjedenfall später mal zurück in mein Heimatsland...in die Türkei...erstmal hier Studieren...mal gucken!

    Aber soll nicht heißen, dass ich hier unzufrieden bin...ganz im gegenteil...Deutschland ist mein zweites Heimatland :)

    cheers.
  • Gesetzlooser schrieb:

    ...
    Kanada hat genug Platz, ...


    Stimmt! Aber die lassen nicht jeden einfach so ins Land, sie bevorzugen entweder qualifizierte Fachkräfte oder Investoren.

    Ein Bekannter von mir ist nach der Heirat seiner Liebe nach Kanada gefolgt. Gefällt ihm soweit ganz gut, aber er hatte in ~ vier Jahren schon drei Jobs. Da kommt halt der Chef an und sagt, 'diese Woche ist deine letzte bei uns ...' und dann stehst du am Ende der Woche plötzlich und ohne Vorwarnung ohne Arbeit da. Ist ihm zwei Mal passiert.

    Endlose staatliche Hilfen sind in kaum einem der begehrten Auswandererländer erhältlich, viele Menschen haben zwei bis drei Jobs (USA), um sich über Wasser halten zu können. Sozialversicherungen zahlt man meist aus eigener Tasche, ebenso die Krankenversicherung. Ist nicht alles Gold, was da so glänzt in diesen Ländern. Auf jeden Fall sollte man sich Auswandern gut überlegen, planen und mit einem gewissen Anfangskapital starten. Sonst findet man sich schnell im Tal der Tränen statt am Pazifikstrand wieder.

    Skandinavien, besonders Norwegen und Dänemark, scheinen gute Jobalternativen zu sein, zudem ist man nicht gar so weit von seiner alten Heimat weg. Allerdings ist es dort nicht unbedingt wärmer, als bei uns. ;)
  • Also wenn ich auswandern würde, was ich auch evtl. mache, wäre dann nach USA oder in die Vereinigten Emirate(Dubai...). Denn ich frage demnächst, ob die Chance bestehen würde da dann zu arbeiten(ist ein internationaler Konzern).

    Sonst entweder in die Schweiz oder Österreich oder Spanien.
    Da gefallen mir die Leute/Kultur am besten. Klar Deutschland ist in der Regel schön, aber die Politiker werden immer mehr zu verbrechern(wie ein paar meiner Vorredner schon erwähnt hatten).

    Gruß,
    Chris
  • Es gibt sicher einiges zu bemängeln an unserem Deutschland... aber deshalb auswandern? Habe mich lange Zeit damit beschäftigt und festgestellt, dass es, vorausgesetzt man hat hier einen guten Arbeitsplatz, wenig Sinn macht auszuwandern. Zumindest sind für mich die Risiken zu hoch. Andere mögen das ja gerade reizvoll finden, noch einmal von vorne anzufangen, aber mit drei Kindern 5-11 Jahre definitiv NEIN.
  • Das mit dem Auswandern ist so eine Sache, an die man erst dann denken sollte, wenn man sich sehr gut abgesichert hat.

    Viele bedenken nicht, das sie auch Krank werden können, Gesundheit oder Unfall und dass dann Armut im Ausland auch richtig bettelarm ist. Meist hilft da kein soziales Netz, oder nur bedingt. In einem Slum zu Leben, kann sich keiner so richtig vorstellen, besonders wenn Essen im Abfall nach Essbarem wühlen heisst.

    Also sollte man auf jeden Fall ein Rückflugtiket in der Tasche haben. Die Krankenversicherung und Rente muss im Ausland selbst bezahlt werden, sonst herrscht im Krankheitsfall oder im Rentenalter auf ewig Ebbe in der Kasse. Sonst ist mit Herr Doktor schauen sie mal, ein frommer Wunsch. Auch Zahnschmerzen können grausam sein wenn keine Versicherung oder kein Geld dafür da ist. Also auch ganz banale Sachen.

    Was nutzt es einem z. B. wenn er nach einem Unfall vom Gericht Millionen an Schmerzensgeld zugesprochen bekommt und der Verurteilte hat nicht einen Kreuzer im Sack. Nix, dann bleibt man auch noch auf seinen eigenen Kosten für Anwalt Gericht und Ärzte sitzen. Noch schlimmer wenn man selber einen Unfall verursacht, auch schon mal daran gedacht. Da wird man den letzten gesparten Kreuzer los, wenn man nicht versichert ist. Eine deutsche Haftpflichtversicherung deckt meist nur Personenschäden bis 500.000 € ab.

    Da will der Schritt ins gelobte Land sorgfältig überlegt sein. Denn Auswandern heisst auch eine neue Staatsbürgerschaft.

    Wer es mal testen will, machts wie Florida Rolf. Fährt z. B. mal nach Miami / Florida, schaut sich auf Kosten der deutschen Sozialhilfe mal das Land seiner Träume an und kann dort mal 6 Monate testen wie es als Auswanderer in dem Land laufen würde. Da ist Tellerwäscher noch der angenehmere Job, falls man einen sucht.

    Ansonsten sollte man schon so viel Kohle haben, das man Haus und Auto vollständig bezahlen kann, mindestens 1 Jahr ohne Arbeit und mit Kranken, Pflege- und Rentenversicherung locker überbrücken kann. Wer ordentlich und fleißig Arbeitet, findet eigentlich überall einen Job. Anfangs unterbezahlt, aber man muss erst mal nehmen, was man kriegt.

    Auch ist man im Ausland schneller gefeuert wie gefeiert (neuer Job), und von 37,5 Stunden in der Woche ein Traum, aber dafür lebt man in seinem Traum.

    Seine deutsche Staatsbürgerschaft sollte man nie aufgeben, wenn man es nicht muss. Mindestens 30 % der Auswanderer kommen krank und bettelarm und mit einer Erfahrung reicher wieder nach Deutschland zurück. War wohl nix mit dem Milch und Honig Land. Aber Dank unserem deutschen sozialen Netzes finden sie hier, meist den Boden unter den Füßen wieder.

    Lebe seit 1997 im Ausland, bin gut Renten- Pflege- und 2 mal hier und in Deutschland Krankenversichert, bezahltes Haus, Auto und Motorrad, lebe abgezogen aller Kosten von umgerechnet 1600 € im Monat. Ein Arbeiter verdient hier Netto ca. 350 € ein höherer Angestellter bis zu 600 €. Da lässt es sich natürlich mit deutschem Meisterbrief, deutscher Tugend und eigener Werkstatt gut leben. Aber manchmal sind es auch schon mal 70 Stunden Arbeit die Woche und Samstag ist Arbeitstag. Aber von nix kommt nix. Überstunden werden hier abgefeiert und nicht ausbezahlt und verfallen nach 30 Tagen. In Deutschland undenkbar. Aber andere Länder andere Sitten.

    Das mit dem Millionär werden ist hier genau so ein Traum, wie es ein Traum überall auf der Welt ist. Sollte mal was passieren, was es auch sei, Politik, Wirtschaft, Arbeitslosigkeit, Krankheit etc., führt mich immer ein Weg nach Deutschland zurück. Ohne dort dann ein Bittsteller beim Sozialamt zu sein.

    Habe das halt erst einmal ein paar Jahre vorher sorgfältig geplant, mir meine Chancen auch für die Zukunft ausgerechnet. Also mit Koffer packen und einfach drauf los, ist ein unkalkulierbares Risiko, dass ich nicht eingehen würde. Ohne gute Kontakte, fester Arbeitsvertrag oder eigenes Kapital in sein Traumland zu Reisen ist und bleibt Irrsinn.

    lg ErichG
  • heisterc schrieb:

    Also wenn ich auswandern würde, was ich auch evtl. mache, wäre dann nach USA oder in die Vereinigten Emirate(Dubai...). Denn ich frage demnächst, ob die Chance bestehen würde da dann zu arbeiten(ist ein internationaler Konzern).

    Sonst entweder in die Schweiz oder Österreich oder Spanien.
    Da gefallen mir die Leute/Kultur am besten. Klar Deutschland ist in der Regel schön, aber die Politiker werden immer mehr zu verbrechern(wie ein paar meiner Vorredner schon erwähnt hatten).

    Gruß,
    Chris


    ... wenn du die politik in D. schon schlimm findest dann komm ruhig mal nach österreich ... nach 1,5 jahr im amt -> neuwahlen; die hälfte der Minister geht mit ner fetten Ministerpension; die sich wieder zur wahl stellen sind auch nicht klüger geworden und in einem monat haben wir wieder das gleiche ergebnis wie vor 1,5 jahren :löl: :blink: :hot:


    ...und ich würde trotzdem nicht auswandern... :D und wenn schon dann nach Australien (fängt gleich an :D )
  • ErichG schrieb:

    Da will der Schritt ins gelobte Land sorgfältig überlegt sein. Denn Auswandern heisst auch eine neue Staatsbürgerschaft.
    Mitnichten ! Die meisten Länder haben zur Erteilung der Bürgerschaft, lange oder ganz lange Wartezeiten. Die meisten wollen auch noch andere Dinge haben, wie zb. Sprachkurse oder ähnliches, um ihre Bürgerschaft rauszurücken.

    Allerdings ist es lt. Gesetz so, das du deine Staatsbürgerschaft AUTOMATISCH verlierst, wenn du eine andere annimmst. ( Außnahme seit 2007, andere EU Länder, die ebenfalls doppelte Staatsbürgerschaft erlauben)Die Deutsche Staatsbürgerschaft behälst du nur, wenn du VOR der neuen Staatsbürgerschaft eine sogenannte Beibehaltungserlaubnis beantragst, und der genehmigt wurde. ( 255 EU)

    Tom