Barack Obama - Was haltet ihr von ihm?

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  • Slammy73 schrieb:

    abgesehen davon würd ich ihn alleine schon wählen, damit nicht noch ein republikaner wie bush präsident wird und noch ein paar kriege anfängt

    Dann setzt eben Herr Obama die bestehenden Kriege fort oder zettelt neue Kriege an. Ja, Herr Obama ist schon ein sehr sympathischer Kriegstreiber. :D

    Was ist an der Politik dieses Herren eigentlich anders als der republikanischen Politik, seine Einstellung zur Todesstrafe etwa? Nein, Herr Obama ist genauso dafür. Und unter der Fuchtel der NRA steht er schon längst. Oder glaubt jemand im Ernst, er könne an denen vorbei Präsident werden?

    Gruß Konradin
  • Mir hat gestern eines gefallen:

    Die Tochter der republikanischen Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin Sarah Palin ist mit 17 Jahren unverheiratet schwanger geworden.

    Für eine Kandidatin, die als stramm konservativ gilt, entschiedene Abtreibungsgegnerin ist und die gegen Sex vor der Ehe wettert ein ziemliches Problem, wenn man gerade nominiert wurde.

    Obama hat sofort verkündet, dass das deren Privatsache ist und damit kein Wahlkampf gemacht wird.

    Das hat mir gefallen.

    Z.
  • Zappelfred schrieb:

    Obama hat sofort verkündet, dass das deren Privatsache ist und damit kein Wahlkampf gemacht wird.

    Es ist immer wirkungsvoll, im Wahlkampf die menschliche Seite herauszukehren. Wenn Obamas Wahlkampfleitung glauben würde, das Herumreiten auf diesen 'Privatsachen' sei für dessen Wahlsieg notwendig, dann würde er es schon tun.

    Übrigens finde ich es auch nicht ok, es völlig unter den Tisch fallen zu lassen. Schließlich sagt es durchaus etwas über die Glaubwürdigkeit (mancher) republikanischer Kandidaten aus. Nur Schwarz-weiß-Seher schweigen es entweder tot oder reiten exzessiv darauf herum.

    Gruß Konradin
  • Wie schon viele Vorredner angemerkt haben müssen sich die Ami's für eins der kleineren Übel entscheiden.
    Und das ist nun mal Obama.
    Man muss aber anmerken das dies doch schon ein großer Schritt für die USA ist einen Afro-Amerikaner an die Spitze zu wählen.
    Auch wenn die Kriege der Ami's nicht in Obamas Politikführung passen muss er mit den Altlasten leben und diese ausbügeln oder im Fall der Todesstrafe zB damit leben diese zu befürworten.
  • Also ich würde es als sehr positiv empfinden,wenn er präsident würde. erstens da sein lieber gegenkandidat wohl kaum ein schritt in die richtige richtung wäre und zweitens, da er sehr charismatisch ist und keine schlechte politik im sinn zu haben scheint.
    und er ist natürlich ganz klar ein symbol für gleichberechtigung!!
  • also ich plädire auch für Obama weil :

    Obama wird von uns - eben weil er ein Schwarzer ist - mehr wahrgenommen als Clinton oder McCain.


    und ich denke das dies genauso bei den Amerikanern ist, besonders bei den schwarzhäutigen Amerikanern.

    und bei Mcain ändert sich nichtviel an der momentanen Politik Amerikas

    und beil Hillary Clinton hat Bill C. doch auch seine finger im spiel und manipuliert seine Frau.

    Vote For Obama!
  • 9999 schrieb:

    Naja, die Politik in Amerika hat ja nicht wenig Einfluss auf unsere, also ist das nicht unbedeutend


    Nicht nur die Waffenlobby, auch die Ölindustrie(an der Bush übrigens beteiligt ist, siehe hier)




    Also was die USA schon an kriegen geführt hat............
    Es gibt ja auch diese Theorie das der 11. September inziniert war das Bush seine Irak Polikit führen kann.

    Zurück zum Thema:
    Ich finde Barack Obama viel besser als Clienton und John MC. Clienton hat zwar die bessere und langjährige Erfahrung was allerdings nichts bedeuten muss. Und John MC kommt aus dem gleichen Lager wie Bush, dementsprechen wahrscheinlich nicht besser.

    Also bleibt Barack Obama übrig. Für den sieht es jedoch nicht so gut aus. Er liegt doch im Rückstand nach Umfragen?? Bin mir nicht mehr sicher
  • Barack Obama hat irgendwetwas. das spürt bei jedem auftreeten in der Öffentlichkeit. Der mann hat Charisma und Ausstahlung. Als Politiker ist er für ein Freidliches und Soziales USA. Er gefällt mir persönlich, nicht zuletzt weil er viel Reformieren will. Ich hoffe das er die bevölkerung nicht enttäuscht. das glaube ich aber erlichgesagt nicht. Es bleibt nur Abwarten.

    MX 117
    Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.

    [SIZE="1"][COLOR="Gray"]Zitat von Albert Einstein [/color][/SIZE]
  • MX 117 schrieb:

    Als Politiker ist er für ein Freidliches und Soziales USA.

    Wie sozial er ist, das merkt man an seine Position gegenüber der Todesstrafe und seine Freiheitsliebe hält sich in engen Grenzen, wie man an seiner Position gegenüber Kriegstreibereien leicht erkennen kann. Solange er der NRA und Konsorten nicht entschieden entgegentritt, ist sein Charisma nur etwas für die Leichtgläubigen und seine 'Reformen' sind die Zeit nicht wert, welche man für ihre Erörterung verschwendet.

    Gruß Konradin
  • Er ist immer noch besser als George W. Bush oder McCain. Er ist vieleicht nicht der President, der den USA zu einem neuen Image verhilft, und doch ist er sicherlich ein Großer Schrit in Richtung Freiheit der USA. Er will, soweit ich das Verstanden habe, Truppen abziehen. Krieg ist vieleicht nich die Beste Entscheidung, nur weil in den USA jeder President, der keinen kreig anfängt oder weiterführt, gleich als "schwacher" President gilt.
    Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.

    [SIZE="1"][COLOR="Gray"]Zitat von Albert Einstein [/color][/SIZE]
  • MX 117 schrieb:

    ...und doch ist er sicherlich ein Großer Schrit in Richtung Freiheit der USA...Krieg ist vieleicht nich die Beste Entscheidung

    Welche Freiheit meinst du, MX 117, die Freiheit der großen Masse der Bevölkerung oder die Freiheit der NRA? Meinst du, es tröstet die Kriegsopfer, daß es plötzlich 'etwas weniger' Krieg gibt? Man kann einen Krieg auch in die Länge ziehen, indem man Truppen abzieht. Nein, das ist kein Indiz dafür, daß er es besser macht als Herr Bush oder daß er friedliebend ist, keineswegs. Wenn ihm am Frieden gelegen wäre, dann würde er alles dafür tun, Kriege alsbald zu beenden und keinen Eiertanz um Truppenreduzierungen vorführen.

    Für mich hört sich das wie 'ein bißchen Frieden' an, nur, was ist denn ein bißchen Frieden? Ein bißchen Frieden ist nur ganz wenig Frieden, vielleicht ein kurzer Waffenstillstand oder es sterben nur 300 Menschen statt 3000. Nein, ein bißchen Frieden ist Krieg.

    Gruß Konradin
  • Man darf nicht vergessen, dass auch der Präsident der USA kein Alleinherrscher ist.
    Obama wird also nicht das alleinige Sagen haben.
    Er ist zwar dann der sogenannte mächtigste Mann der Welt, aber auch der kann ganz schnell wieder von der Bildfläche verschwinden.
    "Ein bisschen Frieden" ist sicherlich noch jede Menge Krieg, aber es ist auch schonmal ein Anfang in Richtung "ein bisschen mehr Frieden".

    Ich sehe wie wohl die meisten hier in Obama keinen Heiligen und auch keinen absoluten Friedensbringer.
    Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er die richtige Richtung wählt und während seiner (möglichen) Amtszeit sicherlich viel für den Frieden tun wird.
    Aber das geht nicht von heute auf morgen sondern braucht Zeit und vor allem Geschick.
    Letztendlich gibt es nämlich in der USA leider noch viel zuviel verbohrte Kriegstreiber, die es zu bekehren gilt.
    Das funktioniert nicht mit "ab sofort wird die Welt komplett befriedet"-Parolen.



    Gruß,
    hulligulli
    :bing:
  • Kann ich mich nur anschließen.
    Ich erwarte von Obama viel, insbesondere eine Kehrwendung in der gesamten Politik der USA, wird Zeit, dass da mal ein neues Gesicht mitmicht.

    Ich drücke ihm auf jeden Fall bei der Wahl die Daumen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NeHe () aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt

  • Zitat von HulliGulli:Man darf nicht vergessen, dass auch der Präsident der USA kein Alleinherrscher ist.

    Genau dies wird eines seiner Probleme werden.Sollte er gewählt werden,
    müssten einige der sogenannte Hardliner aus dem weissen Haus entfernt werden.
    Dies dürfte ein schwieriges Unterfangen werden.Siehe auch die Vorgänger aus seiner Partei, die auch keine Heiligen waren.
    horst1952
  • Hoffe, das McCain Präsident wird. Erstens sieht er aus wie eine Botox-Gummipuppe :löl: und zweitens bleibt alles beim alten... wenn Obama gewählt wird, darf sich die Bundeswehr und alle anderen Staaten mit dem rumstreiten, was die Amis angefangen haben, weil Obama schon angekündigt hat, Truppen abzuziehen und Bündnispartner stärker mit einzubeziehen. Finde es sehr daneben, dass die Amis Kriege von der Lanze brechen um ihre Rüstungsindustrie am Laufen zu behalten und jetzt Länder wie Deutschland bei unsinnige Kriege in Ländern, die "am Arsch der Welt" liegen einspringen müssen.... deswegen würde ich mich eher freuen, wenn der Typ der sooft in Faltenglättungs-OP war und jetzt keine Mimik mehr an den Tag legen kann, Präsident wird...
  • playboard schrieb:

    ...also ich hoffe das obama präsident wird weil es
    noch keinen "schwarzen präsidenten" gab...

    ...und die Palin Vizepräsidentin, weil es bisher noch keine "Präsidentin" gab?

    Zumindest verpackt Herr Obama seine Kriegstreibereien etwas geschickter als Herr McCain. Wie gesagt, er ist ein etwas sympatischerer Kriegstreiber als jener. Seine zukünftigen Opfer wissen das gewiß zu schätzen.

    Gruß Konradin
  • playboard schrieb:

    also ich hoffe das obama präsident wird weil es
    noch keinen "schwarzen präsidenten" gab


    Es wird mir Angst und Bange, wenn ich eine solche Argumentation lese.Und leider ist es wohl so, dass wirklich eine überwiegende Anzahl der Leute ähnlich die Entscheidung trifft.
  • Die Amis treffen ihre Wahl für den, der die beste Show liefert. Das ist oftmals der mit dem größeren Werbeetat.
    Wirkliche Inhalte werden im Wahlkampf kaum thematisiert.

    Trotzallen halten Obama viele für eine Mischung aus Martin Luther King und John F. Kennedy und setzen große Hoffnungen in ihn.

    Ich hoffe auch, dass er Präsident wird. Und ich hoffe auch, dass er lange genug lebt, um einen guten Job machen zu können. Diverse Morddrohungen sind von rassistischen Gruppierungen schon eingegangen. :eek:
  • Meiner Meinung nach ist diese Hysterie in Bezug auf Obama darauf begründet, dass viele Menschen einfach nur gegen Bush waren. Daher wäre es völlig egal ob der Gegenkandidat Obama, Clinton etc. heißt, hauptsache wäre dass Bush endlich weg ist.
    Zur Politik von Obama kann ich nur sagen, dass auch er sich nicht vor den vielen Lobbies komplett verschliessen kann, sonst ergeht es ihm vielleicht genau so, wie dem für dessen Ebenbild er bezeichnet wird, JFK.
  • Also was Obama bis jetzt gemacht hat finde ich nicht schlecht. Die Schließung des Gefangenenlagers, das Deckeln der Manager-Gehälter usw.
    Und als er dann einfach zugegeben hat, dass er es bei der Wahl seine Mitarbeiter verbockt hat fand ich das auch sehr ehrlich und sympatisch.
    Nichtsdestotrotz hat Obama noch so viel vor, was sich alles sehr schön anhört, aber auch seehr viel Geld braucht.
    Jetzt warte ich erstmal ab, wie er die Finanzkrise meistert und meld mich dann nochmal zurück :)

    Grüße
    x-driver
  • x-driver schrieb:

    Also was Obama bis jetzt gemacht hat finde ich nicht schlecht. Die Schließung des Gefangenenlagers, das Deckeln der Manager-Gehälter usw.
    Und als er dann einfach zugegeben hat, dass er es bei der Wahl seine Mitarbeiter verbockt hat fand ich das auch sehr ehrlich und sympatisch.


    Zugegeben, aber bisher konnte er auch noch nicht viel falsch machen. Die von dir beschriebenen Entscheidungen gebietet der kluge Menschenverstand, sind schon seit Monaten geplant oder dermaßen unwichtig, dass er bei mir bisher, außer einem gewissen Sympathiebonus, noch nicht viel gewonnen hat.

    Im Gegenzug hat er meiner Meinung nach z.B. schon insofern eine Fehlentscheidung getroffen, das Hilfspaket für Banken und Unternehmen nicht nur in einer Höhe unvorstellbaren Ausmaßes durchzuboxen, sondern dieses sogar noch nach seiner Wahl um mehr als 100 Mrd. ausgeweitet hat.

    Kann sich irgendjemand vorstellen, wie viel Geld das ist? Zu was für einem unglaublichen Armenhaus diese Entscheidung die USA werden lässt? Und was passiert, wenn die Hilfen auch nur bei 10% der "Hilfsbedürftigen" nicht fruchten? Mal abgesehen davon, was die Ausweitung der militärischen Engagements noch kosten wird?

    Fakt ist: Zeit seiner Amtszeit (und ja: eine zweite eingerechnet) wird Obama nicht viel mehr, als ein sympathischer Schuldenverwalter sein. Wobei sich viele, insbesondere naive Deutsche, noch ganz böse umgucken werden, wie nett dieser gewinnend lächelnde Präsident sein wird, wenn wir ihm in ähnlichem Ausmaß und bei ähnlichen Themen (ja, er besetzt in der Tat in sehr vielen Bereichen die gleichen Positionen wie sein Vorgänger, er bringt es nur schöner rüber!!) politischen Widerstand leisten sollten, wie Herrn Dabbelju.

    Btw: ich find es übrigens krass, wie viel Skepsis und wohlüberlegte Stellungnahmen bei den meisten Posts hier mitschwingt. Ist die Community etwa doch intelligenter als der deutsche Durchschnitt? ;)

    Greetz, Matze